Balkendicke bei Carport / Terrassendach ???

  • Hallöle,
    ich habe eine/zwei Fragen an die Dachdecker oder erfahrenen Hobbyhandwerker hier im Forum:

    Wir planen eine Terrassenüberdachung am hinteren Ende unserer Garage. Das Dach wird 3m breit und 4,5m tief. Länge des Daches von Garagenwand bis zum Querbalken, der auf den vertikalen Pfosten liegt = 4,0m. Überhang also 0,5m.
    Geplant sind 4 Dachbalken, auf denen drei (3) Acryl-Stegplatten 4500x980x16 mm schwimmend verlegt werden.

    Nun zur ersten Frage:

    Wie dick bzw. welche Stärke sollten die vier Dachbalken haben, damit sie sich auf der Länge von 4 m nicht durchbiegen?

    Die zweite Frage:
    Ich möchte die jeweils 980mm breiten Stegplatten ohne Querverlattung verlegen. D.h. sie liegen auf der Länge von 4,5m nur seitlich auf den Dachbalken auf. Biegen die Stegplatten sich im Laufe der Zeit durch oder gibt es spezielle Stegplatten, die ich dafür kaufen muß?

    Vielen Dank und Gruß
    OdenwäldeRR

  • Zu Frage 1: ich würde min. 150x150mm starke wählen aber eher noch stärkere .

    Gruß

    Ruhe in Frieden MatzeRR

  • Hi zusammen.

    Habe bei mir eine fertige Terassenüberdachung montiert. Maße 5,00 m breit und 3,5m tief. dies Längsbalken sind aus
    Leimbinder und sind 6cm(Breit) x 14 cm(Hoch) x 3,5m(Lang). Abstand Balken zueinander ca. 1m. Da biegt sich weder bei den Balken noch bei den Doppelstegplatte was durch. Kann ich zu mindestens optisch nicht feststellen. Kann dir aber nicht sagen, ob sich bei 4,5m Balkenlänge so groß statisch etwas ändert.


    Gruß Fuxx

  • Ähhh ..... 150 x 150 ??????? :wow:wow:wow

    Es liegen nur 3 Stegplatten drauf.

    Also die Stützpfosten werden 90x90. Die beiden Querbalken auch. Also der über den Pfosten und der an der Garagenwand. Bei den "Dachbalken" war ich mir halt nicht sicher.

    Fuxxman

    60 x 140 hört sich gut an.

    Gruß
    OdenwäldeRR

  • zu 1: 12x16 od. ähnlich

    Allerdings finde ich den Sparrenabstand der sich bei 3m Trauflänge ergibt etwas zu weit. Vielleicht solltest du über einen weiteren Sparren nachdenken und trotzdem ne Lattung drunter machen. Wie siehts aus mit der Schneelast? Die Balken tragen das, aber es ob deine 16er Stegplatten bei dem Abstand aushalten ist fraglich. Ein Lattung würde die Platten auf jeden Fall unterstützen. Bei den Pfosten sowie würde ich aber 12x12 nehmen und bei der Pfette (Querbalken) 12x14 od. 12x16. Hält mit Sicherheit und sieht auch besser aus.

    mfg
    Micha

    "Racing, competing is in my blood. It´s part of me, it´s part of my life."
    Ayrton Senna


  • Leimbinder sind ja auch dementsprechend stabiler als normale Balken die biegen sich nicht so durch und verwinden sich auch nicht so denke ich mal. Dürften aber auch entsprechend teurer sein ;)
    Die normalen Balken biegen sich wahrscheinlich schon durch ihr Eigengewicht durch zumindest bei 4m länge wenn sie dünn sind.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Wenns unbedingt Doppelstegplatten sein müssen, dann unbedingt Antidust Klebeband und Abschlußprofil dazukaufen. Sonst kannst du dich vor Dreck und Getier in den Kammern nicht mehr retten. Ich persönlich würde lieber noch etwas sparen und Sicherheitsglas mit entsprechenden Klemmprofilen verwenden. Ist halt schwerer, das heißt du brauchst auch stärkere Leimbinder.

