Michelin Power RS - oder auch "Mein neuer bester Freund";-)

  • jeder hat seine Vorlieben mit Michelin hatte ich noch nie Probleme ausser das der Pipo bei sehr hohen Aussentemperaturen etwas geschmiert hat.
    Der Dunlop Sportmax 2.......ist meiner Meinung nach ein asboluter Holzreifen, noch nie war ein Reifen so unhandlich und unkompfortabel, bei Kaltstart schon in Richtung gefährlich einzustufen wie dieser auf der Sc 77.

    Mit Bridgestone habe ich nur Erfahrungen als Tourenreifen und diese waren als gut zubezeichnen. Schätze ich werde auch den Power RS mal testen. Pirelli wäre aber auch eine Alternative.

  • Ist eh Rätselraten, da ja jeder andere Vorlieben hat, wie du schon sagst. Und wie das ganze dann auf der SC77 ist, ist nochmal nen ganz anderer Schnack.

    Ich bin bisher gefahren auf der SC50

    M1/M3 absolute Katastrophe aus heutiger Sicht
    PiPo fand ich von Anfang an komisch, denn der war mir in Schräglage zu instabil, hielt die Linie nicht (hab ich übrigens auf 2 anderen Moppeds mit dem gleichen Reifen genauso empfunden)
    BT16Pro war ok, hielt halt nicht lange
    CSA2 für meine ersten Rennstrecken"versuche" ok, auf der Landstrasse für mich zuwenig Rückmeldung, da fand ich den BT besser
    ---------------
    SC59
    CSA2: selbes Verhalten wie auf der SC50
    M7RR: Mit großem Zweifel ob das so mit Metzler richtig ist nach den Erfahrungen der M1/3 aufgezogen und nur aufgrund des vielen vielen positiven Feedbacks der anderen Nutzer gemacht. Und dann: Riesiges Aha Erlebnis, wie "weich" doch ein Reifen abrollen und trotzdem Rückmeldung geben kann und das bei super Grip, egal ob warm oder kalt. Top Reifen.


    Auf der Renne hab ich noch: RacetecRR K3, SuperCorsa SP, SuperCorsa Sc1 und Bridgestone V02 probiert, die aber alle meiner Meinung nach nicht auf die Strasse gehören, selbst wenn die ersten beiden es ja noch prinzipiell dürften.


    Aber wie gesagt alles Geschmackssache. Wenn ich heute einen neuen Satz benötigen würde, würde ich wohl einen der vorherigen Drei genannten aufziehen... PowerRS, M7RR, S21. Auch das nur meine Meinung.

  • Letztmalig zu diesen Thema.....schon vor etwa 15 Jahren hat der Bundesmenister für Verkehrswesen den Strassenbaumeistereien die Anweisung gegeben grobes Beimaterial, Splitt oder Sand mit der Bitumenmischung beizugeben, weil Motorrad Unfälle sich auf diesen nackten Bitumen Vergussmassen in erhöter Zahl in Erscheinung getreten sind.

    Eine Zeit lang hat man das auch deutlich gesehen und wohlwollend zur Kenntnis genommen.....aber heutzutage sieht man das bei neuen Strassenabschnitten leider nicht mehr!
    Es laufen kreuz und quer die Vergussmassen auf hunderten von Metern in solch hohen Aufkommen das man überhaupt nicht mehr etwas ausweichen kann, besonders in Oberfranken sehr beliebt. Man könnte meinen die gesamte Strasse besteht nur noch aus Vergussmasse oder besser gesagt wird nur noch von dieser zusammengehalten!

