Elektroroller Geco42

  • Leute,

    hat irgendjemand Erfahrungen mit dem "Geco42"- Elektroroller?! Der ist angeblich am ehesten mit den Fahrleistungen einer Benzin-Version vergleichbar. Spiele mit dem Gedanken, mit so ein Teil zwecks Fahrt zur Arbeit zuzulegen, finde aber keine Erfahrungsberichte.
    Probefahren scheint auch flach zu fallen, da sich das Händlernetz wohl noch ganz in den Anfängen befindet.

    Gruß
    Onkel

    Merke: Wenn es beim Moppertzfahren plötzlich blitzt: :foto:
    ... muss das noch lange kein Gewitter sein ... !

  • Hallo Onkel Hotte,

    war gerade mal interressehalber auf der Internetseite. Persönlich kenne ich das Dingens net. Aber wenn der wirklich so ein schlechtes Händlernetz hat, würde ich mir das gut überlegen. Irgendwann ist was dran, und dann kann Dir keiner richtig helfen. Bist Du mit ne´m fuffi Roller nicht besser dran?

    Gruß aus Hessen


    http://www.geco-scooter.de/geco42.php

  • Son 50er Roller is doch was feines der schluckt so gut wie garnichts. da haste mehr kosten bei deinem Elektroding.

    WIP

  • Ja hmmm Leutz :gruebel: also mir geht in letzter Zeit die Streck von- und zur Arbeit mit dem Sprit, den ich rausblase, mehr als auf den Sender.
    Gut ich mein' ich fahr im Moment mit dem Auto und der E-Roller wäre natürlich das andere Extrem ... .
    Aber das Dingen würde - selbst wenn ich mit der Reichweite großzügig Toleranz abziehe, locker bis zur Arbeit reichen. Aufgrund der anderen Stecke, ich ich fahren könnte, wäre ich wahrscheinlich nicht 'mal später auf Arbeit.
    Außerdem: für die neue Gartenhütte habe ich sowieso irgend'ne Solar-Klamotte in Planung ...

    Bambi900: Ich denke noch nichtmal, daß viel kaputtgehen/verschleißen kann an dem Dingen?!

    Mal so ganz allgemein geht mir das Zweitakter-Kreissägen-Geknatter und Gestinke sowas von auf den Sender :kotz: wenn ich dann noch die kleinen Stritzel schon mit ihrem Digital-Gas sehe weia weia ...
    also wenn schon von der Umstieg von der Blade auf'n Roller dann wenigstens nicht auf 50er Zweitakt :D ...

    Gruß
    Onkel

    P.S.: Habe mir inzwischen sagen lassen, daß E-Roller prinzipiell in italienischen Großstädten üblich sind - so richtig mit "Steckdose-Tankstelle" und so. Also haben wir in Italien nicht nur binnen kurzer Zeit eine Hysterie bzgl. der Auslegung von Vorschriften zum Tehma Straßenverkehr und insbesondere "Moppet-Fahrer" ... sondern auch 'mal was Gutes ... :D

    Merke: Wenn es beim Moppertzfahren plötzlich blitzt: :foto:
    ... muss das noch lange kein Gewitter sein ... !

  • Nur haben die Italiener am Anfang massive probleme gehabt bis die Roller endlich störungsfrei liefen den bei so nem Elektroroller kann mehr kaput gehen als man glaubt.

    WIP

  • http://www.honda.de/content/motorr…er_technik.htmlVieleicht schonmal an einen Viertakter gedacht? Sind auch nicht so schlecht.Gibt es sogar mit Kat.Schau mal oben. :lupe:

    Habe zwar schon mal auf der Intermot ein E-Roller probegefahren habe aber leider die Marke vergessen. :gruebel:War auf jeden Fall ein Asiatisches Produkt,und gar nicht so teuer.Hat sich auch klasse gefahren.

    Immer schön Enspannt bleiben :cool3:

    Guten RUTSCH :glueck: :glueck:

    Einmal editiert, zuletzt von slider01 (29. Juli 2007 um 21:51)

  • Ich hatte damals son komisches Italienisches teil aber das war sowas von träge und schwer also hab ichs gelassen.

