nach Reifen und Bremsenwechsel lautes Rauschen/Schleifen bzw. surrendes Geräusch

  • Hallo!
    vielleicht kann mir einer von euch einen Tipp geben!? Ich habe voreinigen Tagen neue Reifen aufziehen lassen (Battlax S21) und da das Vorderradschon mal draußen war, habe ich auch gleich die Bremsen machen lassen, dadiese so ziemlich am Ende waren. Dies wurde auch in einer Honda Werkstattgemacht. Doch nachdem ich dann vom Hof bin habe ich sofort gemerkt/gehört dases ein doch sehr lautes und völlig ungewohntes Geräusch vom Vorderrad kam!!naja dachte ich mir, liegt wohl an den neuen Bremssteinen die vielleicht einwenig schleifen! Nun bin ich wohl an die 200 km gefahren doch das Geräuschbleibt gleich!! Und ich werde einfach das Gefühl nicht los das etwas nichtstimmt!! ich weiß auch nicht wie ich das Geräusch beschreiben soll?? es ist gutzu hören wenn man zwischen 40 - 80 km/h fährt, beim Bremsen wird das Geräuschdann noch hervorgehoben! es wirkt als wäre es ein sehr lautes Abrollgeräuschvom Reifen??? ist es möglich dass beim Einbau vom Vorderrad ein Fehlerunterlaufen ist??? Muss leider viel Arbeiten und schaffe es im Moment nicht zumeinen HH ! aber vielleicht ist es auch nix, doch mit einem vielleicht kann icheinfach nicht ungestört fahren. MfG Mirko

  • Hi Mirko,

    mein erster Gedanke dazu geht auch zu den Belägen, weil gesinterte Beläge bei mir auch surren. Aber eben nur, wenn ich auch bremse und genau da liegt bei dir bestimmt das Problem. Soll heißen das deine Beläge ständig anliegen könnten. Schau mal ob vielleicht zuviel Bremsflüssigkeit in deinem Behälter ist.

    Streckentermine 2017

    - 29.-30.04. Groß Dölln (Motomonster)
    - 28.-29.08. Tor Poznan (Motomonster)

  • oder Kolben dreckig, nicht gereinigt, zurück gedrückt und nun bissel schwer gängig.. Gehen nicht zurück und liegen an. Kann man aber prüfen mit entlastetem Vorderrad...

  • schon mal Danke für die Antworten!! werde das mal üperprüfen und wenn es ein Problem gibt, dann muss es auch eine Lösung geben :gruebel: !

  • ja habe es dann mal getestet! und so wie es aussieht liegen die Bremssteine wirklich zu stramm an!! das Rad lässt sich keine 360° drehen mit leichten Schwung! gut ist ja ich weiß wo das Problem liegt aber was mich wieder Ärgert ist das der/die Mechaniker es trotz Probefahrt nicht bemerkt haben bzw. getestet haben!! Nun werde die ganze Bremsanlage dann mal selber Reinigen usw.
    Es ist traurig wenn man keinen Mechaniker hat den man wirklich vertrauen kann!
    Da ist es wie mit einer Frau, man(n) muss die Richtige finden!! :D

  • ich würde da selbst nichts machen, soll der freundliche doch das ganze wieder auf die Reihe bringen.
    Dort ist es ja auch verbockt worden.

    Ich habe gerade auch vorne einen neuen Reifen aufziehen lassen, und dabei meine Bremsbeläge gewechsel.
    Ich musste auch etwas flüssigkeit aus dem Behälter nehmen. Anschl. waren die neuen Beläge aber auch noch am Schleifen, wenn ich das Rad mit der Hand gedreht habe.
    Habe dann nach zügiger fahrt angehalten ohne die Bremse Vo zu betätigen, die Scheiben waren ganz kalt, also drücken die Beläge sich beim fahren zurück.

    Einmal editiert, zuletzt von Fireblade1948 (28. Mai 2016 um 17:54)

  • naja wenn man es genau nimmt haben die ja nichts verbockt!? Wenn die Kolben schwergängig sind ist es ja nicht deren Schuld, aber das Sie es nicht bemerkten und es dann auch auf meine Kosten in Ordnung gebracht haben ist sehr ärgerlich! denn schleifende Bremsen sind weder für neue Beläge noch für die Scheiben gesund!! Also lieber selbst in aller Ruhe machen.

  • wenn die Kolben im dreckigen Zustand im Rahmen eines Belagwechsels zurück gedrückt werden und dadurch schwergängig sind, und das Ganze durch eine Werkstatt gemacht wurde, dann ist das wessen Schuld? Aus meiner Sicht gehört das vernünftig gemacht und gut is.

