Kettenverschleiss, oder WANN sollte getauscht werden ???

  • Hi,
    Frage:[/b]
    Woran kann ich erkennen, dass die Kette ihre Lebendsdauer beendet hat? Derzeitige Laufleistung ca. 30.000 km.[/b]
    Kette laeuft ohne Spiel oder Knacken auf den Kettenraedern.[/b]

    Sprox-Kettenrad weisst einen Verschleiss von etwa 1 -1,5 mm an der Zahnflanke auf, Antriebsritzel so gut wie neu (wurde mir mal in einer Lehrwerkstatt angefertigt, es wurde irgendein CrMo-Stahl verwendet, keine Ahnung). Kette weisst keine messbare Laengung oder Verschleiss (Spiel) auf. Kette ist eine ZZZ mit "Zero Length Technologie" und wurde von mir wenn noetig, bei starker Verschmutzung, mit WD40 gereinigt. Zum Schmieren habe ich fast ausschliesslich das "Guenstige" Kettenspray von den ueblichen Handelspartnern verwendet. Wenn es auf laengere Touren ging war eine kleine Spruehdose S100 dabei.


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    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • tach schön,

    meine ist jetzt auch 30 tsd km drauf gewesen.

    habe sie runter geschmissen da ich fast am ende der spannung war.

    wenn bei dir sonst alles gut ist bei der kette und du noch genügend fleisch zum

    spannen hast,dann noch drauf lassen.

    die km sind anversich egal. manch einer schafft nur 15 tsd und der andere 40 tsd km.

    ist immer ne frage der a.) pflege, b.) des fahrstils (also permanent am kabel gehänge) und natürlich

    was du für eine marke fährst.


    mfg mirko

  • wenn man die Kette hinten vom Kettenblatt heben kann ist der Kettensatz durch.
    Ist die Kette ungleich gelängt ist Feierabend.
    Fehlen O- Ringe, runter den Kettensatz.

  • wenn man die Kette hinten vom Kettenblatt heben kann ist der Kettensatz durch.
    Ist die Kette ungleich gelängt ist Feierabend.
    Fehlen O- Ringe, runter den Kettensatz.

    Danke für Info, aber wie gesagt, kein Spiel beim Abheben oder dergleichen, was auf grösseren Verschleiss hindeuten wuerde. Die erste Kette hatte ich beim Wechseln schon auf dem letzten Loch.
    Werde mir wahrscheinlich mal den 520er Satz von Enuma holen.

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • Kettenblatt zu Haifischflosserform abgenutzt, Kette hinten am Kettenblatt abhebbar. Dann sollte die Kette fertig sein.

    Aber mal ne Frage in den Raum: Ist es eine gute Idee, für das Antriebsritzel ein extrem hartes Material wie CrMo zu nutzen?

    Natürlich ist der Verschleiss am Ritzel dann minimal. Aber durch die ungleiche Paarung der Werkstoffe (Ritzel hart, Kette erheblich weicher) ist der Verschleiss an der Kette um so höher.

    Honda CBR 1000 RA SC59 ABS (NH-124 achilles black metallic), Honda VTR 1000 F SC36 (NH-1 schwarz/rot), Yamaha Bulldog BT1100 (midnight black)

  • Kettenblatt zu Haifischflosserform abgenutzt, Kette hinten am Kettenblatt abhebbar. Dann sollte die Kette fertig sein.

    Aber mal ne Frage in den Raum: Ist es eine gute Idee, für das Antriebsritzel ein extrem hartes Material wie CrMo zu nutzen?

    Natürlich ist der Verschleiss am Ritzel dann minimal. Aber durch die ungleiche Paarung der Werkstoffe (Ritzel hart, Kette erheblich weicher) ist der Verschleiss an der Kette um so höher.

    Hallo Ramsay, hab mich mal zum Thema CrMo schlau gemacht. Dabei ist herausgekommen, dass mehr oder weniger alle Antriebsritzel aus CrMo Stahl hergestellt werden.
    Hierbei gibt es aber Unterschiede in der Güteklasse, Inhaltsstoffe usw.
    Also ein dehnbarer und sich "wichtig" anhörender Bergriff.

