Ich finds immer wieder erschütternd dass ich in solchen Beiträgen nichts anderes als erbärmliche (gemeint im Sinne von bemittleidenswert) Ängste vor diffusen Bedrohungsszenarien lese...
Nicht ein Satz zu Ursachen, (eigener) Verantwortung oder gar Lösungen.
Vielleicht nehmt ihr einfach mal zur Kenntniss dass eine derart ungleiche Verteilung von Wohlstand und ja, auch von Lebensbedingungen in Hinsicht auf Menschenrechte automatisch sowas wie einen Migrationsdruck erzeugt.
So... und nun habt ihr die Wahl:
Ihr könnt damit fortfahren euch auf Kosten der Ärmsten weiter zu bereichern, deren Rohstoffe auszubeuten, ihre Landwirtschaft mit subventionierten EU-Exporten zu zerschlagen, die Anbauflächen für billiges Viehfutter zu missbrauchen und zum Schluss noch an den dann ausbrechenden Krisen über die Waffenexporte zu verdienen. Dann müsst hr aber auch bereit sein die "Festung Europa" mit ner hohen Mauer zu sichern und notfalls diese Mauer mit Waffengewalt gegen wehrlose Menschen zu verteidigen die vor den Folgen eures wirtschaftens fliehen wollen.
Oder ihr besinnt euch und lasst auch den Anderen ein wenig wirtschaftliche (und damit meistens auch politisch/gesellschaftliche) Perspektive.
Wie wäre denn folgender ketzerischer Vorschlag, wir verzichten ab jetz auf weiteren Zuwachs, alles was an Außenhandelsüberschüssen und Gewinnsteigerungen jedes Jahr noch dazu kommt... wir haben jetzt einfach endlich den Hals voll. Ich denke dann wird sich das Problem in einigen Jahren zumindest deutlich entschärfen....
Und das was gegenwärtig auf uns "hereinbricht" betrachten wir als das was es ist... die Quittung für jahrzehntelanges Fehlverhalten.