Indien - Große Ladakh - Kaschmir Tour - Ich habe mehr Abenteuer bekommen als ich gebucht hatte !!!

  • Hallo,

    entschuldigt, dass ich jetzt erst den versprochenen Bericht einstelle.
    Bisher war ich nicht in der Lage einen Bericht auf „nur“ 3 DIN A4 Seiten zu verfassen.
    Wer nur Interesse an spektakuläres hat - wie wir die Motorräder verloren haben, kann bei der Überschrift „13. August“ wieder einsteigen ;)
    Bilder werden folgen - Das ist mir heute zu spät


    Zur Enfield
    Es war zwar keine Diesel Maschine :-), aber ansonsten hatte sie den indischen Standard
    500ccm, 22 PS (voll ausreichend für die indischen Straßenverhältnisse), Rechtsschaltung, 1. Gang oben alle anderen unten. Damit habe ich anfangs ganz gut gekämpft. In den ersten 2 Tagen habe ich nur einen Gang höher geschaltet anstelle zu bremsen. Das war kein schönes Gefühl und zum Glück ist es immer gut gegangen, auch wenn es auch manchmal knapp war.
    Die Vorderradbremse zu betätigen war ein nogo, weil die Straßen, wenn
    vorhanden, so verdreckt waren, so dass man sich sonst unweigerlich gelegt hätte.
    Zwei aus der Gruppe sind deshalb gestürzt und einer, weil man zum Reifenprofil auch Slick sagen konnte.

    Technischer Zustand der Motorräder war ebenfalls eine Katastrophe
    Am 1. Tag Kolben abgerissen, Simmerring durch, 2 Kupplungen
    ausgetauscht, Seitenständer abgebrochen, Fußrasten abgebrochen oder
    verbogen, Reifenprofil wie Slicks, Rahmen gebrochen, Bautenzug (Gas und Kupplung) gerissen usw.
    Am zweiten Tag brauchten wir Ersatzteile für die Stürze wie
    Gabel, Lenker, Lenkkopflager, Vorderrad, und was eben dazugehört
    Nach 3 Tagen hatten wir über die Hälfte an Ersatzteilen aufgebraucht und wir hatten noch zweieinhalb Wochen vor uns.

    Indien an sich mega genial.
    Landschaftlich einfach ein Traum. Reißende Flüsse, Oasen, Wüsten- und
    Berglandschaften (Himalaya), Strecken, bei denen man annehmen könnte, dass man durch die Staaten cruist.
    Dadurch dass wir eine Rundreise gemacht haben, waren wir in
    unterschiedlichen Regionen wie z.B. Dehli - typische Inder, Keylong - Nepalesen
    (Pfannkuchen Gesichter), Leh - Tibetaner, Kargil (nahe an der Pakistanischen Grenze) -
    tief moslemisch - Frauen nur mit Burkas bekleidet.
    Srinagar - wie ein ländliches Venedig – einfach genial (Wassereinkaufsstraßen, Gemüsemarkt auf dem Wasser)
    Unglaublich die vielen verschiedenen Religionen, die friedlich nebeneinander leben
    Die Inder sind hyper nett und hilfsbereit (das haben wir am eigenen Leib
    erfahren).
    Srinagar - wie ein ländliches Venedig (Wassereinkaufsstraßen, Gemüsemarkt auf dem Wasser) - einfach genial.
    Verknüpfungen von Tradition und Moderne (Mönche mit Handys am Ohr, Frauen in traditionellem Gewand und Nikies an den Füßen)
    Ich möchte es nicht missen, dies gesehen und erlebt zu haben.

