Hallo zusammen,
ich habe ein kleines Batterieproblem. Wenn ich die Batterie per Ladegerät (Louis ProCharger) lade, einbaue und einige Zeit herumfahre und das Motorrad anschließend abstelle, schaltet sich meist der Lüfter zwecks hoher Temperatur noch an. Das dauert keine Minute, da geht die Lüftergeschwindigkeit hörbar in die Knie und starten kann ich das Motorrad anschließend nicht mehr. Ich habe letztens mal die Spannung gemessen: 11,8 Volt beim Abstellen nach der Fahrt. Mit eingeschaltetem Lüfter ist nach einer Minute die Spannung auf ungefähr 10 Volt abgefallen.
Heute noch einmal die Batterie geladen: 12,45 Volt voll geladen... dann die Zündung mit Licht eingeschaltet und die Spannung pendelte sich bei 11,95 Volt ein. Anschließend den Motor gestartet und die Drehzahl etwas erhöht (ca. 3000 Umdrehungen): Die Spannung ging maximal auf ca. 13,5 Volt hoch.
An den drei gelben Adern des LiMa-Steckers habe ich keinen Masse-Kurzschluss. Der Durchgangswiderstand unter den 3 Adern ist unter 1 Ohm (Statorspulenwiderstand). Ich habe den Stecker vom Regler-/Gleichrichtereinheit abgeklemmt (2-polig, rote und grüne Ader) und gemäß Werkstatthandbuch dort Batteriespannung gemessen. Verbindung grüne Ader zu Maße unter 1 Ohm, also LiMa und die Verbindung zum Regler sollte i.O. sein (zumal die LiMa vor ca. 2 Jahren erneuert wurde (neues 112mm (?) Modell)). Einen Leckstromtest hatte ich letztens auch durchgeführt und da hatte ich, meine ich, 3 mA gemessen, was ja noch so gerade i.O. ist.
Die Batterie (Yuasa YTZ10S) habe ich Ende Oktober 2015 gekauft. 3 Tage später ist mir der Motor verreckt und dann stand das Motorrad von Anfang November 2015 bis Anfang Februar 2016 (ca. 3 Monate) in der Werkstatt, ohne dass die Batterie zwischendurch geladen wurde. Hat's die Batterie gehimmelt? Gibt es in so einem Fall Garantie o.ä. (gekauft bei Amazon)? Wahrscheinlich ja eher nicht, aber vielleicht hat jemand andere Erfahrungen gemacht.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Schöne Grüße,
Morton