Wie leicht muss das Vorderrad sich drehen?

  • An meiner Rennmaschine habe ich nun neue Reifen montiert. Im Winter habe ich die Bremssättel komplett überholt, also auseinander gebaut, Ultraschallbad, Kolben geschruppt, neue Dichtungen eingebaut und alles wieder zusammen. Die Kolben habe ich dünn mit ATE Bremspaste eingeschmiert beim einsetzen.

    Nun wo das neue Rad drin war, lief das Vorderrad recht schwer. Halbe Umdrehung ca.
    Also Sättel runter, Beläge raus, alles nochmal gesäubert und wieder zusammen. Nun dreht das Rad ca 1-1,5 Umdrehungen. Für 2 Umdrehungen muss ich schon etwas kräftig Schwung holen.
    Distanzhülsen sind richtig. Ich weiss leider nicht mehr wie frei es vorher drehte bzw wie viel Umdrehungen es machte.
    Wenn die Sättel runter sind, dreht das Rad sehr leicht und Frei.
    Achso, Beläge sind TRW CRQ aber nicht ganz neu, 1 Rennstreckentag.

    Als vergleich habe ich meine Strassen SC57 genommen, dort dreht das Rad auch etwa 1,5 Umdrehungen. Allerdings ist das kein sehr guter Vergleich, da die Maschine seit Oktober 2016 stand und die Kolben auch dreckig sind.

    Nun frage ich mich, sind 1,5 Umdrehungen in Ordnung?

  • Zur Auflösung...

    Mein Vorderrad läuft nun 2,5- 3 Umdrehungen bevor es steht.
    Was die Ursache genau war, kann ich nur Vermuten.

    Ich habe die Achse und Klemmschraube gelöst, Achse wieder angezogen und dieses mal zuerst durchgefedert und dann erst die Klemmschrauben angezogen. Laut Werkstattbuch, soll man vor dem Durchfedern die Klemmschrauben auf der rechten Seite zuerst anziehen und dann durchfedern und zuletzt die andere Seite festziehen.

    Zusätzlich habe ich, die Beläge ausgebaut und die Kolben erneut geputzt obwohl die blitze blank waren.