Ölverbrauch die drölfzigste

  • Dann muss meine ne Ausnahme sein.Die sauft seit Anfang an und jetzt 98 000 km auf dem Zähler immer gleich.Ca. 0,5 - manchmal auch 0,7Ltr.

    Hmmmm :gruebel:?(
    Ich dachte wirklich, dass war nur 2008 mit dem extremen Ölverbrauch und das ab 2009 da etwas am Motor verändert wurde, was minimal Leistung gekostet hat und dafür den Ölverbrauch senkte.

    Vielleicht habe ich mich auch geirrt oder du solltest mehr im 6 Gang fahren und Öl sparen. ;) Dann wird gleichzeitig auch Benzin gespart. Chris (Phoenix77) kann dir das beim nächsten Repsoltreffen zeigen und mit dir üben. :D

    Spaß beiseite, wobei das mit dem 6 Gang Flow fahren natürlich trotzdem gut und eine Standardfahrweise vom RMS ist. Vielleicht ist die Streuung bei den Motoren da wirklich recht groß?

    Gruß
    G.A.C.O.
    und meine 2009 hat nur auf der Renne etwas mehr haben wollen

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Hallo

    ja richtig, der der Kaffee fährt braucht kein Öl und der Heizer hat einen höheren Verbrauch:

    • Steigender Ölverbrauch Mechanik: Auch wie die Maschine eingefahren und beim Kaltstart gepflegt wird ist eine sehr wichtige Rolle, denn hier reiben sich Materialien sehr schnell ab. Früher haben wir gesagt: jeder volle Kaltstart kosten 1000.000km weniger Laufleistung und damit blaue Fahnen durch hohen Ölverlust. Die heutigen Motorren sind robuster aber trotzdem: Einfahren und Kaltstarts müssen „gepflegt werden“. Ich denke das ist enorm wichtig und ausschlaggebend für spätere Verbräuche und Laufleistungen.
    • Kaum Ölverbrauch Kaffee-Heizen: Meine SC59 2010er 19Tkm wurde von einer Weiblichkeit gekauft und gefahren bevor ich sie übernommen habe. Ich habe einen sehr niedrigen Verbrauch bei Kaffeefahrten, sowie auch beim Heizen (gleich). Ich habe mich schon oft gewundert und schaue viel nach aus schlechter Erfahrung: Meine GSXR hatte beim echten Heizen und bei AT 30 Grad bereits nach 300km den Ölstand fast leer und ich wurde trotz irrer Windgeräusche wach vom lauten Klappern (Lagerschaden). So ist mein Ölverbrauch bei der SC59 heute sehr sehr niedrig was mich sehr positiv beeindruckt. Ich bin jetzt die letzten 2000km ohne Nachfüllen ausgekommen bei 50% Kaffee und 50% Heizen bei 34Grad Pyrenäen.
    • Meine Erfahrung zeigt, dass selbst Heizen bei nur warmen Temperaturen und gut eingefahrener Maschine der Ölverbrauch niedrig sein kann.

    Nun noch etwas Spaßiges/Ironisches und für mich sehr Ärgerliches: Ab heute ist mein Ölverbrauch für die nächsten Wochen auf Null, da ich per Gerichtsbeschluss heute den Lappen abgeben muss. Das letzte Heizen war wohl zu viel geheizt an manchen Stellen. Auch hatte ich letzten Sonntag auf 150km drei Blitzer auf Landstraße 100km-Limit stehen gehabt.

    Bin jetzt nach etlichen Wochen und Monaten Urlaub seit April wieder zurück, hatte viel Öldosen mitgenommen aber nur eine teilweise gebraucht. Bin mit meiner SC59 hoch zufrieden (außer ABS), nach viel schlechteren Erfahrungen mit Konkurrenzmodellen gleicher Gangart. Meine Erfahrungen sind nur LS (nicht Reisen sondern Tagestouren zum Spasshaben und alleine) und Bergstrecken oft kurz und klein zum Heizen im 2 Gang plus/minus 1.

    Gruss Rainer

    Danke :)

  • ab 2009 wurde die Kolbenringe geändert, was den Ölverbrauch reduziert hat. Auf Anfrage hin wurde das von Honda Händlern auch bei den 2008ern gemacht. Aber nur wenn man gefragt hat.
    Das ist auch der Grund warum die 2009er etwas weniger Leistung hat, das waren aber nur etwa 2-4 PS am Hinterrad.

    Rennstrecke 2012

    Brünn 15.06. - 17.06.2012

  • Es ist einfach nur logisch das man bei härterer Gangart mehr Öl sowie Kraftstoffverbrauch hat. Das sollte keinesfalls auf irgendeinen Fahrstil oder Fahrer gemünzt sein. Ein Bike was dauerhaft unter Rennbedingungen geheizt wird , wird niemals so wenig Öl verbrauchen wie eines welches über die Landstrasse mit 100 im 6ten tourt, ist einfach nur logisch.

