Vibrationen beim Bremsen

  • ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

  • diese vorsprünge/kanten sind die führungen für die bremsklötze. die werden wohl so ausgelegt sein, dass sie, wenn alles richtig verbaut ist, grundsätzlich niemals kontakt mit der scheibe haben dürfen.

    wann hat denn die bremsscheibe kontakt mit den führungen? bei betätigter, oder bei unbetätigter bremse?

    wenn's bei unbetätigter bremse ist, ist ein teil falsch oder auch ein falsches teil im umfeld des vorderrades verbaut, wenn du schreibst, dass die scheiben i.o. sind.
    wenn's bei betätigter bremse ist, kann's an einem festen bzw. verklemmten bremskolben liegen.

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  • Ja dewegen habe ich ja die hülsen der achse auch gecheckt.
    Allerdings weiß ich nicht was jetzt falsch verbaut sein soll.
    Extrem ist es halt nur wenn die Bremse betätigt wird.

    Da komme ich glaube ich um die Werkstatt nicht drumrum.

    Hattest du schonmal bei dem shop den du gepostet hast bestellt?
    Da kostet ja ein satz gerademal 40 euro und beim hh kosten ja schon ein dichtsatz 22 euros.

  • bestellt hat glaube ich hier noch niemand etwas - aber die site wird wegen des teilekataloges hier immer wieder gern gepostet ... (-:
    da kannst du auch nochmal überprüfen, ob du an der achse wirklich alles richtig verbaut hast: http://www.ronayers.com/FRONT-WHEEL-C197643.aspx
    ich, und auch andere, bestellen gerne hier: http://www.hondateileguenstig.de/shop/

    schau dir an der betroffenen seite aber nochmal die bremskolben an:
    mach sie mit einer zahnbürste und bremsflüssigkeit (kann zur not auch WD40 sein) sauber, damit du dir beim zurückdrücken die dichtungen mit verkrustetem bremsstaub nicht versaust und kontrolliere, ob sich auch alle kolben zurückdrücken lassen bwz. anschließend wieder ausrücken. ich drücke die kolben, bei eingebauten bremsbelägen (zum schutz der kolben !!!) mit einem "flachmeissel" (das hat etwa bremsscheibenstärke) zurück. damit geht's wahrscheinlich besser: http://www.louis.de/_3095a2c6b17cb…tnr_gr=10002883

    denn wenn einer verklemmt ist, drückt dir der gegenüberliegende kolben die scheibe aus der mitte. wenn dies der fall sein sollte, kannst du mal hier nachlesen: http://www.cbr1000rr.de/fireblade_foru…&threadID=92856

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  • Aktueller Verkauf von SC44 im Marktplatz wegen Bremsenrattern.....

    Anscheinend schon mit neuen Scheiben und LKL. Sehr seltsam!

    Da müssen wir mal genau suchen! Ich werde in den nächsten 14Tagen mal alles genau anschauen.


    Chris: Die Nasen dürfen auf gar keinen Fall an die Scheibe. Da muss die Scheibe 100% dazwischen frei laufen. Wie schon gesagt unterschiedliche Bewegung ist völlig normal. Ein Schwingen oder Rattern kann eigentlich fast nur aus defekten Scheiben oder Irgendeinem stark kaputten Lager im vorderen Bereich kommen. Oder auch falscher Montage.

    Mach mal das Rad rein und lass die Bremsklötze zurück stehen. Betätige dann langsam die Bremse. Dann muss dein Sattel so hinrutschen, dass nur die Beläge aufliegen. Zuerst einer und dann rutscht der Dattel so hin, dass der zweite anliegt ohne, dass etwas anderes an die Scheibe kommt!

    Grüße

  • Hallo

    Wie versprochen möchte ich meine Odyssee auflösen wenn der Fehler behoben wurde.
    Und so blöd das manchmal ist liegen die Fehler manchmal vor der Nase.
    Mir wurden wohl fehlerhafte Bremsscheiben geliefert.
    Es handelte sich dabei um Peak Bremsscheiben der Firma ABM.
    Ich werde diese Firma in zukuft meiden da sie mir mindestens 2 mal fast das Leben gekostet hat.
    Anscheibend ist dem Shop das nicht ganz bewusst, da dieser sich bei der Rücknahme quer stellt.
    Hatte die scheiben von https://www.fireblade-forum.de/www.zietech.de bezogen.

