Zugstufenschraube vorne

CLaudius

Hallo Gemeinde,

so kurz vor dem Saisonstart wollte ich mein Fahrwerk auf Serientrimm zurücksetzen und dann zukünftig schrittweise ein wenig Abstimmen.

Dabei habe ich u.a. auch die Zugstufenschraube auf der rechten Seite zugedreht. Und laut Handbuch heißt es ja, solange zudrehen, bis zu.
Hab ich auch gemacht und es wurde immer schwergängiger. Sogar so, dass der Schraubenzieher ne kleine Kerbe in der Schraube hinterlassen hat.

Kommt mir spanisch vor, da bevor die Schraube immer schwergängiger wird auch ein Punkt kommt, wo der Widerstand auf einmal anfängt

Die Frage ist jetzt. Ist das Ding zu, sobald man auf Widerstand stößt, oder erst dann wenn die Schraube sich kein mm mehr bewegen lässt

Abgebrochen scheint nix zu sein. Kann die Schraube ganz normal wie vorher auf und zu drehen. Wobei ich halt nicht weiß was genau zu ist. Trau mich jetzt nur noch zu drehen, bis ich Widerstand spüre.
Wenn das zu ist, ist dann beim Überdrehen potentiell was kaputt gegangen ?!?

Thx a very lot for ab

Rastenkratzer

Drehe die Schraube in die andere Richtung, dann wirst Du einen festen Widerstand spüren. Dieser Anschlag ist Dein Bezugspunkt. Von dort aus zählst Du die Umdrehungen bis zum leichten Aufsetzen am "weichen" Ende.

Kaputtgegangen ist wahrscheinlich nichts, möglicherweise ist irgendwo eine leichte Riefe/Kerbe entstanden.

RepsolBladeAndy1

Zitat

Original von Rastenkratzer
Drehe die Schraube in die andere Richtung, dann wirst Du einen festen Widerstand spüren. Dieser Anschlag ist Dein Bezugspunkt. Von dort aus zählst Du die Umdrehungen bis zum leichten Aufsetzen am "weichen" Ende.

Kaputtgegangen ist wahrscheinlich nichts, möglicherweise ist irgendwo eine leichte Riefe/Kerbe entstanden.

Jep ist ein guter Rat

Adrenalinjunki

Die Schraube wird nach rechts gedreht bist Du Wiederstand fühlst (fühlen = Gefühl )
dann ist sie dicht. Danach die Zugstufenschraube nach links öffnen je nach Einstellung.
Achte dabei darauf das beide Seiten gleich eingestellt sind!!!

Gruss Heinz

CLaudius

Hi Heinz,

danke, wie man die Einstellung vornimmt und wo auf und zu ist, ist mir klar. Mir ist nur nicht ganz klar, wann die Schraube dicht ist. Angenommen Du hast rechts mehr Gefühl als links, dann stellste ja zwangsläufig beide seiten nie gleich ein. Sind Sie sich sicher ? Ja - Nein - Vielleicht

Ich würde sagen, lieber nen festdefinierten Bezugspunkt (also aufdrehen) bis Anschlag (muss ich noch ausprobieren) und dann zurückkalkulieren wie die beiden anderen schon sagten....

D A A A A N K E

Andy_79

also meine drehe ich auch zu bis die weich in den anschlag reinläuft. wenn beide dann bis wiederstand zu sind stehen die markierungenn auch gleichmäßig. und anhand der markierungen kannst ja auch immer noch vergleichen wie weit du schon aufgeschraubt hast. egal wie stramm du die zugedreht hast.

Ralf28

Verstehe sowieso nicht wieso H bzw. Showa es nicht hinbekommt, da Klicks mit Skala zu machen. Dieses Zählen von Umdrehungen ist echt ein alter Hut und total nervig. Gerade bei der Vorspannung vorn.

Andy_79

zug und druck find ich jetzt nicht schlimm. aber bei der vorspannung isses echt lästig!

Dietmar

ja,
ist nervig. Wie viele haben das noch so, ohne Skala? In der akt. PS wurden diese Skalen bei der [SIZE=7]BMW S1000RR[/SIZE] lobend erwähnt.

Bert Brenner

Ich würde empfehlen, du lässt man jemanden dein Moped angucken, der das passende Gefühl hat, den Ventilsitz beim zudrehen zu ertasten.

Dann ist auch jemand da der einen Vergleich mit einer intakten Verstellung hat. Evtl. ist ja bei dir doch was faul?

CLaudius

ja stimmt guter Tipp - vielleicht hab ich mir ja auch dabei die Gabel verbogen und ich seh das grad selber nicht...

werd dann mal zum freundlichen aufbrechen und mir den Segen holen odaaaaa die Absolution

Bert Brenner

Ach, zum Händler ist vielleicht übertrieben. Vielleicht kennst du noch jemanden mit ner Blade aus der Umgebung.

CLaudius

ich gucke

CLaudius

Hallo Leute,

so ich hab beim Einstellen der Gabel vorne bemerkt, dass meine Zugstufenschraube auf der linken Seite maximal 5 Umdrehungen geöffnet werden kann bis Anschlag und die auf der rechten Seite nur knapp 4 1/4 Umdrehungen.
Das beunruhigt mich ein wenig.

Kann es sein, dass unterschiedliche maximale Umdrehungen je Gabelholm normal sind ? Oder ist da was kaputt ?

Für kompetente Antworten zu Dank verpflichtet...

Repsol Blader

Das kann schon sein, daß beide unterschiedlich viele Umdrehungen haben. Der Anschlag des voll geöffneten Ventiles ist nicht relevant. Das einzige was zählt, ist der geschlossene Anschlag. Von dem aus wird auch ausgegangen. Es ist halt eben eine Gefühlssachen. Wenn man weiss, wie das Ventil innen aussieht und aufgebaut ist, dann tut man sich beim erfühlen vielleicht etwas leichter. Einfach reindrehen, bis man "weich" ansteht. Weich desshalb, da der Konus der Schraube und der Gegenkonus dazu aus Alu sind!!! Bei zu festem Eindrehen wird der Konus "verdrückt".

LG
Stefan

CLaudius

Danke sehr. Ist echt ne Fusselei.
Am besten zerlegt man mal so ein Teil, dann weiß man auch was man da genau macht

Was ich bemerkt habe beim Zudrehen und dem folgenden Aufdrehen, dass beim Aufdrehen ein Punkt kommt, wo er aus dem Weichen mit einem kurzen klacken herausdreht und sich die Schraube dann ohne Widerstand öffnen lässt. Wird wohl das Öffnen des Ventils sein...

Andy_79

also mal ehrlich: wie kann man aus so einer ollen kleinen schraube so eine riesen wissenschaft machen?

zudrehen, aufdrehen bis zur gewünschten (am besten originalen) einstellung, fahren. mehr gibts da nicht! wirklich nicht! da braucht man das auch nicht für auseinanderbauen um zu wissen wie's drin aussieht!

CLaudius

Generell geb ich Dir da Recht.
Grundsätzlich aber nicht.

So - wann wird's mal wieder richtig Sommer

Rastenkratzer

War die Gabel schon mal offen? Wellendichtringe gewechselt? Bei einer 3/4 Umdrehung würde ich darauf wetten, daß beim Montieren geschludert wurde. Vielleicht schon ab Werk? Oder vielleicht ist der Anschlag heftig lädiert ist.