    So und nun das spektakulärste an der Tour, es begann am 13. August 2011:
    Auf Grund einer Fehlentscheidung unseres Reiseveranstalters – haben wir nicht nur unsere Motorräder verloren – sondern auch fast unser Leben.
    Jeden Abend gab es ein Briefing für den nächsten Tag und für den 13.08. sah es wie folgt aus.
    Der Rohtang Pass ist die Wetterscheide und wir befinden uns gerade auf der Monsun Regen Seite und auf der anderen Seite scheint die Sonne. Bis zum Fuß des Passes auf 3000m fahren wir zusammen, trinken bei den Teezelten den letzten Tee zusammen und dann sollte jeder individuell auf den Pass fahren, oben ist der Treffpunkt zum Passbild schießen und dann geht es gemeinsam weiter zum Hotel in Keylong. Die Kleidungsfrage wurde mit nicht so warm anziehen beantwortet, da uns im Schlamm beim Schieben schon warm werden würde. Start 5:30 Uhr morgens
    Der Rohtang Pass (4000m – Luft dünn) ist nur 4 Monate im Sommer geöffnet, die Passstraße
    kann man eigentlich nicht mehr als Straße bezeichnen. Teer ist kaum noch vorhanden und die Strecke ist überwiegend sandig. Durch den Monsun Regen ist der komplette Berg so aufgeweicht und schlammig, so dass der Pass nicht wirklich befahrbar ist. Aber das schlimme war, dass der ganze Berg während der Auffahrt zum Pass in Bewegung war und so die Felsen auf die Fahrbahn (Witz) fielen und die Strecke nur durch Bagger wieder frei geräumt werden konnte. Wenn Ihr mich fragt, dann war der Pass gesperrt, aber dass hat der Veranstalter ignoriert. In Indien ist man eigenverantwortlich für das was man tut. Es schmeißt sich keiner in den Weg und sagt das darfst Du aber nicht.
    So und dann wurde es noch besser als die ersten aus der Gruppe oben auf dem Pass an den Teezelten angekommen waren, schneite es und die Teezelte sahen für unwissende Indienreisende geschlossen aus. Der Schnee kam waagerecht, so dass sie auch nicht auf den Rest der Gruppe warten konnten, sie wären erfroren, da wir alle Monsun getränkt (pitschnass) waren. Also beschlossen sie durch den Schnee in die angekündigte Sonne zu fahren, doch..... es kam keine Sonne es wurde nur noch schlimmer mit dem Schnee. 3 Motorräder und 5 Teilnehmer haben es bis zu einer Polizeistation (45 km vor Keylong) geschafft. Die anderen 2 Motorräder sind am Berg verreckt (Kette gerissen, Wasser im Vergaser). Die Polizei organisierte für die 5 eine Bleibe bei privaten Nepalesen. (eine gemeinsame Pritsche, es tropfte durchs Dach, keine Heizung, kein elektrisches Licht, keine Toilette - nur Natur). Weitere 8 Teilnehmer, inkl. des Veranstalters (ohne Handschuhe und nur mit einem T-Shirt unter dem Regenkombi bekleidet), haben auf anraten eines Teilnehmers Ihre Motorräder am Hang aufgegeben und sind 12 km durch knietiefen Schnee, bis sie das erste Haus sahen, gelaufen. Es ging wirklich ums Überleben. Der Veranstalter wurde von diesem Teilnehmer mit Traubenzucker aufgepeppelt und organisierte für die 8 in dem Dorf 5 km vor der Polizeistation bei privaten Leuten (Nepalesen) eine Bleibe. Die 8 haben auf einer gemeinsamen Pritsche in einem Raum in der gleichen Ausstattung wie die anderen 5 übernachtet. Eine Teilnehmerin hat ganz alleine auf dem Rohtang Pass in einem Teezelt mit der Teestubenbesitzerin in einem Bett übernachtet (Das Bett bestand aus aufgestapelten losen Steinen und 8 Decken). Diese Teilnehmerin war als Sozia mit Ihrem Mann unterwegs und die beiden sind getrennt worden, weil es einen Erdrutsch gab und Ihr Mann mit dem Motorrad nicht durch kam. Der Baggerfahrer sagte er würde das Problem gleich beseitigen und dann könne er weiterfahren, deshalb schickte er seine Frau zu Fuß schon mal vor. Sie lief ca. 3 Stunden zum Treffpunkt auf den Pass (Keiner da). Dann ging der nächste Erdrutsch runter, hätte fast den Bagger mitgerissen und dann fuhr er zur Seite und sagte „Feierabend“.
    So und nun zu mir. Ich hatte sehr viel Glück an diesem Tag. Ich bin in den Schlamm gefahren und dann hat sich die Kupplung von meiner Enfield verabschiedet (Der Veranstalter hat in seinem Bericht geschrieben, dass ich sie verbrannt habe, völliger Blödsinn - Die Kupplung ist eine absolute Schwachstelle an den Enfields - zum Anfang hat mich das tierisch geärgert). Innerlich war ich zerrissen – einerseits hatte ich auch gar keine Lust mich durch den Schlamm zu kämpfen und auf der anderen Seite hätte ich schon gern gesagt – streik ich habe den Rohtang besiegt. Ok was nicht ist das ist nicht. Dann dachte ich, ich hätte die Arschkarte gezogen, alle anderen wären schon im Hotel und liegen im Garten in der Sonne und ich
    stehe noch auf der Monsun Regen Seite und komme nicht über den Pass. Wir
    mit 4 Teilnehmern und dem indischen Guide + 2 Techniker + Fahrer des
    Begleitbusses (für Gepäck und Ersatzteile) haben es an dem Tag nicht über den Pass geschafft, da die Straße für 4rädrige Fahrzeuge nicht befahrbar war. Wir sind umgedreht und haben auf 3000m bei den Teestuben auch alle in einem Raum, zu dritt auf einer Pritsche übernachtet. (unsere Ausstattung wahr ähnlich wir hatten nur ein festes, trockenes Dach und keine flatternde Plane). Am nächsten Tag war zuerst der Pass nicht befahrbar, dann hat sich unser Bus im Schlamm festgefahren und so organisierte unser indischer Guide zwei indische Trucks, die uns gegen Geld mitgenommen haben. Immer mit einer Hand am Türgriff, jederzeit bereit zum herausspringen überquerten wir gegen 20:00 Uhr den Pass. Nun sahen wir das Ausmaß an Schnee und wussten warum keiner das Hotel am Vortag erreicht hatte. Gegen 22:00 Uhr erreichten wir unser Hotel in Keylong. Erst hier haben wir erfahren wie es den anderen ergangen war. Wir hatten die 2 Tage keinen Kontakt zueinander. Wir wussten nur, dass keiner das gebuchte Hotel erreicht hatte.

    Eingeschlossen zwischen 4000m und 5000m
    Nächsten Morgen – Krisensitzung – geplant ist die Weiterreise in Richtung Leh - unser nächstes Etappenziel ist ein Zeltlager auf 5000m mit abgelaufener Reservierung – Wetterbedingungen bestimmt nicht besser - wilde Diskussionen - Ergebnis - Die Motorräder werden vom Rohtang Pass eingesammelt und repariert – Dauer 1 Tag. Die Motorräder werden auf Trucks verladen und wir in Jeeps und dann fahren wir über den Rohtang zurück nach Manali, und starten von dort aus neu. (Es gibt nur diese eine Straße in diesem Gebiet) – also heute Ruhetag
    Am Nachmittag kurze Info – Reparatur der Motorräder nicht möglich -die Motorräder wurden von den Indern ausgeschlachtet (Blinker, Spiegel, Batterie, Benzin, alles was man abbauen kann) also Abreise am nächsten Tag möglich, aber die Motorradtour von Manali wird sich verschieben. Ok – Es hat wieder den ganzen Tag und die ganze Nacht geregnet – Ich habe kein gutes Gefühl bei dem Gedanken über den Rohtang zurück zu fahren. Beim Frühstück kam die nächste Hiobsbotschaft. Die Straße zwischen uns und den Motorrädern (Rohtang Pass) war auf ein Kilometer weggeschwemmt worden und auf unbestimmte Zeit gesperrt, so nun konnten wir nur noch, wenn dann die Straße wieder befahrbar ist, über vier 5000er Pässe mit Jeeps raus aus Keylong – also erstmal ein weiterer Ruhetag. Das Wetter wurde besser. Es kommen Fahrzeuge aus der Richtung Leh und berichten, dass die Strecke befahrbar wäre, dann wurden Jeeps gemietet und wir sind am nächsten Morgen in 17 Stunden an dem Zeltlager vorbei bis Leh (3000m), dort gab es dann wieder Hotels. Hier haben wir wieder für 3 Tage Motorräder gemietet und sind den höchsten befahrbaren Pass den Kardung La (5600m) gefahren, leider durften wir die Motorräder nicht bis nach Srinagar mitnehmen und mussten die Motorräder wieder in Leh abgeben. Also setzten wir unsere Tour in Jeeps wieder fort und ab Srinagar verlief der Urlaub wieder wie geplant. Der ganze Spaß mit den Jeeps und den zusätzlich gemieteten Motorrädern hat uns pro Person noch einmal 300 Euro Extra gekostet.

    Fazit:
    Ich hatte zwar viel Spaß mit der Enfield auf den On – Off Road Pisten, aber keine Sorge - ich werde meine Fireblade nicht gegen eine Enfield eintauschen.
    Wir sind 5 Tage weniger als geplant Motorrad gefahren, aber positiv daran war, dass ich
    mehr von den atemberaubenden Landschaften sehen konnte.
    Es war trotz der Ausnahme - Situation am Rothang Pass ein sehr schöner Urlaub, die Gruppe war super und mental sehr stark, ansonsten hätte die Tour einen ganz anderen Verlauf genommen und der Veranstalter hat sehr viel Glück gehabt, dass nichts passiert ist.
    Ich würde die Tour gern noch einmal fahren nur nicht mit dem Veranstalter
    "Wheel of India"

    Ruth
    P.S. Fotos werden folgen

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Ein Urlaub, den du dein Leben lang nicht vergessen wirst. Bestimmt größtenteils sehr cool....
    Die Action mit den heruntergekommenen Mopeds und im Hochgebirge hätten mir aber vmtl. den Spaß an der Sache verdorben.

    Kumpel von mir war letztes Jahr drüben. Die haben auch ne Rundreise gemacht und er sagt landschaftlich superschönes Land, viele nette Leute aber überall wo man hinsieht Dreck. Dreck. Dreck. Dreck. Und Menschenmassen. Und stickige/heiße Luft. Kulturschock.

    Ich steh total auf indisches Essen und landschaftlich würd mich das alles auch mal unheimlich interessieren.
    Aber nicht unter solchen Umständen. Da muß ich dann auf diverse Dokus zurückgreifen auch wenn man damit nicht mal an der Spitze des Eisbergs kratzt.

    Ich freu mich aber für dich, daß du lebend zurückgekommen bist. :)

    Auf die Fotos bin ich auch gespannt. :flüster:

  • Schöner Bericht! :perfekt:


    War sicher ein aufregender uns spannender Urlaub. Ihr habt aber Glück gehabt, dass nicht wirklich etwas schlimmeres passiert ist. Der bericht macht aber neugierig auf mehr und auf Fotos. :perfekt:

  • Ganz toller bericht, ich finde solche reisen sind eine erfahrung fürs leben.

    Schreibe gerade aus thailand und kam auch auf die idee so etwas hier in thailand zu machen .... Nächstes jahr vielleicht ...

    Grüße aus Ao Nang.

    Gruß

    Almir

  • :perfekt:

    Ich steh total auf indisches Essen....


    Da bin ich doch glatt mal der gleichen Meinung. :mad: :wow

    Mache mir gerade ein lecker Chicken Tikka Masala. :messer_gabel:

    repsy

    Netter Bericht!

