Moped ist schlecht in den Frühling gestartet, läuft nicht rund , blöd

  • Hi @ll,

    habe das Bike seit 2002, zu beginn sehr viel gefahren.
    Die letzten 8-9 Jahren umso weniger, mehr als paar hundert Kilometer zwischen den Tüv Terminen war nicht mehr drin.

    - Spritpumpe ist schon lange raus, von mir
    - K&N, dyno und Bos war schon vom Vorbesitzer montiert, die Kombi wurde abgestimmt.
    - ca. 2007 iridium Kerzen drin

    Das Bike war bis jetzt 100% zuverlässig.
    - Herbst > Bike in der Garage, Benzintank mit Kanister gefühlt, mehr nicht.
    - Frühling > Bike raus, Choke raus, Starten 2-3 mal, brumm fertig, fahren :):thumbup:

    Frühling 2017, wollte los :(
    - Heute > Bike raus, Choke raus, Starten 2-3-4-5-6-7-8-, kurz überbrückt, Brumm sie lief anders als sonst.
    laufen lassen, kurze Probefahrt.
    Sie lief komisch einfach nicht rund und das ist auch so geblieben.
    Sie Startete aber ohne Probleme laut gefühlte Krümmerthemperatrur lief der 1 Zylinder nicht mit.
    > Tank runter Schwimmerkammerschraube auf 1 Zylinder, Benzin war drin und Sauber.
    > Zündkerze/en ist noch nicht kontrolliert worden (Kerze/Zündfunke), wie immer schön verbaut X(:tougue: , werde Sie dann gleich tauschen gegen normale NGK CR9EH-9

    Was sol ich noch kontrollieren / machen um wieder bisschen fahren zu können ( mehr als nur paar hundert Kilometer ) :)

    Danke für die Tipps im Voraus.

  • Statt der CR9-EH würd ich die CR9EK verwenden,Doppelelektrode und u.a. dadurch startfreudiger.
    Verbaut? Naja, verglichen mit ner Boxer-BMW sicher, aber unter den Supersportlern fast traumhaft.

    Gaser runter und mal die Düsen prüfen, besonders die LLD.

    Wenn 1 Zylinder nicht mitläuft darfst du auf keinen Fall fahren, der unverbrannte Sprit kann den Ölfilm wegwaschen und einen kapitalen Motorschaden verursachen.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ich hatte vor einiger Zeit ähnliche Symptome.
    Ursache war ein defekter Kerzenstecker.

    Miss den Widerstand des Kerzensteckers und vergleich ihn mit den Anderen.

  • Statt der CR9-EH würd ich die CR9EK verwenden,Doppelelektrode und u.a. dadurch startfreudiger.
    Verbaut? Naja, verglichen mit ner Boxer-BMW sicher, aber unter den Supersportlern fast traumhaft.

    Gaser runter und mal die Düsen prüfen, besonders die LLD.

    Wenn 1 Zylinder nicht mitläuft darfst du auf keinen Fall fahren, der unverbrannte Sprit kann den Ölfilm wegwaschen und einen kapitalen Motorschaden verursachen.

    - hatte gestern abend schon die Zündkerzen bestellt, werden am Dienstag bei mir sein.
    - die Vergaser wollte ich erst einmal geschlossen lassen im ersten Schritt
    - nein fahren werde ich sie nicht mehr, steht in der Garage schon Teilweise abgebaut,
    das nervige der Tank ist randvoll :(


    Ich hatte vor einiger Zeit ähnliche Symptome.
    Ursache war ein defekter Kerzenstecker.

    Miss den Widerstand des Kerzensteckers und vergleich ihn mit den Anderen.

    - Guter Tipp mit den Kerzenstecker, werde es auf jedenfall auch machen


    Für die Kerzen muss man sich ganz schön krum machen mit den Finger :tougue:X( ist eben ganz schön wenig Platz.

  • Für die Kerzen muss man sich ganz schön krum machen mit den Finger :tougue:X( ist eben ganz schön wenig Platz.


    Kommt auf deine Pranken (Hände) an.

    Wenn du das Bordwerkzeug nimmst, dann feile oder schleife mal den ZK-Schlüssel aussen etwas runder.
    Meiner hat gehakelt und dann kriegst die Krise.
    Jetzt mach ich alle 4 in ein paar Minuten.

  • hatte ein ähnliches problem nach fast 3 jahren standzeit. Sie sprang schwer an und lief nur auf 3 zylindern (3. auspuffkrümmer blieb kalt) nachdem ich neue kerzen reingeschraubt hab und die zündanlage überprüfte nahm ich mir den vergaser vor, der natürlich komplett verlegt war. ales gereinigt und ultrageschallt und wieder zusammengebaut. erster startversuch -> gleiches problem :(
    danach hab ich den vergaser im ausgebautem zustand nochmal zum tank gehängt und konnte bei 3 zylindern und vorallem beim 3. eineundichte schwimmernadel feststellen. mit ein wenig schleifpaste auf einem wattestäbchen die schwimmerdüsensitze nachbearbeitet (gedreht), alles nochmal sauber gereinigt und jetzt schnurrt sie wieder :)

    weils schöner is als fliegen: Honda CBR 900 RR Fireblade
    mfg markus

  • Hi @ll,

    mein Beitrag ist fast genau 1 Jahr her und mein Problem hat sich nicht erledigt, weil ich nicht die Zeit hatte mich intensiv und durchgehend an diesen Problem zu arbeiten.
    Das Leben (privat / familiär / beruflich) war zu intensiv und wichtig/schwierig, da legt man die Priorität auf andere Sachen im leben.

