Spannschiene beschädigt?

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich bei meiner SC28 mit SC33 Motor letztens einen Ölwechsel durchgeführt, sie durch den TÜV gebracht und ne neue Kette verbaut hatte, fiel mir beim Fahren ein neues Geräusch auf.
    Im Schubbetrieb(Motorbremse), also beim Gaswegnehmen aus höheren Drehzahlen klappert es aus dem rechten Motorbereich. Aber NUR in dieser Lastsituation. Alle anderen Lastzustände hören sich "normal" an.
    Ich habe lange gehört, geschaut und getestet aber es veränderte sich nicht wirklich aber man sah auch nichts.

    Was mir in dem Zusammenhang Angst machte war die Tatsache, dass der Ölstand nie auf MAX blieb. Ich habe immer wieder nachgefüllt und mich gefragt wo das Öl bleibt, man konnte aber keine Undichtigkeiten erkennen.
    Dann habe ich nochmal das Öl auf MAX nachgefüllt und bin auf die BAB. 15KM Vollgas (wahrscheinlich ein Fehler), danach ist das Klappern/Rasseln im Schubbetrieb etwas lauter geworden aber nicht viel.
    Als ich Zuhause ankam stellte ich fest, dass mein rechter Fuß voller Motoröl war. Der Ölstand war auf Minimum gesunken. Schockiert machte ich mich auf die Suche nach dem Leck..

    Es stellte sich heraus dass die Mutter oben am Zylinderkopf die die Spannschiene fixiert, weg war. Dort kam das Öl raus. Nun weiß ich nicht ob evtl. die Steuerkette, die Spannschiene oder der Steuerkettenspanner durch die Vollgasfahrt Schaden genommen haben könnten.

    Mittlerweile ist die Mutter inkl. neuem Dichtring wieder dran und der Motor dicht. Aber das Klappern im Schubbetrieb ist noch immer zu hören. Evtl. ist ja die Spannschiene beschädigt? Lässt sich diese nur durch Abnehmen des Kopfes wechseln oder ist es auch von der Ölwanne aus machbar? Oder die Steuerkette gelängt? Oder der SKS defekt gelaufen? Seit dem wurden in vorsichtiger Fahrweise ca. 150km zurückgelegt, ohne weitere Veränderung des Geräusches. Wie geht man hier am besten weiter vor?

    Gruß
    Tom

  • Also die Schiene ist nur da oben fest wo sie bei dir lose war. Die kannst du nach oben rausziehen wenn die Steuerkette Spannungsfrei ist. Nockenwelle bzw. Zahnrad muss ggfls. ausgebaut sein wenn sie nicht vorbei passt. Ansonsten kann es alles sein. Steuerkettenspanner wuerde ich als erstes gucken. Wieviele km hat der denn gelaufen?

    Wenn du Gewissheit haben willst wie alles aussieht, musst du den Ventildeckel mal abbauen. Da kannst du sehen an den Nockenwellenmarkierungen ob deine Kette gelaengt ist.


    Sicher weiss Michael (Dr.Fireblade noch mehr dazu).

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    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (25. April 2019 um 13:55)

  • Joe hat alles gesagt was es zu sagen gibt.

    Spannschienen kriegst du nur nach oben raus.... Defekte sind an der Stelle aber sehr selten, ich hatte glaub ich erst einen und ich glaub nicht dass der durch Verschleiß entstand....Laufspuren haben sie natürlich immer, aber eben nix ernstes.
    Gelängte Ketten sind eigentlich auch nicht typisch... zumindest nicht unter 100.000km. Das kommt allerdings mal vor, meistens aber als Folge anderer Ursachen, Spanner oder Pfusch beim Nockenausbau.
    Prüfen der Kette ist schwierig solang die eingebaut ist, man kann sich eigentlich tatsächlich nur an den Markierungen orientieren oder ob man die Kette von den Nocken-Ritzeln schon abheben kann. Hatte da aber wie geschrieben noch nie Ärger, ich meine mich zu erinnern mal max 2mm Dehnung gemessen zu haben, bei nem Motor jenseits 150.000km. Honda gibt auch kein Verschleißmaß an....seltsam wenn ich drüber nachdenke.
    Da hat man eher an den Kettenrädern Verschleiß, die sehen schon nach 10.000km aus wie hinüber... sind sie aber natürlich nicht.

