Aktueller Anlass :-(

Hi,

für mich gilt wohl auch 1. und 2.

Allerdings fahre ich auch in Ortschaften ganz brav 50, auf freien schönen Stücken kann es halt auch mal ein ausgedrehter 3. Gang sein. Die Sache mit den Viechern und Traktoren versuche ich dennoch im Auge zu behalten, also nicht voll in nicht-einsehbare Kurven zu halten. Das Knie hatte ich auf öffentlichen Straßen noch nicht am Boden.

Rennstrecken-Fahren ist allerdings schon das Höchste. Leider halt auch sehr aufwändig (ein Tag Vorbereitung und Anfahrt, 2-3 Tage fahren, die Nacht wieder Abreise, Montag morgen im Büro tot. Und teuer (Most im August 3 Tage 310EUR, plus einen Satz Reifen, Fahrt, Übernachtung, ...).

Ich habe auch schwere Bedenken, sowas meiner Familie potetiell anzutun, aber so ein Mopet macht süchtig - und wenn die nächste SC65 dann endlich 200PS hat, würde ich eben doch versuchen, sie mir zu kaufen.

Wird schon gut gehen.

Gruß, Klaus02

Zähle mich auch zu 1.)

Wenn ich aufs Mopped steige konzentriere ich mich aufs Fahren und vergesse alles andere.

Und wenn es mich erwischt , dann wenigstens bei etwas was mir Spaß gemacht hat!

Habe aber auch niemandem für den ich Verantwortung habe insofern....

Gruß
Susanne

Ist eine ganz tragische Geschichte wenn einer gehen muß, aber was willst Du machen? Entweder man ändert die Situation, dann bedeutet es Helm an den Nagel, oder man ändert seine Einstellung dazu. Mopets sind gefährlich, aber machen auch einen höllen Spaß! Jeder kann entscheiden was er, sie, macht. Niemand wird zum riden gezwungen. Aber trotzdem eine Situation, die Niemandem ein Grinsen aufs Gesicht zaubert.TaunusGruß Günni

Zitat

Original von Lydia
Mensch, was seid Ihr alle soooooooo vernünftig..........

Ehrlich gesagt: ich nicht

Ich heize da rum, weils Spass macht und den Kick gibt, halte mich in Ortschaften zurück, weil ja mal nen Kind da rausdonnern könnte, aber ansonsten: lass fliegen..........

Was passieren kann oder könnte, wenn plötzlich ein Traktor oder ein sonstiges lahmes Gefährt vor mir steht......die Gedanken darauf verdrängt.

Trotzdem wird mir mehr und mehr bewusst, was ich da teils für einen Wahnsinn betreibe, egal ob das Spass bringt oder den Kick des Austobens.

Logo bin ich ich kein Bladefan um Blümels zu ernten, aber ich komme zunehmend in einen gehörigen Zwiespalt, ob es ok ist die Landstrassen immer schneller abzugrasen.
Waren es letztes Jahr 100 und so viel, sind es dieses Jahr 100 und so viel und noch einige mehr.
Und die Leppe rauf und runter wird halt langsam echt bedenklich

Ein anderes KFZ, was falsch reagiert, und ich bin am Arsch gepackt...
Scheiss was druff, ob Du vorher gecheckt hast, den kannste locker innen oder aussen überholen.

Sodele,Gruss Ly

und nu als Raser geoutet

aber es macht trotzdem Fun, hoffe noch lange.
Und wenn's mich irgendwann zerbröselt, dann war ich's garantiert selber schuld

Alles anzeigen

Man (auch Frau) muss halt wissens wo man es macht. Aber irgendwie stimmts schon, zum spazieren fahren hätten wir uns ja auch eine Chopper kaufen können.

Gruss

Michael

Ich gehöre wohl eher zu 3.

Als Familinvater mit 3 Kindern (12,9,9) habe ich meinen Fahrstil von Anfang an der Situation angepasst.
Stzvo-gerecht bin ich deshalb auch nicht immer unterwegs aber z.B. grundsätzlich in Ortschaften. Auf der LS eher nicht bzw. den Gegebenheiten angepasst. Einmündungen, Waldstücke etc. durchfahre ich dann schon auch eher mehr konzentriert als "offene" Geraden etc.

Trotzdem muss einem klar werden und sein, das ein gewisses Restrisiko nicht ausgeschaltet werden kann.