    Zu meiner Frage habe ich mal bei unseren Fachleuten in der Firma nachgehakt. >

    Regelmässig reinigen und fetten, wichtig nach Regenfahrten,
    Kettenblatt und Antriebsritzel nicht zum Sägeblatt mutieren lassen, könnte die Kette beschädigen.
    Durchhang lt Hersteller beachten usw.,
    Form der Zähne, wie in die Kette eingehakt wird, soll auch eine Rolle bei der Kraftübertragung spielen.

    Die Härte des Kettenblattes und Antriebsritzels soll keine Rolle spielen, macht sich aber in der Lebensdauer und im Geldbeutel bemerkbar. Ist halt eine Frage des Herstellungsprozesses.

    Hab mir mal wieder am Telefon ein Ohr abbbeissen lassen, der Kollege hatte anscheinend nichts zu tun ^^

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • meine ist jetzt auch 30 tsd km drauf gewesen.

    Respekt, aber genau das habe ich jetzt auch geschafft!
    Gab`s bei mir noch NIE - bei gut 20000km waren sie immer fertig.
    Tja, scheint gar nicht so schlecht zu sein, die Motul Kettenpaste... :dumdiedum:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Bei mir wurde die Kette auch bei rund 30.000 km gewechselt, nachdem diese insbesondere ungleich gelängt war. Das zeigte sich sogar beim Beschleunigen aus dem Stand ...

  • 530 enuma ZZZ fahre ich seit X Jahren - mit die beste (und teuerste) Kette die man kaufen kann ...

    auf meiner 07er läuft die Kette aktuell 35000 Km und sieht aus wie neu ...

    ein Grund zum austauschen wäre die ungleiche Längung - lässt sie sich am Kettenrad bei 3 Uhr abheben ist sie fertig ...

    und eine gut gepflegte Kette läuft ruhig ...

    nicht vergessen - die richtige Spannung ...

    Fazit zur Frage - laufen lassen was läuft ... (und pflegen)

    nicht vergessen - anhalten vor dem Absteigen-
    Gruss - Othello

  • ein Grund zum austauschen wäre die ungleiche Längung - lässt sie sich am Kettenrad bei 3 Uhr abheben ist sie fertig ...


    Hmm da bin ich mir immer nicht sicher, ob das nicht nur auf den Zustand des Kettenblatts hinweist... Hab mal bei ner Kette mit ca 25tkm das kettenblatt getauscht, weil das alte schon völlig runde Zähne hatte. Danach ließ sich nix mehr abheben. Die Spannung musste auch deutlich reduziert werden, sodass der verschleißanzeiger wieder in den grünen Bereich ging.

    Und bevor jetzt alle schreien ob ich völlig verrückt bin...?! Nein, der komplette Satz kam dann doch neu, die Nummer war mir zu unsicher :whistling:

    Bleibt die Frage woran man es wirklich erkennt... Gerade bei gebrauchten Maschinen ohne Nachweis wann der Satz das letzte mal gemacht wurde... (Oder sogar noch original ist)

  • Hatte hier deshalb gefragt, weil ich keine Vergleichsmöglichkeit habe, da aus meinem Bekanntenkreis keiner ENUMA fährt.

    Hatte die Kette nach etwa 1000km einmal minimal nachspannen müssen, seit dem hat sich die Länge der Kette nicht verändert. Auch nicht auf Teilstücken..

    Fazit für mich: Weterfahren bis ein Teil aus dem Antriebsstrang verschlissen ist, dann werde ich wieder komplett tauschen.

