Ich wollte euch mal an meinen Gedanken zu diesem Thema teilhaben lassen und eure Meinung dazu hören...
Anstoß dazu war das Lesen der Änderungen bei der neuen Blade und wie man auf die Gewichtsreduktion gekommen ist. Das gilt aber logischerweise für alle Bikes jeden Herstellers.
Explizit bekomme ich immer ein gewisses Unwohlsein beim erwähnen von dünneren Wandstärken beim Rahmen. Ich habe in früheren Jahren, als ich noch fitter war, sehr viel Mountan-Bike gefahren. Dann kamen dort die Fullys und dann auch der Leichtbautrend und irgendwann gab es auch dort die superleichten, vollgefederten Teile mit sündgaft teurem Carbonrahmen. Nun ist es beim Mountainbiking aber auch die Regel, daß man sich mal beim Downhill gepflegt und stilvoll auf die Fresse legt. Lief es dumm und das Bike landete auf einem spitzen Stein war die Gefahr nicht gering, daß der Rahmen in die Abteilung Kernschrott wechselte.
Genau das macht mir auch bei immer dünneren Wandstärken bei Alurahmen Sorgen. Ich habe doch lieber 1 kg mehr Rahmengewicht als das ich mir bei einem Sturz einen Rahmenschaden zuziehe, weil die Wandstärken einfach zu dünn geworden sind- ich habe da gerade beim Rahmen sehr große Bedenken.
Sinnvoll finde ich z.B. leichte Felgen- die bringen richtig was und eine leichtere Batterie. Beim Motor gehen dann meine Bedenken weiter.Dünnere Wandstärken- hohlgebohrte Wellen, bis an die Grenze abgedrehte Zahnräder- ob das der Langzeitstabilität zugute kommt, wage ich zu bezweifeln...
Ich gehe hierbei von mir aus- also einem stinknormalen, mittelmäßig verdienenden Hobby-Motorradfahrer, der sich hauptsächlich auf der Landstrasse aufhält und sein sauer erspartes Motorrad gerne 50.000 km und mehr bewegen möchte.
Ein Rennfahrer wird zweifelsohne anders denken, das Bike wird eh regelmäßig revidiert, andere Geldmittel stehen zur Verfügung und die Schwerpunkte liegen bei der Performance und nicht unbedingt auf Langzeitstabilität...
Wie seht ihr das ?