Reifenabnutzung bei Regen

  • So,da wir ja schön Winter haben,und wir auch mal wieder nen Reifenfred mit schönen Diskussionen führen können;
    Ich hatte mal eine sehr angeregte Diskussion mit einer Gruppe von Motorradfahrern,in der es darum ging,wie stark Motorradreifen abnutzen.

    Also mal angenommen man fährt bei Regen oder eben trockener Fahrbahn mit der gleichen Geschwindigkeit die gleiche Strecke etc.,

    Was meint ihr,wann ist der Abrieb grösser,auf nasser,oder auf trockener Fahrbahn?

    Ich mein ja bei trockener Fahrbahn,wegen dem höheren Grip, andere waren fest der Meinung das der Abrieb bei nasser Fahrbahn grösser oder zumindest gleich ist,wegen dem geringeren Grip,und dadurch erhöhten Schlupf(durchdrehen) des Reifens.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • mir eigentlich völlig egal.....fahre nur im trockenen :D und wenn es mal regnet fahr ich eh anders wie im trockenen.....also-eindeutig mehr sichtbarer Abrieb bei Trockenheit ;)

  • genau das mein ich ja nicht,weil ja der wasserfilm dazwischen ist! sprich der abrieb deutlich geringer!

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • In der Praxis bei Trockenheit, weil im Regen kann man nicht so stark beschleunigen und hohe Geschwindigkeiten und Schräglagen in Kurven fahren.
    Außerdem kühlt Wasser den Reifen die Reifentemperatur verringert sich der Reifen wird abriebfester.
    Beweis, wer schafft es einen normalen Straßenreifen im Regen am äußeren und mittleren Rand abzufahren.

  • genau das mein ich ja nicht,weil ja der wasserfilm dazwischen ist! sprich der abrieb deutlich geringer!

    :gruebel: na das mein ich doch auch....der Abrieb im trockenen ist meiner Meinung nach größer oder hast du bei nasser Fahrbahn schonmal sichtbaren Abrieb vom angasen am HR gehabt :?zeichen::nixwiss:

  • Und genau da spalten sich die Meinungen,weil ja der schlupf grösser wird...darum würd ich ja wirklich mal ne richtige Expertenmeinung/Erklärung zu dem Thema lesen.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Ich denke das im Regen das letzte Stück der Seitenflanken keinen Abrieb haben werden, Wenn man den Spaß mal aussen vor lässt ist das keine eindeutige Sache. Alles was schlupf hat verschleißt auch mehr, das ist im trockenen genau so wie im nassen.

    Deshalb sag ich mal bei konstant 50km/h im trockenen da der Reifen beim Abrollen selber Reibung erzeugt. und bei 280km/h eher im nassen.

    Also so kann es sein oder anders oder so.

  • Ich hoffe ja für alle, dass keiner einen Wasserfilm zwischen Reifen und Strasse hat. Da wären wir beim klassischen Aquaplaning. Ich bleib trotzdem dabei, dass der Reifen erhöhtem Schlupf schneller verschleißt. Das passiert ja auch mit dem K3 bei kühleren Temps, dass der sich abrubbelt. Und das deutlich schneller als im Hochsommer.

    R.I.P. Matze aka Rippe

  • Ich hoffe ja für alle, dass keiner einen Wasserfilm zwischen Reifen und Strasse hat. Da wären wir beim klassischen Aquaplaning. Ich bleib trotzdem dabei, dass der Reifen erhöhtem Schlupf schneller verschleißt. Das passiert ja auch mit dem K3 bei kühleren Temps, dass der sich abrubbelt. Und das deutlich schneller als im Hochsommer.

    jep kenne ich, das war so bei 10Grad im Oberharz

    Klick:  http://www.flickr.com/photos/107935306@N08/10779898705/

  • I Das passiert ja auch mit dem K3 bei kühleren Temps, dass der sich abrubbelt. Und das deutlich schneller als im Hochsommer.

    das sind aber zwei ganz verschiedene paar schuhe!

    das schlüsselwort heisst reibung (schlupf hin oder her) und die ist im regen deutlich geringer...

    02.-04.10. 2015 Aragón mit Speer
    19.-22.03.2013 Aragón OHNE Wolle
    27.-30.03.2012 Aragón MIT Wolle
    -----
    NS/13: 2 ;)
    NS/11: 146
    NS/10: 125
    NS/09: 266

    i am serious menace to my destiny...

  • genau .. weniger grip ... bedeutet aber höheren schlupf - abrieb ..

