SC 28 kaufen?

  • Soweit ich das erkennen kann ist das so richtig. Ärgert mich aber auch immer dass sich Honda an der Stelle so wenig Mühe gegeben hat.

  • Das mit der Bremsleitung beruhigt mich dann ja wenigstens etwas.

    Zum Einstellen :

    Fand es etwas schwierig die richtige Kombination aus fest genug kontern und gleichzeitig richtige Position für daß Sicherungsblech zu finden. Ist jetzt nicht ganz so fest gekontert, denke aber dass das Blech und die Gabelbrücke jegliches Lösen verhindern. Kann mir jemand geübtes mal seine Vorgehensweise beim einstellen schildern?

    Gruß olli

  • einfach wie im Handbuch. Mit Drehmoment (25Nm) anziehen. Gabel 5 mal hin und her. Lösen und wieder mit Drehmoment anziehen. Dann das Blech drauf, die zweite Mutter handfest drüber und dann 90° fest ziehen. Biegen und dann den Rest drauf. Eigentlich ganz easy.

  • Mit welchem Werkzeug gibst du Drehmoment drauf? Mit ner normalen Nuss für die Nutmutter wird es wegen der Länge schwierig.

    Gruß

  • Da hab ich mir selbst was gebastelt. Ein Stück Rohr so ausgeschnitten dass es auf die Mutter passt und auf die andere Seite ne Scheibe und ne 12er Mutter geschweißt.

  • die kontermutter darf auf der lkl mutter nicht aufliegen. Es ist keine kontermutter, sondern auflage der Brücke.
    Sonst ziehst das lkl nämlich mit der brückenmutter noch fester.

    Mann von FireBladeGirlSC33

  • ich hab mir auf den hackenschlüssel ne mutter geschweißt. Aber ich mach das mit Gefühl, und nicht Drehmoment.
    Fahre dann einfach und pass es an mein popometer an.
    Will es so locker wie möglich, aber so fest wie nötig haben.
    Es soll locker im einschlag sein, aber so fesr, das Schlaglöcher, nicht auf lenerschlag gehen.
    Auf Drehmoment, ist das ganz ok, besser wäre zugwage, wenn sie wirklich genau ist.
    Da ich keine genaue habe, mach ich es wie oben beschrieben.

    Mann von FireBladeGirlSC33

  • Hab es heute nochmal probiert. Die Mutter so weit fest wie ich dachte es sei gut. Jetzt fälschlicherweise gekontert, Nasen hochgebogen.

    Hab leider null Erfahrung damit. Hatte das Gefühl die Einstellmutter maximal etwas mehr als Handfest gezogen zu haben. Kam mir so wenig vor.

    Anschließend die 105 Nm auf die Brückenmutter. Fand es jetzt ganz gut, werde aber wohl nochmal am Feintuning arbeiten müssen.

    Wollte es jetzt nach Möglichkeit gut eingestellt bekommen, da ein anschließendes Aufbocken der Mühle recht umständlich ist.

  • die mutter ist auch recht locker. Darum abstand zu kontermutter, damit nicht alles nochmal anziehst mit 105 über die brückenmutter. Mach da bitte kein mist, das kann sogar gefährlich sein. Mich hats geschmissen, weil zugwaage falsch angezeigt hat.

    Mann von FireBladeGirlSC33

  • Na du machst mir ja Mut. Bin schon fast so weit es in der Werkstatt einstellen zu lassen, sofern die sowas machen wenn ich es selbst getauscht habe.

    Im Zweifel muss ich mir zunächst selbst ein Werkzeug bauen und mit den 25nm versuchen.

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von Daolli (19. Februar 2018 um 22:05)

  • zieh es so an, das es kein spiel hat, aber es sich noch leicht hin und her bewegen lässt.
    Einmal fest anziehen mit einer hand. Dann paarmal links rechts einschlagen. Dann locker machen und immer leicht fester ziehen, bis du merkst, das es dann anfängt beim einschlagen fester zu werden.
    Dann ein wenig wieder lockerer.
    Dann zweite mutter drauf, mit 1-1,5mm spiel.
    Dann brücke drauf und brücken mutter mit 105 anziehen.
    Kontrollieren das einschlag jetzt nicht schwerer geht wie vor den 105.
    Sollte es dir dann beim fahren zu locker sein, kannst es einfach noch ein bisschen nachstellen, indem du gabel an brücke lockerst, brückenschraube auf und mit hackenschlüssel für federbein bisschen zumachen.
    Arbeite dich wenn von locker auf fest, und nicht von fest auf locker.
    Kannst auch ne nuss auf hackenschlüssel schweißen, aber ich finde das mit dem Gefühl am besten.
    Denn du musst dich damit wohlfühlen und nicht das Drehmoment, was eh mit alten muttern nicht unbedingt stimmt.
    Wie gesagt, zugwaage geht auch, zwischen 800-1200g auf losbrechmoment.
    aber meine baumarktwaage hat bei 800g zug in Wirklichkeit 2.4kg gehabt, was über verunsichertes fahren, auf ungleichmäßiges reagieren auf reinfallen in kurven, letztendlich bei mir zum sturz führte.
    Seit dem mach ich es wie schon jahre immer erfolgreich nach gefühl.

