Tankaufkleber von Schwarzmatt Lack entfernen

  • Hallo zusammen.

    Bin seit 2 Wochen Besitzer einer wunderschönen SC77 in schwarz matt. :)

    Leider löst sich der Tankpad an einigen Stellen und sieht auch sonst echt sch... aus.

    Jetzt möchte ich den entfernen und habe bedenken, wie ich die Klebereste ab bekomme und dabei nicht den Lack vernichte.

    Hat da jemand Erfahrung mit dem entfernen und neuen Anbringen und könnte gute Tips geben.

    Vielen Dank

  • Auf jeden Fall erstmal mit dem Foehn vorsichtig warm machen, nicht zu heiss Vorsicht!!

    Dann vorsichtig abziehen und Klebereste begutachten. Zur Not mit Aceton vorsichtig entfernen.

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

    Vorsicht!

    Das lesen meiner Beitraege erfolgt auf eigenes Risiko und eigene Gefahr!

    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Hallo Dunlop.

    Danke für deine Antwort.

    Greift Aceton nicht den Lack an? Habe hier schon öfter gelesen, dass der Lack nichts verzeiht.

  • Ich würd erstmal anfangen zu poppeln. evtl. mit wärme, ausprobieren.

    Es gibt mitunter ein schmales Temperaturfenster wo's am besten funktioniert.

    Ziel: der kleber bleibt auf dem Pad.

    Das funktioniert zu 90% nicht.

    Es gibt gute Bremsenreiniger, hab grad welchen von steindinse z.B.

    Die sind Acetonfrei, lösen bzw. durchschlagen den Acrylat-Kleber sehr schnell.

    (Aceton hat keine Standzeit, verdunstet zu schnell)

    (Orangenöl Reiniger geht auch fast so gut.)

    (Spiritus kann fast nix)

    Der quillt dann auf wie Rotze und lässt sich mit einer Plastikspachtel abnehmen.

    den Rest kannst du dann mit Tüchern abputzen, erst mal muss so viel wie möglich runter sonst verschmierst du das nur.

    Das Problem ist das alles was den Kleber löst, den Lack auch (irgendwann)angreift.

    also soll das schnell gehen mit wenig mechanischer Arbeit die den Lack schädigt.

    (Führen sie Vorversuche an unaufälliger Stelle durch)

    わびーサビ

  • Kenn ich nicht.

    Die Produkte sind ja auch alle verschieden, Bremsenreiniger ist nicht gleich Bremsenreiniger.

    Silikonentferner zum Lackieren? oder so Sanitärzeug?

    Bei letzterem wär ich vorsichtig.

    (Führen sie Vorversuche an unaufälliger Stelle durch)

    わびーサビ

  • WD40 greift den Lack nicht an, kann aber ggf. den Kleber lösen.

    Aceton, Nitroverdünnung etc. hinterlässt ganz sicher Spuren im Lack.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

  • Habe noch Silikon entferner von Caramba zuhause.

    Silikonentferner fuer den Lackierbedarf der halt benutzt wird um Silikonreste zu entfernen vor neuen Lackversiegelungen oder vor neuen Lackierungen, loesst zwar den Lack nicht an aber auch nicht den Klebstoff.

    Es ist alles eine Frage der Vorsicht und man muss schnell sein. Aceton ist relativ harmos im Vergleich zu Nitro, was ja eine Lackverduennung ist. Grundsaezlich ist der Lack sowar er denn einigermassen gut ist, relativ Loesemittelbestaendig. Ich habe letztens eine groessere Flaeche von Kleberesten befreit die aus aufgeloessten Daemmmaterial Klebematten betand in einem Motorraum. Das ging auch furchtbar und war wie Kaugummi. Hier war es aber egal da ich es eh neu lackiert habe. Was immer. Zuerstmal das Tankpad abmachen, dann gucken ob man Reste abrubbeln kann, dann Aceton wenn es sein muss. Man kann erstmal an einer unauffaelligen Stelle probieren. Grundsaetzlich geht das einigermassen gut. Danach kann man den Lack wieder schuetzen mit Matt Lack Wachs z.B. Bremsenreiniger habe ich auch schon probiert. Geht nicht gut. Aber ich wuerde das einfach angehen und sehen. Ein Tankpad ist nicht die schwierigste Aufgabe.

