(Erfolgs-) Erlebnis > Val di Cembra

  • Hatte mich am Samstag mit der "Seniorengruppe" (Moto Guzzi 1100, Honda VFR, Kawa ZZR 1400, Yamaha FZ1 und meine "Zündapp") zu einer mir unbekannten Runde verabredet.

    Von Avio ging es Richtung Trento nach Lavis auf die SS612 (Val di Cembra) um dann Richtung "Lago di Stramentizzio" zu fahren. bei der Anfahrt nach Lavis hatte ich schon ein ungutes Gefühl und war froh das ich den Luftdruck in meinen neuen Reifen schon um 0,5 bar reduziert hatte. Auf der kurvigen aber sehr guten SS612 gings von ihnen aus gesehen normal und von meiner Sichtweise aus, im Harakiri-Stil richtig zur Sache , wo ich vor den Kurven nach dem richtigen Bremspunkt suchte, hatten sie KEINEN und zwischendurch gabs auch noch Überholmanöver von einigen Partisanen. Da wurde mir klar, dass ich auf 140 Jahre Dolomitenerfahrung gestossen bin. In einer Bar bei Stramentizzio, unserem ersten Stopp, standen auch schon etwa 70 Motorräder der hiesigen Knieschleiferfraktion. Als ich mir ihre Knieschleifer anguckte, wusste ich, der Tag ist versaut und dann erzählten sie mir auch noch, dass die Besten von ihnen einen Schnitt von 200 auf dieser Strecke hinlegen können. Die "Härte" kam dann auch noch mit Gebrüll auf den Parkplatz gefahren, eine "Desmodecci" mit 37.000 km auf der Uhr und schön abgefahren Reifenflanken.

    Zurück gings dann, der Meinung von der "Seniorengruppe" nach, im gemässigten Tempo am "Lago delle Piazze" und "Lago delle Serraia" wieder zurück nach Trento um dann den Weg Richtung Riva einzuschlagen. Dort ging es dann auch noch ein paar mir unbekannte und schöne Strecken lang. Bei einem Stopp fiel mir ein, dass ich meine Kamera dabei habe. Somit konnte ich die "Helden" wenigsten noch mal digital ablichten.

    Abends zu Hause angekommen hatte ich weitere 350 km auf der Uhr und meine Arme fühlten sich an, als wenn ich den ganzen Tag 2 Eimer Wasser durch die Gegend getragen hätte.

    >>

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • Hihi :D,
    so ein Erlebnis hatte ich auch vor ein paar Jahren, da hatte ich die FZR 600 noch. War in einem Hotel in Bozen und abends beim essen hab ich fünf ältere Herren(alle so um 60J.), auch Biker, kennengelernt und nett mit Ihnen Unterhalten und irgend wann stellten Wir fest, daß Wir für den nächsten Tag die selbe Tour geplant hatten und zusammen fahren könnten :D, naja dachte mir, wenn se zu langsam sind, seil ich mich halt ab ;). Am nächsten Morgen dann sah ich deren Bikes(SC44, Bandit 1200,Fazer 1000, R1 und ne Duc), und vorallem deren Reifen :wow und ich wusste, mein Problem war nicht, daß Die zu langsam waren, sondern an denen dran zu bleiben :respekt:.
    War auf jeden Fall supi mit den Jungs zu fahren :perfekt3:

    :wavey: Gruß Alpenhex: :wavey:

    "Das Glück heilt uns vor mehr Fehlern, als die Vernunft es vermag"

    Einmal editiert, zuletzt von Alpenhex (12. Mai 2009 um 20:35)

  • Link zur Teil-Tour > Mendelpassstrecke wählen:
    http://www.castellatemar.it/145.html
    (Hotel kann ich empfehlen)

    @ Alpenhex
    Wichtig bei diesen Aktionen ist bei mir aber immer, dass der Kopf frei ist.
    Denn wenn ich mir Gedanken machen muss, dass die Familie mit einer Sammelbüchse durch die Gegend laufen muss, wenn ich mich aufs Maul lege, hat das Hobby ein Ende.

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

    Einmal editiert, zuletzt von Ju-Kay (13. Mai 2009 um 20:36)