Wozu brauchen wir überhaupt noch Supersportbikes in Deutschland?!

  • Nää ... nää ... watt wor dat früher ... en super jeile Zick.. met Träne in dr Oure lur isch manchmol zorück
    ✌️
    Kölle Alaaf un ne schöne Jrus vum Exil Kerpener

  • Nää ... nää ... watt wor dat früher ... en super jeile Zick.. met Träne in dr Oure lur isch manchmol zorück
    ✌️
    Kölle Alaaf un ne schöne Jrus vum Exil Kerpener

    Mensch Guido, das war ja fast perfektes Kölsch in Vollendung. :perfekt3::perfekt2::clap:

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)

  • Na, wenn hier die alten Männer mal über vergangene Zeiten philosophieren, dann mach ich doch mal mit:


    Ja, die Zeiten haben sich geändert und werden dies auch weiterhin turn - obwohl das ja auch nicht schlecht ist und auch so sein muss
    - aber: Auch wir sind seinerzeit mit 50 ccm und 5,3 PS bei Regen 50 km gefahren um uns beim nächsten Händler die Nase an der Schaufensterscheibe platt zu drücken.
    Dort war ein GUZZI Falcone ausgestellt: WOW !! Ne echte 500-er in nur 2 m Abstand !!


    Für Ausfahrten musste eine Cola Flasche um die Tanks kreisen, um, allen finanziell beschränkten AzuBisdie Mitfahrt zu ermöglichen.
    Regenkombi gabs nicht.Gebrauchte BW-Stiefel ,mit Plastiktüten verbessert, und Jeans reichten auch um den 380 km entfernten Nürburgring zu erreichen.


    Jede freie Minute wurde das über die Jahre wachsende Zweirad gepflegt, verbessert und war stets Mittelpunkt aller Freizeitaktivitäten.


    Aber Back to Topic: Für mich persönlich hat Motorradfahren immer etwas mit der Wahrnehmung von Beschleunigung und dem "durchfliegen" von Kurven zu tun, also mit Sportlichkeit. Naheliegend heute, auch mit über 60 Jahren, einen Supersportler zu fahren und kein Schnabeltier.


    Natürlich brauchen wir Supersportbikes ! Wenngleich die Kostenentwicklung eine immer größer werdende Hürde darstellt und es bei erschwinglicheren Preisen bestimmt einige mehr davon geben würde.

    "Sir, we're surrounded! ......................." ?(
    "Excellent!! We can attack in any direction now !" :thumbup:

  • Guten Morgen ihr alten Knacker :D

    Ich möchte mich mit meinen 25 Jahren nicht als vertreter der Jugend hinstellen aber vl. hab ich ja doch ein paaar weniger Jahre auf dem Buckel als manche andere hier ;)

    Ich kann zu dem Thema aus mehreren Punkten was dazu berichten:

    In meinem Freundeskreis fahren eig. gar nicht so wenige Motorrad, viele kommen zum Schrauben auch zu mir weil sie keine eigene Werkstatt haben, und was man auch merkt (wie schon in einem anderen Beitrag diskutiert), so Schrauben wie früher kannst du auch einfach nicht mehr, liegt weniger an der Motivation als an der eingebauten Technik.

    Ich habe im Jahre 2015 bei Tante Louise wie ihr es so nett nennt gearbeitet, da merkt man schon deutlich das Publikum und was sie fahren und der Trend geht seeehr stark in Richtung der Rollerfahrer, spannenderweise auch viele Junge, das 2-Rad wird inzwischen als praktisches Fortbewegungsmittel genutzt, weniger als reines Spaßgerät gesehen, trotzdem hatte ich das Gefühl das bei den jüngeren Fahrern die Supersportler noch immer gerne genommen werden oder zumindest der Traum sind.

    Und wo es ein viel größeres Problem gibt ist die Oldtimerszene, ich bin in meinem Oldtimerclub alleiniger Vertreter meiner Generation, nach mir sind die nächsten schon 40+, da tut sich sich leider so gut wie gar nichts mit nachwuchs, da sehe ich leider ein früheres Ende für dieses tolle Hobby :/

    "Und wenn du einen Unfall hast, dann fahr ich ins Spital und hau dir noch eine Runter!" - Zitat sowohl meiner Mutter als auch meiner Freundin

  • Was es auch noch gibt, sind Leute, die ein Möppi haben, es aber eigentlich gar nicht bewegen.
    Bei mir im Fitnessstudio gibt es mehrere Fahrer von Sportbikes, die unter 100km im Jahr fahren.
    Zwei bewegen das Teil - ohne Quatsch - nur alle zwei Jahre zur HU... :gruebel:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Habe aufgrund eines Umzug das Moped verkauft, weil ich eigentlich updaten wollte, aber am neuen Wohnort beim damaligen Auto kein Platz für das Moped gewesen wäre.
    -> Kleineres Auto gekauft -> Nur jetzt keine große Lust mir die Preise bei den Mopeds anzutun, Wartung und Fehler bei der Elektronik... Die habe ich im Auto schon genug.
    Alte Freunde mit Moped sind auch nicht mehr unterwegs. Stammtische sind tot....

