Honda Riding Assist

Cool...dann brauchen wir ja nur noch den überflüssigen Fahrer des Krades wegzurationalisieren und gut is. Triumph der Technik!

Cool!
Wenn scheiß Wetter ist lässt man die Mopete einfach allein los.
Ne Kamera auf den Lenker geschnall und zu hause schön im TV schauen wos lang geht.....

Das was die Motorräder heute schon an Helferlein haben reicht.

Ich bin auch dagegen das selbstfahrende Autos um mich herum fahren.
So viel Innovation muß echt nicht sein.

Beim Sex möchte man doch auch real berühren und berührt werden...na ja, meine Meinung......

An und für sich ganz interessant, nur wird sich zeigen müssen, dass sich das Konzept durchsetzt. Glaube dass die meisten Motorradfahrer dann doch noch selbst entscheiden wollen was ihr Moped macht oder eben nicht. Und wie viele Konzeptstudien sind schon gezeigt worden und nie in Produktion gegangen. Wobei diese Technologie vielleicht andersweitig einen Nutzen haben kann, Potential wäre vorhanden.

Auf der anderen Seite ist die Idee mit der Verfolgung des Besitzers recht lustig, statt mit dem Hund mal mit dem Motorrad spazieren gehen

Vor der Eisdiele garantiert der Brüller!

Jedenfalls hat Honda da einen anderen Ansatz gewählt, als BMW mit seiner Konzeptstudie.

BMW hat auf Kreiselmassen in zwei Dimensionen gesetzt. Die Masseträgheit der massiven Kreisel sorgt dabei selbst für die Stabilisierung des BMW Batmobils. Das hat den Nachteil grösserer Masse und Baubreite. Liefert allerdings auch den Vorteil, daß nach dem Aussetzen des Kreiselantriebs (Stromausfall) die Stabilisierung nur langsam zusammenbricht.

Honda setzt da offensichtlich auf 2D Gyrosensoren, die Aktuatoren an der Lenkachse steuern. Also etwas ähnliches, was man heute schon für schmales Geld in den Gyro-Gimbals vieler Quadkopter findet. So eine Steurung ist preiswerter, benötigt aber auch eine sehr präzise Regelgüte. Ist der Strom des Gyromoduls weg, ist's nix mehr mit Stabilisierung.

Ich find beides überflüssig, weil es ein Mensch-/Maschinesystem "vernünftig" machen möchte, daß per se vom Zweck her unvernünftig ist. Motorradfahren dient in unseren Breiten zu 99,9 % dem "Spass haben". Das Risiko des Motorradfahrens ist dabei Teil der Attraktion. Verringert man Unvernunft und Risiko auf null, verringert man auch den Spaß auf null.

Ich stelle mir jetzt mal eine futuristische BMW oder Honda vor, die technologisch voll aufgerüstet das Fahrverhalten optimiert. Warum juckt es dabei irgendwie ganz hinten im Kopf? Vielleicht weil solch ein Fahrzeug nicht nur in X- Dimensionen Fahrstabilisiert ist, sondern auch Atemsensoren gegen Alk und Drogen an Bord hat und bei Geschwindikeitsüberschreitungen selber die Rennleitung informiert.

Zum Glück muss ich in einer derart durchregulierten Gesellschaft, quasi einer "gutmeinenden Diktatur" nicht mehr allzulange leben. Und bis dahin fahre ich lieber ein Krad, daß mit Technologien kontrolliert wird, auf die ich selber noch Einfluss habe.

Eigentlich wollte (und will) ich mit dem Motorrad fahren und nicht umgekehrt...
Aber wahrscheinlich bin ich als bekennender Autonomes - Fahren - Schlecht - Finder einfach nur ein rückschrittlicher, alter Sack.
Und mit 42 ist man wahrscheinlich wirklich zu alt dafür und kann gar nicht verstehen, daß es doch in Wahrheit einfach nur toll ist.
Denn so braucht man den Blick unterwegs gar nicht mehr zu heben und kann endlich noch mehr Zeit mit dem Smartphone verbringen.

Die Technik selbst finde ich hochinteressant und bestimmt auch sinnvoll, in gewisser Art und Weise.
Aber wenn ich das speziell auf den Spass am Motorradfahren beziehe, wird uns dadurch der Spass weggenommen - in in der Moto GP !?