Neue 17-Zoll Pirelli Diablo Superbike Reifen

    • Offizieller Beitrag

    Erster Test durch die Fahrer der Superbike WM in Aragon

    Am Montag, 2. Juli 2012 – nach dem Rennwochenende – haben Pirelli und Infront einen Testtag auf dem spanischen Rennkurs in Aragòn organisiert. An diesem Tag werden die Fahrer der Superbike-Weltmeisterschaft erstmals die neuen Pirelli 17-Zoll Rennreifen des Typs Diablo Superbike testen können, die ab der nächsten Saison im Rennen eingesetzt werden.

    Aragòn (E), 29. Juni 2012 – Hiermit bestätigt Pirelli den offiziellen Reifen-Testtag auf der Rennstrecke des „MotorLand Aragón“. In diesem Rahmen haben alle WM-Fahrer erstmals Gelegenheit, die Entwicklungsversionen der neuen 17-Zoll Dimension der Diablo Superbike Rennreifen von Pirelli zu testen, die in der kommenden Saison zum Standard werden – aktuell werden im Rennen Reifen mit 16,5-Zoll Durchmesser eingesetzt.

    Im Rahmen des Testtags werden die Fahrer zunächst mit 16,5-Zoll Reifen starten, um dann für einen direkten Vergleich auf die neuen 17-Zoll Versionen zu wechseln. Pirelli wird hierfür in der neuen Größe jeweils vier verschiedene Varianten sowohl für das Vorderrad wie für das Hinterrad zur Verfügung stellen. Um die bestmögliche Vergleichbarkeit der Testergebnisse zu gewährleisten, werden alle an diesem Tag eingesetzten Reifen die gleiche Laufflächenmischung (SC1) besitzen.

    Der Wechsel auf das 17-Zoll Format für die Saison 2013 wurde von Serienausstatter Pirelli initiiert und maßgeblich vorangetrieben. Die finale Entscheidung hierzu fiel einvernehmlich und in enger Abstimmung mit dem Weltverband FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) und dem Serienveranstalter Infront. Damit folgt nun auch die Superbike-Weltmeisterschaft dem Trend in vielen nationalen Rennserien (etwa in Frankreich, Deutschland, Australien und Canada), in denen die Fahrer bereits auf 17-Zoll Reifen an den Start gehen.

    Der Wunsch zur Umstellung basiert auf der Rückbesinnung zu der ursprünglichen Philosophie des Superbike-Rennsports, spannende und hochklassige Wettbewerbe auf der Basis von Serienmotorrädern zu veranstalten. Damit ist die Entscheidung für 17-Zoll Bereifung auch ein klares Bekenntnis von Pirelli, die Entwicklung von Rennsportreifen und den Produkten für Straßenmotorräder so eng wie möglich zu verzahnen. Mit dem Wechsel der Superbike-Weltmeisterschaft auf den Standard-Reifendurchmesser für Serienmotorräder ist eine direkte Übertragung der Erkenntnisse aus dem Rennsport auf die Produkte „für Jedermann“ nun noch besser möglich als bisher. Ganz nach dem Credo von Pirelli: “We sell what we race, we race what we sell”. Nicht zuletzt profitieren auch die Rennteams von der Umstellung: Durch den nun möglichen Einsatz von – vergleichsweise kostengünstigen – 17-Zoll Rädern ergeben sich zusätzliche Potenziale zur Senkung der Etats.

  • Es haben sich wohl alle sehr positiv zu den Reifen geäußert, wie zu lesen is...

    Sykes hat dem Test wohl wieder seinen Stempel aufgedrückt und mit 1:57.2xx die Bestzeit markiert... Diese Zeit hat er am WE nur in der 3. Superpole unterboten - dort dann aber deutlich. Aber sonst war er immer über der Zeit vom Test.

    Ich hab Ihn mal einfach als Beispiel genommen - alle Einzelnd zu analysieren habsch keeeeen Bock. Werd jetz inne Haia! PROST

    Gruß Locke

    • Offizieller Beitrag

    Die erfolgreichen Tests der Superbike-WM-Cracks mit 17-Zoll-Bereifung sind ein eindeutiges Votum: Im Motorradrennsport bietet diese Dimension nicht nur Top-Performance auf WM-Niveau, sondern auch die bestmögliche Übertragbarkeit von Entwicklungserkenntnissen in die Serienproduktion von Pirelli-Rennreifen. Ein großer Vorteil für sportliche Straßenfahrer wie auch für Profi- und Amateur-Racer. Gleichwohl profitieren diese auch schon jetzt von der Top-Performance der Pirelli-Rennsportprodukte, wie zahlreiche Spitzenpositionen von Pirelli-Fahrern in den deutschen Rennserien eindrucksvoll zeigen.