  • Nicht zu vergessen sei, die Anzahl der geplatzten Insekten, in Relation zu Jahreszeit und gefahrenen Kilometer aufzurechnen.Nicht das du am Treffpunkt als "gondelnder Kaffeefahrer" entlarvt wirst. :D:whistling:

    Danke für den Tipp, da wäre ich sofort aufgeflogen. Als wilder Hund mit nur 5 Insekten auf Scheinwerfer, Scheibe und Visier :love:
    Wie faket man das fachmänisch :?:

    Gruß
    DietmaRR

    8) Wo ich bin ist vorne! ;)

  • Meine 2011er ist wohl auch am unteren Ende anzusiedeln was den Ölverbrauch angeht.

    Kann nur von letzter Woche berichten, laut Kilometerstand 350km reiner Rennstreckenbetrieb, also permament über 7000 U/min, null Verbrauch.

    Dabei fahre ich schon recht dünnes Öl, Motul 300V 5W40.

    25.04. - 28.04.16 Racecamp Rijeka
    Pfingsten Fischereihafenrennen
    19.-21.08. Magny Cours
    11.-12.06. NBR GP Motorrad Action Team
    26.06. RLC 8H Rennen
    03.-04.09. Oschersleben
    25.09. RLC 6H Rennen
    03.10.-06.10. Rijeka

  • Also, fahre seit diesem Frühjahr eine 2009 ca.10 000km seither abgepult(gesamt km 28000). Und habe nach 5tkm etwas
    nachgefüllt. Ich bin damit komplett zu frieden, wie mit dem
    Gesamtpaket .......... find es ist ein geeeeeeiles bike !!!

  • Also, fahre seit diesem Frühjahr eine 2009 ca.10 000km seither abgepult(gesamt km 28000). Und habe nach 5tkm etwas
    nachgefüllt. Ich bin damit komplett zu frieden, wie mit dem
    Gesamtpaket .......... find es ist ein geeeeeeiles bike !!!

    Dem kann ich nur in aller Form zustimmen. SC59? Bestes Krad ever! Sentimentalitäten sind sonst nicht so mei Ding. Aber die Blade liebe ich!

    Honda CBR 1000 RA SC59 ABS (NH-124 achilles black metallic), Honda VTR 1000 F SC36 (NH-1 schwarz/rot), Yamaha Bulldog BT1100 (midnight black)

  • Mit den 300V Ölen ist der Verbrauch in der Praxis wohl echt niedriger geworden, als mit anderen Produkten. Was man hier so liest und im Umfeld auch hört. Das habe ich auch bei anderen Herstellern mitbekommen, scheint also echt ein Top Produkt zu sein.

  • Dann muss ich das 300V wohl auch mal in 10W40 ausprobieren... Meine 08er (die die Rückrufaktion mitgemacht macht) verbraucht vom Castrol Power 1 so ca. 500ml auf 1000km.

    Oder grob einen Liter pro Fireblade-Racing-Treffen :rolleyes:


  • SC59? Bestes Krad ever! Sentimentalitäten sind sonst nicht so mei Ding. Aber die Blade liebe ich!

    Ich mag mein Bike ja auch sehr, aber ein paar Kritikpunkte, insbesondere was Wartungsfreundlichkeit angeht, hätte ich schon...


    Mein Eindruck ist, dass der Ölverbrauch sehr von der Fahrweise abhängt und es auch von Modell zu Modell eine große Streuung gibt. Vermutlich war es bei den 2008ern noch schlimmer (bzw. mehr Fahrzeuge betroffen), so dass dort zum Teil die Kolbenringe getauscht wurden. Meine verbraucht im Schnitt etwa 0,4l Öl auf 1000 km.

  • Wo wir schon beim Thema sind,

    kann man das Motul V300 (10W40) bedenkenlos mit dem Motul 5100 (10W40) mischen ?
    Weil (soweit ich weiss) das V300 Vollsyntehisch ist und das 5100 nur teilsynthetisch..

    ich kaufe immer noch das "alte" 5100 und würde dann aber nun so langsam gern auf das V300 umsteigen, sprich es nachkippen.

    meine 08er verbraucht nämlich auch gern mal 100-200ml auf 1000km.

  • korrigiert mich, aber meines Wissens nach soll man nicht verschiedene Öle mischen, sondern beim Ölwechsel komplett wechseln...

    Richtig?