    Sarkasmus ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne dass sie es merken.  

  • Balken sind ungeeignet. Geeignet sind Aluprofile und Leimbinder. Balken neigen dazu, sich unter wechselnder Umgebungsfeuchtigkeit und Temperatur zu verziehen, verdrehen, aufzuplatzen etc. und werden Deine Platten beschädigen oder zerstören. Schwimmend verlegen ist richtig. Am Besten frägst Du beim örtlichen Bauamt nach den Bauvorschriften betreffend Sparrenabstand, Dachneigung, Schneelast, Windsog etc. Es gibt unterschiedliche Bauvorschriften. Der Sparrenabstand ist imho zu groß, aber wie gesagt, Bauamt.

    Gruß Bernd

    If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way. (Captain Edward A. Murphy, jr.)

  • Moin,

    5 Sparren 100x160 würd ich nehmen! Bei 4 Sparren 120x160, Quadratische Sparren hat man nicht, Lattung würd ich auch verwenden! Von den Plastik Stegplatte würd ich abraten, sieht nach 5 Jahren schmuddelig aus, außerdem knirscht und quitscht das zeug ziemlich!

    Gruss Thorsten!! =)

    Spätbremser

  • Ich stand vor einigen Jahren auch vor der Entscheidung, wie und aus welchem Material soll die Terrassenüberdachung hinter der Garage entstehen. Rückblickend bin ich sehr froh, mich für eine Alu-Konstruktion (TS-Alu) mit Verbundsicherheitsglas entschieden zu haben. Im direkten Vergleich zu einem Nachbarn, der eine Leimbinder-Konstruktion mit Doppelstegplatten gewählt hat, wirkt sie wesentlich filigraner und sieht noch fast wie neu aus. Sein Holz hingegen, hat unter den Witterungseinflüssen schon ordentlich gelitten.
    Viele Grüße, Andreas

  • Hi mich wundert nur, dass, Du unbedingt Holz als Materials nutzen möchtest, klar, wenn es zu der Gesamtgestaltung passt, dann ok, aber ansonsten würde ich mich sicher auf ALU bzw. Edelstahl entscheiden. Ich habe mir vor 4 Monaten ein Projekt von Holdamachen lasse, wo die Terrassenüberdachung freistehend ist. Es ist einfach ein Carport der 4x4mist, wo ich eigentlich mein Auto und gleich daneben mein Bike parken kann. Die Pfosten und die ganze Konstruktion sind aus ALU und wurden mit den Schrauben an die Betonplatten befestigt. Soweit ich mich da erinnern kann waren die Sparren 61x120mmund die Stützen 120x120mm. Für die Überdachung, da habe ich mich für Polycarbonat also sogenannte Doppelstegplattenentschieden, weil die eine Spannweite bis zu 5mhaben können, sind locker um die 40%günstiger als Glas und sehr witterungsfest, und vor allem haben eine sehr hohe Schneebelastbarkeit. Wieso ich noch ALU bevorzuge, die Frage ist sehr einfach, weil da sehr viele einfache aber auch innovative Lösungen möglich sind. Die ALU-Profile haben innen einen Hohlraum, was auch genützt sein kann und zwei einfache und sehr ästhetische Lösungen habe ich auch ausgenützt, die eine ist mitten in Stützen integrierter Ablauf für die Rinnen und LED Spots, die da auf in Profilen eingebaut worden sind, was auch sehr praktisch ist, weil die Kabel unsichtbar sind und im Profilinneremverlaufen. Deswegen eben bevorzuge ich ALU, aber da sollte jeder für sich selbst entscheiden, was auch sehr wichtig und zu beachten ist, dass wenn jemand handwerkliche Fertigkeiten hat, dann wird er sicher mit Holzbalken so eine Überdachung selbst günstiger bauen können.

