Zuverlässigkeit deutscher Fahrzeuge

  • Ich verwalte unsere knapp 170 Firmenautos, allesamt Audi und VW.
    Die Autos werden bei uns in der Regel 3 Jahre gefahren, verteilt in ganz Deutschland. Es gibt Diesel und Benziner, Fahrleistungen liegen zwischen 30.000 und 260.000 km nach 3 Jahren.

    Vor 3 Jahren hatten wir mit einem Touareg Probleme. Ob das nun ein Montagsauto war oder ob es an den "Kinderkrankheiten" der neuen Autoserie lag, keine Ahnung. Auf jeden Fall haben wir das Auto nach einem halben Jahr gewandelt. Mit dem nächsten Touareg gab es keine Probleme mehr.
    Letztes Jahr hatten wir mit einem Touran ein klassisches Montagsauto erwischt. Auch der wurde nach dem 3. Werkstattbesuch gewandelt.
    Anfang diesen Jahres haben bei einem Touran und einem Audi A4 die Klimaanlagen gestreikt.

    Ansonsten hatten wir keine technischen Probleme. Bei 170 Autos finde ich diese Bilanz ganz in Ordnung. Inspektionen, neue Bremsen, neue Reifen.... eben ganz normale Verschleißgeschichten.

    Das einzig Doofe finde ich, dass man kaum noch Glühbirnen alleine tauschen kann....... :oh_man:

  • ca 20 neuwagen in 5 jahren.....alle mit den vier ringen....eine katastrophe.....nicht die mechanik hat ärger gemacht, sondern meisst die elektrik......spinnende fensterheber TT-roadster.....desweitern ging der motor aus bei lenkanschlag....mäusekino im A3 (warnlampen haben gesponnen)...sowie ausfall navi...dann cd wechsler und wischerralais beim A2 FSI....klimaanlage defekt beim A4 TDI sowie hoher ölverbrauch..... A3 1,6 FSI abschirmblech vorderbremse verloren verbrauch 12 liter auf der bahn....erreicht seine höchstgeschwindigkeit nicht........kupplung fest beim A2 1,4 nach 10km bei allen fahrzeuge stimmte die spur nicht (lenkrad immer schief)...könnt die liste ewig so fort setzen....hab meine letzten neuen A 3 2006 verkauft und fahre seitdem nur noch alte gurken mit wenig technik....aktuelles fahrzeug mazda 626 bj 99 (erbstück mit 80000 auf der uhr)....ausser das die kiste etwas rostet technisch tadellos...... :)

  • Habe schon so einige Fahrzeuge besessen, angefangen mit 2 VW Käfer. Der erste war ca. 12 Jahre alt und komplett durchgerostet und mußte einem neueren weichen der wohl ein Montagsauto war und innerhalb von 3 Monaten ausgetauscht wurde gegen einen Ford Capri.

    Da Sprit damals noch bezahlbar kamen dann 2 mal Ford Granada mit V6 Motoren. Der erste ein 2.6er dann ein 2.8i Ghia.
    Denen folgten 2 VW Passat und dann zwei Audi 80.
    Keines der Fahrzeuge hatte größere Defekte.
    Seit 7 Jahren fahre ich jetzt meinen Planwagen, einen VW Golf III Bj. ´96 als Cabriolet und das einzige was ich bisher gemacht habe sind Bremsbeläge, mal eine Batterie, Ölwechsel, neue Reifen und heute die Wischblätter :D .

  • Mein 4er Golf den ich hatte konnte ich mit 48000 in die Werkstatt bringen weil sich das Getriebe zerlegt hat... :tougue:
    Ansonsten Luftmassenmesser defekt und das wars...

    Hab jetzt nen 528I von 96 und der läuft ohne Ende! Hat auch erst 130000 runter! :yeh: Den geb ich nicht mehr weg!
    Und ich muß dazu sagen das BMW wesentlich kulanter ist als VW!

    Mein Vater bekommt jedes Jahr ne neue A-Klasse und auch nie Probleme gehabt!

