Ratgeber für Leder oder Textil

  • Jetzt muß ich meinen Senf auch nochmal dazugeben...

    Zum Thema Leder oder Textil kann ich nur sagen...

    Als ich mir letzten Sommer meine Textil Kluft zugelegt habe, hab ich bei einer größe von 194 cm noch gut und gern 125 kg gewogen :tougue:

    Textil passend gekauft

    Jetzt nachdem der Winter hoffentlich bald vorrüber ist und die Saison hoffentlich bald wieder losgeht, habe ich in den letzten 3 Monaten mal eben 20 kg abgenommen, und dank der Klettriegel an meinen Textil Klamotten passen die jetzt immer noch und da schlackert und flattert NICHTS.

    Bei Leder wäre da jetzt ne neue Kombi oder der Gang zum Schneider fällig gewesen, denn die 20 Kg sind mind. 2 Kleidergrößen ( wenigstens bei mir)

    Ich bin auch immernoch der festen Überzeugung das es jedem selbst überlassen bleibt was er / sie sich kauft...
    Wichtig ist doch neben Preis/ Optik/ Sicherheit auch, das man sich in der Klamotte wohlfühlt.

    Preis/ Optik/ Sicherheit können auch in jeder anderen belibigen Reihenfolge da stehen, sehe in dieser Reihenfolge nicht unbedingt meine Prio.

    Und erlich gesagt....
    Nachdem ich bei POLO und Louis GARNICHTS passendes in meiner Größe gefunden hab bin ich zu H. G. gegangen... hab nen sehr nettes und beratendes Gespräch mit nem Verkäufer geführt, der mir Textil empfahl.
    Reingeschlüpft und was soll ich sagen es war wie nach Hause kommen und in die lieblings mulde im Sofa kuscheln.
    Einfach nur super bequem und angenehm zu tragen

    soweit meine bescheidene Meinung
    wünsche ne :nacht:
    tschau ich bin :weg:

    no risk no fun
    wer später bremst ist länger schnell und
    wer zu spät bremst den stoppt die leitplanke

  • nur eben nicht so sicher. wer sich aber textil bei HG zulegen möchte, nen kumpel verkauft guenstig nen gutschein.

    http://www.cbr1000rr.de/fireblade_mark…eadid=3861&sid=

    O< I will not be trained! O<

  • Man braucht einfach beides...

    ... kurze Fahrt durch die Stadt, Textil (logo MIT Protektoren und Rückenprotektor), bei "echter" Fahrt Lederkombi (2-Teilig, finde ich wesentlich von Vorteil).

  • Zitat

    Original von Foxys70x58
    Man braucht einfach beides...

    ... kurze Fahrt durch die Stadt, Textil (logo MIT Protektoren und Rückenprotektor), bei "echter" Fahrt Lederkombi (2-Teilig, finde ich wesentlich von Vorteil).

    DITO.
    Gute Textilklamotten sind sicherlich für den gemütlichen Landstraßenausritt und für den täglichen Bedarf gut genug (zumindest wenn es nicht so´n Billigzeug von Polo und Co. ist - Denn was soll man für 50€ von einer Jacke erwarten können?!). Aber Textilklamotten sind halt eine gute und praktische Ergänzung zu den Lederklamotten.
    Von einem Chirurgen habe ich nur die Empfehlung für die Lederkombi bekommen, wegen der Hautengen passform. Bei den luftigen Textilkombis können bei gröberen Unfällen schon mal ein wenig Innereien in der Jacke rumschwimmen - der Lederkombi hält dagegen alles an seinem Platz - allerdings auch nur dann wenn auch hier die Qualität gestimmt hat...
    Kann das nur ergänzen, durch einen gesehenen günstigen Anzug der Hausmarke der Ketten Louis und Co. nach dem Abflug auf der Rennstrecke. Der Träger ist "nur" über den glatten Asphalt gerutscht (Geschwindigkeit unter 160) und das Leder war zwar in Ordnung nur leider waren die Nähte und die perforierten Lederteile gerissen und dann war da nur noch seine Haut!! Ich rate daher nur ab von billigen Motorradklamotten.
    Denn wer sich schon ein Sportbike über 10t€ anschafft sollte ja wohl noch mehr als 800€ für seine Sicherheit investieren können - ansonsten war das Bike wohl zu teuer...

    Einmal editiert, zuletzt von Thorsten PB (9. März 2006 um 09:13)

  • Zitat

    Original von Thorsten PB

    DITO.
    Gute Textilklamotten sind sicherlich für den gemütlichen Landstraßenausritt und für den täglichen Bedarf gut genug (zumindest wenn es nicht so´n Billigzeug von Polo und Co. ist - Denn was soll man für 50€ von einer Jacke erwarten können?!). Aber Textilklamotten sind halt eine gute und praktische Ergänzung zu den Lederklamotten.
    Von einem Chirurgen habe ich nur die Empfehlung für die Lederkombi bekommen, wegen der Hautengen passform. Bei den luftigen Textilkombis können bei gröberen Unfällen schon mal ein wenig Innereien in der Jacke rumschwimmen - der Lederkombi hält dagegen alles an seinem Platz - allerdings auch nur dann wenn auch hier die Qualität gestimmt hat...
    Kann das nur ergänzen, durch einen gesehenen günstigen Anzug der Hausmarke der Ketten Louis und Co. nach dem Abflug auf der Rennstrecke. Der Träger ist "nur" über den glatten Asphalt gerutscht (Geschwindigkeit unter 160) und das Leder war zwar in Ordnung nur leider waren die Nähte und die perforierten Lederteile gerissen und dann war da nur noch seine Haut!! Ich rate daher nur ab von billigen Motorradklamotten.
    Denn wer sich schon ein Sportbike über 10t€ anschafft sollte ja wohl noch mehr als 800€ für seine Sicherheit investieren können - ansonsten war das Bike wohl zu teuer...


    So sehe ich das auch ! Nicht an der eigenen Sicherheit Sparen !

  • Hallo zusammen,

    sorry - muss den Theead jetzt nochmal ausgraben :)

    Hab meine SC57 nun für die RS angefordert und mir für die LS eine Street Triple R gegönnt.
    Nun sitze ich, mit meinem Einteiler, wie der Affe auf der Kokusnuss :) und ich will mit n Zweiteiler holen. Gestern stand ich samt Frau bei Tante Louis und m Büse Textil-Zweiteiler passte richtig gut. Nur konnte ich ihn nicht kaufen - ist ja Textil.
    Nun stelle ich mir unentwegt die Frage: "Wäre Textil so falsch? .. Ist es wirklich "unsicher/gefährlich" damit auf der LS. Die Streety ist ja nun auch keine Chopper und macht Dampf zum Spass haben.

    Also Textil (inkl. ordentlicher Protektoren und Passform) oder doch Leder!

    Was meint ihr?

    Grüße
    Stefan

    Grüße aus Nürnberg   :yeh:

    Stefan #85

  • Ich hab beides,ne Rukka Textilkombination die ich sehr schätze auf großer Tour einmal im Jahr, weil ich damit einfach unabhängig bezüglich Wetter bin und wir auf Tour in der Gruppe nicht so hohen Speed fahren.
    Für alle anderen Ausfahrten fahre ich in Leder weil nichts flattert und es einfach angenehmer zu fahren ist,gerade bei höherem Speed.
    Nichts verleiht dem Moped mehr Fahrstabilität als eng anliegende Lederklamotten - Schutzfunktion konnte bzw musste ich Gottseidank noch nicht testen.
    Kann mir gut vorstellen,dass auf nem Naked auch in Leder angenehmer angasen möglich ist,gerade durch den fehlenden Windschutz ohne Verkleidung,da werden sich sicher hier noch paar User dazu melden ;)

    Gruß Olli
    4 wheels move your body - 2 wheels move your soul.....

  • Die Entscheidung ist nicht einfach!
    Ich hab auch beides... und an ganz mutigen Tagen fahre ich sogar nur in Regen-kombi/Jeans...

    Wenn du bei hohen Geschwindigkeiten absteigst, bremst du mit der Textilkleidung schnell auf Fleisch, bei Leder bremst du halt auf Leder.
    Für den Einschlag der dann evtl. kommt ist es relativ egal ob Leder oder Textil.
    Da ist der einzigste Unterschied, das die Lederkombi "besser zusammenhält" und man die Matsche oft erst sieht wenn man die Kombi öffnet.

    Von daher: fährst du gern schnell? Lebst du gern riskant? ... Frag dein Gewissen (wenn du eines hast) :D

    Grüßle

    - Wenn wir Schlittschuh über dünnes Eis laufen, liegt unser Heil nur in der Schnelligkeit -

  • Textilkombi ist eine Einwegklamotte, einmal hinfallen und ab in die Tonne.
    Bin vor 2 Jahren in Slovenien auf richtig groben Asphalt ausgerutscht, die neue Dainese Textilkombi war an Armen und Knien durch.
    Bei den Textilklamotten von Louis, Polo und Co. sind die Protektoren in Taschen im Futter. Da so ein Textil nicht so dolle eng sitzt, schon garnicht wenn man dan noch das dicke Futter rausmacht, verrutschen die im Falle eines Falles.
    Atmungsaktiv, naja. Ich schwitz im Sommer wie blöde in dem Zeug. Selbst wenn es nicht so warm ist, ich habe immer eine feuchte Haut in dem Zeug, trotz tuti Funktionsunterwäsche.
    Ich zieh des Zeug nur noch an auf dem Weg zur Arbeit und da fahr ich meist mit der Enduro. Auf Tour oder der VFR zieh ich Leder an, je nach Temp. entweder perforierter Einteiler oder Vollleder Dainese 2 Teiler (ist so eine alte Dainese Rock, ohne Stretcheinsätze die ist schön warm weil kein Wind durch den nicht vorhandenen Stoff weht).

  • Was für Textilklamotten auf der LS spricht, ist deren Vielseitigkeit. Du brauchst keine Regenkombi, hast in der Regel Belüftungen, sie sind atmungsaktiv und man hat zumindest ein wenig "Stauraum" (Taschen). In Sachen Sicherheit sind die Textilklamotten auch immer besser geworden. Habe mehrere Stürze beim Kurvemtraining gesehen, wo die Gestürzten in Textilklamotten unterwegs waren. Hinzu kommt, dass eine Lederkombi, die auf dem Motorrad gut sitzt, ansonsten eher "unpassend" ist.

    Leder halte ich allerdings immer noch für sicherer, gerade, wenn man länger "rutscht" Zudem sind Lederkombis meist enganliegender, was für das Fahrverhalten Deines Motorrades gerade jenseits der 200 km/h besser ist.

    Ich hebe daher für die RS eine Lederkombi und für die LS mehrere Textilklamotten. Das macht meiner meinung nach auch Sinn. gerade auf längeren Touren sind Textilklamotten angenehmer. Auf der RS trage ich aber Nur (!) Leder.

    Was mir zu denken gibt, ist diese Aussage:

    Zitat

    Nun sitze ich, mit meinem Einteiler, wie der Affe auf der Kokusnuss

    Das ist natürlich für die RS auch absolut nichts. Man sollte sich in der Kombi schon gut bewegen können (auf dem Motorrad).

  • Das ist natürlich für die RS auch absolut nichts. Man sollte sich in der Kombi schon gut bewegen können (auf dem Motorrad).

    Da hab ich mich vllt. falsch ausgedrückt: Auf der RS sitzt die Kombi gut, nur auf der Streety eben nicht mehr.
    Muss mich eh für den Text entschuldigen, hab den am Handy getippt und eben gesehen wie viele Autokorrekturfehler drin sind  :sorry2:


    Ich bin bisher eben immer Leder gefahren und hatte da ein wesentlich sicheres Gefühl als mit meiner Textiljacke und Jeans (fahrt in die City oder mal ins Büro). Hatte diesen Zweiteiler probiert: http://www.facebook.com/l.php?u=http%3…230&h=RAQEhPXHk
    Vom sitzen her war das echt gut. Nichts locker, was flattern könnte, Protektoren fest an den Stellen wo sie hingehören.

    >200km/h kommt mit der Streety nicht mehr vor, so wie mit der Blade. Bei > als 160km/h rüttelt der Wind eh recht ordentlich an einem.

    Grüße aus Nürnberg   :yeh:

    Stefan #85

  • Zitat

    Da hab ich mich vllt. falsch ausgedrückt: Auf der RS sitzt die Kombi gut, nur auf der Streety eben nicht mehr.

    Ok, dann ist ja alles gut! :)

  • Nachdem dein Link nicht wirklich funktioniert, nehme ich an die meinst die Büse B.Racing Jacke.

    Das wichtigste ist beim Motorradfahren, das man sich wohlfühlt. ich fahre längere Touren oder im Herbst/Winter auch mit Textil, weil es einfach bequemer und wärmer ist.
    Imho ist das wichtigste, das es paßt und nirgends zwickt, ist viel aktive Sicherheit.

    Ich denke nicht, das es für 300€ unglaubliche Qualitätsware gibt im Textilkombibereich.
    Außengewebe ist 500D Hitena, da gibts besseres.
    Dafür sind SAS-TEC Protectoren drin, muss man halt schauen, das es die richtige Größe ist.
    Rücken sollte man dann wohl nachrüsten.

  • Bei Dreckswetter hat Textil halt unschlagbare Vorteile.
    Wie ich das hasse, im Regen so ein Kondom über die Lederkombi zu ziehen!
    Dann doch lieber so `ne kuschelige Gore - Tex - Jacke... :]
    Wenn`s aber trocken ist (und voraussichtlich auch bleibt): Lederkombi. Fühle ich mich wohler und sicherer drin.
    Außerdem flattert bei Hgh - Speed nix. :perfekt:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Nachdem dein Link nicht wirklich funktioniert, nehme ich an die meinst die Büse B.Racing Jacke.

    Ich denke nicht, das es für 300€ unglaubliche Qualitätsware gibt im Textilkombibereich.
    Außengewebe ist 500D Hitena, da gibts besseres.
    Dafür sind SAS-TEC Protectoren drin, muss man halt schauen, das es die richtige Größe ist.
    Rücken sollte man dann wohl nachrüsten.

    Hmm...bei mir klappte, vermutlich weil es schon im Catch ist. Ja, ich meinte die Büse Racing. Gepasst hat die gut. Protektoren an der richtigen Stelle, nichts locker, alles schön fest am Körper. Meine Freundin fand die halt klasse von der Optik und Passform.

    Da ich mich halt noch nie mit Textil auseinandergesetzt habe, bin ich mir eben unschlüssig. Hatte auch mal gelesen das es 1000D sein sollen. Was macht dabei eigentlich den Unterschied?
    Rücken - ganz klar, da MUSS was ordentliches rein.

    Grüße aus Nürnberg   :yeh:

    Stefan #85

  • Bei Dreckswetter hat Textil halt unschlagbare Vorteile.
    Wie ich das hasse, im Regen so ein Kondom über die Lederkombi zu ziehen!
    Dann doch lieber so `ne kuschelige Gore - Tex - Jacke... :]
    Wenn`s aber trocken ist (und voraussichtlich auch bleibt): Lederkombi. Fühle ich mich wohler und sicherer drin.
    Außerdem flattert bei Hgh - Speed nix. :perfekt:

    So empfinde ich das auch. daher plädiere ich auch für beides! Regenkombis hasse ich auch, wie die Pest! Sie flattern, sitzen immer schlecht, lassen dennoch wenig "Bewegungsfreiheit" zu und man schwitzt in den Dingern......

    Habe mir aber für die RS dennoch eine dieser neuen Regenjacken (Gummi?) für über die Kombi gekauft. Das Ding ist wirklich nicht störend (aber auch wohl nicht wirklich atmungsaktiv).

    Ich finde, dass die Tante auch gute Texklamotten hat. Und nicht nur Rukka. habe mir letztes Jahr die Jacke mit den Lederbesatzen von Vanucci (Racing III oder so) gekauft und bin mit dem Tragekomfort sehr zufrieden. Macht auch einen sicheren Eindruck, was ich aber nicht unbedingt auf die Probe stellen will.

  • Es gibt auch die Möglichkeit der Protektorenweste + Textiljacke drüber... Dann bleiben die Protekoren am Platz.

  • Gepasst hat die gut. Protektoren an der richtigen Stelle, nichts locker, alles schön fest am Körper. Meine Freundin fand die halt klasse von der Optik und Passform.

    Da ich mich halt noch nie mit Textil auseinandergesetzt habe, bin ich mir eben unschlüssig. Hatte auch mal gelesen das es 1000D sein sollen. Was macht dabei eigentlich den Unterschied?
    Rücken - ganz klar, da MUSS was ordentliches rein.

    Der Unterschied zwischen 500er und 1000er ist das Gewicht. Die Zahlen besagen, was der Stoff wiegt. Das 500er ist natürlich auch etwas feiner und weicher, aber weniger stabil und abriebsfest. Dafür hat es Vorteile bei der Produktion, läßt sich z. B. besser beschichten.
    Bei dem Zweck als Außenmaterial für eine Motorradjacke kannst Du das wohl vergleichen mit der Dicke von Leder.

    Wenns Dir wirklich gut passt und die Schützer da sitzen, wo sie sollen und Du Dich wohlfühlst, kaufs.
    Wenns nur darum geht, das Dir grau besonders gut steht oder der Biermuskel geschickt verdeckt wird, lass es.
    Ich denke es ist sicher wichtiger das die Protektoren richtig sitzen als das es 500er oder 1000er Material ist. Aber Live-Erfahrung habe ich noch nicht damit gemacht. Und versuche das auch zu vermeiden.

  • wie sollen bei einer Textilklamotte die Protektoren gescheit sitzen, wenn diese nur im Futter hängen und die Kombi auch mit dicken Futter passt? Nimmt man das dicke Futter raus kann es nicht mehr gescheit passen und nur zu weit sein.
    Ein 500D oder 600D Gewebe taugt nur zum Roller fahren, nicht auf dem Motorrad.
    Genauso ist es ein Schmarrn den Verbindungsreißverschluss an einem Stretchmaterial zu befestigen. Rutsch die Jacke beim Sturz hoch, wird es richtig dolle schmerzhaft.