    München, 10. Juli 2012 – Direkt nach dem Superbike-Weltmeisterschaftslauf in Aragòn (E) konnten die WM-Piloten erstmals die ab der kommenden Saison vorgeschriebenen 17-Zoll-Reifen intensiv unter Wettbewerbsbedingungen testen. Die Ergebnisse waren überaus positiv: Im Vergleich mit den am gleichen Tag gefahrenen 16,5-Zoll-Reifen aus der aktuellen Produktion gab es mit der neuen Reifendimension spürbare Verbesserungen der Rundenzeiten – eine Abweichung bis zu 1,5 Sekunden zeigt dabei eindeutig das große Potenzial der kommenden „17-Zoll-Klasse“. So sieht es auch Giorgio Barbier, der Moto Racing Director von Pirelli: „Die Ergebnisse der heutigen Tests sind ein äußerst vielversprechender Ausgangspunkt. Ganz ohne ‚offene Fragen‘ können wir auf dieser Basis unsere weitere Entwicklung aufbauen.“

    Getreu dem Pirelli Motto “We sell what we race, we race what we sell” eröffnet der kommende Wechsel der Superbike-WM auf das in der Serienfertigung übliche Format zukünftig eine noch bessere und schnellere Übertragung der Entwicklungsergebnisse auf die für jedermann verfügbaren Supersport- und Rennsport-Produkte von Pirelli. Dieses Segment liegt dem italienischen Sportreifen-Spezialisten traditionell besonders am Herzen, wie Björn Lohmann, der Leiter Racing- und Produktmanagement bei Pirelli Deutschland, erläutert: „Ganz anders als bei Prototypen-Rennserien wie etwa der MotoGP können wir Produktinnovationen, die mit seriennahen Rennmotorrädern entwickelt wurden, quasi direkt in unsere Produkte ‚für Jedermann‘ übernehmen. Daher setzt Pirelli seit Jahren einen Entwicklungsschwerpunkt auf Rennserien wie Superbike, Supersport oder Superstock.“

    Analog dazu konzentriert Pirelli auch sein nationales Rennsport-Engagement auf seriennahe Klassen und die gezielte Förderung junger Talente im Breitensport. „Für die Saison 2012 haben wir beispielsweise bei der IDM einen besonderen Fokus auf die Supersport-Klasse gelegt“, erklärt Lohmann. „Hier tummelt sich das Gros der Top-Nachwuchspiloten. Diese fördern wir gezielt mit der ‚Pirelli Challenge‘ – einem leistungsbezogenen, attraktiven Prämiensystem.“ Mit großem Erfolg: So setzen in der Supersport-IDM 2012 sechs Piloten aus den aktuellen Top-Ten und über zwei Drittel aller Fahrer auf Rennreifen von Pirelli.

    Was für Sprintrennen gut ist, passt auch auf der Langstrecke: Aktuell liegen beim Deutschen Langstrecken Cup mit den Teams „msd-steeldesign“, "RS Speedbike" und dem „Pegaso Racing Team“ Pirelli-Fahrer auf den Plätzen eins, zwei und vier. Auch in der ebenso traditionsreichen wie quicklebendigen Deutschen Seriensport-Meisterschaft haben Pirelli-Fahrer die Nase vorn: Zurzeit gehen mit Thomas Kreutz, Marc Ruhroth und Tom Dick alle drei Top-Piloten in der Gesamtwertung mit Pirelli-Produkten an den Start.

    Einige der Fahrer in diesen Klassen haben sich in den letzten Jahren ihre ersten Rennsport-Meriten im Pirelli Superstock Cup geholt. „Der Superstock Cup ist ein wichtiger Baustein in unserer nationalen Nachwuchsförderung“, führt Lohmann weiter aus. „Im dritten Jahr seines Bestehens hat sich unser Markencup als eine der kostengünstigsten Möglichkeiten für junge Fahrer etabliert, die ernsthaft in den Motorradrennsport einsteigen möchten.“ Bei der professionell organisierten Serie winken erfolgreichen Teilnehmern nicht nur attraktive Erfolgsprämien, sondern auch die tatkräftige Unterstützung von Pirelli beim Aufstieg in höhere Rennklassen: „Den Top-Superstock-Piloten der jeweiligen Saison bieten wir eine Teilnahmeoption bei der IDM oder dem deutschen Lauf des internationalen FIM Superstock Cup. Dort können die jungen Fahrer dann direkt zeigen, ob sie das Zeug für höhere Aufgaben haben. In den letzten beiden Jahren hat das sehr gut geklappt: Die jeweiligen Jahresbesten – Jan Bühn und Marc Neumann – fahren heute beide in der Supersport-IDM“, ergänzt Racing-Manager Lohmann.