  • Hab einen A4, 2.0 TDI und bin eigentlich ganz zufrieden. Bis auf ein paar kleine Aussetzer, die weder ich noch meine Werkstatt verstehen. Bei längerer Autobahnfahrt mit Volldampf kann es bisweilen vorkommen, dass meine Dose auf Notlaufprogramm schaltet. Heißt: Dann nimmt das Auto kein Gas mehr an, ich kann maximal 80 km/h fahren. Wenn ich anhalte und den Zündschlüssel abziehe, resetet sich die Elektronik und alles ist wieder normal. Kommt mal vor, mal nicht. Also unberechenbar. Da sag ich nur: Audi. VORSPRUNG DURCH TECHNIK! :tougue:

    Edit: Habe auch noch einen Golf 4 1.9 TDI (das Auto meiner Frau). Wenn es richtig regnet, dann tropft es durch die Fahrertür massiv in den Innenraum. Außerdem hängt die Beifahrertür. Der Schließmechanismus funktioniert mal, dann mal wieder nicht. Manchmal lässt sich die Beifahrertür gar nicht mehr öffnen... :kotz:
    Na wenigstens der Motor läuft... Dreimal auf Holz geklopft und :weg:

    :ketten: Ist mir scheiß egal wer dein Vater ist, solange ich hier angle, läufst du mir nicht übers Wasser!

    Einmal editiert, zuletzt von bladespider (1. Mai 2008 um 22:30)

  • @ t_s_o & RRner:

    Ich kaufe gerade einen neuen A4, bin ihn probegefahren und habe auch im A5 gesessen. Gemessen an meinem uralten Audi100 ist das Interieur nicht wirklich besser geworden, aber immer noch besser als in der C-Klasse.

    Könnt Ihr Eure Kritik bitte mal konkretisieren. Entweder habe ich was übersehen oder Ihr habt einfach höhere Ansprüche oder kennt Fahrzeuge, die wirklich hochwertiger ausgestattet sind.

  • Kriechbert

    Nun, wir haben ja beide nicht von der Ausstattung gesprochen. ;)

    Damit punkten meiner Meinung nach Hersteller mit geringerer Qualität. Wenn ich nur mal über die Thematik "Getränkehalter" und DB und BMW die Diskussion anwerfen wollte.... Damit hat Audi und VW doch wirklich bei Kunden punkten können.... Ich glaubs nicht!

    Die neue C-Klasse find ich gar nicht so schlecht. Als ich die das erste mal fuhr hatte ich doch glatt mal darüber nachgedacht den Hersteller zu wechseln. Aber mir sagt die Fahrbarkeit (Schaukelei) und das Navi von DB nicht so zu.

    Zum A4, ein Problem was Audi noch nie in den Griff bekommen hat, ist der Geradeauslauf! Schaut mal den Audi Fahrern aufs Lenkrad, permanente Korrekturen! Auch find ich die neuen Tagscheinwerfer irgendwie "proletenhaft"! Über die Lautstärke im Innenraum möchte ich nicht viel sagen. Dort gibt es zu DB und BMW doch extreme Unterschiede. Da verzichte ich dann doch lieber auf die 10 Getränkehalter ;)

    An alle die sich jetzt angegriffen fühlen, ist meine Meinung, jeder soll fahren was ihm am besten gefällt oder zusagt :perfekt2: . Der eine Kawa, BMW oder Gix, der andere Honda. So what....

  • Also Viele Unterschiedliche Erfahrungen.
    Mehr als die Hälfte von Euch hatte schon richtige Probleme die viel Geld gekostet haben. Jetzt mal ne Frage Leute; Ein Deutsches Fahrzeug kostet im Durchschnitt Grob gesagt 5-10Riesen mehr als ein Japaner, hat wenig Ausstattung Unzuverlässig, dazu noch Unbezahlbar!
    Ersatzteile kosten mittlerweile zB bei Audi sogar teurer als bei Honda!!!
    Warum werden die Fahrzeuge trotzdem gekauft?
    Meine Schwester ist Automobilkauffrau sie sagt Neuwagen werden meist als Geschäftsautos verkauft. Immer weniger Privat..
    Was mein ihr an woran liegt es, dass die Dt. Fahrzeuge so schlecht geworden sind?? China?? ?(

    Gruß ralf

  • Zitat

    Original von speedfreak
    ...................................
    Was mein ihr an woran liegt es, dass die Dt. Fahrzeuge so schlecht geworden sind?? China?? ?(

    Gruß ralf


    Es zählt nur noch die Rendite, Kosteneinsparung.
    Ist ja klar, daß das alles zu Lasten der Qualität geht.
    Opel, Daimler ....sind damit schon gewaltig auf die Fresse gefallen und haben danach eine "Qualitätsoffensive" gestartet, um die Kunden wieder zurückzugewinnen.
    Alle anderen sparen noch drastisch weiter ......die wollen auch mal ordentlich auf die Schnauze fallen. :tougue: allen voran VW
    Lieferanten werden zu günstigen Preisen geprügelt, Entwicklungszeiträume werden immer kürzer. Erprobung wird durch Computersimulation ersetzt. Haupt-Erprober ist der Kunde geworden.
    Obwohl gespart wird wo es geht, werden die Autos immer teuerer. Die Löhne (in der Automobilindustrie) steigen auch nicht.
    Der enorme Gewinn fließt in die Taschen der Aktionäre und zumeist unfähigen Vorstände, die nur wissen wie man die eigenen Taschen füllt.


    Daß einige Teile im Auto, kaputt gehen, die normalerweise ein Fzg.-LEben halten kommt leider vor.
    Bei manchen Defekten wird man aber die Vermutung nicht los, daß diese extra Service-unfreundlich versteckt sind bzw. man bei dem ein opder anderen Fehler auch die Werkstätten gedacht hat, damit diese auch noch gut dran verdienen.
    z.B. - Stellmotor in der Klimaanlage defekt (Golf, Polo, Skoda, Ibiza, .....), Kostenpunkt Material 20 €, Lohnkosten 600-800 €, weil die ganze Schalttafel ausgebaut werden muß.
    - Lampenwechsel bei Xenonscheinwerfer, da muß die komplette Front demontiert werden
    - Wechsel Zahnriemen, teilweise muß dafür der Motor ausgebaut werden

    Es reicht ja nicht, daß das Preis/Leistungsverhältnis völig indiskutabel ist, aber daß man im nachhinein auch nochmal ausgeplündert wird :kotz: :kotz: :kotz: :kotz:

    Bei den früheren Autos konnte man wenigstens selbst noch was reparieren.

    Gruß Fireblade-Franzl :gunman:

    2 Mal editiert, zuletzt von Fireblade-Franzl (2. Mai 2008 um 00:34)

  • Morgen

    Ich arbeite in einer Autowerkstatt eines großen Deutschen Herstellers mit Ursprung aus Amerika. Es hat sich die letzten Jahre sauviel getan, aber die Problemfälle bei uns in der Werkstatt sind auch extrem weniger geworden und wir sind nicht grad ein kleiner Betrieb. Die Zuverlässigkeit ist( leider für uns Werkstatt) besser geworden. Entweder man hat keine Problem und wenn doch mal dann ist es meist ein größere Fall wo man nicht so schnell findet.
    Der Focus war auch das erste Deutsche Auto wo den Japanern den Rang beim ADAC ablief in punkto Zuverlässigkeit. So schlecht können Deutsche Autos nicht sein. Ich fahre seit 1990 verschieden Fordmodelle und hatte nie größere Probleme bzw. überhaupt Probleme.

    Gruß Thomas 
    :moehre::tanz::banane:

    Übrigens: LATTENROST ist keine Geschlechtskrankheit
    :laola:

  • Zitat

    Original von speedfreak

    Was mein ihr an woran liegt es, dass die Dt. Fahrzeuge so schlecht geworden sind?? China?? ?(

    Gruß ralf

    Meiner Meinung nach wird so langsam die Quittung der "Geiz ist Geil" Mentalität ausgestellt!

    Ich wundere mich immer wieder, wie jeder der Truppe (GiG) denkt, es wird einem alles geschenkt. :evil:
    Und diejenigen wundern sich dann, wenn die Unternehmen (vor allem die Zulieferer) immer weiter mit Kostendruck gequängelt werden und dann die Qualität leidet. :tougue:

    Und man kann kein Deutsches Auto mit einem Hersteller aus Ländern vergleichen, die Lohnkosten in Höhe der dritten Welt bezahlen. Denn schließlich regen wir uns alle auf, wenn ein Deutscher Hersteller aufgrund vorgenannter Mentalität ebenfalls gezwungen ist auf diese Niedriglohnländer auszuweichen. Und ich war noch nie in der Lage einen direkten Vergleich zw. einem Japaner und einem DB oder BMW oder sogar Opel einen Vergleich zu ziehen.