    Ich habe schon die Lust in mir mal wieder schräg unterwegs zu sein, aber irgendwie reicht es nicht sich zu überwinden. :/

  • Weil immer wieder die hohen Preise angesprochen werden............

    Ich weiß nicht, ob 1992 10000 € für die erste Blade nicht noch mehr waren, als heute 18000 € für die aktuelle?
    Neu kaufen tun sowieso nur diejenigen, die entweder das Geld haben, oder einen Kredit aufnehmen.
    Das war früher nicht anders als heute.
    Was heute anders ist als früher, ist, daß es mehr Auswahl gibt.
    Was gab es 92 wirklich sportliches außer der SC28?
    Ausser den 250er Zweitaktern gar nix!
    Die anfangs "supersportliche", aber kaum fahrbare GSX R 750, war auch nur noch ein übergewichtiges Unikum, wie die Kawas und Yamsen.
    Ich kenne zwar die Zahlen nicht, denke aber, daß heute nicht weniger Supersportler verkauft werden, als früher.
    Nur verteilt sich's halt auf fast alle Hersteller.
    In den Achzigern gab es von keinem italienischen Hersteller einen Supersportler, von BMW und KTM ganz zu schweigen.

  • Äähhmm also ich glaube schon das 1992 5000euro etwa soviel wie 10000dm waren......

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Rischtisch :thumbup:
    Und ich meine, in den 80ern gab es von Bimota ein Sportmotorrad.

    Gruß
    OdenwäldeRR

    Kb1..... mein Vater hatte eine, das war sein letztes Motorrad und leider auch das, welches ihm sein Leben kostete... 1981.
    als er vom zulassen kam, wurde er das erste mal angehalten, die Polizisten wollten die Maschine mal begutachten.... =O

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Eine yb5 hatte ich in den 90ern...

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • ich denke dass ist ein Wandel der Generationen.
    Mit 18 Führerschein und Auto - heute nicht mehr so wichtig. Gibt öffentliche Verkehrsmittel, (wenn man doch den Lappen hat) Car-Sharing und viele andere Lösungen. Grade Car-Sharing war früher undenkbar.
    Für die Öffentlichen Verkehrsmittel gibt es Apps mit denen sowas i.d.R. einfach zu organisieren ist. Das Statussymbol Auto / Motorrad ist einfach nicht mehr das Statussymbol.

    Erschwerend für den Nachwuchs ist, dass der Stufenmotorradführerschein ein Arsch an Geld kostet sowie die jeweiligen Bikes oder das runter und wieder raufgedrossel. Nicht zu vergessen, dass der Smartphonevertrag, in den Club gehen usw. auch einen Arsch voll Geld kostet, wenn man mit den Normalos abhängen möchte.

    Und dann fehlen einfach Jobs in denen man kurz viel Geld verdienen kann. Wenn ich von meinem Vater oder seiner Generation höre, wie die in den Sommerferien / Semesterferien bei Daimler am Fließband, der Bahn oder sonst wo gejobbt haben, wie die Berserker gearbeitet haben und dann richtig dick Asche verdient haben ... sowas sucht man heute vergebens. Heute kann man froh sein, wenn man mehr als Mindestlohn bekommt.

  • Rischtisch :thumbup:
    Und ich meine, in den 80ern gab es von Bimota ein Sportmotorrad.

    Gruß
    OdenwäldeRR


    Ja von den Edelschmieden in Kleinserien gab es schon welche.
    Aber die waren wirklich fast unbezahlbar.

    Bimota verbaute glaube ich Yamaha-Motoren?

    Sie mussten allerdings komplette Motorräder auf dem normalen Weg, also von Händlern, kaufen und die Motoren ausbauen.

  • Ja von den Edelschmieden in Kleinserien gab es schon welche.
    Aber die waren wirklich fast unbezahlbar.

    Bimota verbaute glaube ich Yamaha-Motoren?

    Sie mussten allerdings komplette Motorräder auf dem normalen Weg, also von Händlern, kaufen und die Motoren ausbauen.

    Bimota verbaute Kawasaki, Honda , Yamaha , Suzuki und Ducati Motoren, jeweils am Anfangsbuchstaben des Modells zu erkennen!
    Falls ich jetzt nicht noch einen vergessen habe...

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz: