Nussgröße für Gabelschraube

  • Hallo zusammen,

    wollte gestern bei meiner 08er SC59 meine Gabel ausbauen, im Handbuch steht, dass man zuerst oben die Gabelschraube lösen soll, wenn die Gabel geöffnet werden soll.

    Also geguckt, 22er Nuss ist zu klein. 24 hatte aber irgendwie verdächtig viel Spiel. Da die diese Schraube eh schon völlig zermackelt war hab ich es erstmal gelassen. Nun gibt es ja nur zwei Möglichkeiten:

    - Meine 24 Nuss ist Mist (ausm Proxxon Kasten), da zu groß
    - es ist eine 23 Schraube, konnt ich aber nicht ausprobieren, da nur 22 und 24 im Nusskasten sind.

    Bin gespannt wie das ausgeht, derjenige der da zuletzt dran war hat es wohl mit den Drehmomenten nicht so genau genommen, die Klemmschrauben waren alle so brutal fest, dass ich Angst um Werkzeug und Schrauben hatte um die zu lösen. Verkleidung abbauen hätte vll auch geholfen, naja beim zweiten Mal ist man immer schlauer X/

  • Größe kann ich aus dem Kopf nicht sagen aber kannst du nicht einfach messen? Sollte sie sehr fest sitzen, könntest du zuerst die obere Gabelbrücke etwas lösen, ohne die Klemmung sollte es deutlich leichter gehen.
    Bei so angeknallten Schrauben an der Klemmung der Gabelbrücken hätte ich noch mehr Sorgen, dass die Rohre noch rund sind (Speziell unten, oben ist es ja durch die Deckel versteift).

  • Also ich habe nachgemessen. Ist laut Messschieber genau ne 24. Warum meine Nuss da drauf wackelt ist mir nen Rätsel.

    Allerdings ist der Kopf auch schon ganz schön versaut. Ist mir nen Rätsel wie man das hinbekommt. Das Ding soll ja laut WHB mit "nur" 34NM fest. Das sollt so nen Aluminium ja wohl aushalten. Bin gespannt ob die Jungs vom Gabelservice die aufbekommen ;(

    Aber wie gesagt die 4 Klemmschrauben waren auch alle so bombenfest, dass sich mir gefühlt die Knarre in der Hand verbogen hat.


    Zudem muss ich sagen war ich zu faul die Seitenverkleidungen abzubauen... blöde Idee!!! Lieber schnell die Acht schrauben raus und runter das Ding, als dieses rumgewürge da vorne auf engstem Raum. Hab sie jetzt nachträglich runtergenommen, damit der Einbau leichter wird.

  • Sollte sie sehr fest sitzen, könntest du zuerst die obere Gabelbrücke etwas lösen, ohne die Klemmung sollte es deutlich leichter gehen.
    Bei so angeknallten Schrauben an der Klemmung der Gabelbrücken hätte ich noch mehr Sorgen, dass die Rohre noch rund sind (Speziell unten, oben ist es ja durch die Deckel versteift).

    Das verstehe ich nicht ganz, dachte die Klemmung ist genau dafür noch da, damit das Tauchrohr fest ist, während ich das Innenteil oben aufdrehe. Oder hab ich da was falsch verstanden im Gabelaufbau :/

  • vernudelt werden sie es haben, entweder mit nem gabelschlüssel oder mit dem schlagschrauber und dabei die nuss schräg angesetzt.

    honda hat nur metrische größen, 23 oder 15 findest du bei den amis im zoll sektor.

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  • Das verstehe ich nicht ganz, dachte die Klemmung ist genau dafür noch da, damit das Tauchrohr fest ist, während ich das Innenteil oben aufdrehe. Oder hab ich da was falsch verstanden im Gabelaufbau :/

    Es gibt eine obere und eine untere Gabelbrücke. Die Klemmung der oberen Gabelbrücke "quetscht" die Verschraubung am Stopfen oben ein. Daher ist es sinnvoll, die Klemmung dort zu lösen, dann geht es leichter. Durch die Klemmung an der unteren Gabelbrücke sollte das Rohr noch ausreichend fest sitzen, so dass das Lösen möglich ist.

    Als ich letztes Jahr beim Fahrwerk-Spezi zum Fahrwerk überarbeiten lassen war, hat er beim Gabelzusammenbau die Deckel nur handfest zugedreht (deutlich unter 34 Nm) mit dem Kommentar: fester muss das nicht, durch die Klemmung der Gabelbrücke löst sich da sowieso nichts.

  • die Deckel nur handfest zugedreht (deutlich unter 34 Nm) mit dem Kommentar: fester muss das nicht, durch die Klemmung der Gabelbrücke löst sich da sowieso nichts.

    Genau so isses.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Danke für die Erklärung, dass macht ja durchaus Sinn. Ich hätte aber nicht gedacht dass der Druck der klemmung so "durchgereicht" wird.

  • Na toll die Nummer geht noch weiter. Jetzt hab ich die Gabel gemacht von Service zurück, schön eingebaut, Fender angeschraubt, oben mitm Messschieber schön verglichen, dass die auch gleich hoch sind.

    Dann hab ich, vorausschauender Weise probiert die Steckachse einmal durchzuschieben und siehe da. Entweder ist die dicker geworden, oder die Löcher im Gabelfuss dünner. Aber das Ding will da einfach nicht mehr reingehen. Sobald der "dicke" Teil kommt, ist es aus. Hab nochmal alles in Ruhe angeschaut und bin 100% sicher, dass alles an seiner richtigen Stelle ist...

    Jemand ne Idee?

  • Kannst du die Gabel soweit verdrehen dass die Achse nur in die dicke Seite reingeht und passt sie dann?

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Sind die Gabelfüße bearbeitet/beschichtet/eloxiert worden?

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Nein.

    Ich tippe drauf, dass die beim Service die Gabel an den Gabelfüßen eingespannt haben... Und zwar in die Richtung in die die Klemmung geht.

  • Na dann einfach mal mit einem großen Schraubendreher in den Spalt und gefühlvoll ein wenig aufbiegen.

  • Ich tippe drauf, dass die beim Service die Gabel an den Gabelfüßen eingespannt haben... Und zwar in die Richtung in die die Klemmung geht.

    Das wäre schon ein arger Pfusch, aber ich hab natürlich keine Ahnung wo du das hingeschickt hast.

    Sind Beschädigungen sichtbar? Manchmal genügt da ein kleiner Grat.....

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Ja, genau das dachte ich auch... Nur der Spalt, naja, jeder Schraubendreher der da breit genug wäre passt da nicht rein... Der Spalt ist nicht mal mehr nen Millimeter breit. Gerade so zu erkennen mit der Taschenlampe, dass da überhaupt was ist.

    Hab alles nochmal ausgebaut und die Achse so mit ganz viel Kriechöl und vermeintlich viel Kraft da reingedrückt, (die Klemmschrauben kann ich mit quasi sparen) in der Hoffnung dass sich das jetzt etwas weitet und dann alles wieder sauber zusammen geht.

  • Statt Kriechöl erstmal eine Läpp- oder Polierpaste nehmen, und Achse drehen... wenns nur kleine Grate/Macken sind glättet sich das und es passt wieder.

    Die Achse muss auf der "großen" Seite leicht beweglich sein, sonst kannst du die Gabel nimmer spannungsfrei ausrichten.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Hmm ok. Das wundert mich jetzt. Also wenn ich davor stehe schiebe ich die Achse ja von rechts (also in Fahrtrichtung links) mit der dünnen Seite zuerst rein und zwar soweit, bis die dicke Seite genau mit der Außenseite vom Gabelfuß abschließt. Dann wird die Seite sogar geklemmt, erst dann Achmutter, durchfedern, Achsklemme der "Dünnen"-Seite (bei der Mutter) -- so steht es zumindest im WHB.

    Wie soll die Achse da auf der Seite leicht beweglich sein?


    Also bin jetzt soweit dass die Achse wieder reingeht und sich (dank der zwei Löcher auf der dicken Seite) drehen lässt, dies auch zunehmend einfacher, die letzten 5-7mm um die Achse bündig zum Klemmfuss zu stecken, die wollen noch nicht.
    (Das Rad hab ich zur schonung der Lager, Buchsen, etc erstmal rausgelassen)