Höchstgeschwindigkeit?tachoabweichung?

  • moin,

    habs mal im sommer wissen wollen und meine 50er "ausgefahren"ganz ganz gaaanz klein gemacht ,288km/h laut tacho auf der bahn.

    wieviel ist da die abweichung 10,20 oder 30km/h? gibt ja mehrere aussagen.

    hat das vieleicht mal jemand mit GPS-gerät gemessen?

    gruß

    Ruhe in Frieden MatzeRR

  • Lass doch mal dein Handy (ensprechendes Gerät mit Software) mitlaufen, dann weißte es! 30km/h sind zu viel...irgendwas zwischen 10-20 km/h schätz ich jetzt mal grob. Du kannst deine und dein Run auch nicht mit anderen SC50 vergleichen...

    Das Volk ist dumm, das macht der Kohl.
    Er bläht nur unterm Schurze, den Kopf indessen läßt er hohl.
    So herrscht im Reich, ich sag es wohl, politisches Gefurze.

    Walther von der Vogelweide

  • Hab knappe 290 geschafft, so wie du, aber es war noch etwas Luft. Werde diese Saison mal die 300 versuchen, naja werden mit Abweichung dann absolut wohl auch nur was um die 280 werden.

    Das Leben ist einer der Härtesten.

    Es gibt viele Frauen, deren Schönheit sich zu 90% mit einem Wattepad entfernen lässt.

  • Werde diese Saison mal die 300 versuchen, naja werden mit Abweichung dann absolut wohl auch nur was um die 280 werden.

    ja.. in der zulassung steht ja 278km/h,würde ja dann hinkommen..dann gib mal gas! ;)

    gruß

    Ruhe in Frieden MatzeRR

  • Hab knappe 290 geschafft, so wie du, aber es war noch etwas Luft. Werde diese Saison mal die 300 versuchen, naja werden mit Abweichung dann absolut wohl auch nur was um die 280 werden.


    wie willst du mit der Luftpumpe echte 280 fahren?
    Je schneller du fahren willst umso mehr Leistung brauchst du.
    Der Leistungsbedarf steigt schneller als die Geschwindigkeit.
    Es geht auch nicht nur der Tacho falsch, da kommt auch noch der schlupf am Hinterrad dazu und der wird mit steigender Geschwindigkeit auch grösser .....

    Ich glaub nicht das du mit echten irgendwas bei 140 PS echte 280 km/h schaffst.

  • Mein zeigte 287 an. Mag sein eventuell etwas fehlt, aber ich hatte noch Drehzahlreserve. Das ganze hängt ja auch vom Windschild, deiner Kombi und der Airodynamik ab die du selber mitbringst. Mein Kumpel schaffte auf seiner R1 Bj. 2001 auch keine 300 bis ein "kleiner" Freund von ihm mal gefahren ist und der hat es geschafft, sogar drüber. Warum soll es nicht gehen?

    Der schlupf des Reifen ist wohl so klein, das ich ihn vernachlässigen kann, sonst würde ich ja abschmieren. Was richtig ist, ist das das Tacho eine Messabweichung hat und mit steigender Geschwindigkeit wird der Fehler der Messung größer.

    Du darfst ja auch glauben was du willst, da mach ich dir keine Vorschriften. Werd mal das Navi anbauen und mal messen was bei rum kommt.

    Das Leben ist einer der Härtesten.

    Es gibt viele Frauen, deren Schönheit sich zu 90% mit einem Wattepad entfernen lässt.

  • @ rookie83

    den schlupf kannst du nicht vernachlässigen, jedenfalls nicht bei der geschwindigkeit.
    Wenn man mal von tempo 300 ausgeht, liegt der schlupf am hinterrad bei knapp 9-10%. d.h 30 km/h unterschied.
    finde das ist eine größe die man nicht vernachlässigen sollte.

    außerdem sollte man sich auch vor augen führen, dass schlupf nicht gleich bedeutet das dein hinterrad durchdreht. da spielen so viele faktoren mit rein, wie z.B die verformung des reifens beim beschleunigen (wulst-bildung), und und und. das macht viel aus. würde aber bei näherer betrachtung in den bereich reifen-dynamik abschweifen.

    ich bin mir nicht ganz sicher ob man das so verständlich machen kann, aber schlupf ist die relativgeschwindigkeit ( unterschied ) zwischen deiner an der felge "geforderten geschwindigkeit ", und der realen geschwindigkeit, die du dann mit der mopete erreichst.

    OFFIZIELLER SPONSOR DER BUßGELDBEHÖRDE :yeh:

  • Also meiner brachte laut GPS 282 km/h und auf dem Tacho lage es etwas über 290 km/h , alles original gewesen auch der Entoppf,
    aber ich muß sagen ich hatte schon die hose voll bei der geschwindigkeit .

  • Was richtig ist, ist das das Tacho eine Messabweichung hat und mit steigender Geschwindigkeit wird der Fehler der Messung größer.

    Solche Gedanken können sich die Brüder machen, die noch mit analogen Anzeigeninstrumenten unterwegs sind.
    Analoge Instrumente haben nämlich nur in einem bestimmten Bereich des Zeigerausschlages ihre genauese Anzeige.
    Bei einem digitalen Anzeigeninstrument ist die Abweichung über den kompletten Bereich gleich. Warum? Weil es Impulse zählt (und anzeigt), die
    vom Impulsgeber kommen. Maximal ist da noch die vorgeschrieben Abweichung einprogrammiert. Sonst nichts.
    Und der Impulsgeber sitzt irgendwo im Getriebe und warum sollte der bei steigender Geschwindigkeit überproportional mehr Impulse abgeben als bei niederer Geschwindigkeit.

    Zum Thema Schlupf geistert folgende Aussage von Werner (Mini) Koch durchs Internet:
    "Mit rund 4,5 Prozent Schlupf bewegt sich der Hinterreifen bei Tempo 270 etwa 3,4 Meter in der Sekunde relativ zur Fahrbahn. Zu Deutsch: Ähnlich wie bei einem Burnout dreht er pro Sekunde eineinhalb Umdrehungen durch und legt auf einer Fahrstrecke von 100 Kilometern ganze 104,5 Kilometer zurück, also 4,5 Kilometer mehr als das antriebslose, geschobene Vorderrad. "

  • moin,

    habs mal im sommer wissen wollen und meine 50er "ausgefahren"ganz ganz gaaanz klein gemacht ,288km/h laut tacho auf der bahn.

    wieviel ist da die abweichung 10,20 oder 30km/h? gibt ja mehrere aussagen.

    hat das vieleicht mal jemand mit GPS-gerät gemessen?

    gruß


    Mmmmh, bei Fahrzeugen mit Zulassung nach 1991 darf die Tachoabweichung 10% + 4 km/h betragen (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Tacho mwN).

    Bei tatsächlichen 278 km/h darf demnach rund 310km/h auf dem Tacho stehen!
    Eine GPS Messung ist da sicherlich genauer, doch aufgrund der relativ geringen Positiongenauigkeit, gibt es auch hier Abweichungen.

    Selbst wenn man die GPS-Geschwindigkeit annehmen würde, läßt sich aufgrund unterschiedlicher Reifen etc nicht zwingend eine von einem Fahrzeug auf das andere übertragbare Aussage treffen: Auch nur eine Schätzung!

  • ...moin leutz,
    also ich hab mit meiner blade bei vollen anschlag ne 297 auf der uhr stehn und dann ist aber auch schluß ;)
    naja hab mich auch schon viele mal gefragt wieviel das wirklich sind...?? dachte auch das es so um de 280 sind...

    jenser77

  • Habe mal mit meiner SC57 mit dem navi ne messung gemacht(das übrigens genau gleich zu meinem geeichten fahrtenschreiber im firmenwagen anzeigt,jedenfalls bis 170,schneller läuft der nicht) da war der sc57 tacho bei 299,aber noch nicht ganz ausgedreht mangels freier strecke,da hat dass navi 284km/h als höchstgeschwindigkeit gespeichert.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:


  • ich bin mir nicht ganz sicher ob man das so verständlich machen kann, aber schlupf ist die relativgeschwindigkeit ( unterschied ) zwischen deiner an der felge "geforderten geschwindigkeit ", und der realen geschwindigkeit, die du dann mit der mopete erreichst.

    Die Schlagwörter dazu sind Relativ- und Absolutgeschwindigkeit. Etwas ist hängen geblieben, von dem was mein Professor mir begebracht, hoffe ich zumindest. :)

    Das Leben ist einer der Härtesten.

    Es gibt viele Frauen, deren Schönheit sich zu 90% mit einem Wattepad entfernen lässt.

  • Solche Gedanken können sich die Brüder machen, die noch mit analogen Anzeigeninstrumenten unterwegs sind.
    Analoge Instrumente haben nämlich nur in einem bestimmten Bereich des Zeigerausschlages ihre genauese Anzeige.
    Bei einem digitalen Anzeigeninstrument ist die Abweichung über den kompletten Bereich gleich. Warum? Weil es Impulse zählt (und anzeigt), die
    vom Impulsgeber kommen. Maximal ist da noch die vorgeschrieben Abweichung einprogrammiert. Sonst nichts.
    Und der Impulsgeber sitzt irgendwo im Getriebe und warum sollte der bei steigender Geschwindigkeit überproportional mehr Impulse abgeben als bei niederer Geschwindigkeit.

    Das ist totaler Käse. Jedes Messgerät hat eine Genauigkeitsklasse und dabei ist es egal was es zu messen hat und ob es digital oder analog ist. Nur kannst du bei einem analog Messgerät noch einen Ablesefehler machen und das Messergebnis damit verfälschen. Der maximale prozentuale Fehler bleibt dabei gleich, nur mit steigendem Messwert wird auch noch der Wert des Messfehlers größer. Mag sein das bei den analogen die Abweichung größer sein kann, aber bei den digitalen Messeinheiten hast du es genauso.

