Verlust der Betriebserlaubnis durch Carbon laminierte Teile?

  • Hallo,

    ich habe mich erst vor kurzem hier im Forum angemeldet, weil ich hier einen super Beitrag zum Thema Carbon laminieren über Google gefunden habe. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass mein erster Beitrag hier direkt nen Fragethread ist, aber ich konnte meine Frage mit der Forumssuche leider nicht wirklich klären. Meinen Usernamen solltet ihr übrigens nicht zu ernst nehmen. :D Ich werde mir mühe geben mich hier in Zukunft auch einzubringen.

    Jetzt aber zu meiner Frage: Wenn ich verkleidungsteile mit einer Schicht Carbon beziehe, verliere ich dann meine Betriebserlaubnis?

    Darüber welche Teile das betreffen soll bin ich mir noch nicht sicher. Für die Frage können wir aber mal von z.B. den Spiegeln oder der Ramairabdeckung ausgehen.

    Ich meine, in gewisser weise könnte man es ja schon so auslegen, dass das CFK Teil eine Gefahr darstellt, wenn es sich z.B. bei 200 Sachen gerade aus plötzlich löst und einem auf den Helm klatscht. Deswegen bin ich mir nicht sicher ob es sich rein rechtlich so verhält wie z.B. bei ner Folie.

    Ich freuen mich auf die Zeit hier im Forum.

    Gruß

  • Ich denke es geht dabei um die tatsache,dass beim auftrag der fasermatten eine andere splitterwirkung entstehen kann welche durch entsprechende materialgutachten geprüft werden müsste.

  • Ich bin mir net sicher, aber es soll mit dem Brandschutz zu tun haben. Heißt nicht mehr wie 10% aller Verkleidungsteile dürfen aus Carbon sein.
    Ob das jetzt so richtig ist, vll. auch nur falsch mitbekommen.

    ____

    Gruss Roland

  • Das wäre mir neu Roland, für die RC8 bekommst du direkt vom Händler eine Straßenkomplettverkleidung aus Carbon. Die Krux liegt darin, dass Verkleidungsteile normalerweise geprüft sein müssen was das Splitterverhalten angeht.

    R.I.P. Matze aka Rippe

  • Ich sach ja Robin, es kann sein das ich völlig fasch liege und es nicht richtig verstanden habe.

    ____

    Gruss Roland

  • Jetzt aber zu meiner Frage: Wenn ich verkleidungsteile mit einer Schicht Carbon beziehe, verliere ich dann meine Betriebserlaubnis?

    Ich wüsste nicht, dass Oberflächenbeschichtungen bauartgeprüft sein müssen. (-:
    Oder gibt's schon Lack oder Aufkleber mit ABE?

    Doku vom Aufbau SoS-Racer:

    72% aller Motorradunfälle werden von Autofahrern verursacht.

    Ich habe generell kein Interesse, Seiten durch lästige Werbung am Leben zu erhalten.

  • @Roland 20

    Soviel ich weiß ist Carbon eigentlich relativ hitzefest. Es gibt ja auch Carbon Endtöpfe. Daran sollte es also nicht scheitern.

    @all

    Ich sehe die Problematik eher im Abfallen oder im Splitter, wobei ich nicht weiß, wie stabil eine Lage CFK Schicht ist und ob sie das Splitterverhalten beeinflussen kann.

    Aber eigentlich geht es ja auch um die Gesetzeslage.

    Gruß

    Edit:

    Rocco

    Da stellt sich mir nur die Frage, ob das noch als Beschichtung zählt. Ich werde mal beim Hersteller des CFK Sets nachfragen und die Antwort hier posten. Die sollten das ja wissen.

  • Also von meinem Tank ist noch kein Krümel abgefallen und ich glaube auch nicht dass das überhaupt technisch möglich ist.

    Dass ein Endtopf sich auflöst ist da wesentlich wahrscheinlicher.

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  • Mit "abfallen" meinte ich das Ablösen des kompletten Laminats vom Trägerteil. Wie gut die Verbindung von Harz zu ABS/PP ist weiß ich nicht. Aber das sich Teile vom Laminat bzw. Carbon Teil lösen halte ich auch nicht für möglich.

    Gruß

  • Dieses Harz klebt Gewebe in etwa so gut wie Fliesenkleber Ytongsteine zusammen, nur mal so als Vergleich.

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  • @Roland 20

    Soviel ich weiß ist Carbon eigentlich relativ hitzefest.

    Ich glaube, die Brandschutzdiskussion bezieht sich weniger auf die Brennbarkeit von Carbonfaserlamint, sondern auf die Enstehung stark gesundheitsgefährdender Mikrostrukturen aus Carbonfasern im Brandfall. Wenn das Laminat verbrennt, entstehen lungengängige Mikrofasern, ähnlich wie bei Asbest. Das es da aber eine Beschränkung des CFK Anteils an Fahrzeugen geben sollte, wäre mir neu.

    Wie soll denn die Bearbeitung der Teile genau aussehen? Wirklich echtes Überlaminieren mit CFK? Oder eher sowas wie 3M DiNoc Carbonfolie?

    2$ Ramsay

    Honda CBR 1000 RA SC59 ABS (NH-124 achilles black metallic), Honda VTR 1000 F SC36 (NH-1 schwarz/rot), Yamaha Bulldog BT1100 (midnight black)

  • Nein,man nimmt einfach das teil welches beschichtet werden soll und legt die matten mit harz drüber...Hält je nach dem gut bis gar nicht aber sieht dann eben besser aus als folie

  • Nein,man nimmt einfach das teil welches beschichtet werden soll und legt die matten mit harz drüber...Hält je nach dem gut bis gar nicht aber sieht dann eben besser aus als folie

    Genau so hatte ich das vor.


    Im Prinzip so wie hier: http://www.cbr1000rr.de/fireblade_foru…&threadID=89861

    Von den Carbonstrukturfolien halte ich nicht viel. Wenn schon Carbon, dann echtes. Außerdem sind die guten Folien ja auch nicht gerade billig.

    Gruß

  • Nur Carbon sieht aus wie Carbon. warum soll das nicht halten?

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  • Habe in meinen jungen jahren auch viel damit experimentiert und bei einigen kunstoffen,die ausgasen hält es nunmal nicht ewig

  • OK, ich habe Tank und Seitendeckel beschichten lassen, da ist es kein Problem. ABS würde ich damit nicht überziehen wollen, das ist korrekt.

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    Ich habe generell kein Interesse, Seiten durch lästige Werbung am Leben zu erhalten.

  • Es gibt er paar Dinge die man tun kann um die Haftung auf Kunststoff zu verbessern.

    Zum einen sollte man die Teile im Ofen ausdampfen lassen, zum zweiten sollte man vorhandene Trennschichten entfernen und zum dritten sollte man geeignete Haftvermittler benutzen.

    HP Textiles sind da ganz gut aufgestellt....

  • Die Teile sind aus PP, deshalb gehe ich mal davon aus, dass das Harz darauf sowieso kaum haften wird. Aber dazu kann mir HP Textiles bestimmt was sagen. Mal schauen, was sie nächste Woche schreiben.

    Gruß