Megatest Motorrad

  • Zitat

    Original von A-n-z-A
    altes kann auch (noch) immer gut sein,

    Du schreibst einem, der noch immer sein erstes Mopped sein eigen nennt. CB 750 four K7. Wilde, ungezügelte 67 PS!

    hier könnte eine Signatur stehen

  • Glückwunsch!

    Wenn's so eine ist - naja, schön ist irgendwie anders. Beispiel K0.

    Meine erste war auch eine Honda, aber bei weitem nicht so "schön".

    Nebenbei: Waren das nicht die Dinger, die man mit 'ner luftgekühlten RD250/400 und 33 bzw. 43 PS auf der LS locker "einsargen" konnte?

    :D:weg:

    Tante Edith meint dazu: :nono: Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters! :nono:

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Holle (31. März 2010 um 10:01)

  • man sollte nicht vergessen, dass es die japaner und die engländer waren, die den motorradboom in den 60/70er auslösten. eine cb750 z.b. ist unvergessen. dagegen konnte der deutsche hersteller nur die gummikuh ins feld führen. emotionsloser ging es damals nicht, aber auch dafür fanden sich bekanntlich käufer. :gruebel:

    ich behaupte mal, ohne die japaner hätte es nie bezahlbare sportbikes gegeben!

    das die bayrische traditionsmarke nach 40 jahren strikter verweigerung, sich nun dem japanischen segment annimmt spricht nicht für die innere einstellung der marke, sondern für eine wirtschaftliche strategie.

    Immer auf der Suche nach der perfekten Kurve.

  • Zitat

    Original von magic
    man sollte nicht vergessen, dass es die japaner und die engländer waren, die den motorradboom in den 60/70er auslösten. eine cb750 z.b. ist unvergessen. dagegen konnte der deutsche hersteller nur...

    ...allerdings. Ist z.T. dem vierrädrigen Motorisierungsboom im Deutschland der 50er/60-er Jahre geschuldet. Viele altehrwürdige Kradler und "Windgesichter" hatten die Schnauze voll von klöterigen Zweitaktern (das sollte sich erst mit Kawasaki's H- und Yamahas RD-Modellen wieder ändern) und stieg notfalls auf 4 Räder mit Regenschirm um (BMW-Isetta, Heinkel-Kabine u.v.a.m.) abgesehen davon, daß die Masse nach dem Krieg froh war, eine Fahrkarte für die Straßenbahn bezahlen zu können. Dahingehend setzte ein Massensterben in der europäischen (!!!) Motorradindustrie ein, der nur BMW - heute wie damals - unter "Fremdfinanzierung" der Automobil-Sparte Paroli bieten konnte.

    Besonders "die Insel" mit ihren klangvollen Namen BSA, Triumph, Royal-Enfield hat es arg gerupft. Es blieb fast nichts übrig, zumal viele englische Motorradmarken im Ruf zweifelhafter Haltbar- und Zuverlässigkeit standen.

    Hier zur Erinnerung. Englands "forgotten Twin", leider zu spät auf den Markt gekommen. Lesenswert!!!!

    Zitat

    GO Interceptor! - (Kradblatt-Artikel von Andy Schwietzer). Das Ding wäre heute mein Favorit!!!!

    Und sowas kann man daraus machen - bei den Amis gab's genug von den Dingern, auf den europäischen Kontinent gelangten leider nur wenige:

    *click*

    Was die Verweigerung der bayrischen Traditionsmarke im Motorradbau angeht - dem ist vollinhaltlich zuzustimmen. Hätte man nicht zähneknirschend die - immer noch sehr umstrittene - K-Reihe auf's Band gehoben, wär's auch um die Boxer Anfang der 80-er geschehen gewesen, wenn ich mich recht erinnere.

    Deiner Behauptung - was die Japaner angeht - ist vollinhaltlich zuzustimmen.

    Erst die verspielten Jungs von Honda haben mit der 750-er K-0 das Motorrad nicht nur als Transportmittel, sondern zum Freizeitinstrument erkoren. Da paarte sich dann Männerspielzeug mit Zuverlässigkeit.

    Mit der S1000RR wagt sich BMW nun mit - wie zu erwarten war - erheblicher Verspätung auf ein Marktsegment, das seit Jahrzehnten hart umkämpft ist und eigentlich nur von den Japanern (was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht) dominiert wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Frau Holle (31. März 2010 um 15:20)

  • Auf dem Bild ist die K7 zu sehen oder?

  • Kann mich noch erinnern wie das Dingen raus kam, kurz danach gabs dann die 750 Boldor

  • War's nicht umgekehrt? Erst die 900-er - dann die 750-er "Bolle"?

    Bin mir nicht mehr so sicher - mein "Erstling" war jedenfalls das hier:

    Nicht nur damit hielt ja die Com-Star-"Seuche" Einzug. Etwas häßlicheres als diese End-Siebziger/Anfang-Mitte-80-er Bikes hat es - für meinen Geschmack - nie wieder gegeben.

