Thema Batterie - Laden

  • Grüßt euch,

    ich wünsche euch erst einmal ein frohes neues Jahr. Hoffe ihr seid gut gerutscht und das nicht mit euren Mopeds ;)

    Mein 2018 beginnt direkt mit einem Problem.
    Habe heut meine verunfallte Blade mal wieder zusammengeschraubt weil ich mir das halb demontierte Elend nicht mehr ansehen konnte.
    Als alles soweit zusammen war, in der Erwartung drei vier Runden im Ort zu drehen gestartet.
    Batterie war merklich etwas schwach aber nach keine 6 Sekunden leiern kam sie direkt und lief.
    Hab dann auch meine Erwartung erfüllt und ein paar Runden gedreht.
    Aufgefallen ist mir am Anfang das die Geschwindigskeitsanzeige mit dem Drehzahlmesser mal wieder hoch ging. Hörte dann aber auf. Tacho habe ich LED Birnen verbaut die gingen gelegentlich aus. Das Licht (beide Scheinwerfer laufen auf Abblendlicht) wurde etwas arg schwach.
    Hab das Moped nachdem es dann Temperatur hatte abgestellt. Wollte sie 5 Minuten später nochmal starten. Sie drehte kurz an und das wars. Starten nicht möglich.
    Batterie gemessen: 11,4 V
    Überbrückt, gestartet, bei angeschalteten Fahrlicht ca. 12 V
    Wenn ich das Licht ausmache geht sie auf 13,5-14,0 V

    Hab jetzt sonst nix groß gemacht weil ich mich, für mich selbst, damit abgefunden habe das die Lichtmaschine hinüber ist. Was kein Drama ist, da ich noch ein paar hier liegen hab. Seht ihr das genau so oder soll ich noch was Messen / Testen / Prüfen bevor ich den Generator raus reiße?

    Seltsam ist für mich nur: Ich hatte das vor ca. 2 Wochen mit meiner 600er die ich nun verkauft habe genau so. Überbrückt, lief stressfrei, und plötzlich war die Batterie platt ...

    Kann wer was zu den Hausmarken Akkus von Tante Louise und Polo sagen?

    liebe grüße
    Sven

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei.

  • Hi, hatte fast das Gleiche im Sommer bei meiner "Kleinen" PC31.
    Nach ca. 10Min Fahrt und Halt bei einem Händler war beim anschließenden Starten alles tot.
    Wir haben dann mit einer Starterbatterie überbrückt - Motor läuft.
    Kabel getrennt, stotterte der Motor sofort und geht aus.
    Da dachte ich auch gleich an die Lichtmaschine. Also den ADAC gerufen!
    30Min später war der gelbe Engel da und fummelte einen kleinen Kondensator an die Batterie.
    Wieder Überbrückung, Kabel ab uns siehe da, der Motor läuft einwandfrei!
    Meine Batterie hatte also einen Zellenschluss und war nach nur 2,5 Jahren kaputt.
    Mit dem Kondensator durfte ich sogar nach Hause fahren und nach Einbau der neuen Batterie beim gelben Engel in meiner Nähe wieder abgeben. Starker Service!
    Die kleine Biene läuft seit dem einwandfrei.

    LG Jens

  • Mönsch Sven... extra für dich nochmal die Standard-Prozedur:

    Batteriespannung messen:

    1. Motor aus, Zündung aus
    2. Zündung an
    3. Motor an Leerlauf, kein Licht
    4. bei 5000/min, kein Licht
    5. wie 3 mit Licht
    6. wie 4. mit Licht


    Werte posten.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Meine Batterie hatte also einen Zellenschluss und war nach nur 2,5 Jahren kaputt.

    Deswegen frage ich nach Batterie Erfahrungen ... beide Batterien waren die Hausmarke von Polo. Die von der 600er (ca. 3 Jahre alt) und die von der Blade jetzt ca. 1 Jahr alt.

    Mönsch Michel,
    Danke für die Extrawurst ;)
    Aber die Werte stehen doch schon fast da:
    1. Punkt 11,4
    2. Punkt 11,4
    3. 13,4
    4. 13,0-14 stark schwankend
    5. Punkt 11,4
    6. Punkt 11,4

    Und nein ... der Multimeter ist in Ordnung ;)
    Ich frage bzw. poste nur weil:
    Ich muss zwar durch meinen Rutscher den Deckel links ohnehin tauschen, hab ich auch da. Genauso wie eine andere LiMa. Aber ihr wisst wie das ist ... Ich kann heute Nacht nicht pennen weil mit meiner liebsten was nicht stimmt. Also will ich diese Woche, da LiMa vorhanden die LiMa austauschen zum testen um die Seele zu beruhigen. Und vielleicht weiß ja jemand doch was anderes.
    Mich wundert nur echt das die 600er exakt die gleichen Probleme hatte. Werde die Käuferin mal anrufen ob sie irgendwas feststellen konnte bzw. ob wir mal ihren Ladestrom messen ...
    Vielleicht hat Nordkorea in meinem kleinen Bumskaff nen EMP abgefeuert???? :D

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  • Ich würd trotzdem zuerst die Batterie laden und mal checken ob die noch fit ist.
    Falls es die Lima nicht ist gib Laut, mit nem Regler helf ich dir zum testen aus.

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  • Meine Tante Louise Batterie (Saito) war, laut Stempel auf der Batterie, 5 Jahre alt, als sie schlapp machte.
    Allerdings kann ich nichts dazu sagen, wie sie die 4 Jahre vor mir, behandelt wurde.

  • Meine vorletzte Batterie hatte nach nur 4 Monaten nicht mehr die volle Leistung.

    An Tanke angehalten und getankt, bezahlt, eine geraucht.....
    Es reichte dann noch gerade so für einen Orgelversuch.
    Anspringen war nicht mehr. Anschieben .....läuft.......

    Die davor hatte erst nach fast 5 Jahren den Dienst quittiert.

    Die Aktuelle ist seit 2 Jahren drin und funnzt.

    Also, es hat nicht unbedingt was mit dem Alter der Bakterie zu tun.

    @ Sven: Ich würde sagen ne neue ist fällig.

  • abend,

    selbiges hatte ich auch vor 2-3 wochen.
    alles schön durch gemessen, auch die batterie. werte waren alle top.
    letztendlich war es die batterie. (auf verdacht neu geholt)
    hausmarke von louis. 2 jahre alt. hat aber schon seit nem jahr geschwächelt. heißt, wenn ich 4-5 tage nicht gefahren bin, batterie leer.
    und noch ein anzeichen was ich ignoriert habe. die griffheizung (direkt an der batterie angeschlossen)
    ging im standgas immer aus.
    neue batterie und alles ist schick.

    mfg mirko

  • Guten morgen,
    Ich muss dazu sagen die Batterie ist grade mal 1 Jahr alt. Das hatte ich nun außen vor gelassen als Info, weil sie ja ganz klar nicht lädt.
    Ich sollte noch Garantie haben. Ich guck mal das ich den Zettel finde und die Umtausche. Ist ja der geringste Aufwand erst mal.
    LiMa hätte ich da.
    Danke Michael, aber wenn Batterie und Lichtmaschine gemacht sind kanns nur noch der Regler sein.

    liebe grüße Sven

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei.

  • Das "Alter" der Batterie hat meist nicht viel zu sagen. In meinem Audi BJ 2001 ist noch die erste Batterie drin mit der er ausgeliefert wurde. die hat im Mai dann 17 Jahre. Man merkt jetzt im Winter wenn es kalt wird das er mehr orgeln muß, aber sie funktioniert noch. Ich hatte auch schon für Mopeds ganz neue eingebaut und die waren da schon kaputt. Bei den Lithium hab ich bisher 2 Zurück bekommen die aufgebläht waren, warum auch immer. Hol dir ne Lithium und dann hast meist deine Ruhe.