  • Prinzipiell sind alle Öle problemlos mischbar. Natürlich werden damit auch die Eigenschaften geändert, aber die paar ml eines anderen Öls (gleicher Viskositätsklasse) schaden nicht. Beim (jährlichen) Ölwechsel dann halt das neue rein und gut.

  • Danke für den Tipp, da wäre ich sofort aufgeflogen. Als wilder Hund mit nur 5 Insekten auf Scheinwerfer, Scheibe und Visier :love: Wie faket man das fachmänisch :?:

    @ Dietmar,schau doch mal im www. dort gibt`s bestimmt Sprühinsekten da kannst den ganzen Roller einkleistern. (-:

    Zum Thema :
    Meine Blade (2014) jetzt 8700 Km hat keinen wirklich messbaren Ölverbrauch. Selbst die ca. 250 Km beim FRT in Oschersleben waren jetzt mit knapp 0,2l nicht wild.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)

  • Wo wir schon beim Thema sind,

    kann man das Motul V300 (10W40) bedenkenlos mit dem Motul 5100 (10W40) mischen ?
    Weil (soweit ich weiss) das V300 Vollsyntehisch ist und das 5100 nur teilsynthetisch..

    ich kaufe immer noch das "alte" 5100 und würde dann aber nun so langsam gern auf das V300 umsteigen, sprich es nachkippen.

    meine 08er verbraucht nämlich auch gern mal 100-200ml auf 1000km.

    Mischen darf und kann man alle heutigen Öle, nur ist es insbesondere wegen der Performance bei den 300V Ölen halt so, dass es das beste es, wenn man rein nur das 300V verwendet. Es ist so konstruiert, das es für die jeweilige Viskositätsangabe doch recht dünnflüssig ist, um die meiste Leistung ( für den Rennsport gedacht ) herausholt. Daher lieber den kompletten Ölwechsel mit dem 300V machen, ihr wisst Bier auf Wein, das lass sein!

  • Nicht zu vergessen sei, die Anzahl der geplatzten Insekten, in Relation zu Jahreszeit und gefahrenen Kilometer aufzurechnen.Nicht das du am Treffpunkt als "gondelnder Kaffeefahrer" entlarvt wirst. :D:whistling:

    jep ....... und von vorteil wäre es, die ein oder andere Fliege mehr
    auf dem Scheinwerfer, als auf dem Nummernschild !!! ;(

  • Mischen darf und kann man alle heutigen Öle, nur ist es insbesondere wegen der Performance bei den 300V Ölen halt so, dass es das beste es, wenn man rein nur das 300V verwendet. Es ist so konstruiert, das es für die jeweilige Viskositätsangabe doch recht dünnflüssig ist, um die meiste Leistung ( für den Rennsport gedacht ) herausholt. Daher lieber den kompletten Ölwechsel mit dem 300V machen, ihr wisst Bier auf Wein, das lass sein!

    Vollsynthetische Motorenöle sollen, entsprechend deutscher Rechtsprechung, auf der Basis von Polyalphaolefinen (PAO), Poly-iso-butenen (PIB), oder einer Mischung solcher und ähnlicher synthetisch hergestellten Kohlenwasserstoffen, formuliert werden.

    Diese Rohstoffe an sich sind mineralölähnlich und deshalb auch mit mineralölbasischen Schmierstoffen gut mischbar. Doch in PAO und PIB lösen sich Additive, die im Mineralöl leicht vollständig in Lösung gehen, etwas ungünstiger. Dieses Problem wird durch den Zusatz von Syntheseölen auf Esterbasis (in der Regel Di-Ester und/oder Polyolester) oder ähnlichen „Lösungsvermittlern“ geschickt gelöst. Die Additive sind nämlich in diesen „Stellölen“ löslich und solche wiederum in PAO oder PIB.

    Gleichzeitig üben PAO und Ester oft einen gegensätzlichen Effekt auf Dichtungsmaterialien aus. Manche Dichtungen schrumpfen beim Kontakt mit PAO und PIB, Esteröl bringt sie zum Schwellen. Enthält ein Schmierstoff gleichermaßen PAO und Ester, können sich diese Effekte miteinander ausgleichen.

    Beim Umstieg von einem mineralölbasischen Schmierstoff auf ein Vollsyntheseöl können die meist esterbasischen Stellöle allerdings Schwierigkeiten machen. Zusätzlich zu den detergierenden und dispergierenden kalzium- und magnesiumhaltigen Additivverbindungen verleihen die Lösungsvermittler den Syntheseölen auf PAO und PIB-Basis weitere detergierende, das heißt reinigende, Eigenschaften. Wenn sich, was für einen älteren Motor nicht unüblich ist, auf den temperaturbelasteten Komponenten lackartige Ablagerungen befinden, die z.B. durch thermische Belastungen und Oxidation des vorher verwendeten Mineralöles entstanden sind, können diese durch das Synthetiköl aufgelöst werden. Die Partikel dieser aufgelösten Ablagerungen bleiben zwangsläufig im Syntheseöl. Sie können ganz schnell den Nebenstromfilter verlegen oder den Transport des Öles in den Ölbohrungen beeinträchtigen. Oft führen solche Verunreinigungen zu einer schnelleren Ölalterung, als sie für Syntheseöle erwartet wird.

