"Rennstreckenhaftpflichtversicherung"

  • Hat jemand von euch eine Rennstreckenhaftpflichtversicherung abgeschlossen?

    Ist es sinnvoll eine solche zu haben oder eher überflüssig?

    Gibt es bevorzugte/gute/zu empfehlende Anbieter von derartigen Versicherungen?

    Sind Tarife von etwa 280,00 € realistisch?

    Vielen Dank vorab !

  • Wenn dein Motorrad angemeldet/versichert ist sollte dies ausreichen, bei einem unangemeldeten Motorrad ist es dringend ratsam eine abzuschließen.

  • Ich glaube ja jetzt nicht daß die normale KFZ Haftpflichtversicherung zahlt wenn das Motorrad auf der Rennstrecke bewegt wird, ich meine da im Kleingedruckten meiner Versicherung so was gelesen zu haben.
    Wenn dann müßte das ganze offiziell vielleicht als Fahrsicherheitstraining laufen.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Ich glaube ja jetzt nicht daß die normale KFZ Haftpflichtversicherung zahlt wenn das Motorrad auf der Rennstrecke bewegt wird, ich meine da im Kleingedruckten meiner Versicherung so was gelesen zu haben.
    Wenn dann müßte das ganze offiziell vielleicht als Fahrsicherheitstraining laufen.


    Der Ort spielt keine Rolle, es darf nur keine behördlich genehmigte Fahrtveranstaltung bei der es auf Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit (im Prinzip ein Rennen) oder dazugehörige Übungsfahrt sein.

  • Die Zulassung darf natürlich nicht durch Umbauten oder Änderungen erloschen sein.

  • Ich stelle die Fragen anders:

    Hat jemand, der des Öfteren oder nur auf der Rennstrecke unterwegs ist, eine Rennstreckenhaftpflichtversicherung?

    Wenn ja, wo schließt man sie ab, was kostet sowas ungefähr und muss ich ggf. etwas im Besonderen beachten?

  • Das sind berechtigte Fragen.
    Hier mal ein link:
    http://www.motorradonline.de/vermischtes/ve…/442189?seite=3

    Passieren kann viel. Klagen ist ja auch das Hobby von manch einem. Und wenn es um Geld geht, hört meistens auch der Spass auf.

    Wie das natürlich im Fall der Fälle mit der Beweiswürdigung aussieht, dass steht auf einem anderen Blatt und sollte hier jetzt nicht ausphilosphiert werden.

    • Offizieller Beitrag

    "Hier besteht Versicherungsschutz für fahrlässiges oder grob fahrlässiges Verhalten auf der Rennstrecke, inklusive Motorradrennen."

    Ah OK. Dachte mir schon.......denn auf der Renne hast normalerweise einfach Pech wenn es scheppert. Grundsätzlich fahre ich so, dass ich "Fahrlässigkeit" ausschließen kann. Und selbst wenn man mal einen Bremspunkt verpasst - wie im Beispiel beschrieben - dann muss man diesen schon ordentlich verpassen, dass man fahrlässig handelt. Ich fahr hier nur zum Spaß und zieh lieber einmal mehr zurück als das ich reinhalte, daher denke ich, dass sich sowas nicht lohnt.

  • Geh auf: sportvers.de und frag dort nach,alles andere ist eh X(
    Ich habe bei meiner privaten Unfall-Versicherung extra nachgefragt.
    Moped hat normale Haftpflicht für den Fall der Fälle,welcher "wohl "jetzt schon des öfteren auf "Renntrainings" eingetroffen ist,wenn es doch mal zwischen zwei Teilnehmern nicht past.

    Gruß
    Udo #62
    Francorchamps: 20.05/03.06/09.06/17.06/14.07/20-21.09.2024
    ASSEN: 9-10.09.24

    "you have nothing to gain....nothing to prove....only to lose"

  • Vertretbarar Standpunkt.
    Wenn das alle so sähen und sich so verhielten, dann gäbe es in der Tat kein Grund, eine Versicherung abzuschließen.

  • Ich fahr hier nur zum Spaß und zieh lieber einmal mehr zurück als das ich reinhalte, daher denke ich, dass sich sowas nicht lohnt.

    Sein wir ehrlich, ich habe auch schon andere Leute erleben müssen. Solche die auf einer Hobbyveranstaltung fuhren als wenn es um die IDM-Krone ging.

    Aber jemandem grobe Fahrlässigkeit in einem Renntraining unterstellen zu wollen ist schon harter Tobak. Dafür müsste man schon mindestens eine Ölspur legen weil man vergessen hat, den Ölfilter festzuziehen (alles erlebt).

    Doku vom Aufbau SoS-Racer:

    72% aller Motorradunfälle werden von Autofahrern verursacht.

    Ich habe generell kein Interesse, Seiten durch lästige Werbung am Leben zu erhalten.

  • Rennstrecke ist kein rechtsfreier Raum und wenn einer den anderen abräumt, und der abgeräumte hat nur noch nen Totalschaden, dann soll das einfach "Pech gehabt" sein?! Das glaube ich kaum.

  • So sehe ich das auch und es gibt leider auch genug Beispiele in letzter Zeit,wo die Sache nicht mit einem "shake hands" der Beteiligten erledigt ist.

    Gruß
    Udo #62
    Francorchamps: 20.05/03.06/09.06/17.06/14.07/20-21.09.2024
    ASSEN: 9-10.09.24

    "you have nothing to gain....nothing to prove....only to lose"

  • Kurzphilisophie:
    "Wer will was von wem woraus?"
    "Wer was will, muss es in der Regel auch beweisen."
    "Kann man es beweisen, hoffen, dass auch was zu holen ist."

    Insgesamt würde ich sagen: Es spricht sehr vieles dafür "Pech gehabt" zu haben.

  • nach deiner Philosophie würde es sowas wie Privat-Haftpflicht gar nicht geben, oder sie wurde nur dazu erfunden Versicherungsbetrug zu treiben, denn wer kann denn schon etwas "beweisen"

    Also das halte ich für Käse.

  • Ich kann Dir nicht folgen.
    Wir sind doch noch beim Thema "Rennstrecke", oder?
    Was hat denn hier jetzt eine "Private-Haftpflicht-Versicherung" zu suchen?
    Eine solche könnte allenfalls Einstandspflichtig sein, wenn Du durchs Fahrerlager gehst, nicht aufpasst und ein Motorrad umrennst, welches dann dadurch beschädigt werden würde.

  • Wenn Du doch eh "alles" schon weist,warum fragst Du dann. :gruebel:

    Ich bin dann mal :weg:

    packen für Spa dieses Wochenende. ;)

    Gruß
    Udo #62
    Francorchamps: 20.05/03.06/09.06/17.06/14.07/20-21.09.2024
    ASSEN: 9-10.09.24

    "you have nothing to gain....nothing to prove....only to lose"

  • Das mit der Privat-Haftpflicht war nur in Analogie zu

    Zitat

    "Wer was will, muss es in der Regel auch beweisen."
    "Kann man es beweisen, hoffen, dass auch was zu holen ist."

    Insgesamt würde ich sagen: Es spricht sehr vieles dafür "Pech gehabt" zu haben.

    Um bei der Rennstrecke zu bleiben; jemand verschätzt sich beim Bremsen und räumt den Vordermann ab, dem seine 20000€ Maschine ist nur noch schrott. Da ist es nicht einfach mit "Pech gehabt" getan.

    Und zu hoffen das was zu holen ist brauch man auch nicht, immerhin gibts die Renntrainings nicht nur fürn Taschengeld.

  • Ich hatte nach einer "Rennstreckenhaftpflicht" gefragt, nach nichts anderem.
    Wenn erwähnt wird, dass auch die normale Kfz-Haftpflicht ggf. Schäden reguliert, dann ist das ja mal eine Aussage.
    Kann ich morgen mal direkt nachhaken.

    PS: Mein Wissen beschränkt sich immer nur auf das Nötigste.