    Ein letzter Dank an alle die sich beteidigt haben und allseits gute Fahrt.

  • hoi chris.
    bitte halte uns trotzdem auf dem laufenden ... also zumindest ich bin an der weiteren entwicklung schwer interessiert - hatte ja bereits vor jaaahren mal ähnliche probleme gepostet und bin seither recht "neugierig".
    VG + toitoitoi,
    tom

    -----------------
    No Pain - No Gain
    -----------------

  • Habe meiner Blade jetzt nach dem Winter neue Gabelfedern spendiert, zusammen mit neuen Simmeringen und Staubkappen, Gleitbuchsen etc. Zu den Federn, habe mir da progressive von Promoto (also Wilbers in billiger) gekauft. Der Rest sind alles Honda Orginalteile gewesen, bis aufs Öl das war 15W von Motul. Eingestellt habe ich die Gabel dann erstmal auf die Serieneinstellwerte aus dem Werkstatthandbuch.

    Danach war das Wetter lange Zeit nicht wirklich gut zum fahren oder ich hatte keine Zeit, aber bei der ersten längeren Probefahrt ist mir ein ziemlich mieses Flatter/Rattern, man möge es bezeichnen wie man möchte, aufgefallen. Seltsamerweise muss man dazu sagen, bis 70 km/h und über 130 km/h tritt es nicht auf. Auch Veränderungen an der Vorspannung, Druck und Zugstufe haben keine wirkliche Verbesserung erwirkt, ebenso habe ich die Gabel nocheinmal ausgebaut und wieder eingebaut um ein mögliches Verspannen auszuschließen. Einen Bremsscheibenschlag halte ich auch für eher unwahrscheinlich, das Problem bestand ja vor dem Winter auch nicht, wüsste keinen Fall wo sich eine Scheibe beim Stehen verzogen hat...

    Außerdem wurden folgende Teile im letzten Jahr erneuert:

    - Lenkkopflager (Umgebaut auf Kegel)
    - Radlager
    - Bremssättel überholt

    Was meint ihr, Gabel nocheinmal zerlegen, Lenkkopflager auf korrekte einstellung prüfen, Vorderreifen neu? Bin langsam aber sicher am Ende meines Wissens und hab große Lust das ganze einfach gehen zu lassen.

    PS: Einen Fehler beim Zusammenbau der Gabel schließe ich zwar nicht völlig aus, aber ist doch eher unwahrscheinlich, zum einen war es nicht die erste Gabel revision und es wurde nach WHB gearbeitet... :(

    Erfolg ist kein Glück, sondern nur das Ergebnis von Blut, Schweiß und Tränen...

    Einmal editiert, zuletzt von 19MadMex93 (7. Mai 2016 um 12:52)

  • Für mich hört sich das ganze nach unwuchtigen Rädern an.
    Ich würde das Vorderrad auspendeln! (lassen)

    Ich hatte mal neue Reifen aufziehen lassen und nach der Wuchtmaschine war alles ok. Bei der Probefahrt hatte ich ein ähnliches Problem wie du es jetzt hast.
    Bin zurück zum Reifenhändler und der hatte dann gependelt. Es fehlten nichtmal 5 Gramm.
    Danach war alles wieder ruhig.

  • wieviel öl hast du eingefüllt?
    hast du nach volumsangabe befüllt oder nach luftpolster?
    hast du die druckstufe schon probehalber komplett geöffnet?

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  • Danke für die Antworten, das mit der Druckstufe wäre noch eine Idee, Unwucht wäre seltsam hatte den Reifen letztes Jahr gewuchtet und dieses Jahr eben erst als ich die Gabel etc eh wegbauen musste. Beides Mal 20 Gramm Gewicht(e) geklebt.