    Ein bisschen habe ich natürlich auch gemacht (etappenweise) und bin jetzt an einen Punkt angekommen wo ich dringend eure Erfahrung, Anregung und Hilfe benötige.

    Erst einmal, was habe ich bis jetzt gemacht:

    - Zündkerze getauscht überprüft, Zündfunke ist super > Fehler immer noch.

    - Los an die Vergaser
    Vergaser raus, zerlegen > Siehe da alles total versüft. starke Ablagerungen in den Schwimmerkammern und Düsen.

    - habe mir danach ein Ultraschallgerät (10L) mit Heizung gekauft und alle Sachen (Innenleben) gereinigt.
    Nicht die Vergaser getrennt. Viel gelesen und Videos angesehen, die Düsen mit Benzin und Druckluft gereinigt.


    - >>> nach der Reinigung und der Montage der Teile alles wieder schön sauber :)

    ->>> Diese arbeiten wurden in mehreren Etappen durchgeführt. Gestern habe ich die Vergaser montiert.
    Wollte den Tank nicht montieren um alles genauer zu überprüfen. Aus diesen Grund habe ich mir eine Benzinflasche (1L) mit Benzinhahn gekauft.

    So habe ich es gestern in Betrieb genommen.

    >> Benzinhahn (der Flasche) auf
    >> Benzin floss in den Benzinfilter und leider auch aus den beiden T-Stücken (siehe Bild) in den Vergasern heraus :)
    >> Bezinhahn zu und versucht zu starten, hat auch funktioniert. Natürlich mit den Benzinhahn gespielt (auf/zu) damit nicht alles völlig überflutet wird.
    Alle Zylinder liefen nach dem ersten Gefühl nahm Sie auch gut gas an.

    >>> Vergaser wieder runter Schwimmerkammer auf, Schwimmernadel funktioniert. Benzinflasche angeschlossen, Benzinhahn auf und ganz eindeutig Benzinaustritt bei geschlossenen Nadelventil aus dem T-Stück.

    - hatte die Vergaser nicht getrennt
    - die T-Stücke lassen sich leicht bewegen auch in axialer Richtung ein bisschen.

    - Sind die Dichtringe auf einmal kaputt.
    - Ist der Druck der Benzinzufuhr zu groß und muss nur mit den richtigen Tank (ist doch unterdruck geregelt oder) gemacht werden und nicht mit der Benzinflasche.

    EDIT: habe jetzt hier im Forum gelesen das diese Dichtringe, wenn Sie längere Zeit ohne Benzin sind wieder schrumpfen und dadurch wird die Verbindung undicht, werden Sie wieder größer mit Benzin, habt ihr einen Tip.


  • - Sind die Dichtringe auf einmal kaputt.

    Wenn die lange "trocken" rumliegen werden die gern mal undicht.
    Optimal wäre wechseln, aber das ist ne ziemlich fiese Fummelei weil die Gaser getrennt werden müssen und danach auch unbedingt synchronisiert werden muss. Manchmal beruhigt sich das aber auch wieder weil durch den Sprit bzw. die Dämpfe der Gummi etwas aufquillt.

    nene, die haste wohl kaputt gereinigt würde ich sagen.

    So ein, mit Verlaub, Blödsinn.... :oh_man:

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • MiT deinem Behelfstank hat das nichts zu tun. Ich nutze den auch immer und meine Flasche hängt deutlich höher als der originale Tank.

  • Wenn die lange "trocken" rumliegen werden die gern mal undicht.
    Optimal wäre wechseln, aber das ist ne ziemlich fiese Fummelei weil die Gaser getrennt werden müssen und danach auch unbedingt synchronisiert werden muss. Manchmal beruhigt sich das aber auch wieder weil durch den Sprit bzw. die Dämpfe der Gummi etwas aufquillt.

    ..... ich will Sie nicht zerlegen um diesen Dichtring zu tauschen, hoffe das es sich beruhigt.
    So sieht es wohl bei mir aus das über die Reparaturzeit sie trocken und undicht geworden sind. Habe natürlich die Vergaseranlage demontiert und teils wieder geöffnet.
    Zuerst habe ich die einzelnen T-Stücke mit Benzin und Pinsel von draußen (zwischen Vergaser und T-Stück) öfters mit Benzin eingepinselt.
    Danach die einzelnen T-Stück mit Benzin mehrfach gefüllt. Es ist z.Z eine leichte Besserung zu bemerken das es länger drin bleibt und die Bewegung fester wird. Mal sehen wie es über Nacht wirkt (ich hoffe Daumen drücken)

    T-Stück 1/2 mit Benzin gefüllt

    T-Stück 3/4 mit Benzin gefüllt

    MiT deinem Behelfstank hat das nichts zu tun. Ich nutze den auch immer und meine Flasche hängt deutlich höher als der originale Tank.

