Ruckeln ab ca. 7000 Umdrehungen

  • Frage an die Spezialisten,
    hab seit kurzem ein Problem!
    Sobald die Außentemperatur unter 17°C (Motor auf Betriebstemp.) sinkt, ruckelt die Maschine ab 7000 beim Beschleunigen immer wieder mal. Beim Ruckeln nimmt die Maschine einfach mal für ca. 0,2 sec das Gas weg. (könnten auch Zündaussetzer sein- ich weiß es nicht). Dieser Fehler tritt nicht permanent auf. Im Stand dreht sie immer einwandfrei hoch. Fehler wird auch keiner angezeigt. Sonst müsste doch im Tacho die Lampe leuchten, oder? Der HH hat zu mir gesagt, dass ich abwarten soll bis es öfter vorkommt, weil eine Diagnose sonst sehr schwer sei. Hat von Euch einer eine Idee, was dies sein könnte. Hab auch schon mal alle E-Stecker abgezogen und mit Kontaktspray gereinigt. Hat aber nichts gebracht. An der Maschine ist alles original. Ich hab außerdem festgestellt, dass die Aussetzer seltener aufgetreten sind, wenn ich über den Unterdruckschlauch die Klappe im Luftkanal still gelegt habe. (Unterdruckschlauch abgezogen, Schraube rein, feritg) Beseitigt ist der Fehler dennoch nicht.
    Jetzt ist guter Rat teuer!!!

  • Der Bowdenzug ist ausgehängt, weil mein
    Vorgänger mal nen anderen Ausüuff dran hatte.
    Hab die Klappe aber kontrolliert. Sie ist immer dauerhaft offen.
    An dem darfs aber nicht liegen, sonst hätte ja jeder mit Sportauspuff auch Probleme, da dort nie eine Klappe vorhanden ist.

  • Könnte sein, das der Temperatur/Drucksensor in der Airbox ne Macke hat........das der Zeitweise falsche Werte liefert.
    Ansonsten Zündkerzen, alle Stecker kontrollieren. Vieleicht der Schräglagensensor????
    Haste nen PC3 drinnen???? :gruebel: :flüster:

    Stecker der oberen Einspritzdüsen.......

    Er: Jaja, diese Chinesen........die essen wirklich alles was 4 Beine hat!
    Sie: Die Chinesen essen Stühle?? :gruebel:

    Die Situation ist hoffnungslos, aber nicht ernst!

  • Schräglagensensor schließ ich mal aus, da das Problem ja nur beim Beschleunigen auftritt. Stecker hab ich alle kontrolliert.
    PCIII hatte der Vorgänger mal verbaut. Ist aber noch von ihm ausgebaut worden. Könnte das auch mit dem zusammen hängen?

  • Hab jetzt 45000km. Aber kann das sein, dass Kerzen nur bei höheren Drehzahlen ausfallen und das nicht immer sondern nur sporadisch?

  • Zitat

    Original von Baddi_85
    Hab jetzt 45000km. Aber kann das sein, dass Kerzen nur bei höheren Drehzahlen ausfallen und das nicht immer sondern nur sporadisch?


    45000km... dann könnte das schon das Problem sein!
    Sporadisch kann das dann auch passieren, schon sehr oft erlebt.

    Hängt dann halt von den Betriebszuständen, der Temperatur usw ab...

    Und das es nur bei höheren Drehzahlen passiert kann schon hin hauen, denn die Zündspulen laden sich ja sozusagen nach jeder Zündung wieder neu auf.
    Niedrige Drehzahl lange "Aufladung", starker Zündfunken - hohe Drehzahl umgekehrter Effekt.

    Wenn dann die Kerzen abgebrannt sind, Elektroden verglast, oder Innenleiter einen hohen Widerstand haben, reicht der Funken bei hohen Drehzahlen nicht mehr aus...

    Viel zu verlieren hast ja nicht, denn bei 48000km müssen sie laut Wartungsplan ja eh gewechselt werden.
    Mach´s doch einfach schon jetzt und dann siehst ja ob´s was bringt... ;)

  • Zitat

    Original von Baddi_85
    Hi Ihr,
    Hab gestern neue Zündkerzen verbaut und siehe da, die Zündaussetzer
    sind weg. Vielen Dank für die Tipps!

