Pirelli weiter Ausrüster der WSBK 2019 und 2020

    • Offizieller Beitrag

    Pirelli fungiert auch 2019 und 2020 als offizieller Reifenausstatter aller Rennklassen in der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft

    Bis einschließlich 2020 liefert der italienische Hersteller die Reifen für die MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft. Damit besitzt Pirelli den am längsten laufenden Vertrag als alleiniger Reifenausstatter in der Geschichte des Motorsports.
    Der italienische Reifenhersteller hat mit der Dorna, dem Promoter und Organisator der Superbike-Weltmeisterschaft, und dem Motorradweltverband FIM eine Erneuerung der gemeinsamen Partnerschaft vereinbart. Der Ausstatter-Vertrag sollte 2018 enden und wurde nun um zwei weitere Rennsaisons in allen Klassen verlängert.

    DieZusammenarbeit zwischen Pirelli und den Promotern, Teams und Rennfahrern derMOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft begann im Jahr 2004. Momentan in ihrer14. fortlaufenden Saison stellt die Partnerschaft damit einen absoluten Rekordin der Geschichte des internationalen Motorsports auf. Pirelli schlug damalseine Festlegung auf einen einzigen Reifenlieferanten vor, um die Betriebskostender Meisterschaft zu senken. Gleichzeitig wurde dadurch konstant auch dieWettbewerbsdichte erhöht, weil Fahrer und Teams durch ein identischesReifenangebot die gleichen, fairen Chancen auf den Sieg erhielten.

    Die Superbike-Weltmeisterschaft wird mit Motorrädern gefahren, die aufSerienmodellen basieren. Pirelli wurde bereits zu Beginn der Partnerschaftklar, dass sich dadurch eine ideale Plattform für die Entwicklung neuerProdukte bot. Das Unternehmen liefert deswegen keine Prototypenreifen, sondernProdukte aus der Serienfertigung – ganz nach dem Motto "We sell what we race, we race whatwe sell". So konnte der italienische Hersteller über die Jahrehinweg den Motorradfahrern immer mehr Produkte anbieten, die auf denErfahrungen aus den harten Wettbewerbsanforderungen fußen. Als Ergebnis sindPirelli-Reifen zur Referenz im Markt geworden, was sie mit Erfolgen inzahlreichen internationalen Vergleichstests unter Beweis stellen. Um dieserPhilosophie und der Strategie der Superbike-Weltmeisterschaft treu zu bleiben –das heißt, keine Prototypen einzusetzen – hat Pirelli 2013 als erste Marke dieProduktion des 16.5-Zoll-Formats eingestellt. An seine Stelle traten die DIABLOTMSuperbike-Reifenin 17-Zoll-Dimensionen, der am häufigsten von Motorradfahrern genutztenFelgengröße.

    Giorgio Barbier, Racing Activities Director bei der Business Unit Moto von Pirelli, sagte: "Allein die Tatsache, dass wir in diesem Jahr unser 110-jähriges Jubiläum im Motorsport feiern, zeigt deutlich, dass wir eine Marke mit einer sehr sportlich ausgerichteten DNA sind. Die Vertragsverlängerung ist daher ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung unserer Geschäftsstrategie, die es unserem Unternehmen ermöglicht hat, sich als ein anerkannter Maßstab in der Rennsportwelt zu etablieren. In erster Linie gilt das für die Rennsport- und Supersportreifen, bei denen wir mit großen Erfolgen sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch bei deren Verkauf aufwarten können. Die Verbindung zwischen Pirelli und der FIM Superbike-Weltmeisterschaft war immer stark, und über die Jahre haben wir mit unserer Arbeit einen deutlichen Beitrag zum Wachstum dieser Rennserie geleistet. Gleichzeitig hat uns dieses Engagement auch dabei geholfen, erfolgreiche neue Produkte für alle Motorradfahrer zu entwickeln. Jetzt machen wir uns Gedanken über die Zukunft und wir werden zusammen mit der Dorna weiter am Erfolg dieser Serie arbeiten. Das gilt ganz besonders für die neue Supersport-300-Klasse, denn die Nachwuchsfahrer von heute werden die Protagonisten bei der Superbike-WM in den kommenden Jahren sein.“

    Marc Saurina, WorldSBK Commercial and Marketing Director ergänzt: „Es ist eine sehr gute Neuigkeit, dass wir Pirelli für weitere zwei Jahre bei der Superbike-Weltmeisterschaft mit an Bord haben werden. Dass wir zusammen nun auf die am längsten bestehende Vereinbarung für einen Serienausrüster bei Reifen zurückblicken können, zeigt die starke Partnerschaft unserer beiden Unternehmen. Die Ausstattung unserer Rennklassen mit einem so wichtigen Teil wie den Reifen wird von uns sehr ernst genommen, und wir sind uns sicher, dass Pirelli weiterhin das richtige Unternehmen für diese Aufgabe ist.“

    Die Bestätigung von Pirelli als alleinigem Ausrüster der Serie zeigt die große Leidenschaft, mit der Pirelli seit jeher im Motorsport aktiv ist und die daher auch einen wichtigen Teil in der DNA des Unternehmens einnimmt. Pirelli ist der exklusive Reifenausstatter für die FIA Formel 1 Weltmeisterschaft® seit 2010 und engagiert sich traditionell auch in der Rallye-WM, der FIM Motocross-WM, der FIM Motorrad-Langstrecken-WM und vielen weiteren prestigeträchtigen Serien im Vier- und Zweiradsektor. Dank der Erfahrungen, die das Unternehmen in den Top-Veranstaltungen des seriennahen Rennsports gesammelt hat, konnte sich Pirelli auch als Serienausstatter in zahlreichen nationalen Rennserien qualifizieren – unter anderem für die britische Superbike-Meisterschaft. Dieses Engagement von Pirelli in Rennserien mit nur einem Reifenhersteller hindert die Marke nicht daran, auch bei Meisterschaften mit einem offenen Reifenreglement ganz vorne mitzuspielen. Dies gilt beispielsweise für die CIV in Italien, die IDM in Deutschland und die französische FSBK.