Diesel Kfz ---doch nicht die Wurzel allen Übels---

  • Das ganze ist nicht neu, da gab es schon mehr Artikel im letzten Jahr daß Reifen, Bremsen und Kupplungsabrieb mehr Feinstaub verursachen als die Motoren selber. Im Winter sind auch Kaminöfen eine große Feinstaubquelle wie auch schon öfters zu lesen war.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Bei dem was du "Dieselhetze" nennst geht es um Stickoxide.
    Sowohl die Anwohner in der hochbelasteten Städten, als auch die Käufer dieser Autos die diese im guten Glauben erworben haben, haben ein Recht auf eine Abhilfe. Ignorieren oder wegdiskutieren wird Messwerte eher nicht ändern.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • "Der Diesel ist zweifelsohne ein wesentlicher Verursacher der Stickoxid-Problematik in den Städten." "Wenn man die Stickoxid-Emissionen in Europa insgesamt betrachtet", relativiert der Experte jedoch, "dann entspricht die Höhe der Stickoxid-Emissionen durch Diesel-Pkw in etwa acht Prozent. Unsere Kraftwerke produzieren mehr als doppelt so viele Stickoxide."

    Demnach machen dann die Diesel und Kraftwerke zusammen ca. 25% aus.

    Bleiben noch 75% an denen auch etwas getan werden sollte.

    Meistens hört man aber nur: Diesel muß weg!

    ...und E-Autos müssen her. Und da wird mir viel zu leise über den Dreck gesprochen der schon bei der Herstellung eines E-Autos (Riesenakku)entsteht.

    Nun ja, das Volk soll Neues kaufen! Wahrscheinlich hat man auch gemerkt das Diesel, so man sie pfleglich behandelt, zu lange halten.

    ??? Weiß hier eigentlich jemand was aus den Endrohren bei Fz. mit Harnstoffeinspritzung heraus kommt???
    Beim Messen findet man ja bekanntlich nur das wonach man sucht bzw. das, was man messen will.
    Es könnte ja sein, das der eine Dreck weniger wird und dafür aber ein anderer neu entsteht. z.B. (Nur mal so ein Gedanke....)

  • Ja, harnstoff wird ja nur bei Dieselfahrzeugen eingespritzt

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Meistens hört man aber nur: Diesel muß weg!

    ...und E-Autos müssen her. Und da wird mir viel zu leise über den Dreck gesprochen der schon bei der Herstellung eines E-Autos (Riesenakku)entsteht.

    Dazu stand beim ADAC mal, für den CO² Ausstoß der bei der Herstellung eines Akkus für den Tesla entsteht kann man mit einem normalen modernen Diesel/Benziner Durchschnittlich 8 Jahre lang fahren. Ich frage mich dann ob der Akku überhaupt 8 Jahre lang durchhält, oder ob der schon vorher ausgetauscht werden muß.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Mal ganz abgesehen davon, dass der Artikel offensichtlich entweder von einem Dieselfahrer aus tiefer Enttäuschung geschrieben wurde, oder aber ein (freiwilliger?) Lobbybeitrag der Autoindustrie.
    Die Argumentation in dem Artikel ist vielfach nicht schlüssig, bzw. menschlich subjektiv.

    8% ist nicht wenig und weg wäre weg. Klar, wenn man selber betroffen ist, ist es immer besser, wenn erst einmal die anderen sparen/etwas machen dürfen.

    So mal ganz subjektiv von mir, als auch Zweiradfahrer sollte es Dir eigentlich kaum entgangen sein können, das Diesel Stinker sind, egal welcher Generation.
    Ist beim hinterherfahren kaum zu überriechen und wegzuatmen. Nur weil die Autoindustrie irgendwann mal die Idee hatte, dass der Diesel unbedingt auch den Rest der Welt beglücken muss und deswegen lustig vor sich hingeschwindelt hat in der Werbung, wird das nicht zur Realität. Gibts ja noch mehr Beispiele wie Frontantrieb.