    ... danke für die Info, wenn es Probleme gibt zweifelt man an allen Sachen. Meine Benzinflasche hängt z.Z ca. 2,10m hoch.

  • Problem mit den Leck gelöst
    > So wie ich es gemacht hat (Benzin eingefüllt mit kleinen Trichter immer wieder) hat es geklappt. Die Dichtung hat sich wieder ausgedehnt und dadurch ist alles wieder dicht. :)
    Ich habe es ca 1 Woche so gemacht, immer Wieder Benzin eingefüllt.
    Weil ich ja soviel Zeit habe, hat es so wahnsinnig lange gedauert. Alles ist jetzt zusammen gebaut und muss nur noch eine Probefahrt machen und zum TÜV. Der ist ja seit 09 2017 abgelaufen.

    Ich höre zwar zZ jedes kleine Geräusch, weil ich überempfindlich bin. Wenn Sie kalt ist ein leichtes klackern/tackern unregelmäßig. Weiterhin natürlich auch bisschen die Kupplung im Leerlauf (wenn Sie gezogen wird ändert sich das Geräusch).
    Ich glaube das ich Überempfindlich bin. In dern letzten 3 Jahren bin ich keine 100kM gefahren.

  • Problem mit den Leck gelöst
    > So wie ich es gemacht hat (Benzin eingefüllt mit kleinen Trichter immer wieder) hat es geklappt. Die Dichtung hat sich wieder ausgedehnt und dadurch ist alles wieder dicht. :)
    Ich habe es ca 1 Woche so gemacht, immer Wieder Benzin eingefüllt.
    Weil ich ja soviel Zeit habe, hat es so wahnsinnig lange gedauert. Alles ist jetzt zusammen gebaut und muss nur noch eine Probefahrt machen und zum TÜV. Der ist ja seit 09 2017 abgelaufen.

    Ich höre zwar zZ jedes kleine Geräusch, weil ich überempfindlich bin. Wenn Sie kalt ist ein leichtes klackern/tackern unregelmäßig. Weiterhin natürlich auch bisschen die Kupplung im Leerlauf (wenn Sie gezogen wird ändert sich das Geräusch).
    Ich glaube das ich Überempfindlich bin. In dern letzten 3 Jahren bin ich keine 100kM gefahren.

    Da drücke ich dir die Daumen, dass die Gaser dicht sind! Richtig "Druck" kommt auf die O-Ringe erst im Betrieb.
    War bei mir auch: im Stand alles gut, bei laufendem Motor hat es dann gesifft. Habe dann kompl. neu abgedichtet, weil ich nach 21 Jahren nicht wirklich auf dauerhafte Besserung gesetzt habe.

    Geräusch der Kupplung erden die Federn zur Ruckdämpfung sein. Die bekommen Spiel in den Führungen. Ist unbedenklich
    und ausser mit einer neuen Kupplung uahc nicht zu beheben.
    viel Spass beim Saisonstart. :)

  • Wirklich dauerhaft ist letztlich nur der Wechsel der O-Ringe. Besonders bei den SC28 mit den Benzinpumpen...
    Für den Winter einplanen.... sowas:

    wird nie mehr wirklich dicht

    und Finger weg von den "Kits". Auch O-Ringe gibts in unterschiedlichen Qualitäten.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Wenn 1 Zylinder nicht mitläuft darfst du auf keinen Fall fahren, der unverbrannte Sprit kann den Ölfilm wegwaschen und einen kapitalen Motorschaden verursachen.

  • Wenn die lange "trocken" rumliegen werden die gern mal undicht.Optimal wäre wechseln, aber das ist ne ziemlich fiese Fummelei weil die Gaser getrennt werden müssen und danach auch unbedingt synchronisiert werden muss. Manchmal beruhigt sich das aber auch wieder weil durch den Sprit bzw. die Dämpfe der Gummi etwas aufquillt.


    Das Problem habe (hatte?) ich auch.
    Nach dem Winter und dann noch 2 oder 3 mal kurz gesifft.
    Z.Z. ist der Gaser wieder dicht.

    Nun meine Frage: Wäre es im Hinblick auf dieses Problem vielleicht sinnvoll, die Gaser nicht zu leeren vor längerer Standzeit, oder würde das nichts bringen, weil der Sprit eh im Stand nicht an die O-Ringe kommt?

  • Sprit eh im Stand nicht an die O-Ringe kommt

    So isses leider...
    Auswechseln ist auf Dauer die einzige Lösung.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)