Wenn einmal...dann richtig dicke..!

das sollte recht einfach gehen, ich würde dafür das rad ausbauen und mit einem sehr guten Bohrer ca. 3,5mm ein loch bohren und den Rest mit einem Linksausdreher rausdrehen. Das ganze kannst du noch mit einem Heissluftföhn auf Temperatur bringen.

Beim eindrehen oder beim lösen abgerissen?

Gibt es dafür nicht extra Werkzeug für?

"Linksausdreher" oder so ähnlich.

Zitat von Klickspeed

das sollte recht einfach gehen, ich würde dafür das rad ausbauen und mit einem sehr guten Bohrer ca. 3,5mm ein loch bohren und den Rest mit einem Linksausdreher rausdrehen. Das ganze kannst du noch mit einem Heissluftföhn auf Temperatur bringen.

genauso, sofern Werkzeug vorhanden ist....würde dein HH sicher nicht anders machen

Das Kenne ich aus eigener Erfahrung
4mm Bohrer und mit einem Linksausdreher den Rest dann raus dehen, aber vorher schön warm machen.
Verwende jetzt nur noch 6mm V4A Schrauben mit Bund.

Da war wohl einer schneller

Zitat von Klickspeed

ca. 3,5mm ein loch bohren und den Rest mit einem Linksausdreher rausdrehen.

Statt dem Linksausdreher besser ein kleines Torx/Vielzahnbit reinkloppen und mit dem dann rausdrehen... erfahrungsgemäß übertragen die eher mehr Drehmoment als son Linksausdreher und sind wesentlich billiger. Ruhig erstmal mit kleinen und entsprechend kleiner Bohrung anfangen. Bohrung gut 0,5mm kleiner als der Durchmesser des Bits. Warm machen ist definitiv ne gute Idee, auf dem Schraubenrest ist ein Sicherungsmittel.

Und wenn man schon an Bremsscheibenschrauben dreht, dann sollte man auch einen guten Drehmomentschlüssel benutzen. Das sind nur 6er Gewinde und die werden bis ziemlich genau an die Bruchgrenze angezogen, haste ja gerade erlebt.

Ja das mit den Torx ist eine gute Idee, aber eigentlich sollten das M8er Schrauben sein?? So und wenn du alles richtig gemacht hast sehen wir uns auch am Wochenende in Oschersleben

Glaube eher es liegt daran das das keine "normalen" M6 Schrauben sind (ALCO-Schrauben)oder
10Nm bzw9Nm und Hazet Drehmomentschlüssel, dann aber nach dem 3mal Kopf ab

Zitat von Rc-Sc24/33

Verwende jetzt nur noch 6mm V4A Schrauben mit Bund.

Edelstahl hat an der Stelle definitiv nichts verloren....der erreicht nicht annähernd die Festigkeit der Serienschrauben. Wenn was anderes rein soll, dann 10.9 oder besser 12.9 und bei kleinerem Kopf unbedingt Drehmoment reduzieren.
VA-Schrauben erreichen zwar durch KAltverfestigung bis zu 800N Festigkeit, aber die Streckgrenze kommt bestenfalls auf 600. Bleibt also unter der Mindestqualität 8.8.
Für Schrauben bei denen es auf Festigkeit ankommt, gerade bei der Honda-typischen Maximalausnutzung der Festigkeiten, ist VA ungeeignet.

Zitat von Rc-Sc24/33

10Nm bzw9Nm und Hazet Drehmomentschlüssel, dann aber nach dem 3mal Kopf ab

Dann war die Schraube bereits beschädigt, die werden sogar mit 18Nm angezogen weil sie so einen großen Kopf haben. Eine "normale" Inbus DIN 912 würde dabei mit Sicherheit lange vorher abfatzen.

Michael
war in der falschen Spalte gucken den es sind laut WHB sogar 20Nm .
Bleibe bei den V4A Schrauben und hoffe mal das es weitehin gut geht,schraube ja öfter da unten rum,wenn`s wieder einen neuen Reifen bzw. Bremsbeläge braucht.
Wenn dem nicht so ist werde ich es wohl auf die "harte" Tour erfahren. Jedoch persönlich bin der Meinung das diese sogenannten ALOC- Schrauben weicher sind und sich deshalb auch so stark verformen/längen selbst mit dem richtigen Drehmoment.
Noch lieber hätte ich welche aus Titan verbaut ,aber diese habe ich noch nicht mit dem "passenden"Kopf gefunden,daher halt V4A und keine Orginal mehr.
Ps. die Aluplatten machen Ihren Job bislang auch ohne Probleme.
Ich probiere ja solche Sachen nur an meinem Mopeds aus und nicht an Fremden.

Die Serienschrauben längen sich dort nicht wenn sie mit richtigem Drehmoment angezogen werden. Im Zweifel sollte man das Gewinde einfach mal an eine neue beliebige M6 halten, da sieht man Verzug sofort und dann sofort ab in die Tonne damit.
Selbst Titan ist an der Stelle heikel. Wenn muss es warmvergütetes sein. Sowas gabs bei SEM-Titan in Uetze, dessen Schrauben hab ich mit über 1050 N/mm² und fast 90% Streckgrenze gemessen. Die haben gleiche Kopfdurchmesser und bekommen daher auch 18NM.
20Nm gelten für neue Schrauben wegen der Beschichtung zur Sicherung. Gebrauchte mit Loctite oder ähnlichem bekommen max. 18, eher 16.

Was an der Stelle im Betrieb passiert sieht man übrigens schön an den Bremsscheiben. Die sichtbaren Druckstellen entstehen nicht sofort beim anziehen bzw. nur zum kleinen Teil, der Rest passiert tatsächlich erst im Betrieb und über die Zeit. Das ist eine der Honda-Eigenarten. Die nutzen Schraubverbindungen gern bis an absolute Maximum aus, nichts dagegen einzuwenden, das spart Gewicht und sorgt für sicheren Schutz vor aufgehen... aber da ist dann wenig Luft für falsches Drehmoment bzw. andere Schrauben. Gerade VA oder z.B. eine Inbus statt einer Sechskant mit Scheibe sind da heikel. Ich trau dir durchaus zu dass du das berücksichtigst, offensichtlich hälts ja bei dir. Aber wenn du so einen Tipp hier im Forum schreibst solltest du das ein wenig kommentieren...

Zitat von Mr.Unknown#85

... Einen Linksdreher habe ich nicht, sind die Teile wirklich so gut? ...

ich hab' gerade bei meiner SC50 - felge nachgesehen - die gewindebohrungen für die bremsscheibe sind durchgangsbohrungen! wenn du mit einem 4mm bohrer in den verbliebenen teil der schraube bohrst, kommt die wahrscheinlich schon beim bohren auf der anderen seite heraus. wenn nicht, kannst du mit einem 4,3mm blechtreiber nachhelfen.

ein linksdreher ist eigentlich nur bei "sackbohrungen" notwendig.

€2,57 das stück http://www.bike-parts-honda.de/pieces-honda-d…+FIREBLADE.html

Michael,
konnte leider nicht mehr weiter kommentieren,da ich zur Arbeit mußte.
Werde die Sache im Auge behalten bzw. manche Sachen wohl lieber auch für mich behalten.
Den Tip mit den Schrauben aus V4A habe ich in Spa von einem der "Alten" bekommen ,der dort regelmäßig mit Honda`s im Kreis fährt.
Wie gesagt ich werde es im Auge gehalten.