  • Das Ganze ist reine Politik.
    Es geht um das - zumindest von der scheinbaren Mehrheit der Politiker - gewollte Ende des Verbrennungsmotors.
    Speziell links - grün kann das gar nicht schnell genug gehen. Besonders letztere haben in dieser Beziehung derart lächerlich - naive Vorstellungen, daß selbst Herr Dobrindt zu Zeiten der versuchten Regierungsbildung nach der Wahl für seine Verhältnisse ungewöhnlich scharfe Worte für sie fand.
    Nun muß man natürlich irgendwo anfangen, die Geschichte umzusetzen.
    Dazu benötigt man einen Sündenbock, sozusagen eine Sau, die man durchs Dorf treiben kann.
    Und dazu hat man nun den Dieselmotor erkoren.
    Für mich übrigens ein Zeichen nicht sonderlich hoher Intelligenz, da nun einmal leider genau der bis zu 50% weniger des gefürchteten CO2 ausstößt als ein Benziner (im verlinkten Text ja auch erwähnt).
    Und eigentlich ist es ja - so wurde es zumindest bis zur Dieselhetze mantrahaft verbreitet - genau das, was das Klima immer schlechter werden läßt.
    Komisch: Darüber wird kein Wort mehr verloren; stattdessen sind es nun wohl die Stickoxide, die scheinbar die meisten Probleme bereiten... :gruebel:
    Ach so, nur mal so nebenbei: In Japan, einem Land mit zumindest in den Ballungsräumen deutlich mehr schlechter Luft als hier, räumt man dem Diesel gerade eine Menge steuerlicher Vorteile ein. Und zwar weil er eben weniger CO2 emittiert als ein Benziner.
    Es geht hierzulande also nur mittelbar um ein Verbot des Dieselmotors; am Ende sollen sämtliche Verbrenner aus dem Verkehr gezogen werden.
    Dieser Meinung ist auch Matthias Wissmann, Ex - Verkehrsminister und VDA - Chef. Er hat sie im Interview mit der ADAC - Motorwelt deutlich geäußert.
    Mal sehen, was passiert, wenn die ersten Städte ein Dieselfahrverbot erteilen. Wenn man sein eigenes Fahrzeug nicht mehr nutzen kann, was einer Enteignung gleich kommt.
    Was mache ich, wenn ich beruflich mit meinem Diesel unterwegs bin und zum Kunden in einer Fahrverbotszone muß? Ganz sicher werde ich nicht wieder umkehren... :nono:
    Und daß das ganze Thema unnütz ist und völlig unsachlich aufgezogen wird, zeigen Passagen aus dem verlinkten Artikel:
    Elektroautos verursachen mehr Abrieb und damit Feinstaub als Verbrenner - schau an!
    Und ein Satz ist mir besonders in Erinnerung geblieben:
    Die Luft ist heute so sauber wie nie.
    Da sollte man mal drüber nachdenken... ;)

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Für mich übrigens ein Zeichen nicht sonderlich hoher Intelligenz, da nun einmal leider genau der bis zu 50% weniger des gefürchteten CO2 ausstößt als ein Benziner (im verlinkten Text ja auch erwähnt).

    Dieser Meinung ist auch Matthias Wissmann, Ex - Verkehrsminister und VDA - Chef. Er hat sie im Interview mit der ADAC - Motorwelt deutlich geäußert.

    na, also wenn Herr Wissmann das sagt, dann muß das ja stimmen.

    Die Frage ist, wie Du bzw. deine Seriösen Quellen auf die bis zu 50% kommst?
    Tatsache ist, das bei der Verbrennung von einem Liter Diesel ~2,6kg CO2 entstehen lässt, bei einem Liter Benzin entstehen ~2,3kg CO2.
    Das heißt, der Diesel muss schon 10% weniger verbrauchen, um mit dem Benziner gleichzuziehen. Reell braucht ein moderner Diesel etwa 15% weniger wie ein vergleichbarer Benziner. (10% mehr Energie im Kraftstoff, höherer thermischer Wirkungsgrad, ...)
    Wie man das dann in Bezug setzt, damit da am Schluß -50% für einen Diesel-PKW rauskommen soll, muss mir dann jemand mit deiner Intelligenz erklären.