    "reibung" - ist ja der schlupf .. wenn der reifen kraftschlüssig mit der strasse verbunden ist - also keine reibung (schlupf) entsteht - nützt er sich auch nicht ab ..

    also ich denke auch wenn man eine genau definierte strecke mit gleicher geschwindigkeit im trockenen und im nassen fährt - verschleißt der reifen im nassen schneller (wenns nicht schneckentepo ist)

    auf der rennstrecke bei beginnendem bzw leichtem regen (wo noch keine regenreifen angesagt sind) .. sieht man das sofort an den reifen .. weniger grip, - weniger temperatur - höherer verschleiß

    :sonne: Grüße aus dem Ösiland :sonne:

    [color=#009900]Pannonische Rundenzeit ca 2:08 :schildgroete:

    2016 Rennstreckentermine - :

    Pannonia-Ring: 18.03-19.03-20.03 / 11.04-12.04 / 02.05-03.05 / 27.05-28.05-29.05 / 13.06-14.06 / 1107-12.07 /
    05.08-06.08-07.08 / 05.09-06.09 / 19.09 20.09 / 14.10-15.10-16.10

    Slovakia-Ring: 27.06-28.06 / 25.07-26.07,

    Brünn: 25.04-26.04 / 16.05-17.05 / 29.08-30.08

    Rijeka: 07.10-08.10-09.10

  • also zu dem thema tut sich bei mir ne grundsätzliche frage auf:

    die modernen reifen und ihre hersteller werben in letzter zeit immer mit sehr guten nasseigenschaften ihres reifens - zb michelin mit ihrer modellpallette.

    aus eigener erfahrung kann ich berichten, das ich noch nie nen motorradfahrer auf der ls gesehen habe, der im regen ans limit seiner ach so toll performenden reifen gegangen ist. was um alles in der welt bewegt nen potentiellen käufer eines modernen reifens dazu wert auf nassperformance beim kauf seines reifens zu legen?

    ich persönlich fahre aktuell nen metzeler k3 und vorher nen pirelli diablo rosso corsa, beides reifen die sehr gute performance im trockenen bieten. wenn s regnet oder grad anfängt, fahr ich sehr vorsichtig und langsam oder stell mich gleich irgendwo unter.

    von daher brauch ich keinen reifen der bei nässe super funzt.

    kann mir das einer erklären warum heutige reifen einen silica anteil von fast 100% haben und dabei die gefahr besteht, das wenn sie im warmen und bei trockenen optimalen bedingungen bewegt werden die gefahr besteht das sie wie ein michelin pilot power schmieren und ein sturz vorprogrammiert ist?!

    "erst wenn du Gott siehst, musst du anfangen zu bremsen!" Kevin Schwantz 1991

  • Und ich möchte jetzt darum bitten,diesen Fred ausschliesslich zum Diskutieren ,bzw. zur Meinungsabgabe über das ursprünglich eröffnete Thema zu nutzen!
    @ Tricolor, nich persönlich gemeint,aber ich möchte nicht das das Thema verwässert wird.

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • um beim thema zu bleiben: ich glaube das nen reifen im trockenen schneller verschleisst, solang er normal auf der ls bewegt wird und nicht wie der vorredner meinte auf der renne im nassen bewegt wird.

    "erst wenn du Gott siehst, musst du anfangen zu bremsen!" Kevin Schwantz 1991

  • Googeln wir doch mal:

    Weicht die tatsächlich zurück gelegte Strecke pro Radumdrehung vom tatsächlichen Radumfang ab, spricht man von Schlupf. Schlupf entsteht aufgrund von Durchdrehen oder Blockieren der Räder und wirkt sich direkt auf den Reifenverschleiß aus.


    Wo immer Kräfte durch Reibung übertragen werden, sei es beim Barfußlaufen, bei der Übertragung von Antriebskräften durch Keilriemen oder beim Autoreifen, in jedem Fall entsteht Schlupf: Die Oberflächen gleiten aufeinander.

    Je geringer der Schlupf, desto weniger Verschleiß tritt auf, allerdings sinkt auch die übertragbare Kraft. Ein geringes Maß an Schlupf ist während des Fahrbetriebs immer vorhanden und für das Vorwärtskommen des Fahrzeugs sogar notwendig


    ergo bei Nässe mehr Schlupf

  • Der Bladeric meint das Richtige, drückt sich von der Theorie her leider falsch aus.

    Also Schlupf ist ja der Unterschied zwischen realen Radumpfang zu tatsächlich zurückgelegten Weg. Umso größer der Schlupf umso größer der Abrieb.
    Reibung in der Form der Haftreibung, haben wir während der ganzen Fährt zwischen Reifen und Belag. Gibst du in der Kurve zuviel Gas kann es passieren, dass du von Haftreibung zu Gleitreibung kommst und dann gibt's Schmerzen. Soviel zu Begriffen  (-:
    Ich geh davon aus, dass der Haftreibungskoeffizient bei Nässe sinkt und somit der Schlupf sich vergrössert und das wiederum erhöht den Verschleiß. Natürlich bei gleichem Belag und Fahrweise  :D
    Edith: ich fahr gern mal bei Nässe, da überholt mich nie einer  =)

    Gruß Robin

    R.I.P. Matze aka Rippe

  • na gut hört sich überzeugend an. bei mir entsteht verschleiss hauptsächlich im trockenen, denn im nassen vermeide ich zu fahren. ;)

    "erst wenn du Gott siehst, musst du anfangen zu bremsen!" Kevin Schwantz 1991