    Für einen Privatmann rechnet sie die Anschaffung eines Neuwagen nie. Denn der Wertverlust in den ersten drei Jahren ist sowas von unwirtschaftlich fürs Haushaltbuch wie noch was. Bei Unternehmen werden diese Kosten anders gerechnet und dort zählt oft auch die Außenwirkung.

    Einmal editiert, zuletzt von t_s_o (2. Mai 2008 um 08:15)

  • Mit meinem alten Mercedes W124 200D hatte ich nie Probleme, lief einwandfrei. Ganz anders dagaegen der Audi A3 1.8T von nem Kumpel, die Karre macht laufend Ärger und ist nur in der Werkstatt.

    Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser.
    -Socrates-


  • Wie kann es aber sein, dass namhafte deutsche Hersteller ihre Fahrzeuge , mit besserer Ausstattung inclusive, im Ausland wesentlich günstiger anbieten können??
    Danach gefragt, antworteten Unternehmensvertreter mit dem besseren Lohnniveau in Europa bzw. Deutschland??? Kein Wunder, das hier nur noch überwiegend Firmen und Unternehmen Neuwagen zulassen.
    Dieses ewige gejammere der Automobilindustrie ist doch einfach nur lächerlich. Kostendruck ist meist nur ein vorgeschobener Vorwand für weitere Preiserhöhungen. Immer günstiger produzieren (meist im Ausland) und teurer verkaufen, damit der Profit noch grösser wird. Ist leider ein Trend der nicht nur für die Automobilindustrie zu beobachten ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Heizschnucke (2. Mai 2008 um 10:32)

  • "Made in Germany" ist doch längst kein Qualitätsmerkmal mehr.

    Und wenn man schaut, wieviele Teile im Auto noch aus Deutschland kommen .....da ist noch die Karosse, der Rest kommt aus anderen Ländern.

    Ich bekomm es in meinem Job direkt mit, wenn ein Lieferant die Produktion in ein Billiglohnland verlagert, das geht immer mit einer deutlichen Qualitätseinbuße einher.
    Deutschland ---> Polen, Tschechei ---> Rumänien ---> China
    Jeder Schritt bedeutet eine weitere Verschlechterung.
    Gut, der Ausschuß wird zwar auch mehr, aber diese Kosten trägt ja der Lieferant.
    Und den restlichen "Ausschuß" zahlt der Kunde bei der Reparatur.

    Es ist nicht so sehr die "Geiz ist Geil"-Mentalität die dazu führt, sondern eher die utopischen Rendite-Forderungen.
    Früher war eine Firma in der Automobilbranche mit einer Rendite von 5-6% schon sehr gut. Heute müssen es mind. 15% sein, bei Porsche werden 30% verlangt. :tougue: :tougue: :tougue:
    Bei einem Porsche ist die Gewinn-Marge aber auch viel viel größer als bei einem Golf.

    Gruß Fireblade-Franzl :gunman:

  • Zitat

    Original von Fireblade-Franzl
    Und wenn man schaut, wieviele Teile im Auto noch aus Deutschland kommen .....da ist noch die Karosse, der Rest kommt aus anderen Ländern.

    Und die nicht mal ganz, selbst da kommen kleine Schweißgruppen und Preßteile aus anderen Ländern, zumindest bei der Autofirma in IN wo ich im Karosserierohbau arbeite. Und genau so is auch manchmal die Qualität der Teile, da sind ganze LKW Landungen dabei wo die Teile nicht verbaubar sind und von den Firman nachgearbeitet werden müssen.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Tja woran liegt das...........

    Zum einen der hier viel genannte Grund "Gewinnmaximierung" immer billigere Arbeiter, die immer flüchtiger Geschult wurden. Materialien bei denen man teilweise eben nur nach dem günstigsten Anbieter geht. Und auch viele Zulieferer die entweder überfordert sind gewisse Standarts zu erfüllen oder auch einfach schlampen. Hab zwar an meinem Motor nichts zu meckern,aber das er aus Ungarn kommt.....das sorgt nicht gerade für das German Quality Gefühl

    Z.b. Die Arbeiter! Ich ziehe vor jedem meinem Hut der in solchen Werken wie z.b. Leipzig BMW oder Audi in Ingolstadt arbeitet! Knochenarbeit. Und die gute Bezahlung die man den Jobs früher nachgesagt hat ist doch auch mittlerweile nur noch ein Gerücht.