    Diese Erscheinungen treten oft beim Umstieg von mineralölbasischen Ölen mit einer niedrigeren Qualität als Syntheseöl, das den neuesten Spezifikationen entspricht auf. Der Reinigungs- und Spüleffekt wird oft noch dadurch begünstigt, dass die neuesten Öle z.B. SAE 0W-30 noch wesentlich „dünner“ als mineralölbasische SAE 15W-40 oder teilsynthetische SAE 10W-40 Öles sind.

  • Sehr interessant... Aber was ist das Fazit?

    Beim Wechsel von Teilsynthetisch auf Vollsynthetisch einmal mehr das Öl wechseln, damit der gelöste Dreck möglichst schnell rauskommt?

    Müsste ein dünneres Öl, bzw auch ein vollsynthetisches nicht zu Mehrverbrauch führen, da es dünner ist und "dichtende" Ablagerungen weggehen...?

  • Vollsynthetische Motorenöle sollen, entsprechend deutscher Rechtsprechung, auf der Basis von Polyalphaolefinen (PAO), Poly-iso-butenen (PIB), oder einer Mischung solcher und ähnlicher synthetisch hergestellten Kohlenwasserstoffen, formuliert werden.
    Diese Rohstoffe an sich sind mineralölähnlich und deshalb auch mit mineralölbasischen Schmierstoffen gut mischbar. Doch in PAO und PIB lösen sich Additive, die im Mineralöl leicht vollständig in Lösung gehen, etwas ungünstiger. Dieses Problem wird durch den Zusatz von Syntheseölen auf Esterbasis (in der Regel Di-Ester und/oder Polyolester) oder ähnlichen „Lösungsvermittlern“ geschickt gelöst. Die Additive sind nämlich in diesen „Stellölen“ löslich und solche wiederum in PAO oder PIB.

    Gleichzeitig üben PAO und Ester oft einen gegensätzlichen Effekt auf Dichtungsmaterialien aus. Manche Dichtungen schrumpfen beim Kontakt mit PAO und PIB, Esteröl bringt sie zum Schwellen. Enthält ein Schmierstoff gleichermaßen PAO und Ester, können sich diese Effekte miteinander ausgleichen.

    Beim Umstieg von einem mineralölbasischen Schmierstoff auf ein Vollsyntheseöl können die meist esterbasischen Stellöle allerdings Schwierigkeiten machen. Zusätzlich zu den detergierenden und dispergierenden kalzium- und magnesiumhaltigen Additivverbindungen verleihen die Lösungsvermittler den Syntheseölen auf PAO und PIB-Basis weitere detergierende, das heißt reinigende, Eigenschaften. Wenn sich, was für einen älteren Motor nicht unüblich ist, auf den temperaturbelasteten Komponenten lackartige Ablagerungen befinden, die z.B. durch thermische Belastungen und Oxidation des vorher verwendeten Mineralöles entstanden sind, können diese durch das Synthetiköl aufgelöst werden. Die Partikel dieser aufgelösten Ablagerungen bleiben zwangsläufig im Syntheseöl. Sie können ganz schnell den Nebenstromfilter verlegen oder den Transport des Öles in den Ölbohrungen beeinträchtigen. Oft führen solche Verunreinigungen zu einer schnelleren Ölalterung, als sie für Syntheseöle erwartet wird.

    Diese Erscheinungen treten oft beim Umstieg von mineralölbasischen Ölen mit einer niedrigeren Qualität als Syntheseöl, das den neuesten Spezifikationen entspricht auf. Der Reinigungs- und Spüleffekt wird oft noch dadurch begünstigt, dass die neuesten Öle z.B. SAE 0W-30 noch wesentlich „dünner“ als mineralölbasische SAE 15W-40 oder teilsynthetische SAE 10W-40 Öles sind.

    Wenn jemand seine Ölwartungsintervalle nicht nach hinten verschoben hat und das Motorrad pfleglich behandelt, warmfahren et6c, so wird er keine Probleme beim umstellen von mineralisch auf vollsynthetik haben. in der Theorie mag das eventuell stimmen, aber ein gut gepflegter Motor nimmt das bedenkenlos hin, es sei denn er ist eh schon hinüber, sprich Dichtungen Verschlissen und und der Motor allgemein ziemlich verbraucht.