Motorräder müssen leiser werden

  • Wo zieht denn jetzt die Politik die Grenze? Lärmende Motorräder an einem Sonntagmittag oder Bahnlärm jede Nacht, 365 Tage im Jahr? Der arme Kerl aus dem Bericht kann ja mal ein paar Nächte an der Rheinstrecke verbringen. Dann ist für den Motorradlärm Erholung.

    Klappenauspuffe gehören verboten, bei Auto und Motorrad. Aber jetzt den Bestand an Motorrädern mit Klappenauspuff mit Verboten zu belegen ist auch unfair. Erinnert mich an die 80-er Jahre. Diesel ist super sparsam und sauber und die Steuern waren günstig. Dann hatte jeder zweite einen Diesel gekauft und auf einmal waren die doch nicht sauber und die Steuern wurden anständig erhöht. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  • Daniel, dass das ein generelles Problem ist, Lärm, ist klar. Man hat jedoch den Eindruck gewonnen dass diesen "nur" die Moped Fahrer verursachen in jüngster Zeit, das ist ein großes Übel und mittlerweile soweit fortgeschritten dass das viele ohne darüber nachzudenken "übernehmen". Andere Lärmquellen, wie die Bahnstrecke, sind da in keinem Fokus obwohl vorhanden...

    Es gibt aber auch zu der ganzen Thematik nur die Hardcore Methode mit Fahrverboten in der Planung anstatt nach einer beiderseits verträglichen Lösung zu suchen. Eine angepasste Vorgabe zu den Lärmwerten und eine angemessene Zeit sein Fahrzeug anzupassen könnte ein Ansatz sein in die richtige Richtung zu kommen. Klar gibt es da einiges zum Diskutieren wie die erhaltene ABE zur Zulassung nach den Vorgaben an Lärm wo dabei eingehalten wurde jedoch sollte man dabei bedenken das man so manchen Standpunkt überdenken sollte und die gesamte Lösung dabei ins Auge fassen und wenn die Lösung ein leiserer Topf wäre, diesen eben auch montieren.

  • Aktuell in der Zeitung:

    Die Strecke ist aber bei Motorradfahrern bestimmt schon länger beliebt, daher frage ich mich warum muß man dann ausgerechnet hier hin ziehen wenn man Ruhe sucht?

    Bei uns am Ort geht direkt die Bahnstrecke München Treuchtlingen vorbei, wer da direkt neben der Bahnstrecke gebaut hatte, der wußte vorher daß es laut ist. Und im Gegensatz zu den Motorradstrecken geht das hier die ganze Nacht durch, da ist es sogar noch lauter als Tagsüber da Nachts manchmal die Güterzüge im 10 min Takt durchfahren, und die alten Wagons sind im Gegensatz zu den neuen Personenzügen richtig laut.
    Aber man hat sich halt mit der Zeit dran gewöhnt, selbst bei mir, 400m weit weg aber direkte Sicht zur Bahnstrecke muß man im Sommer wenn man Abends die Balkon Türe offen hat sobald ein Zug vorbei fährt den Fernseher lauter machen weil man durch das rauschen nichts mehr versteht.
    Seit seit ein paar Jahren jetzt auch noch genau an unserer Ortschaft ein Signal installiert wurde, quietschen dann auch noch die Bremsen der Züge wenn sie da anhalten müssen, und durch das halten und wieder los fahren hat man den Lärm noch länger als wenn der Zug zügig durch fährt.
    An den Motorrad Strecken ist es wenigstens Nachts ruhig, und während der Woche dürfte sich das auch in Grenzen halten.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Ich bin absolut der Meinung dass die Moppeds zu laut sind. Ob Harley oder Supersportler. Und ja, die müssen leiser werden. Die Bahn hat Bestandsschutz, sehr wahrscheinlich die nächsten 100 Jahre.

    Meine VFR400 ist leise und hat eine guten Klang. Wenn mein Kumpel mit seiner Superduke in der Nähe ist, höre ich nur noch Gerümpel und ich glaube mein Motor zerlegt sich.

    Es gibt Tuner die Autos im Verbrauch optimieren. Jetzt brauchen wir Zubehör Spezies die leisere Endtöpfe anbieten. Oder der Hersteller muss wasanbieten.

    Einmal editiert, zuletzt von Beckerbursch (5. Juni 2020 um 14:26)

  • Es ist ja zum einen der Einheimische und zum anderen der wo zugezogen ist, unterm Strich hilft es aber nicht dahingehend ein Argument zu finden da wenn man es darauf anliegt, glaub mir, dann treten die Ureinwohner des Orte in den Vordergrund.

    Es ging mir nur um das Argument mit dem dieser Zeitungsartikel beginnt, daß die Leute aus der Stadt hier her gezogen sind um Ruhe von der Stadt zu haben. Wahrscheinlich waren die Grundstücke hier genau wie neben Autobahnen, Bahnstrecken und Flughäfen auch viel billiger als anderswo.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • dass das ein generelles Problem ist, Lärm, ist klar. Man hat jedoch den Eindruck gewonnen dass diesen "nur" die Moped Fahrer verursachen in jüngster Zeit, das ist ein großes Übel und mittlerweile soweit fortgeschritten dass das viele ohne darüber nachzudenken "übernehmen". Andere Lärmquellen, wie die Bahnstrecke, sind da in keinem Fokus obwohl vorhanden...

    Lärm ist schädlich !!! Soweit sind wir uns glaube ich alle einig.

    Aber die Definition ist da schon etwas persönlicher sonst hätte es nicht auch schon Beschwerden ja sogar Klagen gegen Kinderlärm gegeben.

    Und gegen Minderheiten ohne Lobby vor zu gehen ist der einfachste Weg.