  • Ich selbst habe mich für eine Terrassen Überdachung aus Glas entschieden. Sieht super aus. Das Projekt und die Montierung kam von http://wunschterrasse.de/ . Wenn es um die breite und länge geht gibt es auch Baugenehmigungen über die ich hier auch sehr gut bearten wurde.

  • Hallo zusammen,
    hat sich jemand von euch eine Terrassenüberdachung bauen lassen? Für welches Material habt ihr euch entschieden und was ist eurer Meinung nach empfehlenswert?Ich überlege mir eine Terrassenüberdachung nach Maß bauen zu lassen und zwar eine Kombination aus Holz und Glas. Ein Glasdach ist ein Muss, denn ich möchte nicht, dass es im Wohnzimmer wegen der Überdachung dunkler wird. Und Holz finde ich einfach schön, da es ein natürliches Material ist.Was meint ihr, gibt es eine besser Lösung??
    Liebe Grüße

  • Also wir haben eine Terrassenüberdachung mit Glaselementen/-dach. Solltest am besten Leimbinder nehmen, diese verwinden/schwinden weniger, sodass du weniger bis keine Spannung aufs Glas bekommst.
    Die Dimension unserer Kanthölzer beträgt 8/12cm bei ca. 65cm Sparrenabstand und ja 3 m Feldlänge.
    Als Schneelast werden Bei uns im Winter mittlerweile ca. 350 kg/m2 angesetzt.

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    わびーサビ

  • Altaaa 8o ..ihr wollt eure Terrasse Planieren??

    Ich glaub ich nehm noch eine in rosa... :ueberhitztes_gesicht:

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Also wir haben eine Terrassenüberdachung mit Glaselementen/-dach. Solltest am besten Leimbinder nehmen, diese verwinden/schwinden weniger, sodass du weniger bis keine Spannung aufs Glas bekommst.
    Die Dimension unserer Kanthölzer beträgt 8/12cm bei ca. 65cm Sparrenabstand und ja 3 m Feldlänge.
    Als Schneelast werden Bei uns im Winter mittlerweile ca. 350 kg/m2 angesetzt.


    Meinst du mit der Schneelast, den tatsächlichen Schneelast oder die "Stärke" von dem Glas? Hier der Anbieter hat zum Beispiel eine Schneelast von 4kN/m2 also etwa 400kg/m2. Zwar sind 4 Meter Neuschnee schon krass, aber wenn es bei dir 350kg/m2 sind - wird das sind grenzwertig ?

  • Auf Grund der Selbstreinigung ( Gefälle ) bist du bei 350 kg auf der SICHEREN Seite.

    Du solltest aber 24 mm Doppelstegplatten verwenden. Dabei hast du eine Lagerschiene mit einer Gummieinlage und eine Deckschiene, welche einen Gummikeder ( wegen Dichtheit zur Doppelstegplatte ) hat. Material ist Aluminium. Diese wird mittig auf dem Sparren verschraubt. Dabei kannst du ohne Probleme bis zu 6000 mm überbrücken.

    Achte bitte auf absolute DICHTIGKEIT !! der Platten oben und unten, weil sich sonst Kondenswasser in den Stegen bildet, welches dazu führt, dass es dort zur GRÜNFÄRBUNG ( Art von Algen ) kommt.

  • PS. Für die Lastenaufnahme ist haupsächlich die Höhe der Balken maßgeblich. Leimbinder = UNBEDINGT. ! Breite Deckenbalken = mind. 800 x 1600 mm. Dann hast du eine gute Auflage der DSTP. Baugenehmigung = wenn du unter der Vorgabe deines Bundeslandest liegst , ist der art WINTERGARTEN baugenehmigungsfrei.

    Achte bitte auf die Möglichkeit der Querbelüftung und ausreichender Beschattung, wenn es eine Art Wintergarten ( geschlossen ) werden soll.