    Das Leben ist einer der Härtesten.

    Es gibt viele Frauen, deren Schönheit sich zu 90% mit einem Wattepad entfernen lässt.

  • äh, ich glaube nicht das ein mech. Tacho genauso genau ist wie ein digitaler (elektronischer).
    In dem Mech. Trumm sind Federn und allerlei anderer mech. Kram drinne, das kann nicht so genau sein wie was elektr. was immer nur impulse zählt.
    Da die Tachos doch eine recht grosse Abweichung haben dürfen, wird sich auch kaum ein Herst. besonders viel Mühe machen das mech. Gerät besonders hochwertig und genau zumachen.
    Noch dazu, wird auch ein Herst. wissen das sich eine hohe abgelesene Geschwindigkeit am Stammtisch gut macht und Werbung somit kaum billiger geht .......

  • Das ist totaler Käse. Jedes Messgerät hat eine Genauigkeitsklasse und dabei ist es egal was es zu messen hat und ob es digital oder analog ist. Nur kannst du bei einem analog Messgerät noch einen Ablesefehler machen und das Messergebnis damit verfälschen. Der maximale prozentuale Fehler bleibt dabei gleich, nur mit steigendem Messwert wird auch noch der Wert des Messfehlers größer. Mag sein das bei den analogen die Abweichung größer sein kann, aber bei den digitalen Messeinheiten hast du es genauso.

    Ich habe während meiner Elektronikerausbildung genau das gelernt, was Rocket jetzt einen Beitrag über diesem hier nochmal aufgezählt hat.
    Aus diesem Grund hat man z.B bei alten analogen Mulitmetern immer versucht, den Zeiger möglichst weit in der linken Hälfte zu halten, weil hintenraus die Abweichung größer wird (was in deinem tollen Wikipedia-Link auch als Abweichung des "MeßbereichsENDWERT" beschrieben wird. Das was ich geschrieben habe also pauschal als "totaler Käse" abzutun find ich schon dreist.
    Dazu kommt, daß ein analoger Tacho an einem japanischen Fahrzeug kein "Meßgerät" ist, welches irgendwelchen (deutschen) Genauigkeitsklassen unterliegt. Und wenn wir schon bei deinem Theoriewissen sind.... Alle (richtigen) Meßgerät müssen regelmäßig geeicht werden. Hast du schonmal gehört, daß Tachos regelmäßig kalibriert werden müssen? Ich nicht.
    Also stecks dir beim nächsten Mal einfach......du alles Können Müsser. :oh_man:

  • Bei hohen geschwindigkeiten sollte man aber den steigenden Schlupf am hinterrad nicht vergessen,und den haste bei nem analogen tacho mit welle vom vorderrad nicht.....

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Ein analoges Messgerät sollte möglichst im obersten drittel benutzt werden!
    Da ein analoges Messgerät einen relativen Messfehler bezüglich des Maximalausschlags hat. (angegeben in der Genauigkeitsklasse)
    Das bedeutet das das Messgerät über den gesamten Bereich um z.b. 1km/h abweicht wenn der relative Fehler bei 1% und der Maximalausschlag bei 100km/h liegt.
    Daraus folgt, dass das Messgerät relativ gesehen "unten" ungenauer ist wie "oben"! (Das sollte man übrigens in einer Elektroniker lehre eigentlich verinnerlicht haben!)
    So funktioniert das natürlich nur bei rein analogen Geräten nicht z.b. bei Analogen anzeigen die mit Digitalen werten gefüttert werden.

    Wikipedia schreibt dazu im obig geposteten Link:
    Zitat:
    Beispiel: Strommesser mit Messbereich 0 bis 100 mA, linear geteilt, Klassenzeichen 1
    Die Grenze der Eigenabweichung ist G = 1 % · 100 mA = 1 mA. Diese Grenze ist eine Konstante über den gesamten Messbereich.Hinweis: Die relative Fehlergrenze g eines Messwertes hat nur bei 100 mA den Wert g = 1 % , für jeden anderen Messwert ist sie größer. Bei 25 mA beträgt sie bereits 4 %, da der Bezugswert für die relative Fehlergrenze des Messwertes der jeweilige Messwert ist.
    g = = 0,01 = 1 %

    g = = 0,04 = 4 %

    Zitat ende


    Ein digitales Messgerät hingegen macht relativ gesehen immer den gleichen Fehler z.b. 1%.
    Daraus folgt es weicht absolut gesehen bei hohen Geschwindigkeiten stärker ab!

  • Ein umstellen des Messbereiches ist am digitalen Messgerät übrigens nur nötig aufgrund der angezeigten Stellen.

    Das Problem der Tachoabweichung ist natürlich weitaus komplexer.
    Man bedenke:
    -Reifen fährt sich ab
    -Schlupf
    -verformen des Reifens
    ...