    WIP

  • Hallo Onkel Hotte,

    (das mit dem Dingens nimmst Du mir hoffentlich net´übel..). Wie bist Du auf den GECO gekommen, hast Du bewußt nach dem geschaut oder gibt es evtl. noch andere Alternativen im Elektrorollerbereich? Scheint eine Sparte zu sein, die sich bei uns noch nicht so durchgesetzt hat, ähnlich wie Gasautos. Wo wir beim Gasauto sind: Ein Kumpel von mir fährt eines. Ist von Chevrolet und er kommt mit dem Gastank fast 600km (ca.0,63€ per Ltr.) Ist natürlich wiederum eine Preisfrage. Er hat so rund 15.000 € bezahlt, gebraucht. Aber ich komme vom Thema ab...War nur so´ne Idee.

    Gruß

  • Bambi900:

    ... nein natürlich nehme ich dir "Dingens" net übel.

    Also für mich sind so Sachen wie "Gasauto" oder so im Moment nicht das Thema. Ich brauche eine Minimal-Lösung, um zur Arbeit zu kommen. Ich verjuckel übrigens die meisten Kilometer durch die Fahrten zur Arbeit. Da ich die kürzeste Strecke über Stadt/Landstraße zurücklegen kann, hatte ich voriges Jahr über einen (50er) Roller (also erstmal Verbrenner) nachgedacht. Dieses Jahr ist das Thema Roller noch aktuell, und ich habe kürzlich einen Bericht gesehen, wo jemand mit einem Elektromobil (also quasi einem "Elektroauto") den Weg zur Arbeit bestreitet.
    In diesem Zusammenhang habe ich dann das Thema "Elektro" und "Roller" in einen Topf geschmissen und 'mal ausgiebigst gegoogelt.
    Dieses Modell (Geco42) scheint mir persönlich so von der Beschreibung, den Eckdaten etc. im Moment eine der besten Lösungen zu sein. Da nicht nur Papier, sondern auch "Webseiten" geduldig sind, habe ich den Fred hier gestartet um zu erfahren, ob vielleicht irgend jemand mit E-Rollern im Allgmeinen und diesem Modell im Speziellen Erfahrungswerte hat.
    Ich würde das Dingen ja einfach selber probefahren. Hatte mir schon überlegt, vorne ein GPS dranzupappen um so Sachen wie Topspeed und Reichweite explizit testen zu können. Aber die Firma sitzt schon verdammt weit weg.
    Oder ob ich da einfach 'mal hinmoppertze ... :gruebel:?!

    Ich habe inzwischen sogar schon über Solarzellen zwecks Ladung auf der neuen Gartenhüte die da kommen soll nachgedacht. Nachgerechnet habe ich auch - von den Anschaffungskosten abgesehen ist das Dingen den Unterhalt betreffend ein Witz um zur Arbeit zu fahren.
    Rein von der Fahrzeit her denke ich, daß es in meinem Falle wahrscheinlich gar nicht - und wenn dann nur unwesentlich - länger dauern würde als mit dem Auto, denn ich muß um mit dem Auto zu fahren noch jeweils Fußweg von einigen Minuten zurücklegen. Für den Fall, daß an einigen ohnehin neuralgischen Stellen auch noch Baustellenampeln autauchen ... bin ich mit dem Dingen (bzw. zumindest mit einem 50km/h Roller) vermutlich sogar erheblich schneller.

    Gruß
    Onkel Hotte

    P.S.: Man kann das Dingen ja online bestellen. Bei Online-Bestellungen habe ich zweiwöchiges (?) Rückgaberecht - na dann senden wir das Dingen einfach zurück wenn's nix iss' :dumdiedum: ...

    P.P.S.: Von 'ner Fireblade bis hin zum E-Roller :gruebel: - Leute 's Onkelsche wird alt :dumdiedum: ... :D ...

    Merke: Wenn es beim Moppertzfahren plötzlich blitzt: :foto:
    ... muss das noch lange kein Gewitter sein ... !

    Einmal editiert, zuletzt von Onkel Hotte (2. August 2007 um 07:29)

  • Also Onkelsche, ich mußte innerlich scho a biserl lachen, habe dann aber auch gegoogelt...

