Gabelsimmering - wie herum einbauen?

  • Hallo!

    Hab nu das erste mal die Gabel meiner SC33 auseinandergenommen , nachdem Sie auf einer Seite gesifft hat. Hab nun beide Holme auseinander und habe gemerkt , daß der Simmering in jedem Holm andersherum verbaut wurde.

    Wie herrum wird er denn nun richtig verbaut ?

    Die Seite mit der Bezeichnung nach oben oder unten?

    An der Aussenseite ist ja eine kleine Kante dran . Wenn diese nach oben zeigt , dann wäre die Schrift/Bezeichnung nach unten!Und auf der anderen Seite ist eine kleine Phase.Denke eventuell zum leichteren Einbau. Allerdings kann es auch sein für den leichteren Ausbau ! Ich weiss auch nicht ! :gruebel:

    Wer kann helfen ?

    Mein Dank schon mal im vorraus!

    Einmal editiert, zuletzt von BLADE1 (6. Mai 2010 um 12:21)

  • Hi, ist ganz einfach. Die geschlossene Seite muß nach oben zeigen. Auf diese Seite setzt Du ja auch Dein Rohr pp. zum Eintreiben in das Gabelrohr an. Anderes herum wäre es schwierig.
    Die Originaldichtringe haben übrigens zwei Dichtlippen, was die aus dem Zubehör nicht unbedingt haben. Darauf würde ich achten. Macht sich mit Sicherheit bezahlt. Simmerringe vorher mit einölen, um Beschädigungen zu vermeiden.

    Viel Erfolg.

  • :wow

    also ist mir nicht erklärbar wie sowas passieren kann.

    die schrift/geschlossene seite ist IMMER
    auf der dem zu dichtenden medium abgewandten seite

  • Wunderbar! Danke an alle! :perfekt2:

    Habe mir das so auch gedacht und war mir nicht zu 100% sicher !
    Nun kanns also wieder ans zusammensetzen gehen !

    Für mich ist es nur unerklärlich , daß das so viele Jahre dicht gehalten hat ! ;)

  • Meine Vorredner haben vollkommen Recht :perfekt2:

    Zur kurzen Erklärung:
    Die Dichlippe wird mit einer Feder auf Spannung gehalten, damit sie dichtet.
    Kommst Du an die Feder rann, kannst Du diese ausbauen, auseinader drehen, kürzen , zusammenschrauben und wieder verbauen.
    Auf der anderen Seite ist "nur" eine kleine, dünne Lippe, dies ist eine Schmutzlippe, die den Dreck/ Staub von der Dichtlippe fern hält.

    Evtl. ist der bei Dir falsch verbaute Wellendichtring undicht geworden, weil Dreck die Dichtlippe zerstört hat?

    Normal steht die Bezeichnung immer aussen, damit vor dem Ausbau schon der Neue besorgt werden kann.

    Gruß Thomas

    Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät,ist es nchit witihcg in
    wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, es msus nur der Estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sien,wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn

  • Zitat

    Original von Lupo-Freak

    Kommst Du an die Feder rann, kannst Du diese ausbauen, auseinader drehen, kürzen , zusammenschrauben und wieder verbauen.


    Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder ???

    Wenn der Simmering undicht ist, gehört der neu. Die Dichtlippe ist entweder beschädigt, oder abgenutzt.

    Demnächst schneiden wir noch das Profil der Reifen nach, oder wie....

    Hier könnte meine Signatur stehen. :dumdiedum:

  • Zitat

    Original von Jörg


    Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder ???

    Wenn der Simmering undicht ist, gehört der neu. Die Dichtlippe ist entweder beschädigt, oder abgenutzt.

    Demnächst schneiden wir noch das Profil der Reifen nach, oder wie....

    Also bei so kleinen Dichtringen würde ich auch nicht die Feder kürzen!
    Zumal die Feder dafür nicht ausgelegt ist und die Dichtlippe viel zu schnell verschleißen würde, wenn sie das nicht schon eh`ist nach 10 Jahren.

    Aber bei mir auf der Arbeit ist das gängige Praxis, wenn die Wellendichtringe, von einem Meter Durchmesser und größer, etwas undicht werden, daß die Federn gekürzt werden, damit die Dichtlippen stärker angepresst werden.
    Aber unsere Federn auf der Arbeit sind für dieses Einkürzen auch ausgelegt...
    Und wenn ein Wellendichtring, wie bei mir, mehrere hundert Euros kosten würde, würd ich das dann auch so machen.

  • Zitat

    Original von Lupo-Freak
    Meine Vorredner haben vollkommen Recht :perfekt2:

    Zur kurzen Erklärung:
    Die Dichlippe wird mit einer Feder auf Spannung gehalten, damit sie dichtet.
    Kommst Du an die Feder rann, kannst Du diese ausbauen, auseinader drehen, kürzen , zusammenschrauben und wieder verbauen.
    Auf der anderen Seite ist "nur" eine kleine, dünne Lippe, dies ist eine Schmutzlippe, die den Dreck/ Staub von der Dichtlippe fern hält.

    Evtl. ist der bei Dir falsch verbaute Wellendichtring undicht geworden, weil Dreck die Dichtlippe zerstört hat?

    Normal steht die Bezeichnung immer aussen, damit vor dem Ausbau schon der Neue besorgt werden kann.

    Gruß Thomas

    Thomas hat das bestimmt auch nur als Notlösung gemeint, falls auf die Schnelle kein neuer Simmering zu bekommen ist. Ist natürlich keine Dauerlösung.

  • Alleine bei der aufwändigen Arbeit würde ich hier keine Sachen improvisieren, denn die Arbeitsstunden stehen in keinem Bezug zum Nutzen (Geldeinsparung).
    Die Simmerrnge hat doch fast jeder Polo/Louis/Götz/Gericke-Shop im Lager und kosten nicht viel.

  • Danke nochmals Leute ! :perfekt3:

    Der Kaltanstrich ist aus der Gabel ! :D

    Neues Öl ist drin.

    Neue Gleitbuchsen und Simmeringe sowie Staubkappen sind verbaut !

    Und nun ist wieder alles dicht! ;)

  • Zitat

    Original von Jörg


    Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder ???

    Wenn der Simmering undicht ist, gehört der neu. Die Dichtlippe ist entweder beschädigt, oder abgenutzt.

    Demnächst schneiden wir noch das Profil der Reifen nach, oder wie....

    Bevor Ihr mir kleine Taliban´s auf den Hals hetzt...... hatte geschrieben "zur Erkärung" und nicht "Mach mal"


    BEISPIEL:
    Dichlippe obere Vertigungstolleranz - Welle ( Gabelholm ) unterste Tolleranz, bedeutet Gabel nicht dicht, was dann? Da kannst Du noch 10 Ringe verbauen und es wird undicht bleiben.
    Habe auch schon eine Gabel gehabt die an einer Stelle eingelaufen war, da hilft nur die Feder zu kürzen, oder teuer Ersatzteil kaufen.

    Nix für ungut, sollte doch nur eine Erklärung sein und keine Anstiftung zum Sch... bauen :joint:

    Gruß Thomas ( haltet mich nicht auf, muß noch schnell Profil nachschneiden) :P

    Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät,ist es nchit witihcg in
    wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, es msus nur der Estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sien,wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn

  • Zitat

    Original von Lupo-Freak

    BEISPIEL:
    Dichlippe obere Vertigungstolleranz - Welle ( Gabelholm ) unterste Tolleranz, bedeutet Gabel nicht dicht, was dann? Da kannst Du noch 10 Ringe verbauen und es wird undicht bleiben.

    Gruß Thomas ( haltet mich nicht auf, muß noch schnell Profil nachschneiden) :P


    Meine Güte - das ist ja mal grober Unsinn! :oh_man:
    Toleranzen von geschliffenen oder polierten Wellen liegen im hundertstel Bereich. Und selbst bei zehnteln würde der Dichtring immer noch zuverlässig abdichten - dafür hat er die besagte Spannfeder!

    Ich habe schon sehr viele Gabelstandrohre beschichten lassen (TiN, AlTiN, AlCN, DLC).
    Dafür werden die originalen Standrohre grundsätzlicht entchromt. Die neuen Schichten sind allesamt erheblich dünner als die Chromschicht, entsprechend sind die beschichteten Rohre im Schnitt min. ca.4-5 100stel mm dünner. Dazu kommt noch, das sie nach dem Entchromen nochmal aufpoliert werden.
    Es gab danach NOCH NIE Probleme mit der Abdichtung. Und die meisten waren USD-Gabeln -also die, wo das Öl auf dem Dichtring steht!

    Ergo - solange die Dichtlippe iO ist und das Rohr keinen Steinschlag oder ähnliche Macken im Schiebebereich der Dichtung aufweist ist das Teil auch dicht!

  • Zitat

    Original von Jörg
    Demnächst schneiden wir noch das Profil der Reifen nach, oder wie....

    :oh_man: Jetzt fällt's mir wieder ein, was ich heute nocherledigen wollte... Danke!

    hier könnte eine Signatur stehen

  • Zitat

    Original von WeHa


    Meine Güte - das ist ja mal grober Unsinn! :oh_man:
    Toleranzen von geschliffenen oder polierten Wellen liegen im hundertstel Bereich. Und selbst bei zehnteln würde der Dichtring immer noch zuverlässig abdichten - dafür hat er die besagte Spannfeder!

    Hi Wolfgang!

    Nur zur Info und nicht zum Klugsch...

    Dann muß ich Dir mitteilen, das ich lt. Deiner Aussage auf der Arbeit öfter Unsinn erlebe .
    Ich möchte damit sagen, das Deine Aussage etwas zu pauschal ist ,ich nicht nur einmal mit undichten Radialdichtringen auf verchromten Wellen zu kämpfen habe und nicht einfach was schreiben würde ohne selbst Erfahrungen damit gemacht zu haben

    Gruß Thomas

    Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät,ist es nchit witihcg in
    wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, es msus nur der Estre und der leztte Bstabchue an der ritihcegn Pstoiion sien,wiel wir nciht jeedn Bstachuebn enzelin leesn