    Spanner kannst du versuchsweise!! von Hand mit dem gleichen Werkzeug mit dem man ihn sonst entspannt etwas stärker spannen. Wenn das Geräusch dann weg ist hast du den Übeltäter.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ich danke Euch erst einmal für Eure Antworten.

    Zu Joes Frage: Zur Laufleistung kann ich leider nichts sagen, da das Aggregat ein Tauschmotor ist der vom Vorbesitzer frisch für die Rennstrecke neu aufgebaut worden war.
    Von daher gehe ich davon aus dass es keine 2000km sein dürften.
    Er hatte auch bevor ich die Spannschienenmutter verlor, diese Geräusche nicht gemacht.
    Ich werde die Tipps umsetzen und dann wieder berichten.

    Viele Grüße
    Tom

  • Hallo nochmal. Nun sind wieder ein paar Tage vergangen und ich habe ein paar Testfahrten gemacht. Nicht zuletzt weil mir auffiel dass die Maschine beim Gasgeben nach einer Schubphase bläulich aus dem Auspuff qualmt. Nur dann, aber deutlich sichtbar. Bis auf das leise Rasseln der Steuerkette beim Auslaufen, läuft der Motor gut. Keine sonderbaren Geräusche im Stand oder auch beim Gasgeben. Laufruhe und Leistung sind ebenfalls da.

    Doch mit dem bläulichen Qualm kam auch leider ein immenser Ölverlust. Nach der Testfahrt, ich hatte das Öl vorher auf MAx. aufgefüllt, habe ich den Ölstand erneut gemessen und siehe da, kaum noch auf Min. Da habe ich mir den Motor anscheinend doch beschädigt bei dem Spannschienenmutterverlust.

    Heute Abend habe ich dann endoskopisch die Zylinderwand des linken Zylinders inspiziert. Im angehängten Bild kann man sehen was das los ist. Mehrere tiefschwarze Riefen, durch die wahrscheinlich das Öl gedrückt wird.
    Kennt einer von Euch so ein Laufbild?

    Ich würde den Motor gern retten, aber im Mom sehe ich schwarz

  • Wenn das nach Schubbetrieb nur ist, und nicht staendig, koennen es auch gut die Schaftdichtungen sein. Mit dem Bild kann ich nichts anfangen.

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  • Du musst mal darauf achten ob sie bei Lastwechechseln also beim Schalten qualmt und nach Gasstoessen. Dann sind es eher die Schaftdichtungen.

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  • Uebrigens kannst du auch mal gucken ob viel Druck aus der Motorentlueftung kommt oder dem Oeleinfuelldeckel. Dann sind es die Kolben. Aber nehm einen Lappen damit nicht alles einsaut.

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  • Wenn der Ölverbrauch durch nur einen Zylinder verursacht wird, siehst du das an der Kerze bzw.dem Auslasskanal.
    Begann das schlagartig mit dem Ölverbrauch?

    Mach mal ein Foto der Einlassventile und der Kerzen.

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  • Ok ich werde heute oder Morgen mal Bilder von den anderen Zylindern machen. Ich habe leider noch keine Vergleichswerte von den Laufbahnen bzw. wie diese aussehen dürfen. Aber ich habe noch einen alten SC28 Motor mit einem Pleuellagerschaden liegen. Der hat nicht gequalmt. Von dessen Laufflächen könnte ich auch mal Bilder machen und vergleichen. Ansonsten werde ich Eure Punkte durchgehen:

    -Es ist, soweit ich das gesehen habe NUR nach Schubbetrieb aus höheren Drehzahlen wenn ich dann anschliessend wieder Vollgas gebe.
    Dann qualmt sie aber auch wesentlich stärker mit Last, als wenn ich die Kupplung ziehe und nur einen Gasstoß gebe. Als öb sie sich während der Schubphase das Öl in den Brennraum zieht um es dann beim darauffolgenden Beschleunigen sofort zu verbrennen. Also kein Ölabzug währen des Gasgebens..?

    Ich könnte das nochmal testen indem ich verschiedene Situationen (Lastwechsel) teste. Ich berichte dann wieder.

    -Den Druck aus der Entlüftung/öleinfüllöffnung teste ich dann auch.

    -Ich hatte jetzt nur den linken Zylinder untersucht. Ich werde als nächstes Bilder von den restlichen Zylindern machen, inklusive der Ventile und Kolben.

    -Ich habe zunächst nicht bemerkt dass überhaupt irgendwas mit dem Motor ist. Als erstes hatte ich mich nur gewundert dass der Ölstand immer wieder absakte. Dann wie gesagt bekam ich das Rasseln rechts aus dem Motor, wusste aber damit nichts anzufangen. Habe viel gesucht aber mir ist nichts aufgefallen. Immer schön den Ölstand geprüft und korrigiert. Dann nochh die eine Testfahrt mit Vollgas auf der BAB. Als ich wieder Zuhause war war mein rechter Fuß voller Öl und der Ölstand wieder gerade so noch minimum. Das mit dem blauen Qualm ist mir bis dahin noch nicht aufgefallen. Erst als meine Freundin die Maschine fuhr und ich mit dem Auto hinterher. Da hab ich es gesehen, nur sporadisch und immer nur ein Qualmstoß. Bei defekten Zylinderlaufbahnen müsste es doch gerade in der Vollgas phase durchgehend qualmen oder liege ch da falsch?

    Ich werde die Analyse machen und melde mich wieder.

    Grüsse
    Tom

  • Als öb sie sich während der Schubphase das Öl in den Brennraum zieht um es dann beim darauffolgenden Beschleunigen sofort zu verbrennen

    Tut sie wenn die Schaftdichtungen der Einlassventile die Ursache wären... daher der Wunsch nach einem Bild derselben.
    Der Effekt wird durch den Unterdruck bei geschlossenen Drosselklappen verstärkt.

    Bei defekten Zylinderlaufbahnen müsste es doch gerade in der Vollgas phase durchgehend qualmen

    Durchgehend, rel. unabhängig von der Gasststellung... man siehts aber natürlich bei viel Gas, also großer Abgasmenge besser.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hallo da bin ich wieder,


    leider konnte ich in der Zwischenzeit weder Bilder von den Ventilschaftdichtungen noch weitere Probefahrten machen.
    Aber ich habe jetzt verschiedene Kompressionsmessungen gemacht.
    Alles allerdings bei kaltem Motor und blöderweise zuerst mit geschlossenen Drosselklappen.


    1.Motor kalt, lange gestanden Ohne zusätzliches Öl im Zylinder, Drosselklappen geschlossen
    Zyl 1 (9,7bar)
    Zyl 2 (10,4bar)
    Zyl 3 (10,1bar)
    Zyl 4(10,5bar)


    2.Motor kalt, zuvor Kompression gemessen Mit zusätzlicher kleiner Menge Öl in den Zylindern, Drosselklappen geschlossen
    Zyl1 (15,4bar)
    Zyl 2 (17,6bar)
    Zyl 3 (16,5bar)
    Zyl4 (18,1bar)


    3.Motor kalt, zuvor Kompr. gem., mit kl. Menge Öl, Drosselklappen voll geöffnet
    Zyl1 (18,2bar)
    Zyl 2 (19,5bar)
    Zyl3 (18,9bar)
    Zyl4 (20,2bar)

    Leider kann ich nicht so ohne weiteres im warmen Zustand messen. Die Messung mit geöffneten DK zeigt, dass immer ca. 2bar hinzukommen. Dann wäre ich bei der ersten Messung kalt und ohne zusatz Öl bei ca. 11,7 – 12,5bar was sich doch gar nicht so schlecht liest oder?
    Somit bleibt wohl nur den Kopf herunter zu nehmen um die Ventilschaftdichtungen zu inspizieren oder gibt es noch einen Weg sich über deren Zustand zu vergewissern, ohne den Kopf abzunehmen?

    Eine Frage noch die mir da einfällt: Gibt es bei dem Motor eine Kurbelwellengehäuseentlüftung die sich möglicherweise zusetzen kann und dann der entstehende Überdruck das Öl in den Brennraum drückt?


    Grüße

  • Wenn du keinen Turbo oder Kompressor an deinem Moped verbaut hast, oder auf Diesel umgebaut, sind das sehr eigenartige Werte....

    Die normalen Werte für einen WARMEN Motor mit VOLL OFFENEN Drosselklappen liegen um 13-14bar.

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  • Ja alles etwas durcheinander sry.
    Ich bin am WE wieder am Moped. Dann werde ich sie wieder zusammenbauen, warmlaufen lassen und dann die Kompression mit voll geöffneten Drosselklappen wiederholen. Dann kann ich auch gleich den Test mit der Öleinfüllöffnung machen. Mal schauen was dabei raus kommt.
    Bleibt noch die Frage ob es auch durch eine verstopfte Kurbelwellengehäuseentlüftung kommen könnte? Ich weiß nicht ob es so was bei dem Motor gibt bzw. wo diese sitzt.

  • Vom Ventildeckel führt rechts ein rel. dicker Schlauch zur Airbox, das ist die Entlüftung

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  • Ja ok,

    ich erinnere mich, dass genau dieser Schlauch deutlich geknickt ist.
    Hatte schon versucht das etwas zu entspannen, hatte es aber nicht gut hinbekommen und es dann so gelassen weil ich dem keine große Bedeutung zuschrieb.
    Ob das solche Folgen haben kann? Ich meine wir sprechen hier von ca. 2l Ölverlust auf.. na ich würde sagen auf 100km!

    Außerdem muss ich nochmal die Kompressionswerte korrigieren:

    Motor kalt, Drosselklappen (dummerweise) geschlossen
    Zyl 1 (9,8)
    Zyl 2 (10,4)
    Zyl 3 (10,1)
    Zyl 4 (10,6)

    wie gesagt ca. 2 - 2,5 bar mehr bei geöffneten Drosselklappen. Aber genau kann ich das nach dem nächsten WE sagen.
    Noch dazu die Tatsache dass bei allen bisher erwähnten Fakten, die Motorleistung bzw. die Kraftentwicklung sich nicht verändert haben.
    Bei defekten Zylindern/Kolben (Kompression) müsste doch auch der Lauf unruhiger werden und der Motor an Leistung verlieren oder liege ich da falsch?

  • Bei defekten Zylindern/Kolben (Kompression) müsste doch auch der Lauf unruhiger werden und der Motor an Leistung verlieren

    Irgendwann im "Endstadium" schon... erstmal steigt dder Ölverbrauch und es gibt evtl. Geräusche.

    Mach doch mal die Bilder von den Kerzen und ggfs. Einlass und Auslass... da sieht man bereits ne Menge was los sein könnte.

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  • HI,

    also heute konnte ich endlich etwas an dem Thema weiterarbeiten. Was den ominösen Ölverlust angeht habe ich vermutlich die Ursache gefunden: Der Ölfilter bzw. seine Montage waren anscheinend fehlerhaft. Unterhalb des Ölfilters war viel frisches Öl und die Bugverkleidung war von innen schwarz, nicht rot.

    Darauf hin habe ich einen Ölwechsel mit neuem Ölfilter gemacht. Der heutige Testlauf mit exakt 100km zeigt keinen sichtbaren Ölverlust mehr. Ölstand vorher wie nachher.

    Den Entlüftungsschlauch habe ich getauscht und ungeknickt verbaut. Die Steuerkette habe ich etwas nachgespannt, damit sind die Kettengeräusche etwas dumpfer bzw. leiser geworden aber nicht verschwunden. Wie weit darf man eigentlich nachspannen?
    Allerdings ist das Rauchverhalten im Schubbetrieb geblieben, evtl. leicht vermindert aber wenn ich sie aus hohen Drehzahlen "runter schiebe", dann sieht man schon noch etwas blauen Rauch und eine kurze Wolke beim darauf folgenden Gasgeben. Im Lastbetrieb über den gesamten Drehzahlbereich ist kein Rauch sichtbar. Morgen nochmal Kompression messen im warmen Zustand(hatte ich bisher noch nicht gemacht) und dann mal sehen.

    Was meint ihr? kann man so die Saison fahren oder sollte man die Ventilschaftdichtungen sofort machen?
    Sonst würde ich das als Winterprojekt planen.

    Einen schönen Vatertag gewünscht...

  • Den Steuerkettenspanner sollst du eigentlich ueberhaupt nicht nachspannen!!! Das ist nur um zu sehen ob es sich dann veraendert gut.

    Deine Ventilschaftdichtungen sind kaputt, da brauchst du nicht immer Kompression messen. :)

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  • Was meint ihr? kann man so die Saison fahren oder sollte man die Ventilschaftdichtungen sofort machen?

    Kommt drauf an, der eine macht es sofort der andere später, zwingend ist es nicht so wie du es bei dir beschreibst. Aus der Ferne kann man sowieso nur ein Proforma Antwort geben ;) Was dir passieren kann ist dass die Ventile dadurch mit Ablagerungen belegt werden vom Öl das sich nicht in Luft auflösen kann.

    Fahr doch mal ein paar Kilometer und beobachte was passiert, vielleicht bessert sich das alles wenn der Motor mal ein wenig gelaufen ist.