Probleme / benötige Hilfe => Starke Vibrationen SC57

  • Guten Abend zusammen!

    Ich benötige eure Hilfe. Ich vermute das meine Ausgleichswelle nicht mehr in Takt ist bzw. Nachjustiert werden müsste.

    Leider hat meine suche kein Ergebnis gebracht.

    Könnte mir jemand ein Foto von der Stellschraube machen oder mir erklären wo sie unter der linken Verkleidung sitzt. Ich wäre euch hierfür sehr dankbar.

    Meine Maschine vibriert extrem ab 5000 Umdrehungen. Den RamAir habe ich schon still gelegt, leider ohne Besserung.

    Vielen Dank und beste Grüße aus Frankfurt

  • Guten Abend zusammen!

    Ich benötige eure Hilfe.

    Die Stellschraube habe ich selbst gefunden.
    Leider hat die Drehung keine Besserung gebracht.

    Hat schon Mal jemand Probleme oder ein Defekt mit der Ausgleichswelle gehabt?

    Oder kennt ihr jemanden der sehr starke Vibrationen mit seiner Maschine hatte.
    So stark, dass sogar die Lenkergewichte sich verabschieden.

    Für jede Hilfe oder Idee bin ich dankbar.

    Beste Grüße aus Frankfurt!

  • ..... ......

    2 Mal editiert, zuletzt von superfireblade10000 (23. Juni 2017 um 21:57)

  • Sowohl als auch.

    Ich weiß nicht ob es damit zusammenhängt, aber ich hatte letztes Jahr einen Sturz. wobei alles gemacht worden ist und ich vermute nicht, dass es ein Schaden davon ist.

  • Warum müssen solche Hilferufe eigentlich fast immer zum Rätselraten werden?

    Wenn wir dir helfen sollen brauchen wir vorab auch Informationen:

    Wieviel km?
    Trat es schlagartig auf?
    Gibt es andere Auffälligkeiten, Geräusche, Rauch, Leistungsverlust?
    Unfall? Was genau ist passiert ? Evtl. auf die Lima oder Kupplung geknallt?
    Wurde schon was geprüft oder repariert?

    Ausgleichwelle wäre ein sehr exotischer Defekt.... da glaub ich erstmal nicht dran.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Die AGW wird beim Einbau mittels einer Zentrierscharaube in der Position fixiert, danach wird sie seitlich im Klemmbock und dieser am Gehäuse verschraubt. .... Dann Motorlauf mit Feinjustierung wenn nötig (Laufgeräusch). Die AGW kann ihre Position änderen wenn die Klemmung der Achse im Klemmbock lose wird...dann gilt es bei langsamen Durchdrehen des Motors in Laufrichtung die Position der kleinen Zentrierbohrung in der AGW zu finden, z.B. mit ner dünnen Reißnadel. Hat mann die Position gefunden muß man dort die Zentrierschraube reinschrauben und die AGW-Achse wieder am Klemmstück festziehen, Zentrierschraube wieder entfernen!!, dann Motorlauf und ggf. Position der AGW feinjustieren, ist aber eher was für Fortgeschgrittene. Bei laufenden Motor AGW-Welle mit Schraubendreher fixieren und Klemmung am Klemmstück lösen, dann je nach Laufgeräusch die AGW-Welle ganz wenig nach links oder rechts drehen, aber nicht viel, im Bereich von max. 1/4 Umdrehung der Schraubendrehers, wenn die Welle nicht sauber läuft oder man zu weit dreht hört man so ne Art Quietschton, dann zurückdrehen bis es auf der anderen Seite "quietscht" und dann die AGW-Welle in der Mittelposition festziehen.
    Ich hoffe ich hab das möglichst verwirrend beschrieben :nixwiss:

  • wenn ich deine Anleitung und die Infos im Werkstatthandbuch richtig verstanden habe, kann man doch nur das Spiel zwischen den Zahnräder einstellen um die Laufgeräusche zu minimieren, nicht aber den "Takt" also die Position der AGW zur Kurbelwelle, oder?

  • richtig, die Position zur KW kann man nur "einstellen" beim Zusammenbau des Motors wenn man nach Einbau der AGW mittels Zentrierschraube die KW in die für die Zündfolge richtige Position legt. Wenn die AGW- und KW-Zahnräder mal beisammen sind hat man den "Takt" der AGW auch ferstgelegt. Allerdings ist die AGW
    auf ihrer Welle exzentrisch gelagert wodurch man das Zahnflankenspiel in beschriebener Weise feinjustieren kann/muß.
    Übrigens kann man sich bei Komplettzerlegung des Motors überlegen die AGW überhaupt wieder einzubauen, man braucht sie nämlich nicht zwingend, nur die Ölleitung zum AGW-LAger und das Loch für die AGW-Welle im Gehäuse muß man natürlich fest verschließen.