  • Ich würde mal schauen ob die Scheiben nach einiger Fahrt warm werden, wie Fireblade1948 das gemacht hat.
    Ganz leicht streifen die vorderen Beläge immer, vor allem wenn nach der Fahrt auch damit gebremst wurde.
    Die gehen erst während der Fahrt weiter zurück, wenn ich nach dem Radeinbau die Bremse betätige und das Rad nur ganz leicht an schubse, macht das bei mir auch keine ganze Umdrehung, da muß ich schon fester anschieben.
    Zu viel Luft darf ja auch gar nicht sein, sonst hättest du ja zu viel Leerweg am Hebel bis die Beläge wieder an der Scheibe an liegen.
    Ich würde erst mal testen ob die Bremsscheiben beim fahren warm werden, weil dann schleifen die Beläge erst wirklich.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Wenn die Kolben schwergängig sind ist es ja nicht deren Schuld

    Die Kolben sind IMMER dreckig/verkrustet, wenn die Bremsklötze zu tauschen sind! Das WHB schreibt allerdings keine Reinigung der Kolben vor, weshalb eine Reklamation schwierig sein könnte, obwohl das Reinigen auch mMn. unumgänglich ist.

    wenn die Kolben im dreckigen Zustand im Rahmen eines Belagwechsels zurück gedrückt werden und dadurch schwergängig sind, und das Ganze durch eine Werkstatt gemacht wurde, dann ist das wessen Schuld?

    Ich sehe das ganz genauso und halte das auch für sehr wahrscheinlich, zumal das Reinigen mindestens genauso lange dauert, wie das Wechseln der Bremsklötze selbst.

    Nun werde die ganze Bremsanlage dann mal selber Reinigen usw.
    Es ist traurig wenn man keinen Mechaniker hat den man wirklich vertrauen kann!

    Ja das ist es in der Tat und es ist auch der Grund schlechthin, alles selber zu machen!

    Wenn du die Kolben reinigst, mach eine Zange nach der anderen. Im Ausgleichsbehälter ist nicht genügend Bremsflüssigkeit, um die Kolben beider Zangen ausfahren zu lassen, ohne Luft ins System zu drücken! Beim Reinigen musst du die Kolben drehen, weil sie auf ihrer gesamten Mantelfläche dreckig sind. Das geht am besten mit einer Segeerringzange, die nach außen öffnet, wenn du den Kolben von der Innenseite packst.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

  • Hab letztens von einem Mechaniker (dem ich nicht unbedingt 100% vertrauen würde) gehört, dass er und seine Kollegen dass auch mal gerne mit Schleifvlies machen, um die Kolben rundherum blank zu bekommen und dann mit bremsenreiniger den Dreck rausspülen.
    Was haltet ihr davon?
    Hätte die Befürchtung vll etwas von dem Material (aus was sind die Kolben eigentlich?) abzutragen oder minimalste Riefen rein zu ziehen, die dann ggf zu Undichtigkeiten führen.


    Ich hab bisher immer nur bremsenreiniger und ne alte Zahnbürste genommen, so richtig Hochglanz wird das damit aber nicht...

  • Ich mach's mit WD40 und ebenfalls einer Zahnbürste. Weil's damit eigentlich sehr schnell geht, wäre ich nie auf die Idee gekommen was aggressiveres zu verwenden. Am längsten dauert mMn. noch immer das Drehen der Kolben.

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  • Ok, WD40 ist auch ne Idee, da wird aber sicher gleich jemand schreien, dass das die Kolbendichtungen beschädigt... (Was sicher mit bremsenreiniger nicht anders ist).

    Bremsflüssigkeit hab ich auch schonmal gelesen...


    Drehen der Kolben ist ne gute Idee, denn in die engen Ecken kommt man ja sonst echt nicht wirklich ran.

  • Hab letztens von einem Mechaniker (dem ich nicht unbedingt 100% vertrauen würde) gehört, dass er und seine Kollegen dass auch mal gerne mit Schleifvlies machen, um die Kolben rundherum blank zu bekommen und dann mit bremsenreiniger den Dreck rausspülen.
    Was haltet ihr davon?
    Hätte die Befürchtung vll etwas von dem Material (aus was sind die Kolben eigentlich?) abzutragen oder minimalste Riefen rein zu ziehen, die dann ggf zu Undichtigkeiten führen.


    Ich hab bisher immer nur bremsenreiniger und ne alte Zahnbürste genommen, so richtig Hochglanz wird das damit aber nicht...

    Bremsenreiniger ist "schnell-flüchtig" und löst die Vekrustungen daher eher schlecht. Bremsflüssigkeit oder WD40 lösen die Krusten wesentlich besser. Bevor die Kolben zurückgedrückt werden, ist Bremsenreiniger aber durchaus sinnvoll. Abgesehen davon wäre der Kontakt der Dichtringe mit Lösungsmitteln äußerst gering, weil diese beim Zurückdrücken zum Großteil abgestriffen werden. Was anderes wäre es, wenn ich sie ausbaue und über Nacht einlege. Außerdem setze ich eine gewisse Resistenz ggü. Lösungsmittel und Bremsflüssigkeit an dieser Position voraus.

    "Spüli" ist da mMn. aber sicher auch eine gute Wahl!

    Wegen der möglichen Riefen hätte ich weinger Bedenken, dass es zu Undichtheiten kommen könnte, sondern eher, dass sich das Gleitverhalten verschlechtert. Losbrechmoment, Anschprechverhalten, Rückstellung usw.

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  • Schleifvlies geht mal gar nicht, an der angerauhte Oberfläche haftet der Schmutz danach umso besser.