    Aceton wurde bis vor kurzen offiziell noch in Krankenhauesern benutzt um Pflasterklebereste zu entfernen. Wer schonmal da mit zu tun hatte weiss wie geil das geht lol.

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    Einmal editiert, zuletzt von dunlop (4. Dezember 2019 um 16:48)

  • Nimm Aceton, alles andere funzt nicht richtig. Wenn das nicht minutenlang auf dem Lack ist, passiert gar nichts. Das verfliegt nach ein paar Sekunden wenn man drüberwischt.

  • Statt mit Aceton kannste es auch mit einer gröberen, leicht rostigen Drahtbürste probieren, wenn die nicht minutenlang auf den Lack einwirkt, passiert gar nix :)

    Bikes die es nicht gibt, gibt es so lange nicht, bisses sie gibt.
    Mein Leben ist zu kurz, um es mit Pflegemaßnahmen deutscher, österreichischer oder italienischer Hersteller zu verplempern.

  • tatt mit Aceton kannste es auch mit einer gröberen, leicht rostigen Drahtbürste probieren, wenn die nicht minutenlang auf den Lack einwirkt, passiert gar nix :)

    Vertraue einfach Menschen die schon Jahrzehnte lange Erfahrung haben mit Lack und Blech bzw. hier Kunststoff. Ich gehoere dazu. Was redest du da fuer einen Quatsch! Nachher glaubt das noch jemand.

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    Vorsicht!

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    Sollte jemand zu Schaden kommen übernehme ich keine Haftung!

    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Ja, Aceton ist ein starkes Lösemittel... aber auf Lack oder Kunststoffen kann das verheerende Folgen haben.

    Ich würde das UNBEDINGT vorher an einer unauffälligen Stelle testen.

    Kleberreste lösen sich fast immer mit Benzin. Tankstellensprit ist da aber nur zweite Wahl. Waschbenzin, Bremsenreiniger oder (teuer) Wundbenzin sind besser. Da die gelösten Kleber nach ablüften des Benzins wieder kleben ists sinnvoll sofort abzuwischen und/oder einen ganz kleinen Schuss Motoröl ins Benzin zu mischen. Auf jeden Fall muss die Stelle nach der Tortur gründlich mit Seifenwasser abgewaschen und mit Lackpflegemittel behandelt werden.

    Eines Tages glaubte ein Koyote entdeckt zu haben, dass er nur lange genug heulen müsse um den Vollmond zu besiegen.... (keine alte Indianerweisheit sondern eher eine Erkenntniss des internet-Zeitalters)

  • Vertraue einfach Menschen die schon Jahrzehnte lange Erfahrung haben mit Lack und Blech Was redest du da fuer einen Quatsch! Nachher glaubt das noch jemand.

    Nachher glaubt das noch jemand? Das ist der Punkt.

    Ich zitiere:
    Professionell wird Aceton beim Autolackierer eingesetzt, um die Lackierung vorzubereiten und um alten Lack abzubeizen.

    Abgesehen davon ist Aceton hochgiftig und wird sowohl über die Haut als auch die Atmung aufgenommen.
    Es gibt verträglichere Möglichkeiten Lack zu reinigen

    Bikes die es nicht gibt, gibt es so lange nicht, bisses sie gibt.
    Mein Leben ist zu kurz, um es mit Pflegemaßnahmen deutscher, österreichischer oder italienischer Hersteller zu verplempern.

  • das gibt für die Bohrmaschine einen radierer. kannst so drüber nagel ohne mit dem Fön was zu machen. hab ich auch so gemacht. danach mit wd40 abwischen und fertig. dauert 5 min.

    mfg