    Tja, das war vor 15 Jahren schon so aktuell wie heute immer noch.
    Natürlich sind die Straßenbaubehörden angehalten, grobes Beimaterial in die Vergußmasse einzufügen, da dies den Reibwert deutlich erhöhen würde.
    Was aber viel billiger ist - weshalb es landauf landab fast ausschließlich angewendet wird - ist das so genannte Anspritz- und Absplittverfahren.
    Dabei wird das reine Bitumen vergossen und danach Splitt darauf gestreut, den der nachfolgende Verkehr dann in die Bitumenmasse "einmassiert", wobei eine Oberfläche mit vernünftigem Grip induziert werden soll.
    So weit die Theorie.
    Was passiert, kennen wir alle: Da steht dann das Schild "Rollsplitt" neben der Straße und alle kriegen erst einmal das Kotzen, weil Lack- und Glasschäden durch Steinschläge drohen.
    Wer es schon einmal erleben durfte: Ganz toll ist es auch, wenn man zu den ersten gehört, die eine solche Strecke befahren dürfen und dann am Unterboden schöne schwarze Stellen hat... :tougue:
    Zurück zum Resultat des Verfahrens: Am Ende liegt der größte Teil des Splitts neben der Fahrbahn, weil ihn die Reifen eher vom Bitumen wegschleudern (besonders die dicken LKW - Pellen).
    Nur ein verschwindend geringer Teil ist in die Masse eingearbeitet worden, der mit der Zeit auch verschwindet.
    Am Ende bleiben die hier beschriebenen Bitumenstreifen in Reinform auf den Straßen liegen und gerade wir Moppedfahrer müssen höllisch aufpassen! :motz:
    Zurück zum Reifenthema:
    Ich habe hier einmal etwas getestet und muß sagen, der Power RS reagiert nicht so sensibel auf die Teile, wie ich es mit anderen Pellen erleben mußte. Auf der Hausstrecke habe ich ein, zwei Stellen, wo man in Schräglage über Bitumen muß (natürlich mit eingeschaltetem Hirn...) und hatte mit dem RS bislang nicht die Rutscher, die andere Reifen hatten. Und das, obwohl die Streifen durch die Hitze schön schmierig waren.
    Immerhin... ;)

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Letztmalig zu diesen Thema.....schon vor etwa 15 Jahren hat der Bundesmenister für Verkehrswesen den Strassenbaumeistereien die Anweisung gegeben grobes Beimaterial, Splitt oder Sand mit der Bitumenmischung beizugeben, weil Motorrad Unfälle sich auf diesen nackten Bitumen Vergussmassen in erhöter Zahl in Erscheinung getreten sind.

    Eine Zeit lang hat man das auch deutlich gesehen und wohlwollend zur Kenntnis genommen.....aber heutzutage sieht man das bei neuen Strassenabschnitten leider nicht mehr!
    Es laufen kreuz und quer die Vergussmassen auf hunderten von Metern in solch hohen Aufkommen das man überhaupt nicht mehr etwas ausweichen kann, besonders in Oberfranken sehr beliebt. Man könnte meinen die gesamte Strasse besteht nur noch aus Vergussmasse oder besser gesagt wird nur noch von dieser zusammengehalten!

    Tja, das war vor 15 Jahren schon so aktuell wie heute immer noch.
    Natürlich sind die Straßenbaubehörden angehalten, grobes Beimaterial in die Vergußmasse einzufügen, da dies den Reibwert deutlich erhöhen würde.
    Was aber viel billiger ist - weshalb es landauf landab fast ausschließlich angewendet wird - ist das so genannte Anspritz- und Absplittverfahren.
    Dabei wird das reine Bitumen vergossen und danach Splitt darauf gestreut, den der nachfolgende Verkehr dann in die Bitumenmasse "einmassiert", wobei eine Oberfläche mit vernünftigem Grip induziert werden soll.
    So weit die Theorie.
    Was passiert, kennen wir alle: Da steht dann das Schild "Rollsplitt" neben der Straße und alle kriegen erst einmal das Kotzen, weil Lack- und Glasschäden durch Steinschläge drohen.
    Wer es schon einmal erleben durfte: Ganz toll ist es auch, wenn man zu den ersten gehört, die eine solche Strecke befahren dürfen und dann am Unterboden schöne schwarze Stellen hat... :tougue:
    Zurück zum Resultat des Verfahrens: Am Ende liegt der größte Teil des Splitts neben der Fahrbahn, weil ihn die Reifen eher vom Bitumen wegschleudern (besonders die dicken LKW - Pellen).
    Nur ein verschwindend geringer Teil ist in die Masse eingearbeitet worden, der mit der Zeit auch verschwindet.
    Am Ende bleiben die hier beschriebenen Bitumenstreifen in Reinform auf den Straßen liegen und gerade wir Moppedfahrer müssen höllisch aufpassen! :motz:
    Zurück zum Reifenthema:
    Ich habe hier einmal etwas getestet und muß sagen, der Power RS reagiert nicht so sensibel auf die Teile, wie ich es mit anderen Pellen erleben mußte. Auf der Hausstrecke habe ich ein, zwei Stellen, wo man in Schräglage über Bitumen muß (natürlich mit eingeschaltetem Hirn...) und hatte mit dem RS bislang nicht die Rutscher, die andere Reifen hatten. Und das, obwohl die Streifen durch die Hitze schön schmierig waren.
    Immerhin... ;)

    Zum Thema Kante/ Angststreifen: Da sahen/ sehen bei mir beide gleich aus - hinten alles weg, vorn immer noch ein bißchen (vielleicht 2 bis 3mm). Subjektiv ist beim Power RS weniger zu sehen, was aber konstruktionsbedingt ist (siehe/ höre Testbericht vom Bodo von mopedreifen.de).