    Die hier:

    ... - konnte ich mir als Lehrling schon nicht mehr leisten. Der Drecksack von Importeur wollte da 'nen Tausender mehr für sehen... . ;(

    Naja. Manchmal muß man Kompromisse machen... - die nicht legalen 43 PS haben über das Aussehen hinweggetröstet. Danach kam eben die RD... .

  • Zitat

    Original von Doohan
    Kann mich noch erinnern wie das Dingen raus kam,

    War das vor oder kurz nach dem Aussterben der Dinos?

    :dumdiedum:

    hier könnte eine Signatur stehen

  • Zitat

    Original von Doohan
    Kann sein das die 900er erst da war, eine 750 KZ mit 4 Rohren und dem Boldor Motor gab es auch noch.

    Ja, die 900er Bolle wurde zusammen mit der CB 650 und der CB 750 K (Z) vorgestellt. Die 750er K (Z) war auch mein erstes Motorrad und litt unter einem defektem Hallgeber. Was alles so in Hondas verbaut wird :D
    Die 750er im Bolle Stil wurde ein oder zwei Jahre später nachgeschoben, als die 900er ihr erstes Update erhielt.

  • An der Leistung der Blade bibt es nichts zu deuteln, nach einem kleinen Lufthohler so um 3000-4000 udm geht sie super, im mittleren Bereich hat sie auf Messständen bisher die höchste Leistungsabgabe. Also Hut ab vor Honda, da haben sie wirklich gut zugelegt und alte Fehler ausgeräumt.

    Die Serienstreuung ist immer noch ihr größtes Problem. Letztendlich liegt es auch an dem, der das Bike einfährt wieviel der Motor dann zu leisten im Stande ist. Siehe 50000 km Test, die Leistung war nicht marginal verändert oder gesunken.

    Die Leistungsangaben von Motorrädern richten sich in Europa nach der EU VO 95/1. Die Leistungsangabe an der Kurbelwelle wird hier vorgeschrieben, also kann man keinem Hersteller diesbezüglich Betrug vorwerfen. Daran wird sich gehalten.

    Der Primärtrieb zwischen Kurbelwelle und Kupplung bei Motorrädern verschlingt so manches PS, und da sind die Modelle und Hersteller grundverschieden betroffen. Das Ganze wird beeinflusst durch die Serienstreuung, logisch, da es immer Fertigungstoleranzen gibt.

    Zudem erzeugt nicht jedes Getreibe den gleichen, sagen wir mal, Widerstand (Verlust). Auch hier liegen Toleranzen (Reibungsunterschiede etc.) vor die sich bis auf das hintere Kettenrad übertragen.

    Prüfstände messen innerhalb ihrer Pararmeter auch noch unterscheidlich. Auf dem selben Prüfstand wäre dann das Vergleichen der Bedingungen unbedingt notwendig (Temperatur usw.). Gleiche Bedingungen sind kaum simulierbar.

    Alles in allem kann man Glück oder Pech haben was die Fertigungstoleranzen angeht, aber mal ehrlich, wer nicht der Hobbyracer ist und zumeist auf der Renne unterwegs ist, für den reichen sicher auch die 163 PS der Blade, zumal solide und berechenbar abrufbar.

    Und hier ist kein bißchen BMW-Werbung nötig..... ;) ;) ;)

    MfG

    firedoctor

    :flüster:

  • Was ein Gezänke! :respekt:

    Ich finde bei den ganzen aktuellen Hobel kommts fast nur noch auf den persönlichen Geschmack und evtl. den Geldbeutel an.
    Die Unterschiede sind doch marginal!

    Für mich kämen ohne weiteres in Frage (von top zu flop:

    KTM ... mein absoluter Optik und Konzeptfavorit, leider zu unzuverlässig, sehr schade!
    Kawasaki ... geil, macht mich irgendwie an das Ding
    BMW ... U-Schutz Optik am Rahmen geht gar nicht, paar ziemlich wackelige Plastikteile aber nette Technikgimmicks
    SC59 ... obwohl ich die Optik nicht sooo dolle finde
    Gixxer ... stören mich die 2 dicken Endschlote
    Yamaha ... bischen sehr häßlich :)
    Aprilia ... Pleuel mal außen vor: zu klein für meine 192cm, Front mag ich nicht
    Duc ... sehr schick, zu teuer, zu unzuverlässig für den Preis

    Und was ich bei Honda überhaupt nicht checke: Wie kann man so einen Hobel mit so beschissenen Reifen auf die Käufer loslassen??? Total dämliche Politik!
    Bei den anderen ists umgekehrt: Keine Sau braucht auf der LS und in unseren Breiten schon gar nicht Raceteks oder Supercorsas.

    Die Hersteller sollten den Grundpreis mit nackten Felgen raushauen und den Wunschreifen dann aufziehen.

    Fazit: Ich will ne KTM RC8R Arkapovic mit Honda S33 Zuverlässigkeit und bin eigentlich der Meinung das man das bei den Hammerpreisen auch verlangen darf.

    Wenn nicht: Können alle ihren Kram behalten.

    VG

  • Mal einer der es auf den Punkt bringt :respekt: :respekt: :respekt: