Winkel Kupplungsbetaetigung

Hallo,

koennte mal jemand der eine SC44 hat gucken ab wann der untere Hebel am Kupplungsseitendeckel Widerstand hat, also wann er anfaengt die Kupplung zu betaetigen ? Ich fuege ein Bild an wie es bei mir aussieht. Ihr koennt schreiben ob er bei euch weiter hinten sitzt oder genauso wenn das Spiel ueberwunden ist. Ich habe nun meine Kupplung ausgebaut und bin auf der Suche nach einem Fehler weil ich nicht gluecklich war so wie es ist. Irgendwann hatte meine Kuplung ploetzlich mehr Spiel am Hebel. Ich ging davon aus das der Betaetigungshebel angebrochen ist, aber ist alles ok. Nun moechte ich einen Vergleich zu meiner Hebelstellung.

Danke fuer die hervorragende Antwort.

Du hast ein Adlerauge. Diese Kupplung hat auf den km genau 50 tausend gelaufen. die Reibscheiben haben genau 3mm, sind also noch gut, sowie auch die Federn. Alles Originalteile. Das ist Suspekt alles. Du weisst nich zufaellig ob das Ausruecklager, wo der Betaetigungspin drinne laueft in der Druckplatte bei dir auch so lose in der Fassung sitzt, das klebe ich wohl mit Loctide 648 etwas ein. Ich habe keine Rattermarken alles wie neu. Dennoch trennt meine Kupplung nicht zufriedenstellend. Ich untersuche nachher alles mit der Lupe und sehe mal diese Judder Feder an. Ich hatte vor einigen Jahren mal ploetzlich mehr Spiel am Hebel oben, als ob der Bowdenzug gerissen ist, ist er natuerlich nicht. Darauf hin hatte ich die Kupplung nachgestellt und bin Jahre damit gefahren. Aber ich muss auf nahezu Nullspiel einstellen damit sie ueberhaupt soweit trennt damit sie in der Stadt noch fahrbar ist. Also irgendwas ist definitiv nicht Richtig und es ist schlimmer geworden. Da der Bowdenzug ok ist dachte ich irgendwo muss doch dieses komische Spiel herkommen was damals ploetzlich entstanden war, deswegen der Winkel vom Ausrueckhebel. Nun ja bisher habe ich noch jeden Fehler gefunden. Wenn die Lupe nicht reicht, nehme ich ein Mikroskop lach.

Auch vielen Dankg fuer die tolle Antwort wegen Zulassungsbescheinigung bei 14. Also bei dir auch alles blank, interessant. Warst du damit mal beim Tuev?

Gehen die dann von 0,3 Prozent Co aus oder 4,5 ?

Viele liebe Gruesse und danke nochmal,

Joe

Zitat von Fahrer55

das Lager ist fest drin. Zwischen Lager und Deckel ist ein feiner Gummiring zu sehen, der es wohl arretiert. Ich hatte es noch nie ausgebaut. Merkwürdig, dass dieses Lager weder bei den Bike-Parts noch im originalen Handbuch erwähnt wird. Auch bei den CB 500 Unterlagen nicht.

Du meinst wahrscheinlich das Lager im Seitendeckel. Hier sind 2 grosse Nadellager verbaut zur führung, die gehen nicht kaputt. Ich meine das Lager in der Kupplungsdruckplatte innen. Das Gummi was du meinst ist wahrscheinlich der Simmering .

Zitat von Fahrer55

Bei mir war mal die Metallhülse auf dem Bowdenzug nicht richtig fest, nachdem ich ihn neu gelötet hatte. Sie hat sich dann erst beim Ziehen der Kupplung gesetzt. Aber das passiert ja nur die ersten beiden Male. Sonst fallen mir nur ein verschlissener Ausrückhebel oder eine nicht versetzte erste Reibscheibe ein. Ob die sich so auswirkt?

Das spiel trat ploetzlich auf vor ein paar Jahren in Rotterdamm auf Weg zur IOM. Ich war vorher schon 30 tausend km so damit gefahren ohne Probleme. Der Ausrueckhebel weisst keinen Verschleiss auf.

Zitat von Fahrer55

2010 hatte ich meine schon mit BOS-Auspuff gekauft. Der Tüv stuft sie mit 4,5% ein. 0,7 werden gemessen.

Meine liegt immer bei unter 0,3 % Co wenn der Kat heiss ist.

Zitat von Dr.Fireblade

Das Lager ist normalerweise tatsächlich rel. lose.
Einkleben kann man machen, aber ich seh da keinen Vorteil.

Das Lager faellt von alleine raus wenn ich die Druckplatte halte. Im eingebauten Zustand verkanntet es leicht durch die gespannte Kupplung. Theoretisch kann es sich also nicht drehen wegen der Verspannung. Also eher ein Schoenheitsfehler.

Ich baue nachher mal die Nabe aus, ich erneuer die wahrscheinlich weil ich doch im tiefen Bereich Rattermarken als Schaedling befuerchte wegen dem schlecht trennen. Fakto kann man die Kupplungsbelaege nicht auf die Verschleissgrenze fahren, weil vorher Rattermarken Probleme machen. Aber ich lasse die Belaege drinne und erneuer ggfls. die Nabe.

Danke auch dir @ Michael.

Muss jetzt zum Arzt bis spaeter, liebe Gruesse, Joe

Weiss jemand wie dick eine neue Judder Feder ist, oder zusammen mit der Beilagscheibe wo sie aufliegt ?

Also die Feder die man in dem Belag hier sieht :

Hier z. B. ist sie genau Buendig zu dem Belag. Der ist in diesem Fall genau 3.0mm. Die Feder samt Scheibe hat hier einseitig 3,2mm und sonst 3,0mm. Ich suche die Maasse einer neuen. Habe leider keine da.

Ich hatte versucht dir eine PN zu schicken Michael, geht nicht. Du weisst vielleicht wieso der Mist nicht so trennt, ich habe noch mehr Fotos.

Um das hier abzuschliessen:

Diese Aussage ist ein Denkfehler:

Zitat von Fahrer55

bei meinen Ersatzmotoren steht der Ausrückhebel genauso. Bei dem Motor, den ich fahre, steht der Hebel ca. 5° weiter nach hinten. Der Motor hat vermutlich 50 tkm runter, die Kupplungsscheiben sind dünner und die Ausrückung greift etwas eher ein, vermute ich.

Der Hebel wandert weiter nach hinten bei Abnutzung nicht nach vorne.

Als einziges relevantes Teil habe am Ende nur die letzte Stahlscheibe ersetzt die auf der Judderfeder aufliegt, da sie durch diese verursachte minimale Einlaufspuren aufwiess.

Das Motorrad ist wieder wie Fabrikneu. Alles geht wieder sanft zum verlieben. Einfach Wundervoll.

Die Kupplung trennt wie neu. Sogar der erste Gang geht sehr sanft rein mit dem sanften Knall der original ist. Nein ich habe die Scheiben wieder mit der scharfen Kante nach aussen eingebaut, auch die neue. Da die schon immer so rum liefen in dieser Kupplung. Ehrlich es ist ein Vergnuegen jetzt alles. Denke das Gedoens wollte einfach mal ein bischen Zuneigung. Bei der Gelegenheit habe ich noch den Fussbremshebel zerlegt gereinigt und neu gefettet sehr liebevoll. Und den Simmerung vom Betaetigungshebel fuer die Kupplung habe ich noch erneuert. Den Bowdenzug habe ich ja auch mit erneuert aber der macht nach meinen Messungen am Hebelweg keinen Unterschied. Dennoch ein gutes Gefuehl.