    MFG Baddi


    Einwandfrei, dann rennt ´se jetzt ja wieder... :D
    Immer schön oben bleiben. ;)

  • Hat mich das Nerven gekostet!!!
    Nach meiner letzten Antwort hatte ich berichtet, dass nach dem Zündkerzen
    wechsel alles wieder okay war. Aber Okay war es ca. für 2 Monate, dann
    ging das Ruckeln wieder los. Ich dachte, dass es doch nicht schon wieder die Kerzen
    sein können. Daraufhin hab ich die Kerzenstecker/Zündspulen ausgetauscht, weil ich dachte, dass ich durch die Fummelei beim Kerzeneinbau, eine halb defekte ZündSpule wieder so recht schlecht zum Leben erweckt hab. Doch diese AKtion war erfolglos.
    Danach hab ich neue Sekundäreinspritzventile verbaut, ebenfalls ohne Erfolg. Auch der Austausch von IAT und MAP- Sensor zeigte keine Wirkung. Als ich mit den Nerven... und mir kein Händler weiterhelfen konnte hat mir ein Kollege (ebenfalls Mitglied hier im Forum) weitergeholfen. Er hat mit seine Maschine geliehen, um Teile hin und her zu tauschen. Als erstes tauschte ich das Steuergerät, doch das Ergebnis war negativ. Dann hab ich den Tank getauscht, weil ich die Bezinpumpe ins Auge gefasst hatte, doch ebenfalls ohne Wirkung. Zu guter letzt hab ich den CMP-Nockenwellensensor getauscht und die Maschine lief einwandfrei. Den hätte ich zuletzt vermutet, den wenn man an dem den Stecker abzieht läuft die Maschine gar nicht und die für den Sensor angegebenen 0,7V bei Anlasserbetätigung hatte er ebenfalls eingehalten. Es kam auch nie zu einem Eintrag im Fehlerspeicher. Echt der Hammer. Der Sensor hatte einfach nur Probleme bei Drehzahlen >7000. Ich bin jedenfalls wieder 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Baddi_85 (30. April 2010 um 16:59)

  • Habe das selbe Problem. Bei mir geht es aber schon los mit einem unrunden Leerlauf, stottern bei 3.000 U/min bis hin zum abschalten des Motors ab 5.000 U/min.

    Werde jetzt mal alles kontrollieren, insbesondere den Nockenwellensensor. Hoffe da kommt man einfach drann. Hab zum Glück 2 Ersatzmotoren, kann also alles hin und herr tauschen.

    Scheisse und das bei dem Wetter. Wir haben 14 Grad und ich muss schrauben :(

    Gruss Michael
    Mein CBR-1000-RR Blog
    Kilometerstand: 208.000.00 (Zweihundertachttausend) =)

  • hoffen wir, dass du das findest..

    ich hatte son problem auch mal bei meiner alten fz.
    beim beschleunigen bei 6000-9000 umdrehung aussetzer und spirngenden drehzahlmesser.
    dachte erst die kriegt nicht genug spirt, also filter getauscht, benzinpumoe getauscht, alles einwandfrei, aber keine besserung.

    nach langer suche war der fehler gefunden...mein yamaha schrauber hat einfach mal den seitenständer schalter überbrückt und sie lief einwandfrei. also neuer schalter. was das komische dabei war, dass es total unregelmäßig aufgetreten ist...

    also vllt auch diese option mal in betracht ziehen, wenn es alles andere nicht ist..

  • @Baddi_85
    Danke für den Tipp, der Nockenwellensensor war es tatsächlich! Mein Moped dreht jetzt wieder ohne Aussetzer über 5.000 U/min. Der unrunde Leerlauf ist aber geblieben.

    Da werde ich einfach mal die Kerzen tauschen. Die sind eh fällig. Hatte nur keine Lust mehr zu schrauben und bin lieber noch ne Runde gefahren :)

    Zitat

    Original von werwelf
    seitenständer schalter überbrückt und sie lief einwandfrei.


    Auch ne gute Idee, da muss man ja erstmal drauf kommen. Mein Neutralschalter zickt auch schon länger. Moped springt nicht an, wenn der Motor kalt ist. Grüne Leerlauf Anzeige im Cockpit leuchtet nicht.

    Muss dann immer die Kupplung ziehen. Erst dann kann ich starten. Habe mir den Neutralschalter auch schon gekauft aber noch nicht eingebaut. Könnte aber auch der Schalter vom Seitenständer sein.

    Ist das Moped erstmal warm, startet sie auch ohne die Kupplung zu ziehen.
    Cockpit Lampe leuchtet dann auch grün.

    Gruss Michael
    Mein CBR-1000-RR Blog
    Kilometerstand: 208.000.00 (Zweihundertachttausend) =)

  • Zitat

    Original von werwelf
    seitenständer schalter

    Tja, der Nockenwellen Sensor war es dann wohl doch nicht.

    Bin gestern gefahren. Keine Probleme. Steht das Moped auf dem Seitenständer, dreht der Motor wieder nur bis 5.000 U/min. Klappe ich den Seitenständer ein, läuft der Motor einwandfrei.

    Eventuell kommt ja dieses Ruckeln auch von dem defekten Ständer Schalter? Werde das Teil mal tauschen.

    Gruss Michael
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  • musst den ja nicht unbedingt tauschen...
    kenne mich bei der blade nicht so aus, aber bei der ollen fz war das einfach nur zwei kabelabziehen und zusammenstecken um den schalter lahm zu legen...