    Jetzt muß ich mich noch einmal selbst zitieren und ein Stück weit revidieren.
    Der Bodo hat Recht behalten:
    Gestern noch einmal unterwegs gewesen und vorne kurz geschaut - Angststreifen auch vorne fast weg! Hatte ich bislang so noch nicht! ;)

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Ich hab den Power Rs nun 4000 km durch die Cevennen + Pyrenäen bewegt.
    (Temperaturen max 27°)

    Es wurde nicht zu viel versprochen!!!

    In allen Lagen und Belangen hatte ich immer ein gutes und sicheres Gefühl.

    Aufstellmoment ....hat er fast nicht.
    Rückmeldung....man spürt die Strasse wirklich.
    Die 125 Nm verträgt er beim Rausfeuern bestens!
    Da bleibt alles stabil!

    Was soll ich hier nochmal alles aufzählen?
    Der Bodo hats in seinem Test schon getan.

    Dieser Reifen ist m.M.n. nur zu empfehlen. :thumbup:
    Wenn der satz ganz runter ist, kommt der nächste drauf.
    Die paar km die er evtl. weniger hält als andere macht der Fahrspaß in allen Lagen locker wett, 8o
    und noch ist der Hi.Reifen nicht fertig. Der Vordere wird ihn locker überleben.

    Aber am Ende wirds wie immer sein: Reifenfrage = Glaubensfrage. ?(

    Selber testen und sich freuen! :D

  • Kurzes Update zum RS:
    Meeegageil; was für ein Grip! :perfekt3::perfekt2:
    Noch nie so satt in Kurven gelegen (auf der Straße)! :perfekt:
    Aber: Habe ihn jetzt ca. 1400km drauf und vorn(!) an den Flanken sieht er so aus, als ob er gerade noch einmal die selbe Distanz hält.
    Auch hinten hat er an den Flanken schon sichtbar eingebüßt.
    Also für Sparfüchse ist er wohl eher nix... :gruebel::dumdiedum:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Da möchte ich doch auch nochmal meinen Senf dazu geben.

    Was Reifen angeht hab ich noch nicht alles erdenkliche gefahren aber der RS ist schon eine super Pelle. Dieses satte Gefühl von dem alle reden kann ich nur bestätigen. Zu jeder Zeit vermittelt er den Eindruck von Grip ohne Ende und fährt tatsächlich wie auf Schienen. Die schlechte Eigendämpfung, welche manch einer erwähnt hat kann ich nicht bestätigen. Straßen die ich vorher gemieden habe aufgrund der Tatsache das sie in Wirklichkeit Huckelpisten sind, fahren sich jetzt schon fast kompfortabel. Luftdruck ist bei mir v 2,35 h2,7.

    Das einzige was mir "negativ" (wobei es das nicht wirklich trifft) ist das man schon mehr arbeiten muss bei schnellem Wechseln von einer zur anderen Seite aber man gewöhnt sich sehr schnell daran energischer zu sein.

    Er hat mir beim Wechsel von meinen alten Rosso II ersteinmal aufgezeigt wie sehr diese am Ende waren und was sich in der Entwicklung alles getan hat.

    Eingefahren hab ich sie gleich auf der Strecke bei 28°. Wo ich bei den Rosso II immer mit einem seifigen Vorderrad zu kämpfen hatte und es allgemein eine kippelige Angelegenheit in tiefen Schräglagen war, ging mit dem RS noch mehr und mehr und mehr. Es war ein Genuss... :love:

    Der schnellste bin ich sicher nicht aber langsam nun auch nicht unbedingt und er sah doch sehr routiniert aus:


    Zur Laufleistung kann ich nichts sagen. Bei mir hat er halt nur drei Tage hinten gehalten. Dann hat eine Schraube dem Spaß ein Ende gesetzt :tougue: Also wieder alles auf Anfang ;(


    Ich würd' ihn immer wieder kaufen.