    Gruß

    G.A.C.O.

    und für Kulturschock braucht man nicht weit fahren. Ist auch in Europa möglich.

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Moin,
    zuerst einmal herzlichen Dank für Euren Zuspruch zum Reisebericht.
    Ich freue mich darüber, wenn es Euch interessiert.

    Hier nun die ersten Bilder rundum Dehli und Agrar
    Typische Highway Bilder aus dem täglichen Leben - immer wieder beeindruckend was die Inder so alles transportieren und mit wieviel Leuten sie sich in ein Fahrzeug quetschen :mad:


    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Klingt ja wie eine Übung mmit den Amerikanern + KSK im Hochgebirge! Einfach unvergesslich...Das geile daran ist das man in solchen Situationen ist erstmal merkt zu was ein menschlicher Körper im Stande ist...
    Die Überwindung sich selbst über das Limit zu bringen...Bei bestehen das geilste Gefühl auf Erden!

    War sicher ne super coole Erfahrung...Machst du es nochmal?

    MfG
    Günni

    Und so sprach Gott zu den Angelsachsen, man möge den Menschlingen die Heilige Dreifaltigkeit aus Leichtmetall gießen, um ihnen Freude zu schenken. Aufrecht und unverhüllt sollt ihr mit dem Wind reiten, die Kraft des Herrn spüren und nur Einhalt gebieten, wenn ihr tanken müsst.

  • Hallo,
    hier sind Bilder von den ersten Tagen.
    Hier auch noch mal die indischen Verkehrsregeln. Dies war für mich der Durchbruch, um das Chaos zu verstehen. Blinker sind überflüssig und maximal bei Nebel zu verwenden. Wenn man abbiegen möchte, dann wird der jeweilige Arm ausgestreckt.
    Auch wenn es nach einer Hauptstraße bzw. nach einer Vorfahrtsstraße aussieht – sei auf der Hut - den gemeinen Inder interessiert es nicht. Für einen Inder ist das schlimmste anzuhalten und zu warten, deshalb fährt er aus der noch so kleinsten Straße bzw. Hofausfahrt einfach auf die Straße. Genauso machen es die Fußgänger, Hunde, Kühe usw. die queren einfach die Straße ohne hinzuschauen. Dieses Selbstmörderische Verhalten kann man nur durch hupen ausbremsen. Sobald man gehupt hat, kann man ungehindert seine Vorfahrt bzw. das Überholmanöver einleiten. Und dann gilt natürlich noch das Recht des Stärkeren. Wenn man diese Regeln begriffen hat, dann funktioniert es ganz gut.


    Shimla (ca. 2000m)


    günni
    Ja, das war eine super Erfahrung und diese Aktion hat die Gruppe auch enger zusammen geschweißt.
    Also ich bin unvorbereitet nach Indien gefahren, da ich dachte ich mache eine geführte Tour und da kann ich mich ja doch nicht einbringen und wollte das mir gebotene einfach auf mich wirken lassen. Bis zum Rohtang Pass bin ich wie ein Lemming hinter her getappst, aber dann war das Vertrauen hinüber und dann habe ich mein Gehirn wieder eingeschaltet.
    Ja, dass war bestimmt nicht das letzte mal, dass ich in Indien war. Das schlimme daran ist, dass ich Blut geleckt habe und nun überlege ich was ich als nächstes anstellen kann (-:

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • So hier nun die letzten Bilder vor dem Rohtang

    Typische Teeküche an den Landstraßen – Hier machen die Trucks Pause



    Hygiene muss sein – Der große Abwasch



    Es wird mal wieder geschraubt



    Die beiden auf der Enfield hatten ziemlich viel Glück. Sie sind zwischen einer Mauer und einem Metallpfeiler zum Liegen gekommen.
    Wären sie 50cm weiter gerutscht, dann wären sie 5m tiefer auf die da unterliegende Straße gestürzt