    Also die Bedienungsanleitung ist sehr amüsant, z.B. wie man denn das Rollerchen richtig auspackt oder der Satz:
    "Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit ist die Hauptursache von Unfällen und die unwirtschaftlichste Art und Weise ein Fahrzeug zu bewegen. Die wirtschaftlichste Art für Ihren GECO24 liegt zwischen 35 und 40 km/h.
    Vermeiden Sie abruptes Beschleunigen."

    Abgesehen von dem strengen Benutzerhandbuch, wenn Dein Arbeitsweg echt ned so weit is und Du die Batterien pflegst, dann ist das ganze (solange Du die Geduld zu dem Mordsteil hast) RICHTIG sparsam. Hört sich gut an! Ich würde aber trotzdem nichts überstürzen und des mit den Solardingern noch lassen, nur so zur Sicherheit, daß Du am (frühen) Ende nicht teurer weg kommst, als vermutet!

    Schreibe uns mal Deine ganz eigenen Testberichte, ich wäre gespannt!

    nochwas: HAT DENN HIER IM FORUM NOCH NIEMAND EINEN GECO24???? ;)

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    -----:mh:------Chris-----:mh:------

    :btt:
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  • Hallo erstmal :)
    Hab den thread gelesen und konnte nicht anders als mich mal zu registrieren :cool3:

    Ja es gibt Geco Fahrer :) Bin seit kurzem einer davon und bisher super zufrieden mit dem Rollerchen. Als Technikfreak und ehemaliger Elektroniker beschäftige ich mich schon bissl länger mit solarenergie (für HausBeleuchtung) und alternativen Antrieben und so fahren wir ein altes US Golf mit AutoGas und meinen Expert im Biodiesel Mix. Die tägliche Fahrerei mit dem Diesel auf die Arbeit brachte mich dazuvor einigen Jahren noch eine XT550 zu kaufen um an schönen Tagen mit dem Moped zu fahren...Vor kurzem bin ich dann über den Geco im Internet gestolpert.... Sofort war mein Interesse ziemlich groß. Ein recht großer Roller (ich bin 1,86m) mit 2,4KW zu annehmbaren Preis. Angegebene Reichweite und Geschwindigkeit sind absolut ausreichend für den Zweck auf die Arbeit zu kommen. Dann hab ich gegoogelt wie ein Weltmeister aber nicht sooo viel gefunden. Trotzdem stand der Entschluss fest und ich hab zaghaft nach den Lieferzeiten bei dem Hersteller angefragt: aktuell ca.3Wochen Lieferzeit da aufgrund der Nachfrage Lieferengpässe sind. Ich hab mich dann für einen Vorführroller entschieden :)
    Dann ging eigentlich alles recht schnell... Nach telefonischer Absprache bin ich mit meinem Bus ins Badische Schelklingen gefahren und hab dort den Roller persönlich abgeholt (... das war mir der Spaß wert). Dort erstmal ausgiebig den Roller gecheckt und eine Probefahrt gemacht. Ich bin sofort absolut begeistert gewesen von den Fahrleistungen. Dann den Roller eingeladen und wieder nachhause gedüst, kaum zuhause den Roller ausgeladen und an die Steckdose gehängt. Versicherungkennzeichen drangeschraubt und obwohl die Akkus noch nicht voll waren erstmal eine ausgiebe Runde (ca.40km) gedreht.