Komisch ist auch immer wieder das wenn am Wochenende ein schlimmer Unfall in unserer Gegend war, plötzlich Montags alle möglichen Arbeitskollegen kommen nach dem Motto "haste gehört, da hats wieder einen "Organspender" zerbröselt" oder ähnliches. Also getreu dem Motto "na, hast wieder mal Glück gehabt, das sie dich nicht abgekratzt haben..."
Versteh ich nicht; es passieren leider auch sehr viele tödliche Autounfälle; da rennen die Leute auch nicht rum und jammern, wie gefährlich das Autofahren ist etc.
Naja, liegt vielleicht am überhand genommenen "Sicherheitsbewusstsein" der Deutschen, der meiner Meinung nach auch etwas damit zu tun hat, das eher weniger junge Leute einsteigen.

Wenn mein Verantwortungsbewusstsein mal überhand nimmt und das Fahren dadurch keinen Spaß mehr macht, dann höre ich eben auf.

Im Moment warte ich lieber auf Sonne, um endlich wieder mal fahren zu können.

Schade, das die meisten schönsten Dinge im Leben auch immer eine dunkle Seite haben....

Aber wie heisst es in meiner Signatur so richtig:

Zitat

Original von SpideRR
Ich gehöre wohl eher zu 3.

Als Familinvater mit 3 Kindern (12,9,9) habe ich meinen Fahrstil von Anfang an der Situation angepasst.
Stzvo-gerecht bin ich deshalb auch nicht immer unterwegs aber z.B. grundsätzlich in Ortschaften. Auf der LS eher nicht bzw. den Gegebenheiten angepasst. Einmündungen, Waldstücke etc. durchfahre ich dann schon auch eher mehr konzentriert als "offene" Geraden etc.

Trotzdem muss einem klar werden und sein, das ein gewisses Restrisiko nicht ausgeschaltet werden kann.

sehe ich genauso,aber mittlerweile spiele ich schon ernsthaft mit dem Gedanken,das Motorradfahren wieder aufzugeben...meine Kinder sind einfach noch zu klein(1 1/2 und 6 1/2)um jetzt schon ohne Vater aufzuwachsen...ich kann auch nicht mehr ohne ein mulmiges gefühl in der Magengegend aufs Mopped steigen,weil ich immer öfter denke: sehe ich heute abend meine Kinder nochmal wieder ,oder war es das letzte mal das ich mich von ihnen verabschiedet habe.....

Diejenigen unter euch die auch Kinder haben werden mich verstehen

Mfg PM

Ganz klar: Nr. 1.

Wenn ich Motorrad fahre, denke ich an nichts anderes, schon gar nicht daran, was alles passieren könnte. Diese Gedanken kommen mitunter nach dem Fahren oder nach Unglücksfällen wie zuletzt.

Für mich ist und bleibt es eine Abwägungssache zwischen Spaß und Risiko und solange das Pendel in Richtung Spaß ausschlägt, werde ich weiter fahren wie bisher.

Seit ich vor etlichen Jahren mein Auto zerlegt habe, fährt bei mir immer eine "gesunde" Unfallangst mit. Ausserdem gibt es ja immer bessere und weniger gute Tage auf dem Motorrad. Ab und an fährt man halt Kurven wie ein Amateur und einanderes mal flutscht alles wie d'Sau! :))

Vor einem Unfall ist man nie geschützt, aber man kan schon viel tun, damit nichts furchtbares passiert.

Hoffe es bleibt bei uns allen so und die Strasse ist immer unten!!!

Ich habe mir angewöhnt in der Stadt absolut STVO konform zu fahren und ausserhalb fahre ich normalerweise eine Strecke einmal ab, bevor ich drübe brezel.

Angst lasse ich daheim, versaut nur die Linie, wichtig ist halt, dass man den Kopf nicht daheim lässt, dass versaut nämlich das Leben !!!

Am liebsten wäre mir (wenn ich das Geld dazu hätte) ein schönes Rennmopped aufzubauen und über all die schönen Strecken Europas zu rasen. Ist aber leider (noch) ne finazielle Frage, also müssen die schwäbischen Landstrassen herhalten

:wowHey Lydia

Nach meinem Unfall im Schwarzwald ist mir einiges durch den Kopf gegangen ?(,wobei solch Meldungen nicht gerade hilfreich sind .

Mein 2.Geburtstag ist der 30.05. und ich habe mir fest vorgenommen nurnoch auf der Rennstrecke richtig GAS geben .