    Einmal editiert, zuletzt von Oliver_E30 (16. Januar 2018 um 11:31)

  • Ja, das ganze ist reine Politik.

    Und die Politiker lassen sich, weil selber nicht genug oder gar keine Ahnung, alles Mögliche von den Herstellern und Verbänden erzählen
    und plappern dieses munter weiter oder machen dann Aktionen (Gesetze, Vorschriften, Gebote und Verbote) die nicht zuende gedacht
    sind und eigentlich niemandem, außer den Herstellern, was bringen.
    Und das Hersteller lügen und betrügen wissen wir ja.

    Man muß doch nur mal, in irgend einer Stadt, hinter einem Linienbus her fahren. Der hält dann alle paar Meter und alles was dahinter ist hält auch.
    Und da wundert man sich dann das die Luft schlecht ist.

    Beispiel: 1mal quer durch Essen: Wenns gut läuft ne halbe Stunde. Wenn man Pech hat aber auch 60-70 min. Man braucht dazu nur ab und zu einen Bus oder eine Bahn vor sich.
    Da nützen dann auch "Intelligente Ampelschaltungen" nix.

    Wie man das schnell ändern kann?
    Keine Ahnung!
    Aber reiner Aktionismus hilft da garantiert auch nicht.

  • Man muß doch nur mal, in irgend einer Stadt, hinter einem Linienbus her fahren. Der hält dann alle paar Meter und alles was dahinter ist hält auch.
    Und da wundert man sich dann das die Luft schlecht ist.

    Beispiel: 1mal quer durch Essen: Wenns gut läuft ne halbe Stunde. Wenn man Pech hat aber auch 60-70 min. Man braucht dazu nur ab und zu einen Bus oder eine Bahn vor sich.
    Da nützen dann auch "Intelligente Ampelschaltungen" nix.

    Das ist das nächste Problem: Die Rahmenbedingungen für "schlechte Luft" sind oft hausgemacht.
    Beispielsweise Baustellen (egal ob BAB oder Stadt), die ewig nicht fertig und somit zu Staufallen werden, wo Motoren sinnlos laufen.
    Oder die erwähnten "intelligenten" Ampelschaltungen. Mir ist das als Berliner damals gar nicht aufgefallen, weil man irgendwie daran gewöhnt war. Erst als ich als Brandenburger nur noch ab und zu in der Stadt unterwegs bin, bekam ich mit, daß die kommende Ampel automatisch rot wird, wenn "meine" auf Grün schaltete. Somit ist man automatisch an jeder Ampel am Stehen und eine "grüne Welle" wird wirksam verhindert.
    Ein weiteres Beispiel ist das Verengen ohnehin schon stauträchtiger Straßen von zwei auf eine Spur (Schloßstraße in Steglitz -> jetzt noch mehr Stau, dafür eine Fahrradspur).
    Der Endeffekt ist natürlich immer der selbe: Mehr Stau und mehr Emissionen.
    Im links - grünen Berlin gibt man übrigens auch offen zu, die Leute vom Auto wegbekommen zu wollen - mit allen Mitteln.
    Daß man dann aber versucht, die "schlechte Luft" mit Fahrverboten wieder sauber zu machen, ist natürlich eine praktikable Möglichkeit, aber kackdreist. X(

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • ...und intelligente, vernetzte Elektromobilität hört sich doch klasse an!

    Weil der Strom ist ja da. Kommt aus der Steckdose! ;)

    Ich finde es immer lustig, wenn ich mal am Nachmittag einen Bauleiter oder Planer anrufe um irgendwas auf meiner Baustelle zu klären,
    wenn ich dann höre:"Heute nicht mehr, Auto ist an der Ladestation." :whistling: oder: "hab nur noch 20%, damit komme ich nicht mehr zurück." :whistling:

  • Nur weil die Autoindustrie irgendwann mal die Idee hatte, dass der Diesel unbedingt auch den Rest der Welt beglücken muss

    Da ist schon der Staat auch mit schuld, wäre der Dieselkraftstoff nicht durch Subventionen bzw günstigere Steuern so billig hätte die Autoindustrie nicht so stark auf den Diesel gesetzt.
    Bei gleichem Preis wie Benzin wäre der Diesel durch den etwas geringeren Verbrauch nur für extreme Vielfahrer rentabel.