  • Der schnellste bin ich sicher nicht aber langsam nun auch nicht unbedingt und er sah doch sehr routiniert aus:

    Ich war Vorgestern dort, wo sich ganz Ost-Österreich trifft wenn, wenn das Wetter perfekt für eine längere Ausfahrt ist - in der "Kalten Kuchl". Überrschenderweise habe ich recht viele Power RS, auf allen möglichen Motorrädern gesehen (vorallem Nakeds) und die sahen i.dR. alle so aus ... (-:

    PS: Bei einer Anhaltung zu argumetiren, dass man nur ausnahmsweise zu schnell war, ist dann aber relativ schwierig ... :dumdiedum:

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

  • Seit gestern aus Südtirol/Trentino zurück.
    Temperaturen mörderisch; zwischen 33 und 42 Grad :motz: .
    Als alter Mann merkt man das schon. ;(
    Auf der SC 60 -zu Beginn 1.500 Km- anfänglich zu hart. Hab auf 2,2/2,6 abgesenkt. Siehe Temperaturen 8|
    Danach Spitze! Nach 2.500 Km Stressfahrten sehr zufrieden =) .
    Grip hervorragend! Bestätige meine Vorschreiber!
    Die Strassen waren teilweise neu asphaltiert, deshalb tricky.
    Karerpass z.T. rutschig. HAben alle gemerkt, egal ob Conti Sportattack 3, Rosso 3 oder M7. Waren zu 8 unterwegs!
    Hab fast bis auf die Kante gefahren. Der hält bestimmt nochmal 3tausend.
    Vielleicht schaffe ich Fotos.

    Gruss Blade54

    2 Mal editiert, zuletzt von Blade54 (29. Juni 2017 um 15:13)

  • Sooo...ich hab ihn dann heute auch endlich mal aufgezogen und direkt getestet.
    Ich muss vorher erwähnen, dass ich bislang ausschließlich den Pilot Power 2CT gefahren bin mit dem 55 Querschnitt (auf der 600 rr und der 1000 rr)

    Hab mir jetzt den POWER RS in 50 Querschnitt geholt und nach kurzem einfahren von ca 60 km bin ich dann bei mir um die Ecke die Nordhelle rauf und runter gedüst.
    Er geht mega schnell in die Kurve (fast von allein) und hält schön seine spur. Kurvenwechsel sind auch Kinderleicht.

    Im Grunde habe ich keine Erfahrungen mit anderen Reifen und nutze wahrscheinlich auch nur 70 % von dem Reifenpotenzial...Aber mir gefällt der Power RS echt gut. Er fühlt sich total sicher an und man neigt dazu die Kurven schneller anzugehen ;)

    Wie schon erwähnt...ein neuer bester freund :D

  • Bremse erst wenn du Gott siehst
    Zitat :Kevin Schwantz :cursing::saint::whistling:

  • Das ist das komische an dem Teil - hat meiner auch: Am Übergang der beiden Mischungen habe ich hinten auch diesen Flankenabrieb. Der ist für fast alle Sportpellen üblich, besonders, wenn mal (es reicht auch nur eine kurze Zeit) etwas BAB anstand.
    Aber beim RS ist es deutlich mehr als bei anderen.
    Trotzdem: Ein echter Spaßmacher, besonders jetzt, wo auch die Temeperaturen Fahrt aufgenommen haben! :perfekt3:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Das ist auch das erste mal das sich ein reifen so aufribbelt. Aber das soll ja bei dem rs extrem schnell gehen. Und genug rest zur kante hab ich ja auch noch

  • Michelin hat übrigens für die SC59 ABS ab 2014 jetzt die 55 Freigabe rausgehauen

  • So, gestern wieder 200km astreinen Spaß gehabt. :D
    Als für mich optimalen Luftdruck haben sich bei mir 2,3 bar vorn und 2,4 - 2,5 bar hinten herausgestellt.
    Klebt immer noch wie Kacke am Handtuch, verschleißt aber ganz ordentlich: Vorne verschwinden langsam die äußeren Begrenzungen der Profilrillen (oder besser -löcher, Rillen hat er ja keine) und hinten ist das Loch im Profil auf der Außenkante (auf Hassels Foto auf etwa 12 Uhr zu sehen) auch schon gerade noch erkennbar.
    Der Satz ist gerade einmal 1600km gelaufen... :dumdiedum:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)