Problem mit Sc28 Privatverkauf

  • Hallo erstmal.

    Ich habe am 23.8.2012 meine SC 28 an eine Privatperson verkauft. (BJ 93 und 67000 KM)

    Nachdem der Käufer aus der Garage gefahren ist, und ca 3 KM gefahren ist, ist der Laderegler eingegangen. (Ok dumm gelaufen, also hab ich nen neuen bestellt und an ihn geschickt).

    Heute (4.9.2012) ruft der mich an das das Fahrzeug nicht mehr geht und im Motor irgendetwas klappert und sie kein Gas mehr annimmt. Und er will das ich sie zurücknehme, oder er lässt sie reparieren auf meine Kosten.

    Erzählte etwas vonwegen Arglistig verschwiegener Mangel.
    Probefahrt wurde gemacht, zwar nur in der Tiefgarage, aber auf meinen Vorschlag das er mal rausfahren soll hat er gemeint das passt so schon.

    Ich bin mit dem Fahrzeug ca 700KM gefahren, was auch der Grund war sie wieder zu verkaufen, da ich einfach keine Zeit habe. Grosser Motorservice wurde vom Vorbesitzer gemacht vor ca 1300 KM gemacht und da bekomm ich auch noch die Rechnung.

    Das letzte mal gefahren bin ich am 16.6.2012 und da hab ich 6 Zeugen das in dem Motor nichts geklackert oder gescheppert hat. Und auch 3 Stunden vor dem Verkauf war das Motorrad bei der Überprüfung (sowas wie TÜV in D), wo es auch probegefahren wurde und nichts bemängelt wurde.

    Jetzt frag ich mich ob er mir wirklich was kann, da ich das Fahrzeug nach bestem Wissen und Gewissen verkauft habe (Käufer wurde sogar auf die zusammengelöteten kabel hingewiesen unter der Sitzbank).

    Kaufvertrag wurde natürlich gemacht und in dem wurde auch die Gewährleistung ausgeschlossen.

    Wäre schön wenn mir jemand was dazu sagen könnte.

    Danke

  • wenn du die gewährleistung ausgeschlossen hast und er es unterschrieben hat, ist alles im lack.
    falls er dir aber nachweisen kann das du ihn arglistig getäuscht hast bist du wohl dran....

  • Danke für die Antwort.

    Ich habe ihn ja nicht arglistig getäuscht, alle Mängel (selbst so kleine wie die Kabel unter der Sitzbank die Verlötet sind), die mir bekannt waren habe ich ihm mitgeteilt. Und komischerweise war im Motor nix zu hören als er sie ausprobiert hat. Was weiss ich denn was der die 1,5 Wochen jetzt gemacht hat mit dem Ding. Und bei mir gab es in den 700 Km einmal nen Problem, und das waren eben besagte Kabel unter der Sitzbank. Fühl mich nur grad verarscht irgendwo.

  • wenn du nix verschwiegen hast kann er dir gar nix.wenn du nen rechtsschutz hast dann nimm dir den lawyer hier.der schreibt dem dann ein briefchen,dann kommt meistens nix mehr zurück.das sind leute die meinen die könnten noch den kaufpreis drücken.

  • Dürfte für den Käufer schwer sein, "Arglistische Täuschung" zu beweisen, wenn Du tatsächlich keine Geräusche hattest, als Du sie gefahren hast. Und einen Gutachter einzuschalten (seitens des Käufers) ist mit einem nicht unerheblichen finanziellen Risiko verbunden.

  • So mal nen kleines Update:

    Heute mit dem Vorbesitzer gesprochen, und vor 1300KM wurde der Grosse Motorservice direkt bei Honda gemacht. Rechnung bekomme ich per Email.
    Mit dem Werkstattmeister gesprochen wo ich vor 2 Wochen war, und er hat keine Geräusche festgestellt die da nicht hingehören (doch von Vorteil wenn er selber mal eine hatte) und auch das Gas nahm sie ganz normal an.

    Und auch mit meinem Anwalt (hätte nie gedacht das ich mal nen Anwalt brauch) gesprochen, und der Haftungsausschluss ist gültig. Und ich soll jetzt mal abwarten, und sobald was kommt mich bei ihm melden, und bloss nicht mehr mit dem Käufer reden, aber das war mir vorher schon klar.

    Der Tipp mit Lawyer ist nicht schlecht, nur ich glaube nicht das er nen Fall in Österreich übernehmen kann.

    Gruss Marcel