    Ich persönlich habe ja sogar das empfinden daß die neuen Diesel mit Harnstoffeinspritzung noch unangenehmer riechen als die alten Diesel wenn man mit dem Moped da hinter her fährt.
    Aber stinken tun sie wirklich alle.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Ich finde es immer lustig, wenn ich mal am Nachmittag einen Bauleiter oder Planer anrufe um irgendwas auf meiner Baustelle zu klären,
    wenn ich dann höre:"Heute nicht mehr, Auto ist an der Ladestation." oder: "hab nur noch 20%, damit komme ich nicht mehr zurück."

    Kraß - hätte nicht gedacht, daß gerade diese Berufsgruppe E - Autos fährt. Sind die Mitglied bei den Grünen? :P
    Bei uns sind solche Leute eher mit etwas geländegängigem unterwegs, wo der Akku recht schnell leer wäre.
    Aber gut - wenn die Baustellen alle innerstädtisch bzw. nicht weit auseinander sind, macht es ja Sinn. Oder auch nicht, wie man sieht... :D

    Aber stinken tun sie wirklich alle.

    Ja, das stimmt. Aber ich kenne etliche Dinge, die viel schlimmer riechen.
    Außerdem bin ich Ossi und wortwörtlich im Zweitaktdunst groß geworden. ;)

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Ich fahre nen alten T4 California mit aktuellen 420.000km, komplett ohne Abgasreinigung, der stinkt tatsächlich wie Hölle, dafür kann man meinen Feinstaub noch kauen und mit den Kilometern habe ich locker 3 Fahrzeuge moderner Bauart überlebt, gegen diese Umwelt Bilanz kann kein Wagen anstinken, nicht mal so ne Atomkraft betriebene E- Schleuder.
    Ohne das alle immer wieder neue Autos kaufen funktioniert unser System gar nicht, und wenn die Diesel weg vom Fenster sind wird bestimmt irgendeinem Lobbyisten etwas zu den Benzinern einfallen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

    Gruß Männi

  • Was ich auch komisch finde, bei Heizungen wird der Strom verteufelt, aber bei Autos soll er das Nonplusultra sein. ?(

    stimmt nicht ganz, kommt auf die Heizart an, Wärmepumpen brauchen auch viel Strom. und als speicher für wind uns solarenergie bietet sich eine nachtspeicherheizung eigentlich an, aber es geht ja auch darum,unsere Wirtschaft in gang zu halten...ein Schelm,wer denkt das die da etwas mit der Politik zu tun haben könnte..... 8|

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • na, also wenn Herr Wissmann das sagt, dann muß das ja stimmen.
    Die Frage ist, wie Du bzw. deine Seriösen Quellen auf die bis zu 50% kommst?
    Tatsache ist, das bei der Verbrennung von einem Liter Diesel ~2,6kg CO2 entstehen lässt, bei einem Liter Benzin entstehen ~2,3kg CO2.
    Das heißt, der Diesel muss schon 10% weniger verbrauchen, um mit dem Benziner gleichzuziehen. Reell braucht ein moderner Diesel etwa 15% weniger wie ein vergleichbarer Benziner. (10% mehr Energie im Kraftstoff, höherer thermischer Wirkungsgrad, ...)
    Wie man das dann in Bezug setzt, damit da am Schluß -50% für einen Diesel-PKW rauskommen soll, muss mir dann jemand mit deiner Intelligenz erklären.

