Pirelli überzeugt in der Superbike und EVO-Klasse mit neuer Reifenlösung

    • Offizieller Beitrag

    Pirelli überzeugt die Fahrer der Superbike und EVO-Klasse mit neuer Reifenlösung im ersten europäischen Saisonrennen bei der eni FIM World Superbike Championship

    Kawasaki dominiert in allen Klassen mit Sykes und Baz auf den Rängen eins und zwei. Neben dem Sieg in der Superbike-Klasse stellte der Engländer einen neuen Streckenrekord auf, welchen er auf dem speziell für die Superbike-Fahrer entwickelten neuen SC1 Hinterreifen fuhr. Er verbesserte seinen im letzten Jahr aufgestellten Rekord um drei Zehntel.

    Alcañiz (Spanien) & München, 14. April 2014 – Das zweite Rennen der Saison im MotorLand Aragón der eni FIM World Superbike Championship fiel für Pirelli äußerst positiv aus.
    Dies war das erste Rennwochenende in dieser Saison, bei dem Pirelli unterschiedliche Hinterreifen des DIABLO™ Superbike für die Superbike- und EVO-Fahrer zur Verfügung stellte: damit hatten alle Fahrer die gleiche Anzahl an Reifenlösungen zur Auswahl – jeweils drei gleiche Mischungen sowie je eine Lösung, die den jeweiligen Klassen vorbehalten war.

    Sowohl die Neuentwicklung der „Soft“-Reifen für die EVO-Fahrer, als auch die neuen „Medium“- Reifen der Fahrer der Superbike-Klasse zeigten eine exzellente Performance auf der Strecke. Eine sehr gute Bestätigung für die Entwicklungsarbeit der letzten Monate von Pirelli.

    Das war definitiv ein Kawasaki Wochenende. In der Superbike-Klasse landete das Duo Tom Sykes und Loris Baz (Kawasaki Racing Team) bei beiden Rennen auf den Plätzen eins und zwei.
    Den dritten Platz belegte Jonathan Rea (PATA Honda World Superbike) im ersten Rennen und Marco Melandri (Aprilia Racing Team) im zweiten Rennen.

    In der Supersport Klasse verlief es ähnlich gut für Kawasaki. Der türkische Fahrer Kenan Sofuoglu (MAHI Racing Team India) dominierte das Rennen auf seiner ZX-6R, gefolgt von Michael VD Mark (PATA Honda World Supersport) und dem Franzosen Florian Marino (Kawasaki Intermoto Ponyexpres).

    Im Superstock 1000 FIM Cup siegte der 22 jährige Argentinier Leandro Mercado vom Barni Racing Team in überlegener Manier, gefolgt von Lorenzo Savadori (Team Pedercini) und Kyle Smith (Agro-On Wil Racedays).

    Ebenfalls bemerkenswert war die Leistung von Marco Faccani. Er gewann im ersten Saisonrennen der Klasse auf seiner Kawasaki ZX-6R des San Carlo Team Italia in der Superstock 600 FIM European Championship vor seinem Teamkollegen Andrea Tucci und dem Holländer Wayne Tessels (Waynes Racing Team).

    Kommentar von Giorgio Barbier, Pirelli Moto Racing Director:„Die Arbeit mit den Teams und Fahrern am Wochenende in Aragón fiel überaus positiv und gewinnbringend aus, so dass wir auf jeden Fall zufrieden sein können.
    Sowohl die neu entwickelten SC0 Reifen, welche speziell für die EVO-Fahrer entwickelt wurden, als auch die exklusiven SC1 Reifen für die Superbike-Fahrer erfüllten ihre Aufgabe zur großen Zufriedenheit von uns und den Fahrern. Das bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
    Ich möchte noch einmal betonen, dass wir während der Saison nicht nur spezielle Lösungen für die EVO-Klasse entwickeln, sondern auch den Fahrern der Superbike-Klasse maßgeschneiderte Reifen anbieten. So geschehen am Rennwochenende in Aragón. Hier hatten die Fahrer der Superbike-Klasse die Möglichkeit den neu entwickelten SC1 zu fahren, welcher im gesamten Fahrerfeld sehr gut angenommen wurde.
    Unsere Ziele sind weiterhin die gleichen, die wir zu Beginn des Jahres genannt haben: Die Fahrer beider Klassen sollen optimale Voraussetzungen erhalten. Dafür werden wir konstant bessere und leistungsfähigere Reifen herstellen, die mit den Motorrädern aller Hersteller harmonieren.
    Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang das Debüt von Bimota, welches von Anfang an zu den schnellsten Motorrädern in der EVO-Klasse gehörte. Das beweist, wie einfach der Umstieg auf die neuen Reifen ist. Insgesamt war dies ein äußerst positives Wochenende für das Kawasaki-Team aus Akashi, dementsprechend möchte ich hiermit meine Glückwünsche für die exzellente Arbeit und die Erfolge in allen Kategorien übermitteln. Jetzt planen wir für die Zukunft mit den nächsten Rennen. Dann werden wir weitere Entwicklungen für die Superbike und EVO-Klasse vorstellen, einige davon nur für eine der beiden Klassen. Ich bin mir sicher, dass die Meisterschaft noch viele Überraschungen zu bieten hat“