    2 Mal editiert, zuletzt von jkracing (18. Mai 2017 um 10:59)

  • Genau deshalb ist die AGW als Erklärung für die Vibrationen ja so exotisch.
    Geräusche ja, Vibrationen... also ich hätts noch nie gesehen oder gehört.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • naja, das hängt wohl auch an der Feinfühligkeit des einzelnen Fahrers, der Eine spürts, der Andere nicht. Als ich das erste Mal ohne AGW fuhr habe ich mir die ersten paar Meter schon eingebildet daß der Motor "etwas rauher" läuft, obs nur Einbildung war? Hat mich jedenfalls dann nicht mehr beeinflußt/gestört und bei längeren Fahrten sind mir die Finger deswegen auch nicht schneller eingeschlafen.

  • Warum müssen solche Hilferufe eigentlich fast immer zum Rätselraten werden?

    Wenn wir dir helfen sollen brauchen wir vorab auch Informationen:

    Wieviel km?
    Trat es schlagartig auf?
    Gibt es andere Auffälligkeiten, Geräusche, Rauch, Leistungsverlust?
    Unfall? Was genau ist passiert ? Evtl. auf die Lima oder Kupplung geknallt?
    Wurde schon was geprüft oder repariert?

    Ausgleichwelle wäre ein sehr exotischer Defekt.... da glaub ich erstmal nicht dran.

    Hallo Doktor!

    Es soll kein Rätselraten werden...
    Stell die notwendigen Fragen & jeder bekommt die erforderliche Antwort.

    Meine Maschine ist aus 2006 und hat 32Tkm auf der Uhr. Ventilspiel wurde nicht eingestellt, laut Werkstatt auch nicht erforderlich.

    Also Der Sturz war "harmlos", bei knapp 60 km/h musste ich in einer links Kurve vom Bike abspringen. Das Vorderrad berührte eine abgerundete Erhöhung und klappte nach links um und rutschte einige Meter.
    Ich bin mir natürlich nicht sicher, aber ich glaube nicht diese Vibrationen auf der Rückfahrt gespürt zu haben. Aber naja, es gehen einem so viel durch den Kopf.

    Am Bike musste/wollte ich die Schwinge, Limadeckel (Nachbau falls es eine Rolle spielen könnte), Reifen, Linker Sturzpad und Linke Verkleidung, linke Fußraste austauschen.
    Alles Schwinge, Reifen wurden in der Werkstatt repariert - der Rest von mir. Der Mechaniker hatte es auch gespürt und hatte keine Idee. Er wollte, dass ich die Maschine 1-2 Wochen stehen lassen.
    Vor kurzem habe ich die Bremsscheiben ausgetauscht, die hatten beide einen leichten "achter". Leider ohne Erfolg!

    Und als ich das Bike komplett repariert hatte, musste ich auf der Testfahrt das feststellen.
    Es ist auch keine Einbildung, normal oder Empfindlichkeit. Ich habe während der Fahrt beim 1. Mal den Lenkergewicht auffangen können, beim 2. Mal durfte ich mich im Rückspiegel von ihr verabschieden, da es leider auf einer viel befahrbaren Autobahn war.

    Welche Infos sind noch hilfreich?

    Vielen Dank an alle!

    Einmal editiert, zuletzt von ilpatrone (18. Mai 2017 um 13:12)

  • Wie stark war der Limadeckel beschädigt?
    Ist ein Schlag auf den Rotor absolut ausgeschlossen?

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ne , unterm Deckel.
    Hast du den alten Deckel noch?
    Falls ja schau dir den mal von innen an ob dort " Arbeitsspuren" sind.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)

  • Ich glaub ich würd den Rotor trotzdem mal prüfen, einfach mit der Messuhr. Ist ja schnell gemacht.
    Ansonsten fiele mir nur Kupplungskorb ein, Verschließ bei der Laufleistung sehr unwahrscheinlich, könnte sich allerdings gelöst haben, vielleicht auch mal nen schnellen Blick wert.
    Oder ein Lagerproblem .... das würde man aber hören.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • ich werde mich schlau machen, bezgl. Rotor & Messuhr.

    Wie gesagt die Maschine läuft normal, ab 5000 Umdrehung hat sie halt diese krasse Vibrationen.
    Die dreht auch hoch...

  • Der Rotor rotiert. Drum heißt er auch so.

    Das ist das "Schwungrad" mit den Magneten.
    Die Spule ist der Stator.

    Wie sieht der Schalthebel aus. Hat das Getriebe einen Schlag abbekommen?

  • Die Aufklärung war eher auf die Messung bezogen.

    Der Schalthabel bzw. Die Stange war leicht verbogen.
    Das Getriebe schließe ich jedoch aus.
    Da die Vibration im Stand/Leerlauf auch Auftreten