    Darauf habe ich gewartet =)
    Man sollte auch fair rechnen.
    Wenn ich meine Euro6 V-Klasse (2,2 Liter 163 PS Diesel PS mit 330NM und 2,2 Tonnen Leergewicht) mit angegebenen 154g CO2 gegen einen vergleichbaren Motor der Benzinerklasse gegenüber stelle, müsste es schon mindestens eine 400 S klasse Motor OHNE Hybrid sein.

    Ich habe 3 Sprinter mit 3,5 Tonnen Gesamtgewicht in meinem Betrieb. Die sollen jetzt als E oder gar als Benziner laufen?
    Die "Öko-Fans" sollten mal in ihren Wünschen davon ausgehen, das man auch die Autos braucht die man sich anschafft!
    Was soll man mit einem SuperDuper Tesla mit 300E-PS für über 160000.- wenn man sie nicht nutzen kann? 600km Reichweite? Träumerei !!!!
    Ich fahre meinen Diesel auf der Autobahn immer um die 140-160 km/h mit ca. 8 Liter Diesel.
    Würde man einen Tesla genauso bewegen, käme man keine 300Km!

    Mein Kumpel fährt ein Volvo V60D Hybrid. Batterie 400Kg, Reichweite angegeben 50km, bei schonender Fahrweise 35KM erreichbar.

    Würde man die Realbelastungen eines Fahrzeuges heranziehen, wäre es ein sofortiges Todesurteil für E-Autos.

    Oliver, das mit der Intelligenz kann ich Dir GANZ genau erklären.
    Da ich bei Daimler diverse Testfahrten durchgeführt habe, kann ich Dir sagen, das ein 2,2 Liter 150 PS Viano auf 100km im Drittelmix 8,2 Liter Diesel brauchte.
    Der 3,5 Liter Viano Benziner mit 258 PS verbrauchte 28 Liter Super. Hatte aber nicht Ansatzweise die Fahrleistungen des wesentlich schwächeren Dieselmotors!


    Nur mal am Rande. Auf der Insel Norderney wurde 2015 3 X Feinstaubalarm ausgelöst. Nur gibt es dort gar keine Autos :thumbup:

    Cuxman

    2 Mal editiert, zuletzt von Cuxman (16. Januar 2018 um 20:11)

  • Tach,

    jaja, schon erstaunlich wie das ganze hinkt! Der link hier ist auch ganz interessant!

    Autoblid Diesel Doppelmoral

    Wenn in Stuttgart am Neckartor 50 Microgramm in der Luft sind wirst du von irgendwelchen Leute auf der Brücke angemachet das wir stinker uns doch verpissen sollen! Weil der Grenzwert ist ja 40 Microgramm. Ich frag mich warum nehmen wir die Luft nicht einfach und blasen sie in das nächste Bürogebäude, dort liegt der Grenzwert am Arbeitsplatz ja bei 950 Microgramm, dort wirkt der Dreck ja dann wie frischluft. :P

    Wenn eine Familie einmal im Jahr nach Amerika in der Urlaub fliegt hauen die soviel Seuche in die Luft wie wenn ich 5 Jahre mit meinem Stinkediesel zur Arbeit fahr, auch albern!

    Seit der letzten Autobild wissen wir auch wie ungut Hunde sind die uns das tolle Rindfleisch wegfuttern, Zack und schon wieder 5,9 Tonnen CO2 in Jahr verkackt.

    Aber immer der böse Diesel, und der hat auch noch Steuervergünstigungen! Wenn ich aber einmal im Jahr den KFZ Steuerbescheid bekomm seh ich im Benziner Vergleich nur Mehrkosten! Es hinkt halt auch einfach darum weil jeder Deutsche sofort ohne Benziner leben könnte, ohne Diesel geht derzeit in Deutschland gleich null.

    Aber vieleicht haben wir Glück und es werden bald die ganzen E Fahrräder besteuert, das die uns nicht auch noch unseren wertvollen Strom sinnlos verjubeln......

    Gruss Thorsten!! =)

    Spätbremser

  • Du vergisst die Schiffe.
    Ein mittleres Containerschiff verbraucht auf 100km ca. 4 Tonnen Schweröl welches fast ungefiltert in die Luft geschossen wird.


    Cuxman