Dringend Hilfe benötigt

  • Ja im Prinzip seh ich das auch als Schden an.

    Wenn aber einige hier schon der Meinung sind das wäre normal und so damit rumfahren O.K..

    Wobei ich aber denke da ses bei mir recht tief ist. Es sägt doch auch niemand in den Rahmen oder ist der an der Stelle dicker im Material?

    Gibt es da andere Threads drüber wo Leute so etwas festgestellt haben.

    Noch einmal ich bin kein ängstlicher und ich weiss auch das eine Abschürfung auf der Beschuchtung kein Problem darstellt. Aber das geht ins Alu rein wie ein Sägeschnitt??

    Und das hat noch niemand bemängelt oder war beunruhigt deswegen?

  • Man hat dir hier sicherlich keinen falschen Rat gegeben , ich würde damit auch weiterfahren . Ich würde dass nur keinem Sachverständigen zeigen wollen , denn bei sowas kann der Grad zwischen Hop oder Top sehr grenzwertig sein. Ich hab besagte CBR 600 mit genau diesen Blessuren und komme auch nicht auf die Idee das Motorrad zu entsorgen. Das Ganze fällt bei mir ganz einfach unter schlechte Verarbeitung bzw Detaillösung. Die 600er hat an der Stelle einen Abstandhalter aus Moosgummi , Wirkung und Haltbarkeit auf lange Sicht hin einfach ungenügend. Irgendwann liegt der Kunststoff auf dem Alu und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

    Gruß,
    Stephan

  • War sogar ein Thema vor 15 Jahren. Da hat Honda sogar Rahmen auf Garantie getauscht hier im Forum gibt es einen Thread deshalb.

    Das denke ich auch wenn ein schlechtgelaunter TÜVler das mal sieht bist du ganz schnell ohne fahrbaren Untersatzt. Deshalb kommen Carbon Rahmenschützer drauf und die graue Gewalt sieht nichts mehr.

    Mulmiges Gefühl bleibt trotzdem.

    Aber Hey no Risk no Fun und wenn der Tag da ist hilft auch kein noch so stabiler Rahmen

    Und ihn 2 Jahren wird sie eh nur noch aus nostalgischen Gründen gehegt und gepflegt

  • Ein mulmiges Gefühl brauchst du wegen der Macken echt nicht haben. :)

    Klar, Honda musste wegen der Garantie damals tauschen. <X

    Meine hat nun über 98.000 auf der Uhr und wird wegen der Macken nicht zusammen brechen.
    Bisher hat auch nie ein Tüver danach geschaut.
    Zusammengebaut sieht man ja auch nichts davon.

    Wenn ich meine mal auseinander habe kommt immer ein schwarzer Edding zum Einsatz. Reicht mir so.
    Inzwischen haben sich die Materialien soweit gegeneinander abgearbeitet das es nicht mehr schlimmer wird.

  • Man hat dir hier sicherlich keinen falschen Rat gegeben , ich würde damit auch weiterfahren . Ich würde dass nur keinem Sachverständigen zeigen wollen , denn bei sowas kann der Grad zwischen Hop oder Top sehr grenzwertig sein. Ich hab besagte CBR 600 mit genau diesen Blessuren und komme auch nicht auf die Idee das Motorrad zu entsorgen. Das Ganze fällt bei mir ganz einfach unter schlechte Verarbeitung bzw Detaillösung. Die 600er hat an der Stelle einen Abstandhalter aus Moosgummi , Wirkung und Haltbarkeit auf lange Sicht hin einfach ungenügend. Irgendwann liegt der Kunststoff auf dem Alu und die Geschichte nimmt ihren Lauf.

    Gruß,
    Stephan

    Hatte vor 3 Jahren sogar einen vom TÜV da, der hatte auch eine SC50. Sagt mir unter den Luftrüsseln scheuert es bei den Kisten, ich soll einfach was drüber kleben damit es nicht weiter reiben kann und fertig. Gedanken braucht man sich deswegen noch lange nicht machen. Und der Kerl war technische Komi beim SaRi GP, also keiner ohne Ahnung...

    Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen...

  • Ich hab auch nicht geschrieben , dass man sich da Gedanken machen sollte . Konstruktiv ist das jedenfalls Kreisliga sowas darf nicht passieren . Und glaub mir , je nach Ausprägung dieser Macken , wird es genügend Tüvler geben , die ziehen dir den Bock aus dem Verkehr.

    Gruß,
    Stephan

  • Ich hab auch nicht geschrieben , dass man sich da Gedanken machen sollte . Konstruktiv ist das jedenfalls Kreisliga sowas darf nicht passieren . Und glaub mir , je nach Ausprägung dieser Macken , wird es genügend Tüvler geben , die ziehen dir den Bock aus dem Verkehr.

    Gruß,
    Stephan


    Zum Glück ist morgen wieder TÜV, ggf. es ergibt sich werde ich dem Prüfer mal die Fotos zeigen, mal sehen was er dazu sagt...

    Hinsichtlich der Konstruktion bin ich da voll bei dir, das hätte man sich definitiv sparen können

    Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen...

  • Also ich will hier keine Wunden nochmals aufreißen aber wenn ich das Thema sehe mit Alt gegen Neu jucken mir einfach die Finger zu sehr :D

    Ich denke das man die neue Technik nicht immer nur verteufeln darf, es sind schon geile Entwicklungen dabei AAABER mit der zuverlässigkeit der alten Technik kann es einfach nicht mithalten, wie schon geschrieben, alles was wo dran ist kann kaputt gehen (alles was nicht dran ist kann dafür aber auch nicht funktionieren ;) )

    Habe dieses Jahr eine alte Zündapp restauriert, Motor ist 25 Jahre nicht gelaufen, Vergaser geputzt, frisches Öl, frischer Sprit (alte Kerze drinnen gelassen!) und am 3ten Kick!! wars auch schon da. Sowas geht mit 99%iger Wahrscheinlichkeit nicht wenn ich in 25Jahren mal versuche ein zur Zeit aktuelles Moped anzuwerfen.

    Ich habe mir auch mal die Unterschiede Qualitätiv angesehen zwischen meiner SC 28 und SC 44 und da habe ich schon (wenn auch natürlich nur subjektiv) das Gefühl das in der alten mehr Sinn auf hohe Verarbeitungsqualität etc. gelegt wurde, angefangen bei Schweißnähten, Lackqualität und sonstigem. Man darf aber auch nicht vergessen das wir hier von kleinen Unterschieden sprechen.

    Was aber mit Sicherheit so ist ist das es weeesentlich komplizierter geworden ist, viele Fehler nicht mehr leicht und offensichtlich erkenn- und behebbar sind und was ganz besonders einen großen Unterschied macht:
    Die meisten Teile kannst du nur mehr austauschen und nicht mehr reparieren, also ein Vergaser ist für mich überholbar, ein Motorsteuergerät nicht.

    So, das wäre mein Statement dazu :)

    "Und wenn du einen Unfall hast, dann fahr ich ins Spital und hau dir noch eine Runter!" - Zitat sowohl meiner Mutter als auch meiner Freundin

  • MMn. sind die Riefen vernachlässigbar da kein Guss,
    und innen massive Vierkantprofiele eingeschweißt sind.
    Das Bild zeigt als Beispiel den SC44 Rahmen.


  • Nee, nee, lass mal, unbestritten können moderne Fahrzeuge ne Menge Dinge besser, aber (langzeit-)Haltbarkeit zählt da garantiert nicht dazu.

    Das ist logisch weil moderne Fahrzeuge nicht dafür gebaut sind ewig zu halten, sondern um die Wirtschaft am Leben zu erhalten.
    Der Kunde soll primär zyklisch immer Neues kaufen und zusätzlich mit gewissen Wartungkosten behafftet sein, dafür profitiert dieser vom technischen teilweise unnötigem Fortschritt.

  • Ich weiß gar nicht was ihr habt . Ich finde Fortschritt sehr sehr gut , denn ich hab zu einer Zeit angefangen Motorrad zu fahren , da wurde die Zündung noch mit Kontakten eingestellt , die Fahrwerke (wenn sie denn nicht gerade aus Italien oder England kamen) einfach nur grausig waren , die Bremsen genauso grausig waren und die Motoren schneller wie das Fahrwerk . Wie ich die erste VF500 F2 oder die erste CBR 600 F bekam , glaubt ihr etwa , ich hätte auch nur eine Träne einer Boldor oder irgendeinem Four Modell aus den 70zigern hinterhergeheult . Ich war froh dass ich den Krempel nicht mehr fahren musste.

    Gruß,
    Stephan

  • ....und der eine oder andere Arbeitsplatz bleibt erhalten!

    Wenn alles ewig halten würde wäre es für den Einzelnen vielleicht ganz gut.
    Die Kehrseite der Medaille wären viel mehr Arbeitslose, die dann auch nichts mehr kaufen könnten.

    Irgendwie ein Teufelkreis. :evil:

    Gegen neue und moderne Technik ist m.M.n. nichts einzuwenden.
    Mich stört aber die Überfrachtung.
    Zu Viel unnötiges Zeug was man einfach mit kaufen muß.
    "Im Paket enthalten" aber raus genommen werden kann es nicht.

  • Wie ich die erste VF500 F2 oder die erste CBR 600 F bekam , glaubt ihr etwa , ich hätte auch nur eine Träne einer Boldor oder irgendeinem Four Modell aus den 70zigern hinterhergeheult . Ich war froh dass ich den Krempel nicht mehr fahren musste.


    Na schon klar, seh ich schon auch so. Die Frage stellt sich aber ab wann "Fortschritt" zum Selbstzweck wird respektive das sinnvolle längst erreicht wurde.
    Oder ums anders zu sagen, wenn man sich technischen Grenzen nähert werden die Fortschritte eben auch immer kleiner.
    Der Unterschied einer 72er K2 zur 82er Bol d´Or und von da zur 92er FireBlade ist gewaltig, der von der 92er SC28 zur 2002er SC50 schon deutlich geringer dito dann SC50 vs. SC59.
    Die Frage muss doch wohl erlaubt sein ob man das für sich persönlich irgendwann für am eigenen Bedarf vorbei empfindet, weil einem z.B. Wartungsaufwand, Haltbarkeit und auch Eigenarbeit an einem Fahrzeug wichtiger sind als 2/10sec. von 0-200 oder 303 statt 290km/h.
    In den meisten technischen Alltags-Bereichen, PC, TV, Auto, Moped für die wir ja so gern mehr Geld ausgeben als es wirklich nötig wäre, ist der eigentliche Fortschritt schon vor Jahren passiert. Ein Golf 7 bringt dich nirgendwo hin, wo es ein Golf 4 nicht auch könnte, billiger schon mal gar nicht. Oder meine Lieblings-Lachnummer... es gibt noch kaum 4K Fernsehbilder, da sind sie bereits dran uns 8K TV-Geräte einreden zu wollen.

    Wenn alles ewig halten würde wäre es für den Einzelnen vielleicht ganz gut.
    Die Kehrseite der Medaille wären viel mehr Arbeitslose, die dann auch nichts mehr kaufen könnten.

    Naja, man könnte nun anfangen über Wirtschaftssyteme mal etwas grundsätzlicher nachzudenken. Das werd ich mir hier aber verkneifen. Vielleicht nur soviel als Denkanstoß: Wenn ich meine Ausgaben durch langlebige Güter deutlich verringere komm ich mit einem geringeren Arbeitslohn ergo auch geringeren -zeit auf den gleichen Lebenstandard. Und wie schon oben sinngemäß geschrieben, zwischen "ewig" und nach drei Jahren hoffnungslos veraltet und irreparabel liegt ja auch noch was dazwischen.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Wo du sicherlich vollkommen recht hast , ist die Tatsache , dass man außer fahren und putzen an einem Motorrad ab Bj. ca 2005 nichts mehr selber macht . Das war mal anders und das war auch gut , zweifelsfrei. Ich weiß noch wie ich an meiner RN12 den Drosselklappempoti tauschen musste , weil der Bock machte was er wollte , was ne OP mit Ohm Meter usw . ! Da hab ich auch nur gedacht , "tut das Not"??? Trotzdem hab ich das Teil gern gefahren . "Brake by wire" brauch ich auch nicht , hat die SP aber nunmal . Über den Sinn und Zweck solcher Maßnahmen kann man sicherlich geteilter Meinung sein und ja , den ganzen Elektronikkrempel braucht Keiner , aber das läuft nunmal unter Fortschritt und der lässt sich bekanntlich nicht aufhalten.

    Gruß,
    Stephan

  • Natürlich kann man daran selber schrauben , wer macht denn das aber noch ? Meinste die paar Leute in den Foren die sich über das technische. "wie mach ich was und selber" unterhalten
    wären die Mehrheit bzw. respektive? Die Meisten machen nix , weil viel zu komplex . Wieviel sitzen denn zuhause mit "Tune ECU " und machen ihre große Inspektion selber ? Ne handvoll wenns hoch kommt , der Rest mault über die Werkstattpreise .

    Gruß,
    Stephan

  • Das halte ich für win Gerücht... ich kenne mehr als genug Leute die alles selbst machen. An meiner 2013er SC59 mache ich auch alles selbst, mein Nachbar an seiner 2016er S1000RR auch - der musste aber tiefer in die Tasche greifen für Tools usw.