    Luftkammer war auf der Verpackung und im Internet bei Wilbers mit 100mm angegeben, die hatte ich am Ende auch auf beiden Seiten.


    Aber ich werden den Reifen bzw. das Rad nachher nochmal auf die Wuchtmaschine spannen und schauen was sie spricht. Hatten mit dem alten Teil auch noch nie einen Kunden der zurückkam weil ein Lenker geschlagen hat oder sonst was.

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  • bei 100mm luftpolster hast du zwar keinesfalls zu viel öl drinnen, aber ein 15W - öl ist mmn. schon sehr heftig! ich fahre Motul Fork Oil Light Factory Line 5W (18,30cSt@40°C) mit 90mm luftpolster.

    das problem bei der SAE - angabe (z.b. 10W) liegt beim gabelöl darin, dass sich diese angabe auf die viskosität bei -18°C bezieht, während die angabe der viskosität in cSt@40 der tatsächlichen temperatur im fahrwerk viel eher entspricht. wie du der folgenden tabelle entnehmen kannst, differiert die viskostät von ölen bei gleicher SAE klassifizierung aber gerade in diesem temperaturbereich sehr stark:

    10W ist also keinesfalls gleich 10W!

    das Motul Fork Oil Expert - medium/heavy 15W hat 57,1mm²/s bei 40°C = 57,1cSt@40:

    https://www.motul.com/system/product….pdf?1395919898

    ... das ist echt heftig ... standardgabelöle liegen bei Honda im bereich von 20 - 30cSt@40 ...

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    Einmal editiert, zuletzt von erixx (7. Mai 2016 um 14:49)

  • Also gut, wenn ich das nun richtig interpretiere, wäre wohl ein 10er bzw. gar 5er Öl (von Motul zumindest) eher geeignet. Wieder was gelernt.

    Am Montag kommt ein neuer Reifen her, der alte ist ziemlich ungleich abgenutzt.

    Das mit dem Öl versuche ich am Wochenende auf alle Fälle, die 20€ und die Stunde Arbeit sind es mir wert.

    Dann schon mal besten dank für die Infos errix, hoffentlich hilft es ;)

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  • ja, genau so hab' ich das gemeint! gutes gelingen und ein feedback würde mich sehr interessieren!

    ach ja, der vollständigkeit halber, mein gabelset-up sieht für meine ~80kg (inkl. ausrüstung) so aus:

    - OEM simmerringe
    - lineare federn mit 9,5N/mm
    - Motul Fork Oil Light Factory Line 5W
    - 90mm luftpolster
    - originale shims
    - hydrostop NICHT entfernt

    für mich der beste kompromiss, zwischen ansprechverhalten und dem vermeiden, dass die gabel zu sehr in den hydrostop-bereich kommt, wenn man sich eine teure überarbeitung mit shims und nadelventilen nicht leisten will.

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    2 Mal editiert, zuletzt von erixx (7. Mai 2016 um 18:29)

  • So heute mal die Gabel mit dem 5er Öl befüllt und einen neuen Reifen montiert, ziemlich weg die Problematik, solange man keinen extrem schlchten Straßenbelag hat. Wäre nur interssant gewesen ob es jetzt rein am Reifen lag oder rein am Öl, aber wenn man eh schon alles zerlegen darf habe ich das zusammen erledigt.

    Großes Dankeschön an erixx für den Tip mit dem Öl! :respekt:

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  • weil die gabel meiner SC59 nun auch inkontinent ist, hab' ich noch ein bisschen recherchiert und bin auf der Öhlins-site mit brauchbaren eckdaten fündig geworden. für die SC50 werden federn (ich nehme an, linear) in 8,5 und 9N/mm angeboten. in beiden fällen wird mit 110mm luftpolster und 19cSt@40 befüllt:

    https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/08665-85--3390/
    https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/08665-90--3393/
    https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/01309-01--4798/

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    2 Mal editiert, zuletzt von erixx (15. Mai 2016 um 23:36)

  • Hi Zusammen,


    vielen Dank für die sachlichen und netten Beiträge hier im Forum! (Scheint ja nicht überall der Fall zu sein...)