    :kaffee2:

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • Krame den alten Fred mal wieder raus, da ich jetzt einen Negativrekord zu verzeichnen habe:
    Bei 18000km war Ende - eigentlich bereits vorher: Ungleichmäßige Längung, versetzt zueinander liegende Kettenglieder - da war das Ende der Fahnenstange erreicht.
    Und das trotz hinlänglicher Pflege.
    Auch war hier die eigentliche Kette das Problem; das Kettenrad sieht noch top aus.
    Fahre seit vielen Jahren die Kits von France Equipment und hatte da - siehe oben - schon deutlich mehr geschafft.
    Wenn`s beim nächsten wieder so ist, werde ich wohl die Marke wechseln... :gruebel:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Tach,

    Vermutlich zuviel dreck auf der Kette weil es bei dir im Norden noch so vielen Insekten hat! ;)

    Gruss Thorsten!! =)

    Nee, durch den Wald fahr`ich nicht - ich erlege nur die Viecher, die fliegen, nix was vom Boden hochgeschleudert werden kann.
    Landet alles auf Scheibe, Verkleidung und Fahrer und nicht auf der Kette.
    Ja, ja - weiß schon: Spaß muß sein. 8)
    Aber eigentlich stimmt`s schon: Ich habe immer nur geschmiert (das aber dafür ordentlich), nie wirklich gereinigt.
    Trotzdem: 18000km... :(
    Wie lange würde ein Kettenkit eigentlich halten, wenn man gar nichts dran macht? :gruebel:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Bau dir einen CLS ans Moped, gibt nix besseres für meinen Geschmack. Die Kette und Felge kann man mit einem Lappen putzen, das geht ungleich leichter von der Hand wie das entfernen von dem klebrigen Kettenfett. Kettenreinger brauche ich nie, Schmutzpartirkel werden quasi rausgewaschen. Bei ca. 20000 wird trotzdem der komplette Satz gewechselt, ich hätte ansonsten ein ungutes Gefühl. Nachspannen musste ich eigentlich nie (DID ZMX)

    Einmal editiert, zuletzt von doohan (2. November 2017 um 08:27)

  • Ja, den Tip haben mir schon viele gegeben, da ich etwas mehr an km fahre als der Durchschnitt.
    Wollte mir so ein Teil eigentlich nicht anbauen, denke aber mal drüber nach.
    Und werde mich in jedem Fall mehr um den neuen Kit kümmern... ;)

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)

  • Auf meiner 550er-Ratte fahr ich auch eine RK-Kette. Die darf auch das ganze Jahr fahren. Da kannst fetten und säubern wie du willst, erwischt sie einmal Salz rostet sie. Das klebrige Kettenfett sorgt leider auch dafür dass das Salz schön kleben bleibt. Oft sieht man den Rost erst auf den zweiten Blick. Die letze Kette hielt 10tsd km und die 50Ps die da dran ziehen sind an dem Verschleiß sicher nicht schuld.

    Suche Verkleidungsteile für die schwarz/rote 93er SC28!

  • Krame den alten Fred mal wieder raus, da ich jetzt einen Negativrekord zu verzeichnen habe:
    Bei 18000km war Ende - eigentlich bereits vorher: Ungleichmäßige Längung, versetzt zueinander liegende Kettenglieder - da war das Ende der Fahnenstange erreicht.
    Und das trotz hinlänglicher Pflege.
    Auch war hier die eigentliche Kette das Problem; das Kettenrad sieht noch top aus.
    Fahre seit vielen Jahren die Kits von France Equipment und hatte da - siehe oben - schon deutlich mehr geschafft.
    Wenn`s beim nächsten wieder so ist, werde ich wohl die Marke wechseln... :gruebel:

    Kettenspannung (Spiel) und Ausrichtung immer schön sauber geprüft?

    Gruß
    G.A.C.O.

    "Der schnellste Inder westlich des Ganges" ;)

  • Kettenspannung (Spiel) und Ausrichtung immer schön sauber geprüft?

    Ähem, na ja - eigentlich schon, aber die Prüffrequenz werde ich künftig wohl erhöhen müssen... :dumdiedum:
    War aber ganz komisch: Das Teil mußte man erst quasi gar nicht nachspannen, dann war sie allerdings mit einem Mal komplett verschlissen (schräg versetzte Glieder).
    Ordentlich geschmiert war sie eigentlich immer. :saint:

    Wichti

    Nicht kneifen - schleifen! ;)