Das heißt aber nicht das ich jetzt zur Verkehrsbremse oder anderen Behinderungen im Verkehr werde ,im Straßenverkehr GGGGGGGgggggggggggrrrrriiiiinnss

Mein neues Motto : Fahre nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann

wirklich langsamer bzw vorsichtiger hat mich nur mein sohn gemacht. seit er auf der welt ist hab ich ihn immer im hinterkopf wenn mich mal wieder "die wilde sau reitet" und ich muss zugeben dass das meinen fahrstil SEHR verändert hat.

die einstellung "auf der strasse kannst du nur verlieren, schlimmstenfalls dein leben" prägt das ganze. sollen mich doch alle überholen. na und? bin ich halt ein feigling der vor der uneinsehbaren kurve als erster bremst. na und?

....und mit dem alter hats eventuell auch was zu tun :))

Also die Gedanken an ein möglichen Unfall oder an die Bekannten die schon mal erwischt hat, lass ich beim fahren völlig weg. Es fällt mir schon schwer genug beim Durchfahren von Ortschaften im legalen Tempo, mich aufs Fahren zu konzentrieren.
Aber wenn die Landstrasse frei ist, dann wird angegast und dann muss ich mich höllisch konzentrieren und das ist gut so.
Imho, macht das Fahren auf nem Sportler unter 100 km/h garkeinen Spass.

Und alles zu seiner Zeit, d.h. wenn ich fahre will ich nur fahren und nix von den Problemen dieser Welt wissen, wenn ich in mich gehe bin ich in der Lage meine Gedanken an Helmut u.a. zu richten, aber das ist niemals auf dem Mopped.

Gruss Ray

.hmmmm....bin grad etwas nachdenklich...eigentlich haben die allermeisten vorredner irgendwo recht. insbes. der beitrag von "BladeMe" hat mich ziemlich berührt...vielleicht berichte ich einfach mal über meine eigenen erfahrungen:
mit 16 auf die 80er, fahrstil: ziemlich gestört...pubertierend eben...im ergebnis 2 80er geschrottet, mir nie was passiert.
dann mit 18 crash auf ner "großen"....mir immer noch nix passiert.
ab 19 dann "offen" gefahren....fahrstil immer noch ziemlich irre....trotzdem nix passiert.
mit 20 hats dann meinen freund u. wg-mitbewohner auf seiner eierblöd in die planke gehauen...kurz am sensenmann vorbei und seitdem querschnitt.
DAS war für mich ne echte zäsur. habe seitdem ne menge nachgedacht, vor allem über den sinn bisheriger kamikaze-ausflüge über land...natürlich macht "freies fahren" ne menge gaudi. natürlich kauf ich mir keine cbr zum blümchenpflücken, aber seitdem verkneif ich mir die wirklich bösen sachen. soll heißen: innerorts max. 70, ausserorts max. 160. schlecht einsehbare strecken halbgas. ist immer noch viel zu schnell für die StVO, aber mir reichts. und den schwanzvergleich brauch ich nicht mehr.
seit ein paar jahren tobe ich mich etwa 1x pro jahr auf dem rundkurs aus, und das reicht mir dann, um die restlichen 364 tage entspannt fahren zu können...
mir macht das fahren mit eingeschaltetem kopf (was nicht "verkrampft" bedeutet) dennoch spaß.

gruß,
c

...ich denke bei den meisten sitzt der schock erstmal sehr tief.... aber dann

wer es selber mal mitgemacht hat -passiv wie aktiv- kennt das!

ich fahre öfters mit 2 "richtigen" heizern durch die Gegend, und komme immer als letzter an, mir macht es aber echt nix aus !!!!!

1. beide sind Single, ich habe 2 Kids und Frau

2. brauch ich nicht den KICK mit über 250km/h über die Landstraße zu prügeln

Trozdem sind wir Freunde und "dumme" Sprüche gibts auch nicht!

Fahre lieber mit Spass und nicht mit Angst!! Außerdem sind sie in den engen Kurvenstrecken nix schneller!!!

@AlterSack,

nö widersprechen sich nicht. Ich neige dazu mich zu langweilen beim langsam fahren weil ich unterfordert bin, d.h. ich bin abgelenkt.

Beim konzentrierten Gasen eben nicht.

Brauchst auch keine Angst zu haben wenn wir uns mal begegnen (sind wir vielleicht schon) es hat sich bisher noch niemand über meinen Fahrstil beschwert (Blümchenpflücker mal ausgenommen) und die meisten Leute fahren sehr sehr gerne mit mir, weil es wohl so aussieht als wüsste ich was ich tue (tja, wie sehr man sich täuschen kann :D)

Also, lass uns mal zusammen fahren, ich wohne in Rösrath, dann sehen wir ja obs geht oder nicht

Gruss Ray