Öl aus Ablass-Schraube

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    folgendes Problem. Bike (Street Triple RS) war beim KD mit Ölwechsel, kam zu Weihnachten zurück, ab in die Garage, aufbocken, fertig. Nun wollten wir fahren und unter der Ölwanne war eine Handbreit Öl. Um die Ablassschraube rum alles leicht ölig. Also alles putzen, Schraube geprüft mit Drehmoment, 2 Tage später wieder 5 Mark-Stück großer Fleck und um die Schraube rum fein Öl.

    Wie kann denn hier was austreten, denn das Drehmoment stimmt und - so sieht es jedenfalls aus - eine Unterlagscheibe drunter ist?

    Schöne Grüße
    Rainer

  • alte dichtung(uscheibe) wiederverwendet.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Hallo Cheffe,

    meine Vision wäre noch: Dichtscheibe nicht i.O. weil keine neue sondern bereits verwendete eingebaut
    oder schlecht eingesetzt (bzw. liegt nicht plan auf weil irgendwas dazwischen evtl. Schmutz oder
    Metallabrieb vom letzten Ölwechsel)

    Viel mehr bleibt da eigentlich nicht - mal unterstellt, dass kein Riss vorhanden ist bzw. Gewinde OK ist .....

    "Sir, we're surrounded! ......................." ?(
    "Excellent!! We can attack in any direction now !" :thumbup:

  • Sei hier mit dem Drehmoment vorsichtig bzw. geh gleich mindestens die Hälfte runter damit. Das ganze Öl verringert die Reibung von Gewinde und Kopf erheblich wodurch das Innengewinde schnell einen Knacks weg hat. Lass das Öl nochmal raus, mach alles sauber und wechsel den Dichtring. Wenns da mal sifft hilft Nachziehen in den wenigsten Fällen.

    Suche Verkleidungsteile für die schwarz/rote 93er SC28!

    Einmal editiert, zuletzt von Richie Rockabilly (5. April 2018 um 00:50)

  • Hab bei meiner alten R1 glaub 6-7 Ölwechsel mit der ersten Dichtung gemacht ohne auch nur einmal zu wechseln. Glaub nicht, dass es an der liegt.

    Wenn Du Glück hast, ist es nur Dreck, der irgendwo dazwischen hängt. Ansonsten tippe ich leider auf Gewinde.

    Gruß
    OdenwäldeRR

  • Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen aber hatte wegen zu viel Drehmoment auch schon mal nen Haarriss in der Ölwanne, nur das man solcherlei Lustigkeiten auch mal beobachtet

    "Und wenn du einen Unfall hast, dann fahr ich ins Spital und hau dir noch eine Runter!" - Zitat sowohl meiner Mutter als auch meiner Freundin

  • Sei hier mit dem Drehmoment vorsichtig bzw. geh gleich mindestens die Hälfte runter damit. Das ganze Öl verringert die Reibung von Gewinde und Kopf erheblich wodurch das Innengewinde schnell einen Knacks weg hat.

    Böser Richard... willst du jetzt auch ins Ketzerlager überwechseln und die Werte des WHBs den tatsächlichen Bedingungen anpassen?
    Natürlich hast du Recht.... aber was wird yb893 dazu wohl sagen?

    Kraftrad: Ab in die Werkstatt, nicht selber dran fummeln. Wenn die Mist gebaut haben und wirklich Gewinde oder Dichtfläche vermorchelt haben, müssen die dafür auch geradestehen. Warst du da aber selber nochmal dran ist vorbei mit Gewährleistung....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ketzerei liegt mir fern. Aber beim Lesen hatte ich mit der Ölwanne Mitleid und zwar aus dem Grund, weil die Meisten immer gleich "gut" nach Drehmoment anziehen. Da klackt beim Mechaniker der Schlüssel das erste Mal, dann wird zur Sicherheit noch ein-zwei Mal nachgeklackert damit es ja richtig sitzt. Dann tropft es daheim und dann gibt's wieder mindestens eine Ladung Drehmoment hinerher. Wohlgemerkt mit geölten Gewindegängen.

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  • Sehe es genauso wie der Dr.
    Ab in die Werkstatt, vielleicht hat sich beim Rausdrehen ein Spahn gezogen und hängt irgendwo zwischen und verursacht den Ölverlust.
    An den Obergau wollen wir doch erst mal garnicht denken.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)

  • Wobei man wohl vermuten kann,das das Drehmoment für geölte Gewindegänge vorgesehen ist,bei einer Ölablassschraube...

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    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Das würde ich auch mal vermuten.....zurück in die Werkstatt damit,die sollen es richten......

    Gruß Olli
    4 wheels move your body - 2 wheels move your soul.....

  • Wobei man wohl vermuten kann,das das Drehmoment für geölte Gewindegänge vorgesehen ist,bei einer Ölablassschraube...

    Normalerweise schon.... SC28/33 M12 mit nur 36NM, SC50/57 29NM (auch M12), die Street-Triple 675 kriegt sogar nur 25NM (Gewinde erinnere ich nicht mehr sicher ausm Kopf, meine aber ebenfalls M12)
    Genau da liegt das Problem... das erscheint vielen als "zu wenig", schwupps wird was beschädigt und wenn man dann versucht nachzuziehen wars das endgültig.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ich habe noch nie einen Drehmomentschlüssel dafür genommen, bislang hat das immer funktioniert. Welche Dichtringe sind eigentlich besser - Kupfer oder Alu? Aus dem Bauch heraus würde ich auf Alu tippen.