    Mittlerweile hab ich einige hundert Kilometer runter und bin voll zufrieden mit den Fahrleistungen und dem Roller. Lustig sind die Blicke der Fußgänger wenn man fast lautlos vorbeirollert, allerdings führt das dazu das man auch die Hupe ein wenig öfters benutzen muss um sich bemerkbar zu machen. Die Fahleistungen stehen denen eines 2 oder 4 Takter Rollers in nichts nach. Am Berg würde ich sogar sagen ist der Anzug um einiges besser als bei einem Benziner. Die max. Geschwindigkeit liegt bei ca. 60Km/h somit ist ein mitschwimmen im Stadtverkehr problemlos möglich. Stop&Go bzw. dauerndes hoch Beschleunigen oder Vollgas fahren geht allerdings zu Lasten der Reichweite. (ein Benziner quittiert es ja auch mit höherem Verbrauch).
    Ein befreundeter Kfz+Zweiradmeister mit eigener Werkstatt hat sich den Roller mal einen Tag ausgeliehen um Ihn mal ein wenig unter die Lupe zu nehmen und zu testen. Nach seinem ersterm Eindruck ist von der Mechanik her zum größten Teil alles mit kleinem Werkzeugsatz selbst machbar und eigentlich nichts verbaut was eine Zweiradwerkstatt vor unlösbare Probleme stellt. Ergebnis ist das er sehr großes Interesse hat und schon mit dem Gedanken sich für die täglichen Fahrten und Besorgungen einen zuzulegen spielt :) Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die etwas schlampige Verarbeitungsquali der Kunstoffverkleidungen des Herstellers. Auf Spaltmaße wird nicht wirklich großen Wert gelegt und der Kunststoff fühlt sich ein wenig dünn und billig an. Aber wie gesagt Kreuzschlitz und Gabelschlüssel und man kann es etwas nach richten...

    Der Roller selbst wird in China produziert von der Firma Shang Wei. http://www.shangwei.com und man kann Ihn in Deutschland über GUF ordern.
    Die Idee mit dem Widerrufsrecht find ich übrigens gut ;) so kann man ausgiebig testen und hat im schlimmsten Fall ein paar Euronen für das Kennzeichen ausgegeben. Zum Unterhalt muss ich nix sagen ca.50cent/100km sprechen durchaus für sich :) Ersatzteile gibt es laut Hersteller alles an Lager was kaputt gehen kann. Die 4 Batterien unter dem Roller sind optisch Standard Blei Gel Akkus 12V/50AH. GUF bietet den Satz meineswissens für 280 Euro an. Zur Halbarkeit kann ich keine Aussage machen da meine Akkus ja noch fast neu sind. Zur Reichweite kann ich sagen das ich also problemlos 45-50km weit komme bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 45km/h. (Flachland).

    Ich hoffe ich hab paar Infos in dem langen Text dagelassen und stehe gerne für Fragen, Bilder oder was auch immer zur Verfügung...


    Viele Grüße
    Jörg

    :roller: ....Ich habe keine Zeit zu Hetzen!...

    Einmal editiert, zuletzt von avatar (3. August 2007 um 08:52)

  • Hallo Onkel Hotte,

    war im Urlaub....
    Jetzt gibt es ja doch einen der das Dingen fährt ;) Optimal. Jetzt könnt Ihr euch austauschen, und die Erfahrungen die er gemacht hat, hören sich ja ganz gut an. Und 50 Cent/ 100Km, so günstig kommt man nirgends weg. :perfekt2:


    Gruß

  • Wenn der Roller schon mal in einem Forum erwähnt wird, muß ich mich ja auch gleich anmelden.
    Also ich habe auch einen, genauer gesagt, den zweiten - der erste hat leider nach 187km gepiepst (wahrscheinlich Kontrollerfehler) und stand. Der Roller wurde vom Hersteller problemlos ausgetauscht und es würde mich nicht wundern, wenn er im reparierten Zustand nun an Avatar als Vorführroller verkauft wurde. Die Geschwindigkeit von knapp 60km/h war in der Tat beim ersten Roller gegeben, der jetzige macht leider ca. 5km/h weniger.
    Ansonsten habe ich mit dem zweiten mittlerweile über 680km zurückgelegt, problemlos, auch mit einer zweiten Person hinten drauf.
    Was anfangs nervig war: die Lieferzeit, aus 5 Wochen wurden leider 10 Wochen. Ob es an der Nachfrage liegt oder immer erst ein Container geordert wird, wenn genügend Vorbestellungen da sind? Andere Importeure von E-Rollern machen das ja leider auch so ...
    Aber dafür macht das Gerät richtig Spaß, vor allem, wenn man bergauf einen Baumarktroller locker überholt.
    Meine längste gefahrene Strecke war bislang 36km, ohne dass die Akkuwarnung erschien. Reichweiten von 40-50km im Flachland erscheinen durchaus realistisch.
    Der Stromverbrauch liegt bei meinem Fahr- und Ladeverhalten bei ca. 4.5kw/h auf 100km, bei den hiesigen Strompreisen also ca. 90 Cent.
    Bei KM-Stand 500 habe ich Powercheqs bzw. "Battery Optimizer" eingebaut, damit die 4 Batterien nicht allzusehr auseinanderlaufen. Der Roller lädt dadurch ein wenig länger und "mehr", ebenso scheint den Akkus derzeit erst ein paar Kilometer später die Puste auszugehen laut Ladeanzeige. Die Investition von ca. 150€ lohnt also und sollte sich auch bei der Lebensdauer der Akkus bemerkbar machen.
    Korrigieren muß ich das Herstellungsland, das ist Taiwan. Der Triebsatz ebenso wie der Kontroller scheint von adlee (https://www.fireblade-forum.de/www.adlee.com) zu kommen, viele andere Teile scheinen in China oder Taiwan produziert zu werden (z.B. Griffgarnitur, das Zündschloß findet man auch beim E-Max).
    Ansonsten scheint das Gerät ziemlich wartungsfreundlich zu sein (wenn nicht gerade der Kontroller gehimmelt wird). Sinnvoll sind die diversen Diagnosefunktionen des Controllers und sicherlich bei Bergbetrieb die Temperaturüberwachung des Rollers - das haben viele andere E-Roller nicht.
    Fazit: als Motorroller empfehlenswert für alle Strecken innerhalb der Akkureichweite.

    Viele Grüße
    Stephan

  • "Fazit: als Motorroller empfehlenswert für alle Strecken innerhalb der Akkureichweite."

    X(:mad::wow?(

    ja das dacht ich mir... :tot_lach:

    __________________________

    -----:mh:------Chris-----:mh:------

    :btt:
    __________________________

  • RE: Geco42

    "Fazit: als Motorroller empfehlenswert für alle Strecken innerhalb der Akkureichweite."

    Ähm, ja, jetzt wo Du es sagst :gruebel: :dumdiedum:

    Aber ernsthaft nochmals zu den Akkus und der Reichweite: die Akkus werden noch als ok angesehen, wenn sie 60% der ursprünglichen Leistung bringen.
    Weiterhin ist zu bedenken, dass die Akkus umso schneller das Zeitliche segnen, je häufiger sie tiefentladen werden. 20% Entladung pro Fahrt => rund 800 Mal wieder aufladbar, 80% Entladung pro Fahrt => rund 250 mal wieder auf volle Kapazität aufladbar, danach läßt die Kapazität nach.
    Und dann gibt es noch die Herstellerangabe über die maximale Reichweite ...

    Faustformel daher, um zu prüfen, ob man mit dem Roller und der Akkureichweite glücklich wird:
    Man teile die Herstellerangabe durch ca. 2 => realistische Reichweite bei "normaler" Fahrweise. Dann nimmt man davon 60%, um Tiefentladungen zu vermeiden und gleichzeitig noch Reserven zu haben, wenn der Akku altert, es wintert oder mal ein Umweg fällig ist.
    Dann kämen wir beim Geco42 auf eine Strecke von ca. 25km, bis er an die Steckdose sollte.
    Ladezeit: je 10km rund eine Stunde (dann ist der Ladestand der Akkus bei rund 80%) und nochmals 1-2 Stunden obendrauf, bis die Akkus wieder zu 100% geladen sind.

    Preise für Ersatzakkus: es sind 4 Stück Kung Long verbaut 12V 50AH. Ob man den Satz bei den jetzigen Preisen noch für 280€ kriegt, wage ich zu bezweifeln. Im Bedarfsfall gibt es aber auch höherwertigere Akkus für den Austausch, dann legt man aber auch ca. 500€ hin.

    Lebensdauer der Akkus: die vier Akkus werden in Serie mit 48 Volt geladen. Problem: wenn eine Zelle / ein Akku anfängt Probleme zu machen, dann werden die anderen Akkus in Mitleidenschaft gezogen (durch Überladung). Zur Lebensdauerverlängerung des Satzes empfiehlt sich daher, ein Batteriemanagement zum Ladungsausgleich zusätzlich einzubauen, damit sollten dann 6000-9000km Lebensdauer erreichbar sein, wenn man mit geringeren Reichweiten hinkommt, kann man die Akkus aber immer noch für ein paar Tausend Kilometer benutzen.
    Strom- und anteilige Akkukosten liegen dann bei unter 10€ für 100km. Hört sich immens viel an, aber bei einem 50ccm Baumarktroller legt man bereits für die Erstinspektion nach 500km zwischen 100-200€ hin ...

    Viele Grüße
    Stephan

  • Ah so :mad: :gruebel: Ich bin etwas verwirrt.Würde sich so ein Teil lohnen,den Roller meine ich,wennn der Weg zur Arbeit 25 km beträgt? Einfache Fahrt? Sind auch leichte Steigungen mit drin.Nächstes Problem.Was sagt der Arbeitgeber wenn ich das Ding laden muss.Ne ich glaube das ist nichts für mich.Vieleicht später mit mehr Reichweite.

    Immer schön Enspannt bleiben :cool3:

    Guten RUTSCH :glueck: :glueck:

    Einmal editiert, zuletzt von slider01 (18. August 2007 um 12:46)

  • Zitat

    Original von stewi
    Hört sich immens viel an, aber bei einem 50ccm Baumarktroller legt man bereits für die Erstinspektion nach 500km zwischen 100-200€ hin ...

    Viele Grüße
    Stephan

    Wieso läßt man bei einem Baumarktroller auch Inspektion machen?
    Das würd ich fahren und selbst warten, ist doch eh nicht viel dran...
    Und dementsprechend würde dann meine Rechnung ausfallen.

  • Zitat

    Original von slider01
    Ah so :mad: :gruebel: Ich bin etwas verwirrt.Würde sich so ein Teil lohnen,den Roller meine ich,wennn der Weg zur Arbeit 25 km beträgt? Einfache Fahrt? Sind auch leichte Steigungen mit drin.Nächstes Problem.Was sagt der Arbeitgeber wenn ich das Ding laden muss.Ne ich glaube das ist nichts für mich.Vieleicht später mit mehr Reichweite.

    Steigungen soll er ca. 20% schaffen (Anfahren), ich habe leider nur 8% - Hügelchen hier und die nimmt er mit 40km/h, auch wenn Sohnemann hinten drauf sitzt. 25km macht er locker eine Richtung, aber ich würde dann das Nachladen empfehlen, ist für die Akkus auch nicht so toll, täglich 8-10 Stunden halb leer dazustehen. Und mit dem Brötchengeber kann man dealen, ein umweltfreundliches Fahrzeug vor die Tür stellen und im Gegenzug spendet er täglich für weniger als 20Cent Strom.

    MfG
    Stephan

  • Bambi900: Welcom back! Hoffe, Du hattest einen schönen Urlaub?!

    avatar und Stewi:
    Ja super das sind ja 'mal Infos! Btw. @ Avatar: Willkommen im Forum! :)

    Also jetzt wird das Thema echt interessant.

    Also ich denke die Kosten für irgendwelche Lade-Management-Steuerungen hätte man ja schnell wieder drin.

    Apropos "Kosten": Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind die Kosten für neue Batterien höher als die für den Strom (-: :dumdiedum:?! Kann das 'mal einer nachrechnen?! Ich hatte die Anzahl der Ladezyklen auf die maximal angegebene Reichweite bezogen (also bzgl. Reichweite noch nichtmal "worst case") und dann mit den auf der Herstellerseite angegebenen Batteriekosten verraxelt?

    Weiß irgendjemand, ob man irgendwo Akkus für billigeres Geld bekommt, die man vielleicht genauso gut benutzen kann?! Sprich: Normale Starterbatterien, die in allen möglichen (Moppet-)Läden angeboten werden -> Siehe einschlägige Testberichte zum Thema?!

    Gruß
    Onkel

    Merke: Wenn es beim Moppertzfahren plötzlich blitzt: :foto:
    ... muss das noch lange kein Gewitter sein ... !

  • Hallo Onkel Hotte,

    Batteriemanagement ca. 150€, Einbau ist in weniger als einer Stunde abgeschlossen. Gute Inputs gibt es z.B. in den Foren vom Elweb.

    In der Tat sind die Batteriekosten höher, bei mir sind es unter 1 € Strom auf 100km, Batterien dürften je nach Fahrweise und Qualität bei 5-9€ auf 100km liegen.

    Starterbatterien tun es leider nicht, die Batterien sollten als "Zyklentyp" oder "Zyklenfest" ausgewiesen sein - das sind Starterbatterien leider nicht. Standardmäßig sind Blei-Vlies verbaut, auf deren Ladecharakteristik das Ladegerät auch entsprechend eingestellt ist.
    Auf den Webseiten von Akku-Lieferanten findet man teilweise Datenblätter zu den Dingern, die die verhökern, wobei ich dort nicht allen Angaben traue, da ist auch viel Mißinformation dabei. Wichtig sind die zugesagten Ladezyklen und die sogenannte C1-Kapazität (Entladekapazität, wenn man den Akku innerhalb von einer Stunde leersaugt), die für Elektrofahrzeuge am ehesten zutrifft. Dann werden aus den 50AH bei 20 Stunden Entladung leider recht schnell weniger als 25AH bei einstündiger Entladung bei entsprechend höheren Strömen.

    Das Datenblatt für die im Geco verbauten Kung Long weist 200 Ladezyklen bei 100% Tiefentladung auf, 225 Zyklen bei 80% Entladung, und 500 Zyklen bei 50% Entladung. Sind aber alles Angaben unter optimalen Bedingungen (um die 25 Grad, sofortiges Laden nach Gebrauch, ...). Leider wurde nicht erwähnt, ob bei der Zyklenanzahl davon ausgegangen wird, dass die gleiche Kapazität wie im Neuzustand erreicht wird oder ob die 60% Kapazität danach unterschritten werden, bis zu denen eine Batterie immer noch als "gut" (zumindest vom Hersteller :gruebel: ) angesehen wird...
    Aber Batterien sind eh ein Thema für sich, Preise auch, wenn man mal nach "mp50-12c" googelt, findet man alle Preise von 70-140€ pro Stück, wohlgemerkt der selbe Akku und ungefähr vergleichbar mit denen im Geco ...

    Momentan fahre ich meinen Roller im Schnitt 100km die Woche, mit Glück halten die Akkus 2 Jahre oder länger, mit noch mehr Glück gibt es dann auch endlich Lithium-Akkus (bezahlbar, feuerfest :brenn: , ...) als "Drop-In"-Ersatz. Derzeit schreckt mich noch der hohe Preis und das "kalendarische Verfallsdatum" ab. Spätestens nach 4 Jahren sind sie hin, und von daher rechnet sich das derzeit nicht. Andererseits, sie geben wirklich die AH-Menge ab, die aufgedruckt ist, und dann wären bei 40AH auch gerne 60-80km Reichweite bei "normaler" Fahrweise drin (sprich: immer rauf die Tube).

    Soweit zur Batterietheorie :mad:

    Ansonsten mal zur Praxis und die Fragestellung, ob die Reichweite ausreicht: meine längste Fahrt am Stück war ca. 36km nach Berlin hinein, als der erste Wahnstreik der Bahn war. Vor Ort konnte ich für die Rückfahrt aufladen. Gebraucht habe ich etwas über eine Stunde im überwiegenden Stadtverkehr. Aber nach 45 Minuten wurde es mir bereits unbequem - ich hatte den Roller allerdings erst zwei Tage und wohl noch nicht das notwendige Sitzfleisch ausgebildet ;) Das heißt in der Praxis: Fahrstrecken über 45 Minuten am Stück versuche ich zu vermeiden (ansonsten Bahn oder Auto), in der Zeit schaffen ich gut 20-30km, und die Strecke paßt zufällig ganz gut zu den Akkus, auch wenn diese gealtert oder im Winter etwas müder sind.

    :müde: :zaehneputzen: :müde2::nacht:

    Viele Grüße
    Stephan