    Mann von FireBladeGirlSC33

  • Mit der Zugwage kontrollieren ist die sicherste Methode. Aber darauf achten dass da keine Züge, Leitungen oder Kabel dein Messergebnis verfälschen

  • Die ausführliche Probefahrt-Methode halte ich für sicherer. Mit jeglicher messerei lügt man sich nur selbst in die Tasche wenn die Randbedingungen nicht stimmen. Außerdem scheinen mir Kugellager ein breiteres "Toleranzfenster" zu haben als Kegelrollenlager.

    わびーサビ

  • Hallo Jungs!

    Bin jetzt längere Zeit nicht zum Schrauben gekommen!

    Für mich nochmal, damit alles klar ist :

    Die ,,Kontermutter" ist definitiv nicht zum kontern da-darf nur handwarm angezogen werden?

    LG

  • So habe ich es nun gemacht und hoffe das es beim fahren für gut befunden werden kann!

    Die Blade ist zwar noch total zerlegt, habe nun aber alle Teile zum wieder aufbauen da (knapp 1300€ später..).

    Hab zum ausführlichen Reinigen der Felge vorne die Bremsscheiben abgenommen. Hab dann gesehen, dass dort ab Werk wohl Schrauben mit Sicherungsmittel benutzt wurden. Sollte ich nun neue Schrauben nehmen, oder reicht ein Tropfen loctite?

    Mal eine Diskussionsfrage:

    Auf der Kiste sind momentan Metzeler M3 aufgezogen.
    Der vordere Reifen ist runter-der hintere vom Profil nahezu neu. Nachteil: DOT von Mitte 2011.

    Wie ist der Reifen generell auf der SC28?
    Sollte man für die ersten vorsichtigen Gehversuche auf dem ,,neuen" Motorrad den alten Hinterradreifen ruhig drauflassen oder unbedingt sofort runterschmeißen?

    Bei meiner 11er Suzuki waren die Reifen bei Kauf auch vom Profil nahezu neuwertig, jedoch 12 Jahre alt - gab schon sichtbare Risse. Hab die Reifen also sofort runtergeworfen. Dieser sieht allerdings aus, als hätte ich ihn gerade frisch aufziehen lassen.

    LG Olli

    Einmal editiert, zuletzt von Daolli (19. März 2018 um 20:33)

  • Zu den Bremsscheibenschrauben gibts hier einen ausgesprochen heiteren Thread....
    Neues Drama

    Reifen... der M3 war zu seiner Zeit ne gute Wahl, brauchte aber immer Temperatur. Das wird mit dem Alter nicht besser. Natürlich kannst du den fahren, 7 Jahre sind, wenn keine Risse zu sehen sind fürs rumrollen kein Problem. Aber im Ernst, wenn du ohnehin vorne nen neuen brauchst, steck nen Satz S20 (hinten evo) drauf... die können wirklich alles besser, kommen auch mit niedrigen Temperaturen und Nässe um Welten besser klar. Günstig sind die auch, halten allerdings hinten auch nicht sehr lang.... trotzdem DIE Empfehlung für dein Moped.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Denke auch das (auch fürs Gewissen) ein neuer Satz Pneus die richtige Wahl ist.

    Beim hiesigen Motorrad-Stammtisch wurde mir von einem der Vollgaspiloten der Sportmax Qualifier 2 wärmstens empfohlen.

    Meinst du :

    Front S20F

    Hinten S20R EVO?
    Bin um jeden Ratschlag dankbar.

    Zu den Schrauben: Aus dem thread lese ich: Drehmoment verringern. Wie sieht es denn mit den schrauben aus. Kann man sie weiterhin verwenden?

    LG

  • Front S20F

    Hinten S20R EVO?

    Genau.

    Aus dem thread lese ich: Drehmoment verringern.

    ICH würds tun :)

    Kann man sie weiterhin verwenden?

    Wenn sie nicht beschädigt sind, ohne Bedenken.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)