schadensregulierung mancher versicherungen...

  • mahlzeit!

    bin letzten auf der bab unterwegs gewesen, als irgendwas vom LKW direkt auf mich zu kam...

    zum glück hat es nur meine kanzel getroffen ... :kotz: (schaden laut kva 540€)

    ich direkt zu den leuten in grün und eine anzeige erstattet...

    die spedition konnte auch sofort ermittelt werden und der fall ging zu deren versicherung.

    foto, kva usw erstellt und dann zur gegnerischen versicherung geschickt...


    heute bekomme ich post...

    der lkw hatte angeblich nur lehm geladen... der schaden kann also so nicht geschehen sein...

    fakt ist das irgenwas vom lkw gefallen ist und das dieses "etwas" heftigst auf meiner verkleidung aufgeschlagen ist, wo ich fast nen schock bekommen hab... was wäre wenn ich das "etwas" in die fresse bekommen hätte???

    ich könnte :kotz: bleib jetzt anscheinend auf den kosten sitzen
    rsv hab ich leider erst nach dem vorfall abgeschlossen :oh_man:

    hattet ihr auch schon mal so einen fall?
    wie würdet ihr weiter vorgehen???

    gruß

  • Ich hasse Versicherungen...
    die wissen überingens auch ob du eine RSV hast oder nicht....!
    Die Frage ist aber, wer hier in der Beweispflicht ist. Geh mal zu einem guten Anwalt und lass dich beraten - Kurzberatung ist meist kostenlos

  • ich geb´s ja zu, ich arbeite bei einer Versicherung auf der KFZ-Schaden-Abteilung...(nicht hauen, bin eine von den guten, ganz bestimmt!!!!) :engel:

    Also erst mal weiß eine Schadenabteilung nicht, ob der Geschädigte eine Rechtschutzversicherung hat oder nicht ... zumindest nicht, wenn sie nicht bei der selben Gesellschaft abgeschlossen wurde.

    Und was die weitere Vorgehensweise bei derartigen Schäden angeht...wird nicht wirklich leicht, hier bleibt eigentlich nur der Gang vor´s Gericht, aber ohne Rechtschutz....kann teuer werden.

    Wir hatten den selben Fall auch schon mal, aber zum Glück mit dem Auto und da war dann die komplette Windschutzscheibe kaputt. Wir haben dann mit dem Handy (manchmal kann überflüssige Technik doch hilfreich sein) ein Bild von der Ladung gemacht, so dass bei Problemen bewiesen werden kann, was wirklich geladen war und das die Ladung nicht mit einem Netz o.ä. gesichert war. :foto:

    Und dann Kennzeichen aufschreiben und wenn möglich den Fahrer anhalten und dessen Daten aufschreiben. So "fährt" man am Besten bei derartigen Fällen.

    Gib jedem Tag die Chance der Schönste Deines Lebens zu werden!

  • Ja - genau so was hatte ich auch. Kein Geld bekommen.

    Sehr ärgerlich, aber auch nachvollziehbar. Wenn man nicht Beweisen kann
    das der LKW oder seine Ladung schuld ist ...... Pech gehabt.

    Alleine schon die Sache " ..... irgendwas ist irgendwie von durch den LKW ...."
    bedeutet schon das Du keine Chance hast.

    Wenn Du allerdings NACHWEISEN kannst, dass der Stein zwischen den
    Zwillingsreifen hing und bei der Fahrt herausgeschleudert wurde ( Baustellenfahrzeug )
    kann DAS für den Fahrer sogar RICHTIG Ärger bedeuten.

    Hier in D ists nun mal so, der Geschädigte hat die Beweispflicht.


    Laut RAW auch keine Chance, wenn ein Fahrzeug über etwas drüber fährt und
    das dann hochgeschleudert wird und dann einen Schaden verursacht ...... damit
    muss man halt rechnen, sprich höhere Gewalt.


    Gruss Börnie


    .

    .


    Please do not feel intimidated by my superior intellect !
    I --- WILL --- WRITE --- VERY --- SLOWLY

    :]

    25.35 - 6.6.06

  • ich weiß ja das es 100%ig vom lkw kam. aus dem anhänger bzw von dem kasten-rand

    ich hab beide kennzeichen (lkw + anhänger) angegeben...

    wär ich dem O< mal hinterhergefahren und hätte per handy mal ein foto von der ladung gemacht..


    sch....

    das regt mich tierisch auf...

  • Ich weiß nicht was du hast, geh doch zu einem Anwalt und lass den diesen Fall abwickeln. Der wird die Sache schon in deinem Sinne zu Ende bringen, da bin ich mir sicher. Man muß nicht immer alles beweisen können, die "Indizienkette" + Angabe von KZ's spricht eher für deine Aussage.
    Hatte mal einen ähnlichen Fall. Mir ist ein LKW aufs Auto aufgefahren (mußte verkehrsbedingt anhalten und der ist mir draufgebrettert). Obwohl Haputverkehrsstraße konnten keine Zeugen aufgefunden werden und der Fahrer des LKW's hat seine Aussage verweigert, die gegenerische Vers. das Verfahren hinausgezögert. Letzten Endes ist die Sache für den Unfallgegegner richtig teuer geworden und ich hätte mir fast ein neues Auto dafür kaufen können (naja ich übertreib jetzt etwas *g*)
    Eine Rechtsschutz hatte ich auch nicht. Die Verfahrenskosten trägt eben der Unterlegene ;) Nötigenfalls mußt du eben etwas Kleingeld für den Prozess vorstrecken, aber bei dem geringen Streitwert kann das ein normaler Arbeitnehmer durchaus verkraften. Ich hatte mal nen Streitwert über 70.000 DM noch vor Gericht, da kam ich etwas ins Schwitzen. ;)

    Naja du wirst das schon machen ;) Mußt halt Geduld und gute Nerven haben. (-:

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (29. August 2006 um 21:15)

  • Aber das hört sich so an, als sei da gar nichts. Werde was
    greifbares noch was handfestes.
    Noch nicht mal das Teil was getroffen hat.
    Nur eine Aussage und ein kaputtes Mopped !

    KEINE Chance würde ich sagen.


    Gruss Börnie


    .

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  • Ich dachte es wär was am Mopped kaputt gegangen? Das kann man dann doch nachweisen und damit auch die Flugrichtung des Gegenstandes. Dass man nicht zurück fährt um den zu suchen ist auch klar. Oder seh ich das falsch? Ich denk mal nicht daß er keine Chance hat, den Schaden ersetzt zu bekommenn. Warum sollte jemand einen Prozess anstrengen, alles haar genau beschreiben können, wenn es denn nicht stimmen würde? Er muss halt Geduld mitbringen und auch bereit sein B zu sagen, wenn A nicht hilft.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (1. September 2006 um 10:23)

  • Aber wer will beweisen können, woher, wann und wodurch der Schaden
    entstanden ist !
    Und, das es ein Teil der Ladung des LKWs war. Oder das der Fahrer fahrlässig
    gehandelt hat.


    Bei dieser Geschichte ist NICHTS davon belegbar.


    Gruss Börnie


    .

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  • Meinste vielleicht ich bild mir das alles ein, wenn ich deswegen vor Gericht gehe? Die Wahrheit kommt dann schon ans Tageslicht. Und ob ein Gegenstand von schräg rechts oben runterfällt , müßte sich eigentlich schon nachweisen lassen. Ich bin der Ansicht, dass ein Gericht die gegenerische HP zu Schadenersatz verpflichten würde. Ist halt ein Einzelfall, schwierig da eine allgemeingültige Antwort zu geben. Bei entsprechend hohem Schaden würde ich den Klageweg beschreiten. Übrigens hat auch der Staatsanwalt ein Interesse, weil lockere Ladung eine Gefährudung des Straßenverkehrs bedeutet. Die Sache gerät ganz schnell ins Rollen, wenn man nur den nötigen Biss hat. Und im schlimmsten Fall haste dann halt 500-1000 Euro Rechtskosten in den Sand geschrieben (ohne Rechtsschutz) Na und? HInzu kommen dann sowieso noch 2-3t€ für einen Schläger, der dem Verursacher den Kiefer bricht! ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (1. September 2006 um 19:48)