    Ich komme direkt zum Problem: Bremsenstottern am Vorderrad bei ca. 80-100 km/h bei mittlerem bis starkem Bremsen.

    Die Story dahinter:
    Ich habe mir diesen Sommer erst die SC50 gekauft. Sie hatte laut Verkäufer einen leichten Rutscher rechts. Bei der ersten Probefahrt habe ich beim Bremsen schon ein ganz leichtes Rattern/Stottern gemerkt. Da der Verkäufer sagte, dass die Maschine lange stand und wrsl. eingefahren werden sowie dringend die Reifen erneuert werden mussten, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Ziiiiieeemlich blöde Idee, wie sich jetzt rausgestellt hat.

    Habe neue Reifen draufmachen lassen (Michelin Power RS) und die 36tkm Inspektion machen lassen. Da wurde mir nichts zur Bremse gesagt. War danach mal auf der Rennstrecke und musste direkt erst mal die Bremsbeläge tauschen. Da es nichts anderes vor Ort gab, hab ich die TRW Sinter genommen. Dann trat beim starken Bremsen das Rattern in echt krasser Form auf, weswegen ich dann abbrechen musste. Viel mit den Leuten vor Ort (u.a. auch Mechaniker, der auch mal die SC50 hatte) gequatsch, an der Federung rumgespielt usw. Hat leider alles nix gebracht, sondern eher die Vermutung bestärkt, dass es eiernde Bremsscheiben sind. Also neue Bremsscheiben (TRW Lucas) mit neuen Schrauben montieren lassen. Da ich die Bremse erst einfahren wollte und auf der Straße eh nicht stark bremse (fahre lieber vorausschauend und gehe früher vom Gas) war soweit alles in Ordnung. Habe ne nette Schwarzwaldtour gemacht und alles war soweit in Ordnung... dachte ich. Bis ich dann letztens mit Sozia gefahren bin und das Stottern wieder auftrat. Seitdem wieder etwas stärker auch beim Fahren alleine.

    Habe heute die Bremse mit Bremsenreiniger sauber gemacht und danach getestet. Das Problem besteht immer noch. Unten ein paar Fotos davon - ich finde man kann gut sehen, wie die Bremsscheibe unterschiedlich belastet wird (habe ich auch mal markiert). Ich merke auch bei gleichbleibender Hebelstellung kurz vorm Halten, dass die Bremswirkung leicht schwankt.
    Auch bin ich mit ca 80 -100 km/h und angezogener Bremse gefahren und habe das Stottern.

    Vorne Links:
    Vorne Links markiert:
    Vorne Rechts:
    Vorne Rechts markiert:

    Die neuen Scheiben können doch nicht auch eiern?!
    Oder kann es an den Bremsbelägen liegen, die ich auf der Rennstrecke gekauft habe und mit den alten Scheiben gefahren bin?
    Oder muss ich die Bremsen einfach nur ordentlich einfahren? Wie mache ich das dann am besten?

    Ich freu mich auf eure Antworten und wünsch euch nen schönen Sonntagabend!!

    LG aus FFM!

    2 Mal editiert, zuletzt von cookieMonster (1. September 2019 um 21:09) aus folgendem Grund: UPDATE: Bilder-Links erneuert. Danke für den Hinweis! :)

  • Deine Bilder kann man nicht anklicken leider.

    Aber moeglicherweise sind ein oder mehrere Kolben nicht gaengig. Musst du mal vorsichtig weit rauspumpen und dann reinigen ob man da was sieht. Meistens musst du nicht die Kolben ganz ausbauen dazu.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Deine Bilder kann man nicht anklicken leider.

    Aber moeglicherweise sind ein oder mehrere Kolben nicht gaengig. Musst du mal vorsichtig weit rauspumpen und dann reinigen ob man da was sieht. Meistens musst du nicht die Kolben ganz ausbauen dazu.

    Danke dir! :)

    Mach ich das Rauspumpen beim Stehen oder vorsichtig bei der Fahrt?
    Beim Stehen dann einfach mehrfach ordentlich bremsen?