Sp verladen?

  • Hallo zusammen,

    Ich bin der Stefan aus Esslingen :) hab mir eine sc77 sp geschossen und würde die gerne per Hänger abholen.

    Jetzt ist die Frage: wie verzurren? Ich meine, vorne an der Gabelbrücke und dann mit Polstern arbeiten und hinten? Fussrasten gibt es ja nicht und weil vorne der Winkel recht steil ist, hätte ich gerne etwas breitere Abstützung hinten...

    Ideen? Erfahrungen?

    Danke und Gruß
    Stefan

  • Hi Stefan,

    so eine schicke SP sollte man schon heile nach Hause bringen... ;)

    Vielleicht gleich eine professionelle Lösung? Guckst du > hier <

    Falls du den Gurt wirklich nur einmalig brauchst, evtl. wirklich "irgendwas" zusammenbasteln... irgendeine Möglichkeit findet sich ja immer.
    Wenn du für vorne eine Wippe hast + Gurte vorne... ist der Krieg eh schon gewonnen... ;)


    Grüße,
    Gitsch

    MM93 | | #315
    There is grey blur, and a green blur. I try to stay on the grey one... - Joey Dunlop

  • An der Schwinge, oder am Hinterrad spannen.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

  • Habe meine auch mit dem Anhänger geholt. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mir einen Vorderadständer gekauft „Wippe“...ganz vorne an den Hänger schieben, Spanngurte um die Gabelbrücke( untere!!!) und in die Tauchrohre ziehen...Bombenfest ...zusätzlich hinten in das Federbein ziehen ...meine Fahrt dauerte 300km ...alles perfekt verlaufen.

  • Wippe und Axfix.
    Axfix kannst du bei Peter bzw bikes2speed bekommen. Siehe meine Signatur.
    Mit Axfix schönst du die Federelemente.
    Lohnt sich vor allem wenn du das mopped häufiger mal transportieren willst.

    Gruß
    G.A.C.O.

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Zurrschlaufen kannst Du z.B durch den Heckrahmen stecken und den Spanngurt einhängen - gibt es beim Louis ...

    nicht vergessen - anhalten vor dem Absteigen-
    Gruss - Othello

  • Jetzt ist die Frage: wie verzurren? Ich meine, vorne an der Gabelbrücke und dann mit Polstern arbeiten und hinten? Fussrasten gibt es ja nicht und weil vorne der Winkel recht steil ist, hätte ich gerne etwas breitere Abstützung hinten...

    Ideen? Erfahrungen?

    In meiner Umgebung gibt es schon mehrere Motorradhändler und Werkstätten, die einen Moped-Anhänger verleihen. So etwas würde ich in Anspruch nehmen. Die geben auch immer Tipps, wie das Moped am besten fest gemacht wird und einen Satz Gurte bekommst Du auch von denen. Hat mich 20 EUR für den ganzen Tag gekostet. Da brauchst Du auch nichts kaufen...

    …habt viel Spaß mit Euren Bikes, und vor allem, bleibt gesund! …und immer schön sitzen bleiben! :burnout:

  • Habe meine auch mit dem Anhänger geholt. Um auf Nummer sicher zu gehen, habe ich mir einen Vorderadständer gekauft „Wippe“...ganz vorne an den Hänger schieben, Spanngurte um die Gabelbrücke( untere!!!) und in die Tauchrohre ziehen...Bombenfest ...zusätzlich hinten in das Federbein ziehen ...meine Fahrt dauerte 300km ...alles perfekt verlaufen.

    Auf keinen Fall auf Anschlag ziehen!!! Das killt dir die Dichtungen....

    Ein gutes Drittel Federweg reicht dicke aus.
    Hinten sollte man, alleine schon wegen Gefahrenbremsungen, immer sichern. Mindestens um die Felge, im Idealfall an 2 Punkten wie z.B dem Heckrahmen.

    Mittlerweile nutze ich nicht einmal mehr Ratschengurte. Mein Mopped hat nun locker 10.000km-15.000km im Anhänger verbracht und es hat sich bewährt... sowohl in engen Kurven mit zu viel Speed, als auch bei Gefahrenbremsungen.

    sigpic42407_1qmzi75nu89.png

  • Danke euch allen! Ich nehme jetzt Gurte und Schlaufen und ziehe die durch den heckrahmen. Vorne durch die Gabelbrücke.

    Und dann fest aber nicht auf Block.

    Ick freu mir so auf die SP :)

  • Auch wenn das Thema für den TE zufriedenstellend beantwortet worden ist, will ich trotzdem noch was grundlegendes dazu loswerden.

    Wogegen soll eigentlich gesichert werden?

    Meiner Meinung nach gegen Kräfte durch Bremsen, Beschleunigen, Seitenkräfte beim Kurvenfahren, die im Schwerpunkt des Motorrades angreifen, aber auch gegen Seitenkräfte, die unterhalb des Schwerpunktes des Motorrades angreifen, wie z.B. Pendeln des Anhängers, oder Seitenaufprall eines anderen Fahrzeuges. Der Schwerpunkt liegt i.d.R oberhalb der Kurbelwelle, etwa in Höhe des Zylinderkopfes.

    Wie soll dagegen gesichert werden?

    1.) Das Motorrad soll weder in, noch gegen Fahrtrichtung rollen oder sich überschlagen können
    2.) Das Motorrad soll quer zur Fahrtrichtung nicht kippen können bzw. nicht mit den Reifen wegrutschen können

    Wie setzt man das am besten um?