    Viele machen es wie BMW in Leipzig, und stellen haufenweise Leiharbeiter ein, die dann noch Frist Quality abliefern sollen aber für ein Drittel von dem was ein festangestellter bekommt, arbeiten gehen müssen. Das die eher lustlos Ihre Arbeit machen und den Qualitätsgedanken nicht gerade mit einfließen lassen ist mir klar.

    Hab das z.b. mal in Ingolstadt gesehen als ich meinen A4 dort holte, das die Fließbandarbeit und der Zeidruck nicht gerade von schlechten Eltern sind. Manchmal hast du sogar gesehen das der Arbeiter der gerade die Innenverschalung des Kotflügels beim A3 montiert hat, ein bis zwei Klipse vergessen hat....der schaute dann gelangweilt mit dem Klips in der Hand hinterher als das Auto weiter bewegt wurde....überlegte kurz und machte dann mit dem neuen weiter.

    Aber ich glaube das dies nicht der Hauptpunkt ist, der Deutsche ist einfach zu verwöhnt. Der will immer und immer und immer mehr Gimmicks im Auto haben. 1000 Airbags (was ich für sinnvoll halte), Navi,Luftdruckkontrolle, ESP (seit dem man verlernt hat gute Fahrwerke zu bauen), massagesitze, Klimatronic, Soundanlage, Abstandshalter, selbstparksystem, LED Technik, und und und und und und und....sogar noch ein Pupssensor würde sich der eine oder andere rein bauen. Dann stecken in dem Auto 50 Steuerteile, überall könnte der Fehler stecken, ein Gizmo dadrin geht kaputt und das wars. Komplettes Ausleseneines BMW 3er E90 über 3 Stunden! :oh_man:
    Die Firmen entwicklen immer schlampiger, weil Firma X hat ja jetzt dieses neue System also müssen wir Frima Y das auch machen. Dann mal fix entwickelt ohne große Vorlaufzeit und rein in die Kisten.

    Stimmt schon das deutsche Autos teilweise von Ihrem "alten" Ruf leben. Aber ich für meinen Teil, finde das mir die Deutschen Autos von Design, sei es Innenraum, Materialanmutung, Karosserie und Motorentechnik eben am meisten Zusagen. Und ob jetzt der eine schreit "Ahhhh da ist es wieder das EGO" einen BMW oder Audi zu fahren ist für mich eben etwas anderes als in einem Mazda einzusteigen, gleich wohl der sich bestimmt auch nicht schlecht fahren wird. Und für Image muss man halt teilweise Leiden..... X(
    Sicher wird eine Hosyung oder wie das heißt irgendwann auch gut verarbeitet sein, aber....Ob ich auf Honda, Kawa und Yam. darauf verzichten würde?


    Ich bleib dabei und stell mir mein Auto bescheiden zusammen. Klar kommt immer der Spot...." waaas du hast kein Navi? Was du hast keinen Wechsler? Was keine Automatik? Was keinen Bergaufassistent? Was kein MMI oder IDrive? Was kein Subversivesdehydrierungsdingsbumsdada?"

    Nur komisch das bei den ganzen Posern immer genau diese Teile im Eimer sind und sie dann bei Treffen darüber schimpfen wie anfällig das Auto ist oder wie teuer es nach der Garantie wird. Nur damit man im A4 z.b. die Technik von einem A8 hat und protzen kann, dann aber am Tag 14 Kilometer zur Arbeit fährt...naja mit NAvi versteht sich.

    Gruß Pitti

    Einmal editiert, zuletzt von Kampffrosch (2. Mai 2008 um 11:35)

  • Zitat

    Original von speedfreak
    Also Viele Unterschiedliche Erfahrungen.
    Mehr als die Hälfte von Euch hatte schon richtige Probleme die viel Geld gekostet haben. Jetzt mal ne Frage Leute; Ein Deutsches Fahrzeug kostet im Durchschnitt Grob gesagt 5-10Riesen mehr als ein Japaner, hat wenig Ausstattung Unzuverlässig, dazu noch Unbezahlbar!
    Ersatzteile kosten mittlerweile zB bei Audi sogar teurer als bei Honda!!!
    Warum werden die Fahrzeuge trotzdem gekauft?
    Gruß ralf


    Alle deutschen Autos sind sauschlecht und jeder der eins kauft ist ein Dummkopf - ist es das was du hören willst?

