Über Schulz kann man geteilter Meinung sein....
Aber das hierist wirklich krass....Google mal was sich unter Brandt in nur 5 Jahren in Bezug auf Ost-, Bildung-, und Familienpolitik getan hat.
Die berühmte Regierungserklärung "Wir wollen mehr Demokratie wagen..." lässt mir heute noch Schauer über den Rücken laufen. Da ging regelrecht ein Ruck durch Deutschland.
Schulz ist ein Lautsprecher, der sehr viel Resonanzraum hat.
Und Resonanzraum ist hohl.
Aber wo wir schon mal dabei sind, betrachten wir doch mal den Lebensstandard und die Inflation in der Geschichte der Bundesrepublik.
Und wie wir ja alle wissen und in der letzten Zeit selber erfahren haben, hat das einen starken unmittelbaren Zusammenhang mit den Rohstoff- bzw. Spritpreisen.
Fangen wir mal im Jahr 1949 an.
Konrad Adenauer wurde Bundeskanzler.
Ein Liter Benzin kostete damals etwa 60 Pfennig. Angesichts von Stundenlöhnen von 1 D-Mark ein Vermögen.
Danach kam Ludwig Erhard und Kurt-Georg Kiesinger.
Als Kiesinger abtrat und Willy Brandt Bundeskanzler wurde, kostete ein Liter Benzin immer noch 60 Pfennig - bei deutlich gestiegenen Löhnen.
Dann kamen - wie gesagt - Brandt und Helmut Schmidt.
Von 60 Pfennig im Jahre 1969 stieg der Literpreis auf 1,50 D-Mark im Jahre 1982.
Nun wurde Helmut Kohl Bundeskanzler, was er auch bis immerhin 1998 blieb.
Von 1,50 D-Mark ging es dann auf etwa 1,30 D-Mark Im Sommer 1998 herunter.
Wiederum bei gestiegenen Löhnen.
Autofahren und auch das Motorrad-Hobby wurden also billiger.
Im Jahre 1998 dann ein Bundeskanzler Gerhard Schroeder.
Und von 1,30 D-Mark 1998 ein Anstieg auf 3,00 D-Mark - nunmehr 1,50 Euro bis zum Jahr 2005.
Erinnern können sich die Älteren hier an die langen Schlangen an den Tankstellen und die vielen Termine, zu denen die Mineralölsteuer in jener Ära immer wieder massiv angehoben wurde.
Dann 2005 Regierungswechsel und eine Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Ausgangspunkt war seinerzeit 1,50 Euro für den Liter Sprit.
Und heute im Jahr 2017 sind wir aktuell bei etwa 1,40 Euro.
Zufall........???
Wohl kaum.