Hallo zusammen,
nach einiger Suche im Netz (auch hier im Forum), ohne so die wirklich gute Auskunft zu finden wende ich mich mal wieder HIER direkt ans Forum:
Frage:
Welche Auswirkungen hat ein zu niedriger Kühlmittelstand IM KÜHLER?
Fakten:
- schlechte Kühleigenschaften des Kühlers, also relativ hohe Grundtemperatur um Betrieb
- schnell nach oben gehende Temperatur im Stand (an der Ampel zb), auch gerne mal über 110 grad
Hyphothesen:
- im Ausgleichsbehälter befindliche Kühlflüssigkeit wird nicht mehr zurück geführt....?
- es wird immer mehr Kühlerflüssigkeit aus dem Kühler in den Ausgleichsbehälter gedrückt...?
Grund der Frage:
Hatte letztens ein thermisches Problem, die Temperatur war während der Fahrt völlig normal, an der Ampel stehend stieg sie - trotz einsetzenden Lüfter - immer weiter an...
Bei der Erforschung des Problems zeigte sich, dass im Ausgleichsbehälter die Menge an Flüssigkeit zu viel war, die im Kühler fehlte...geschätzt etwa 300ml. Nach dem Umfüllen in den Kühler und dem Testlauf lies bei Betriebstemperatur der Kühlerdeckel wie vorgesehen die ausdehnende Menge an Flüssigkeit in den Ausgleichsbehäler entweichen - die Temperatur stieg nicht über 106 Grad an, da der Lüfter bei 104 Grad ansprang und die Temperatur auf 100 Grad senkte.... Am morgen danach, war exakt diese Menge wieder über den Kühlerdeckel zurück gezogen worden, der Kühler war bei der Kontrolle voll.
Nun stellt sich MIR die Frage ob bei einer früheren Reparatur am Kühlsystem (ein poröser Schlauch wurde erneuert) ggf das Kühlsystem nicht korrekt entlüftet wurde und sich SO nach und nach immer mehr Luft entwickeln konnte im System und die Flüssigkeit rausgedrückt wurde...aber eben nicht zurückfließen konnte da der Unterdruck bei der Abkühlung zu gering war...?
Vielleicht fällt Euch dazu was ein?