Kommt darauf an, wie schwer du bist - also ohne Kombi, nur in der Unterhose ... 
Mal was zum Grundverständnis:
Diese "W"-Angaben spezifizieren die Viskosität bei 100°C, was für Motoröl ja auch ganz gut passt - bloß wird eine Gabel eher nie 100°C heiß, sondern in unseren Breiten, bei 25°C Motorradwetter, wird sie sich auf ~35°C erwärmen. Deshalb ist die Angabe in cst@40°C zwar auch nicht wirklich super, aber immer noch um Längen besser, als völlig verblödet, bei Gabelöl, die Viskosität in "W" anzugeben, zumal sich die Viskosität überhaupt nicht linear zur Temperatur verhält. Bewährt hat sich bei Serienfahrwerken eine Viskosität zwischen 18 und 25cst@40°C. Wenn du das Eni Fork Oil 10W mit 43cst@40°C reinkippst, kannst du gleich Flüssigbeton einfüllen.
Vergleichsweise dazu, ist das Gabelöl 10W Medium Liqui Moly, LM20092 mit 28,5 cst@40°C in einem akzeptablen Bereich.
Das serienmäßige Honda Fork Oil SS-47 für die SC59 hat ~35cst@40°C und war mir eindeutig zu dick, weil mir die Gabel zu unsensibel angesprochen hat. Ich fahre deshalb jetzt in den Gabeln der SC44, SC50 und SC59 24cst@40°C. 18cst@40°C hatte ich auch probiert, aber da war nur mit komplett geschlossener Zugstufe und sehr kleinem Luftpolster ein befriedigendes Set-Up zu finden - Danke Dr.Fireblade!
Gut, zurück zu dir ... 
Mit 100kg bist du ein "wenig" schwerer, als Honda angenommen hat, weil das Fahrwerk werkseitg für ~70kg abgestimmt ist. Auch wenn's sehr persönlich ist, unter diesen Voraussetzungen wird meine Antwort um einiges ausführlicher - bei 70kg wäre das viel einfacher gewesen ...
Ziel ist aber auf jeden Fall folgendes:
1.) die Gabel soll nicht auf Block gehen
2.) die Gabel soll sensibel ansprechen
3.) die Viskosität des Öl's soll so gewählt sein, dass im Zusammenspiel mit dem Luftpolster, die Verstellung von Zug-/Druckstufe noch Wirkung zeigt.
Ich bin allerdings auch kein Profi, weil ich keine Shims ändere, sondern bloß mit Serienkomponenten "spiele". Aber wenn man die Infos folgender Seiten kombiniert und zwischen den Zeilen liest, kommt man für "Otto-Normalverbraucher" auf durchaus brauchbare Set-Ups.
Zuerst sehe ich mir hier an, welche Ferrate bei deinem Gewicht optimal wäre: https://www.racetech.com/ProductSearch/…20Blade/2000-01
Das wären 10,2kg/mm - also ~10N/mm - die Serienfeder hat 7,5N/mm. Das Federbein ist im Gegensatz zur Gabel recht nahe am Optimalwert - weil es für Soziusbetrieb ausgelegt ist.
Dann schaue ich, welche Federrate Öhlins anbietet und mit welcher Viskosität (cst@40°C), welcher Luftpolster als passend angegeben wird: https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/08664-95--3389/
Die Feder ist mit 9,5N/mm, also fast die 10N/mm, die sie optimalerweise haben sollte, deutlich passender, als die 7,5N/mm der Serienfeder. Der empfohlene Luftpolster beträgt bei 9,5N/mm Federrate 120mm, der bei zusammengeschobenen Holmen und ohne Feder gemessen wird. Das dafür empfohlene Öhlins-Öl (01309), hat eine Viskosität von 19cst@40°C (https://www.ohlins.eu/de/products/motorcycle/08664-95--3389/)
Den Rest reime ich mir dann zusammen ... 
... im Freundeskreis konnte ich immer ein besseres Set-Up erreichen, sogar bei 130kg waren 2sec. bessere Rundenzeiten drin. Für die nächste Saison hat er sich aber für ordentlich Geld das Fahrwerk beim Spezialisten anpassen lassen und war nochmal 3sec. schneller.
Jedenfalls, mit 28cst@40°C, einer 7,5N/mm-Feder und deinen 100kg, würde ich aber sicher nicht mit 90mm Luftpolster anfangen, sondern eher mit 120mm. Wenn du die Fläche des Innendurchmesser des Innenrohres, abzüglich der Kolbenstange ausrechnest und mit 1mm multiplizierst, kommst du auf 1ml pro Millimeter Füllmenge. Wenn du jetzt mit 120mm anfängst und dir einen Kabelbinder am Innenrohr als Indikator dranmachst, der anzeigt, wieviel Federweg du nutzt, kannst du mit einer Spritze in 10ml-Schritten die Füllmenge nachdosieren, bis du gerademal in den Hydrostop-Bereich (20mm) kommst. Dann hast du dein Serienfahrwerk mit recht guter/akzeptabler Gewichtsanpassung.
PS: Ich wollte dich jetzt nicht langweilen, aber bei der Vorgabe:
Wird aber noch ein paar Tage dauern. Hab nochmal Öl bestellt, weil bei jedem zerlegen ein wenig an den Händen verloren ging und ich will das 99,9% genau haben.