    Ideal ist grundsätzlich eine Schiene, auf der VR & HR gemeinsam stehen und die deshalb das seitliche Verrutschen der Reifen (unterhalb des Schwerpunktes) verhindert. Dann kann man, mehr oder weniger egal wo und wie, vorne und hinten oberhalb des Schwerpunktes spannen wie man will und völlig sorgenfrei sein. Also an Lenker, Gabelbrücke bzw. Soziusrasten, oder Heckrahmen ohne viel Zug. Solange an der Front nach Vorne und am Heck nach Hinten gespannt wird, um Bewegungen in Fahrtrichtung zu unterbinden. Das macht zwar im Rückspiegel nicht unbedingt so eine gute Figur, wie wenn die Fuhre, tief in die Federn gespannt, steht wie ein Bock, ist aber dennoch durchaus ausreichend.

    Ohne Schiene kommt aber die Federung ins Spiel UND eine Wippe ist nur die ½ Miete, weil das Hinterrad gegen seitliches verrutschen nicht gesichert ist.

    Wegen der Federung an der Gabel, ist die Spannung der Gurten durch die Fahrdynamik des Hängers aber nicht konstant. Spannen an der untern Gabelbrücke verhindert zwar grundsätzlich, dass das Motorrad kippen kann, aber wenn das Vorderrad seitlich verrutscht, ist die Spannung nicht mehr symmetrisch und das Vorderrad kann seitlich so weit verrutschen, dass das Motorrad trotzdem kippt.

    Den Gabelfederweg durch die Gurtenspannung völlig zu eliminieren wäre zwar grundsätzlich das Mittel der Wahl, wirkt sich aber, wie Blutschlumpf ganz richtig schreibt schreibt, äußerst negativ auf die Haltbarkeit der Simmerringe aus. Probat ist hier den ½ Federweg zu spannen - also ein Kompromiss. Die Federung ist ausreichend vorgespannt um den Anpressdruck am Vorderrad für die meisten Situationen hoch genug zu halten, und um seitliches Verrutschen zu verhindern, trotzdem bleiben die Simmerringe O.K. Man sollte am Ziel angekommen aber sofort die Spannung lösen, wenn man erst am Nächsten Tag abladen will.

    Gut, am Vorderbau wäre jetzt gegen Kippen und Wegrutschen und nach Hinten Überschlagen (Auffahrunfall) gesichert - wie sieht's jetzt am hinteren Ende des Motorrades aus?

    Ganz einfach das Hinterrad fixieren und zwar so tief wie möglich! Am besten so knapp wie möglich, beidseits vom Reifen nach unten spannen, oder mit 2 Gurten, die das HR von beiden Seiten umschlingen und nach Hinten ziehen, zur linken und rechten Seite des Hängers.

    PS: Die teuersten Hiflsmittel geben ohne Hirn und Verstand bei der Anwendung keine Sicherheit.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

    Einmal editiert, zuletzt von erixx (15. März 2019 um 01:15)

  • Oder einmal zur IOM TT mit der Faehre fahren, Dann weiss jeder wie es geht.

    Bilder

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (15. März 2019 um 05:42)

  • Der Wahnsinn, die Saison muss losgehen...der Entzug ist bei allen sichtbar...wir schreiben hier schon ewige Monologe über das sichern von Motorrädern... 8|

    Winterloch (-:

  • Na bevor sich jemand das Gabelöl über die Bremsscheiben verteilt oder der Bock bei der Notbremsung plötzlich an der Bordwand klebt, macht das auch Sinn....

    Besser als die gängigen Ölthemen ist es allemal.

    sigpic42407_1qmzi75nu89.png

  • Na bevor sich jemand das Gabelöl über die Bremsscheiben verteilt oder der Bock bei der Notbremsung plötzlich an der Bordwand klebt, macht das auch Sinn....

    Besser als die gängigen Ölthemen ist es allemal.

    Da bin ich komplett deiner Meinung. :perfekt2:

    Aber ........ das Wetter könnte trotzdem so langsam besser werden.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)

  • Ich habe in meinem Anhänger vorne ein U-Blech welches mit 2 Schrauben am Boden befestigt ist. Da steht das Vorderrad drin damit es nicht seitlich wegrutschen kann. Dann habe ich zwei Spanngurte mit Schlaufe auf der einen Seite und verschließbaren Haken auf der anderen Seite. Schlaufen über die Lenkergriffe und Haken in Ringösen am Boden. Ich spanne die Gabel nur sehr wenig. Spanngurte sollten im ähnlichen Winkel gespannt werden wie die Gabel. Dann kommt kaum Biegung auf die Gabel. Motorrad sollte so noch locker einzufedern sein. Aber die Schlaufen dürfen sich beim Einfedern nicht lösen und runterfallen.
    Hinten einfach zu beiden Seiten abspannen. Z.B an den Fußrasten. Dann kann nix passieren.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz wichtig.....irgendwo stand "1/3 Federweg spannen".....das ist nach meinem Verständnis zuviel, insbesondere bei Öhlins Gabeln. Die mögen das nicht!

    Vorne durch die Gabelbrücke unten; aufpassen auf die Bremsleitung; Am Ansatz des Heckrahmens Spanngurt durchfusseln und nach hinten spannen. dann ist sie auf "Längenzug" gespannt. Zur Sicherheit kannst auch ein Band durch die Achse hinten stecken.