    Man muss halt mit der Zeit gehen und sich persönlich fortbilden/belesen. Sonst wird das nichts.

    sigpic42407_1qmzi75nu89.png

  • Ich weiß gar nicht was ihr habt . Ich finde Fortschritt sehr sehr gut , denn ich hab zu einer Zeit angefangen Motorrad zu fahren , da wurde die Zündung noch mit Kontakten eingestellt , die Fahrwerke (wenn sie denn nicht gerade aus Italien oder England kamen) einfach nur grausig waren , die Bremsen genauso grausig waren und die Motoren schneller wie das Fahrwerk . Wie ich die erste VF500 F2 oder die erste CBR 600 F bekam , glaubt ihr etwa , ich hätte auch nur eine Träne einer Boldor oder irgendeinem Four Modell aus den 70zigern hinterhergeheult . Ich war froh dass ich den Krempel nicht mehr fahren musste.

    Gruß,
    Stephan


    Damals wurde laufend weiterentwickelt. Speziell was die Fahrwerke betraf. Da gab es ab Mitte der Achziger große Sprünge.
    Später zwar auch, aber da beschränkte sich das Weiterentwickeln hauptsächlich auf das "die Mopeds mit Elektronik vollzustopfen".
    Solange alles zuverlässig funktioniert, und man sich auch darauf verlassen kann, daß man nicht plötzlich wegen einem versagenden Elektronikteil irgendwo draufknallt, ist das in Ordnung.

  • Zum ersten mal finde ich es geil wie ihr hier wegen ein paar Riefen abgeht.

    RESPEKT LEUTZ.

    Das ist Wahnsinn.

    Und das hier noch keine Admins mit erhobenem Zeigefinger aufgetaucht sind um an die BtT Regel zu erinnern

    Nochmal Hut ab. So gefällt mir das.

    Offene ehrliche Diskussionen.

    Einfach Klasse.

    Danke dennen die etwas zum Thema gesagt haben.

    Vor allem der Querschnitt durch den Rahmen hat da sehr geholfen

    Was das andere angeht.

    Ich Frage mich wie lange es gedauert hat bis die Leute das ABS im Motorrad als echten Fortschritt angesehen haben.

    Das waren min.30 Jahre

    Warum soll es elektronischen Fahrwerk Wheelie Kontrolle Kurven ABS ect. anders gehen.

    Ob sie sinnvoll sind oder nicht kommt immer auf den Nutzer an.

    Natürlich bringt einen ein Golf 7 auch nur von A nach B das hat ein Golf 1 auch gemacht jedoch mit weniger Sicherheit und Komfort.

    Auch hinkt der Vergleich zwischen Autos und Motorrädern und Supersportlern sowieso besonders gewaltig.

    Ein Auto ist ein Gebrauchsgegenstand für die meisten ein Staussymbol.

    Ein Motorrad ein Sportgerät und Motorradfahren ein Hobby oder für manche ein Sport.

    Und die Anforderungen an ein solches Fahrzeug eben ganz anders.

    Wenn man Sitzheizung elektrische Scheiben elektrische einstellbare Sitze Kofferträgersysteme ect. an die Blade basteln würde und uns das als Fortschritt andrehen wollte würde ich euch recht geben.

    Aber was ist an einem voll elektronischen Fahrwerk an einem Sportgerät das mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird verkehrt??

    Natürlich gab es seit der Einführung der Blade oder R1 oder GSXR keine Quantensprünge bei der Entwicklung. Der letzte bei Honda war eben von der von den alten CB Modellen zur Blade die eine echte Evolution in der Entwicklung der Sportmotorräder darstellt.

    Danach wurde sie in regelmässigen Zyklen nicht neu erfunden sondern kontinuierlich weiter entwickelt.

    Am Anfang in 2 Jahres Zyklen als der Markt in diesem Segment nachgelassen hatte wurden die Zyklen länger.

    Aber nicht nur bei Honda.

    Und dann kam der nächste Schritt der Evolution.

    Die BMW 1000rr sie setzte neue Maßstäbe und zwang alle anderen nach zu ziehen.
    Und das Ergebniss ist das wir absolut ausgereifte Motorräder die Mechanisch schon fast perfekt sind mit hochwertigsten Bauteilen unterstützt von
    Assistenz Systemen zu Preisen die vor 10 Jahren gerade mal für Standartware aufgerufen wurden bekommen.

    Und ob diese Entwicklung die richtige ist und sich durchsetzt werden wir in 10 Jahren wissen.

    Sich aber von vorne herein dem Fortschritt in den Weg zu stellen und als unnötig oder schlecht ab zu tun.

    Ist sehr rückständig und nicht sehr tolerant.