... war ich mal so frei ...
Denk aber an die Federn!
Nach meiner Ansicht bringt dir das passende Öl nichts, wenn du bei deinem Gewicht die OEM Federn drin hast.
Wie gesagt, hatte ich damals die progressiven von Wilbers reinmachen lassen mit passender Federrate. War ein wirklich guter Kompromiss für normales und flottes LS fahren als auch gelegentlich RS.
Natürlich ansonsten alles beachten, was Erich geschrieben hat. Wenn es Öhlins Federn werden würde ich das Öhlins Öl nehmen.
Federn ist nicht gleich Feder. Manche sind mittlerweile poliert und manche nicht. Das ist nach meiner Ansicht für die Spezifikation des Öl auch ein Faktor.
Gruß
G.A.C.O.
würde ich das Öhlins Öl nehmen.
Das Zeug ist Klasse, aber neigt dazu nach einigen Monaten klebrige Beläge zu bilden. Wer nicht ständig wechseln will.... eher nicht.
Federn ist nicht gleich Feder. Manche sind mittlerweile poliert und manche nicht. Das ist nach meiner Ansicht für die Spezifikation des Öl auch ein Faktor.
Doch, nur die Federrate zählt. Politur, zumal es gar keine ist sondern nur ein feinerer Schliff, ist Marketing-Geblubber. Wer Reibung an der Stelle reduzieren will muss auf eine Innenführung de Federn umbauen... DAS hat dann wirklich einen Effekt weil die Feder das Stahlrohr dann gar nicht mehr berührt.
Wie gesagt, hatte ich damals die progressiven von Wilbers reinmachen lassen mit passender Federrate.
Eine passende Federrate bei progressiven Federn findet man in den Produktbeschreibungen bei Wilbers und den anderen nicht, wenn man die SC44 jetzt mal annimmt, die Auswahl ist dementsprechend bei einer Version. Lediglich bei der Variante in linearer Ausführung wird der Wert mit 9,5N/mm angegeben bei Wilbers.
Bei Hyperpro hat man mehrere Varianten in linear:
progressiv ebenfalls nur eine.
Ich denke nicht dass die Hersteller erbicht sind ihre progressiven Federraten preiß zu geben
Alos ich hab meine Gabel und das Federbein zu HH Racetech geschickt und hab sie da überholen und auf mein gewicht einstellen lassen. Das schöne ist das Gabel zu Federbein passend gemacht wird.
Wenn du willst rufen die dich vorher an bevor die dabei gehen und sagen die ob bzw was kaputt ist.
Und du musst dir um nicht gedanken machen, welches Öl welche Feder usw..
Das Zeug ist Klasse, aber neigt dazu nach einigen Monaten klebrige Beläge zu bilden. Wer nicht ständig wechseln will.... eher nicht.
Doch, nur die Federrate zählt. Politur, zumal es gar keine ist sondern nur ein feinerer Schliff, ist Marketing-Geblubber. Wer Reibung an der Stelle reduzieren will muss auf eine Innenführung de Federn umbauen... DAS hat dann wirklich einen Effekt weil die Feder das Stahlrohr dann gar nicht mehr berührt.
Öhlins bedarf regelmäßiger Wartung. Ist auch mein Verständnis.
Die Info wegen "poliert" habe ich von Alpha Racing aber ggf habe ich es auch falsch verstanden.
Gruß
G.A.C.O.
Nur SC50 passt 1:1.
SC57 passt mit kleineren Modifikationen auch, ist ein paar Millimeter kürzer, Bremszangen sind radial montiert, bräuchtest du also auch und passen nicht P&P für die 330mm Bremsscheibendurchmesser der SC44/50 - da braucht man Adapterhülsen und längere Schrauben zur Montage der Bremszangen.
Heißt "SC50 passt 1:1" auch, dass die identisch sind oder ist da irgendwas geändert worden? Ich bilde mir ein, die bike-parts-honda-Teilenummern sind nicht alle gleich.
Heißt "SC50 passt 1:1" auch, dass die identisch sind oder ist da irgendwas geändert worden? Ich bilde mir ein, die bike-parts-honda-Teilenummern sind nicht alle gleich.
Dann genauer vergleichen. Der Herz haben die Japaner einigermassen verändert. Der Dämpfer von der SC44 Bj. 2001 hat der Ersatzteilnr. 51430-MEJ-003 und Bj. 2002 Nr. 51430-MEJ-751. Dass heisst es kann schon unterschiede sein an den Shimms und den Kolben.
Ich habe mich nur mit der SC50er Gabel beschäftigt.
Habe nur gute Erfarungen von der Gabel SC57 in der SC50 Einzubauen.
dunlop Von den Kasusen in der Deutsche Sprache habe ich langsam gelernt. In der finnische Sprache haben wir insgesamt 13 Kasusen und keine Prepositionen.
dunlop Von den Kasusen in der Deutsche Sprache habe ich langsam gelernt. In der finnische Sprache haben wir insgesamt 13 Kasusen und keine Prepositionen.
Ja finnisch verstehe ich ueberhaupt nichts. Gefaellt mir aber alles gut bei euch .