    In die Berge





    Das Kiffer- Paradies



    Gaszug gerissen – provisorisch geflickt



    Rewalsar







    Nagar – Unser Hotel – Das beste auf der Tour



    Am Tag vor dem Rohtang wurden noch 2 Kupplungen getauscht





    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • 13.08.2011 Der Rohtang Pass

    Die Bilder sind teilweise auch vom Veranstalter geschossen worden und sind auch im Netz vorhanden

    Start zum Rohtang

    Marhi (ca. 3000m) Teestuben am Fuß des Rohtangs

    Der erste Teilnehmer hat seine Kiste versenkt

    Ein paar Bilder habe ich aus Video Clip extrahiert

    Schneebilder

    Übernachtung

    Das erste 8er Team

    Das 5er Team

    Das 1er Team auf dem Rohtang Pass

    Und die klar zu erkennende „geöffnete“ Teezeltlager

    Das zweite 8er Team



    Neuer Tag neues Glück – Rohtang Pass – Klappte die zweite



    Ein netter Teeverkäufer



    Absturz eines Südtirolers aus Brixen

    Dieses Bild habe ich eingestellt um die Höhe darzustellen



    Das Pärchen hatten wir morgens an den Teestuben getroffen und als sich das Pärchen bis auf unsere Serpentine hoch gekämpft hatte, wollte er seitlich an unserem Bus an der Abhangskante vorbei fahren. Die Erdkante ist abgebrochen und er ist mit dem Motorrad die Serpentine hinab gestürzt. Zum Glück hat seine Frau nicht hinten drauf gesessen und ihm ist auch wenig passiert. Ich war ziemlich geschockt



    Fest gefahren im Schlamm



    Unser Truck – Fahrer



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  • toll, toll, toll, toll - danke für den super bericht :perfekt3:
    wir wollen auch schon seit jahren eine himalaja tour machen, schieben es aber immer wieder....
    wenn ich das so lese und die bilder anschaue, dann bekomme ich gänsehaut. die dramatik am rohtang ist schon heftig, schlamm, schnee, die "strassen" - da hört es für mich auf X( man darf nichr vergesse, dass das ja eigentlich eine geführte tour ist. da erwarte ich zumindest gute fahrzeuge + verantwortliches handeln der guides. auch wenn man einen teil dann nicht fahren kann - egal, denn fürs wetter kann keiner was.
    danke auch für die nennung des verantstalters, der stand zwar bei uns nie auf der liste, aber dank dir wird er es dort auch nicht hin schaffen :lupe: - auch während des monsuns werden wir nicht fahren, an sowas denkt man nicht, wenn man so einen bericht nicht hat. :perfekt:

    für mich hätte der bericht ruhig ausführlicher sein dürfen, war wunderbar zu lesen und die bilder dazu - klasse :flüster:

  • Feiertag in Keylong
    Es war eine Aufführung auf dem Marktplatz mit Sängern und Tänzern aus der Umgebung von Leh geplant. Der Festplatz war schon vorbereitet. Die Veranstaltung wurde kurzfristig abgesagt, da der Bus mit diesen Leuten kurz vor Keylong abgestürzt ist. 15 waren sofort tot und 7 waren schwerverletzt.

    Zweiter Ruhetag

    Fleischer – komische Methode um das Fleisch (Fett) zu schneiden. Das Messer zwischen den Zehen - vielleicht hat er es ja auch nur falsch verstanden (-:

    Bettelmönch


    Fliegender Teppich ?