    Die Reifenwahl der Fahrer:
    Im Motorland Aragón entschieden sich die Superbike und EVO-Fahrer zum größten Teil für drei verschiedene Reifentypen.
    Auf dem Vorderrad entschieden sich sowohl die Superbike- als auch die EVO-Fahrer fast einstimmig für den neu entwickelten SC1 (S1699), welcher präziser und performanceorientierter für die Strecke ausgelegt war, verglichen mit der Standard-SC1 Mischung.
    Bei den Hinterrädern setzten beide Klassen ebenfalls auf die maßgeschneiderte Lösung. Die Fahrer der Superbike-Klasse setzen vor allem im ersten Rennen auf den neu entwickelten SC1 (S1185), wohingegen die Fahrer der EVO-Klasse auf den neuen SC0 (R1120) setzten.
    Durch die höhere Temperatur im zweiten Rennen wechselten einige Superbike-Fahrer auf den Standard SC0, während die meisten EVO-Fahrer weiterhin auf dem neuen Reifen das Rennen bestritten.


    In der Supersport Klasse wählten fast alle Fahrer den neuen Standard SC1 für das Vorderrad. Die Wahl des Hinterreifens viel ähnlich einstimmig für den neuen SC1 (S624) aus. Er ist die Alternative zum Standard SC1, welcher im Gegensatz zu Standard Reifen eine höhere Stabilität sowie ein Plus an Grip aufweist.

    Pirelli Best Lap Award:
    Im ersten europäischen Rennen der Saison wird ebenfalls der “Pirelli Best Lap Award” vergeben. Dieser Award wird jedes Jahr vom Reifenhersteller an die schnellsten Fahrer im ersten und zweiten Rennen der Superbike, als auch Supersport-Klassen vergeben.
    Die Fahrer der Superbike und Supersport-Klasse, die während der Saison die meisten “Pirelli Best Lap Awards” erhalten, werden am Ende des Jahres mit dem “Best Lap Winner: fastest rider of the year” ausgezeichnet.

    Die Fahrer, die im zweiten Rennen der Saison diesen Award bekommen haben, sind:
    WSB Race 1 – Tom Sykes (Kawasaki Racing Team), 1'57.664 (2nd lap)
    WSB Race 2 – Chaz Davies (Ducati Superbike Team), 1'57.982 (2nd lap)
    WSS – Jules Cluzel (MV Agusta RC-Yakhnich Motorsport), 2’01.708 (9th lap)

    Die Pirelli Statistik für das zweite Rennen der Saison im MotorLand Aragón:
    • Gesamtzahl der gelieferten Reifen: 4.755
    • Auswahlmöglichkeiten (dry, intermediate und wet) in der Superbike-Klasse: 5 Vorder- und 7 Hinterreifen
    • Anzahl an Reifen für jeden Superbike-Fahrer: 35 Vorder- und 40 Hinterreifen
    • Auswahlmöglichkeiten in der Supersport-Klasse (dry, intermediate and wet): 4 Vorder- und 5 Hinterreifen
    • Anzahl an Reifen für jeden Supersport-Fahrer: 23 Vorder- und 29 Hinterreifen
    • Temperatur während des 1. Rennens: Luft 16° C, Asphalt 16° C
    • Temperatur während des 2. Rennens: Luft 19° C, Asphalt 32° C
    • Maximale Höchstgeschwindigkeit erreicht mit Pirelli Diablo Superbike Reifen: 328.3 km/h, im Rennen 1 durch Marco Melandri (Aprilia Racing Team) in der 11. Runde.
    • Maximale Höchstgeschwindigkeit erreicht durch Pirelli Diablo Supercorsa Reifen in der Supersport-Klasse: 285 km/h, Jules Cluzel (MV AGUSTA RC-Yakhnich Motorsport) in der 1., 6.und 7. Runde.