  • Wenn's die Batterie sein sollte:
    Beim großen Versandhändler gibt's grade die Yuasa für ~50EU!
    Kauftipp, sofern wirklich eine Yuasa drinsteckt...

    Wenn Du noch was messen willst, dann mess den Widerstand der drei gelben Kabel:
    - gegeneinander
    - gegen Masse (eingebaut)

    Achim

  • Ja, kenne auch alles, von 2 - 15 Jahren.
    Bei den "Hausmarken" kannst dich eh nie darauf verlassen, daß wenn du mal ne Gute hattest, daß die Nächste auch so ist (oder umgekehrt), weil sie nicht unbedingt immer vom gleichen Hersteller sind.

  • Hallo zusammen,

    kaufe eine neue Batterie!
    Meine Batterie hab ich im Januar 17 gekauft und ist im Oktober 17 genau so verreckt.

    Am Ladegerät hat man auch extreme Schwankungen während des Ladens gesehen.

    Leider sind Batterien nicht mehr das was sie mal waren :(


    Grüße

  • Ich habe seit 2012 eine Tecno Li verbaut, am letzten We habe ich das Moped gestartet, war sofort da. 6 Jahre ist ja schon was, wäre es ratsam die Batterie vorsorglich auszutauschen oder würdet ihr die drin lassen?

  • Prognosen abgeben wie lange eine Batterie noch macht kann man nicht.

    Mitunter geben sie ja von jetzt auf gleich den Geist auf.

    Ich lasse meine immer so lange drin bis es soweit ist.

    Ne Neue ist schnell gekauft und eingebaut.

    U.U. hast du ja noch 1 od. 2 Jahre Zeit.

  • grüßt euch,

    wollte nur mal Feedback geben.
    War heute in Kaiserslautern und hab Kurzschluss mäßig bei der Tante ne neue Gel Batterie gekauft. Die Hausmarke Delo.
    Hab sie dann angeschlossen und mein Mädchen gestartet.
    Ladestrom liegt bei ausgeschalteten Licht und im Leerlauf etwa bei stabilen 14,0 Volt.
    Wenn ich das Licht anschalte sinds bei 1.500 touren nur noch ca 12,5 Volt
    Dreh und halte ich sie bei 3.000 Umdrehungen krabbelt sie hoch auf ca. 14,0 Volt.
    Würde sagen geht soweit in Ordnung und ich lasse die Lichtmaschine erst mal noch in ruhe.
    Die Werte sind soweit stabil. Also keine Aussetzer die auf einen defekten Regler z.B. schließen könnten.

    liebe grüße und tapfer bleiben ;) Der Winter ist hoffentlich bald fertig mit dem zeug was er fabriziert ;)

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei.

  • Zurück zum Thema ...
    Meine Fireblade lief seit dem Beitrag eigentlich ganz gut. Bis ich gestern von der Arbeit los wollte um das schöne Wetter zu genießen. Aufgesetzt, Power button, nix ... Angeschoben. Nach 3-4 Versuchen lief sie. Die ca. 25 km nach Hause gefahren, Zuhause abgestellt und mit einer gewissen Vermutung das Motorrad sofort wieder starten wollen. Nix!
    Mein Hauptverdächtiger war erst einmal die Lichtmaschine. Weil der Generatordeckel beim Sturz halt gut Federn lassen musste, wollte ich nicht ausschließen das dieser darunter eben auch nen datscher weg hatte. Da der Deckel ohnehin verkratzt war habe ich diesen gestern getauscht.
    Zu meiner Tauschaktion möchte ich im Spoiler vermerken:

    Spoiler anzeigen

    Die gemessenen Dichtungsreste haben eine dicke von ca. 6/10 - 7/10. Da ich gestern nicht sonderlich schnell an eine Dichtung kam, habe ich gedacht ich überbrücke einige Tage bis eine bestellte Dichtung da ist und dichte mit Loctite 574 ab. Also Dichtungsflächen penibel genau gereinigt. Loctite sauber aufgetragen und das ganze gelärch verklebt. Einige Zeit gewartet während die Batterie am Ladegerät hing. Ca. 2 Stunden später wollte ich die Fireblade starten. Ging nicht. Wirkte als wäre die Batterie zu schwach. Klang auch komisch. Wieder zerlegt. Problem war, um mich kurz zu fassen, in diesem Fall:
    Die Klebefläche hatte (war nicht messbar) maximal 1/10 - 2/10 dicke. Maximal. Zurück kommen wir hier wieder auf die 6-7 zehntel der Dichtung. Diese ca. 5/10 reichen bei der Bemessung des ganzen Generatoraggregats aus das der Anlasser nicht mehr Frei drehen kann. Man kommt ergo nicht über eine dickere bzw. exakte! Dichtfläche drum herum.

    Nachdem die Maschine dann soweit lief um wenigstens mal messen zu können, kam ich in keinem Falle über 13 V Ladespannung. Wenn Verbraucher aus und Drehzahl bei ca. 4.000 waren wir knapp bei 12,9 ~V. Wenn Verbraucher an und die Drehzahl bei ca. 4.000 warens nur noch maximale Spitzen von 12,7. Im Leerlauf hielt sie sich bei ca. 12,3 V.
    Ergo ging ich nun auch von einem Reglerdefekt aus.
    Also suche ich gerade Regler. Da ich möglichst NICHT Basteln möchte, war mir wichtig zu wissen welcher Steckanschluss sich am Regler befindet.
    Also die Seitenverkleidung ab, Regler die 2 Schrauben gelöst und dann kam dies zum Vorschein:

    Der Stecker war auch schon recht Böse vom Regler abzuziehen. Der Regler selbst sieht äußerlich absolut ok aus. Auch die Steckverbindungen vom Regler sind ok. Leicht angelaufen durch die Temperatur aber selbst nicht beschädigt. Ich werde den Regler zumindest nochmal "testen"! Ich meine hier in den Zig Beiträgen darüber gelesen zu haben das die Regler selbst bei der SC33 im Grunde weniger das Problem sind als die Steckverbindungen.
    Jetzt muss ich überlegen was ich mache. Die ersten 3-4 cm vom Kabel sind hart, beschädigt ergo unbrauchbar. Weiter hinten raus schaut es wieder besser aus. Ich vermute ein mix aus alterung, exzessive Fahrzeugwäsche und schlecht Wetter Fahrten.
    Natürlich wäre geil wenn Jemand noch genau so einen Stecker rumliegen hat den ich in der Region von mir abholen könnte. Oder eben einen Regler mit Kabelbaum der recht Problemlos passt. Wer das liest und was hat kann sich gerne anbieten. Ansonsten beginnt wieder diese hässliche Suche nach Steckverbindungen die passen.
    Dieser Teil des Fahrzeugs hat übrigens nun rund 80.000 km drauf.

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  • Klassiker....
    Stecker gibts... .z.B. hier:
    https://www.tommotec.de/stecker-regler…schine/a-13651/

    Ich nehm lieber vergoldete Einzelstecker wenns schon mit dem Originalregler sein muss.
    Die Steckverbindung unter der Sitzbank und an der Hauptsicherung auch prüfen, die werden auch nimmer frisch sein.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Das war ja grade das hinterhältige. Die Steckverbindung unter der Sitzbank ist Tip Top! Absolut Leichtgängig. 0 Korrodiert oder oxidiert. Im 1A Zustand. Ich ging allerdings zunächst davon aus das diese Steckverbindung schon aus dem Regler kommt und kam deswegen nicht vorher auf den Regler.
    Ich möchte zumindest mal schauen wie sich der alte Regler verhält. Schon schlicht um zu wissen ob er in die Tonne muss oder als Reserve für Notfälle eingelagert werden kann. Ansonsten läuft es darauf hinaus einen anderen im Ebay zu schießen.
    Danke dir für den Link.

    Drosseln sind Vögel, sie in Motorräder zu stecken ist Tierquälerei.