    Zähne – günstig abzugeben

    Immer noch ganz schön kalt – und es sind alle erkältet

    Raus aus Keylong

    Zustand unseres Jeeps

    Traumhaft schön

    Mal wieder ein Erdrutsch

    Ein geht weiter

    Ein weiterer Erdrutsch – der Truck kommt nicht durch

    Einfach nur faszinierend

    Pipi –Box Bilder

    Ladies

    Gentlemans

    Customers

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  • Hallo Michele,
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja mit Deinen Ausführungen triffst Du das was wir dem Veranstalter auch vorwerfen, aber der Veranstalter ist der Meinung, dass er keine Fehler gemacht hat und einfach nur die Gruppe zu blöd gewesen ist.
    Ja für das Wetter kann keiner etwas, aber auf der anderen Seite wusste er, dass der Berg schon im Juli sehr schlammig war. Monsun Zeit - Es hat die ganze Nacht durchgeregnet wie aus Eimern, da konnte sich jeder ausrechnen wie der Hang aussehen wird. Und jeder gute Bergführer in Europa fragt das Wetter ab, bevor er mit einer Gruppe los wandert.
    Es wahr absolut verantwortungslos.

    Also wenn Du ins Himalaya willst, hast Du leider keine andere Chance als zur Monsun Zeit ansonsten sind die Päße mit Schnee bedeckt und es gibt auch nicht viele Ausweichstrecken

    Ich kann es Dir trotzdem sehr empfehlen, ich zehre immer noch von dem Urlaub und bin schwer beeindruckt von Land und Leuten

    Ich habe auch immer gedacht und gehört, dass Indien dreckig und stinkig ist, dass gibt es bestimmt, aber im Norden Indiens habe ich es nicht so empfunden und es war mal absolut etwas anderes.

    Liebe Grüße
    Ruth

    P.S. Der ausführliche Reisebericht umfasst rein textuell 30 DIN A4 Seiten, den konnte ich aber keine zumuten und er ist noch in der Rohfassung, Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau und Co, ist nicht meine Stärke

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Leh (3000m), diese Stadt ist sehr touristisch, hier treiben sich viele Europäer herum, aber auch indische Touristen.
    Leh ist auch der Ausgangspunkt für Treckingtouren.
    Witzigerweise haben wir auch hier die 2 aus Brixen wieder getroffen.
    Nachdem das Motorrad ein Totalschaden erlitten hatte, nun ebenfalls mit einem Jeep unterwegs















    Das beste Stück Straße, dass es in diesem Urlaub gab







    Highway, ich finde das könnte auch USA sein – oder ?



    Die 3 Gebilde sind Familien Gräber









    Auf dem Weg zum Kardung La, Leh von oben gesehen





    Thikse











    Weiterreise über Kargil nach Srinagar
    Die Präsenz des Militärs ist hier Wahnsinn. Jeden Tag Convoys über mehr als 20 Trucks
    Die Soldaten machen Ihre Übungen auf der Landstraße und man gurgt um sie herum.



    Hier wohnen Leute – unfassbar



    Zum Glück musste ich diese Serpentine auch nicht fahren - puuh



    Dieses Bild finde ich echt super



    Hier mal wieder ein Kloster
    Die Klöster kommen in meinem Bericht etwas zu kurz, aber mich haben mehr Land und Leute interessiert


    Gebetsmühle









    Zigeuner



    Abgestürzter Truck



    So sieht in Indien eine Sperrung der Fahrspur aus, auch wenn man eine Panne hat, dann legt man Steine um das Auto – fertig









    Entspannung auf dem Hausboot in Srinagar

















    Taj Machal





    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(

  • Bin schwer beeindruckt - super Bericht und richtig, richtig geile Pics! Wirklich klasse!!!! :perfekt2: :perfekt2: :perfekt2: :perfekt2:

    Ich habe keine Signatur - Ich weiss nicht wie das geht :fliegen: :fliegen: :fliegen:

  • Hallo Alex,
    vielen Dank

    Ich möchte nur noch einmal darauf hinweisen, dass die Bilder ein Mix von allen Teilnehmern sind. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
    Ich habe nur eine "kleine" Auswahl getroffen :dumdiedum:

    Gruß
    Ruth

    Wer zuletzt lacht denkt zu langsam! ?(