    Ich fahr zZ (noch) ein fränzösisches Auto, da sage ich zu dem Thema Qualität lieber nix!
    th

    Kein Geld, scheiß Job, miese Wohnung - aber zwei geile Moppeds! :yeh:
    Km-Stand: MZ 1000 SF 40.000 km -- KTM 1190 Adventure 82.000 km

    Mein Leben spielt sich deutlich unter meinem Niveau ab!

  • [[/quote]
    Ich fahr zZ (noch) ein fränzösisches Auto, da sage ich zu dem Thema Qualität lieber nix!
    th[/quote]

    Das ist mal sehr ehrlich! :P:respekt:

  • Zitat

    Original von Fireblade-Franzl
    "Made in Germany" ist doch längst kein Qualitätsmerkmal mehr.

    Und wenn man schaut, wieviele Teile im Auto noch aus Deutschland kommen .....da ist noch die Karosse, der Rest kommt aus anderen Ländern.

    Ich bekomm es in meinem Job direkt mit, wenn ein Lieferant die Produktion in ein Billiglohnland verlagert, das geht immer mit einer deutlichen Qualitätseinbuße einher.
    Deutschland ---> Polen, Tschechei ---> Rumänien ---> China
    Jeder Schritt bedeutet eine weitere Verschlechterung.
    Gut, der Ausschuß wird zwar auch mehr, aber diese Kosten trägt ja der Lieferant.
    Und den restlichen "Ausschuß" zahlt der Kunde bei der Reparatur.

    Es ist nicht so sehr die "Geiz ist Geil"-Mentalität die dazu führt, sondern eher die utopischen Rendite-Forderungen.

    Leute, ihr erinnert mich an die Volksfront von Judäa, "was haben die Römer eigentlich für uns getan?".

    - Umweltschutz: geringer Resourcenverbrauch, praktisch kein Abwasser in deutschen Fabriken
    - Lärm wird auch nicht mehr gemacht
    - 35h-Woche, vieilleicht auch mal 40h, die aber bezahlt oder ausgeglichen
    - Krankenversicherung für alle
    - freie Schulbildung
    - Kündigungsschutz
    - saubere Straßen
    - Autobahnen
    - keine Kinderarbeit
    - Rentenanspruch
    - Freie Meinungsäußerung, Möglichkeit zu Demonstrationen
    - Freie Wahlen

    und vieles andere mehr!! In China gibts davon mal rein GAR NICHTS. Womit es auch nichts kostet und damit auch nicht bezahlt werden muss. Ach ja, in China müssen die Firmen oft auch keinen Gewinn machen. Das gleicht der Staat dann aus, wie praktisch. Auch dafür zahlen wir hier immer wieder gerne, ohne es zu wissen. :tougue:

    Wenn hier produzierte Autos dann teurer werden, dann schreien immer alle und wundern sich, dass das aufgrund der eigenen Ansprüche so ist. Kauft schön weiterhin ausschließlich chinesisches Zeugs und wundert euch dann wie üblich, dass eure Arbeitsplätze wegfallen.

    Nebenbei erwähnt habe ich eine Produktlinie mit Fabriken in Asien, die (relativ kleine) Produkte für Autos produzieren. Eine davon in China. Den letzten Ausfall beim Kunden gab es vor etwa 500 Mio gelieferten Einzelteilen, soviel zur unbedingt schlechten Qualität aus China!! Dennoch muss ich mir überlegen, aus dem Geschäft auszusteigen, weil die gute deutsche Automobilindustrie lieber auf Low-cost Hersteller umsteigen will.:oh_man:

    Einfach mal einen Schritt weiter nachdenken würde schon helfen.

    Mein Audi hat übrigens nach 75tkm noch keinerlei Probleme gemacht. Mein Opel davor auch nicht, ebenso wenig wie mein Golf.

    Gruß, Klaus02