    Ich bin die letzte Zeit mal auf den Gedanken gekommen daß es,was leider nicht umsetzbar ist,ein nettes Druckmittel gäbe wenn alle ihre Motorräder im gleichen Jahr und das am besten noch in einem Monat abmelden würden sind dann doch auch fehlende Steuereinnahmen direkt für den Staat. Klar ist das keine Summe wie es bei PKW´s wären aber vielleicht doch ein Denkanstoß.

    Wobei wenn die wie aktuell 130 Milarden in der Gegend rum schieben unsere Steuer-Peenuts wohl nicht mehr wahr nehmen.

    Also scheitern wir wieder an der nicht vorhandenen Lobby und daß wir Deutsche Streitkultur besitzen.

    Grüße Michael
    allzeit gute Fahrt und immer heile ankommen :thumbup:

    In meinem Alter muß ich nicht jedem in jeder Kurve hinterher "schießen" :schildgroete:
    Es steht mein Spaß im Vordergrund :wavey:

  • sollte man tatsächlich machen....

    Da fehlt Steuereinnahme mal abgesehen von der Arbeit die dem Zoll und der zulassungsbehörde entsteht.

    Die Versicherungen werden auch nicht glücklich sein.... die haben aber zumindest eine Lobby.

    Ich würde mitmachen!

  • Ich fürchte nur die Steuereinnahmen die dem Staat für das Monat fehlen, kompensieren sich über die Gebühren wieder für das an und abmelden.
    Für die SC57 zahle ich 73€ im Jahr macht 6€ im Monat, das abmelden und wieder anmelden kostet viel mehr Gebühren als die 6€.
    Gut der Aufwand der verursacht wird dürfte für die Zulassungsstellen enorm sein, noch dazu wo man hier bei uns momentan nur mit vorab reserviertem Termin dran kommt wegen Corona.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Ich fürchte nur die Steuereinnahmen die dem Staat für das Monat fehlen, kompensieren sich über die Gebühren wieder für das an und abmelden.
    Für die SC57 zahle ich 73€ im Jahr macht 6€ im Monat, das abmelden und wieder anmelden kostet viel mehr Gebühren als die 6€.
    Gut der Aufwand der verursacht wird dürfte für die Zulassungsstellen enorm sein, noch dazu wo man hier bei uns momentan nur mit vorab reserviertem Termin dran kommt wegen Corona.

    Idealerweise würde man zum Saisonende alle abmelden.

    Ich hab ein ganzjähriges Kennzeichen.

    Wenn pro motorrad 40€ fehlen.....

    da sind es gleich mal 100 Millionen die fehlen.

    Plus der Aufwand.

  • Sehr viele haben allerdings ein Saison Kennzeichen, da würde sich das ja nur auf die die auswirken die es ganzjährig angemeldet haben, glaube das sind gar nicht so viel, weil für die Ruhezeit beim Saisonkennzeichen zahlt man ja eh keine Steuer, man zahlt ja nur für die Monate wo man fahren darf.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Primär wäre ja das Zeichen wo man damit setzen will zu sehen. Im Endeffekt hängt da doch einiges dran und so mancher Politiker der keine Ahnung hat fragt sich vielleicht warum wir das machen. Zumal man ja die ganze Sache drehen kann und alles an einem Tag wieder anmelden könnte sowie drei Tage später wieder alles abmelden. Da kann man sich einiges ausdenken, wenn man will ;)

  • Wenn es online möglich wäre dürfte das kein Problem sein, aber ich glaube nicht daß ansonsten alle am selben Tag in der Zulassungsstelle dran kommen würden, so viel Personal haben die bei uns hier nicht, das dürfte sich mindestens schon über 2 Wochen ziehen bis da alle abgemeldet wären.

    Ist zwar an sich ne gute Idee, aber mich persönlich würde das in der Zulassungsstelle schon wieder nerven, bin froh wenn ich da nicht hin muß. Mit vorab Termin geht es ja mittlerweile, aber früher warst du da Stunden gesessen bis man dran gekommen ist. Da müßte ich schon ganz viel Zeit haben daß ich da mitmachen würde.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • Hier geht es den Protagonisten gar nicht um die wenigen Motorräder, die wirklich eindeutig zu laut sind - in der Summe aber eine Minderheit darstellen.

    Es geht in Wirklichkeit um einen politisch motivierten und daher ideologischen Kreuzzug gegen jegliche Art des Motorradfahrens. Die Lärmargumente sind nur vorgeschoben.

    Scheinbar träumt eine kleine Gruppe weniger Dutzend angeblich Betroffener gegen Tausende Motorradfahrer/innen vom Diktat der Minderheit.

    Ähnlich wie die knapp 400 Leute "starke" DUH Millionen von Diesel-Fahrer/innen drangsalieren kann.

    Gerade in Zeiten der Corona-Krise sind nicht wenige Gastronomen in den Ausflugsgebieten froh, wenn die zahlungskräftige Klientel der Motorradfahrer/innen bei ihnen Halt macht.

    Motorräder: Honda CBR 900 RR (SC 28), Honda CB 1000 R (SC 60), KTM 690 SM, Yamaha XT 600 E, Yamaha XT 600 K, Yamaha FZS 1000 Fazer

  • Hier geht es den Protagonisten gar nicht um die wenigen Motorräder, die wirklich eindeutig zu laut sind - in der Summe aber eine Minderheit darstellen.

    Es geht in Wirklichkeit um einen politisch motivierten und daher ideologischen Kreuzzug gegen jegliche Art des Motorradfahrens. Die Lärmargumente sind nur vorgeschoben.

    Das sehe ich genau so. Denn die heilige Kuh wird weder wegen des Lärms noch der Manipulation angefasst (zumindest nicht die Vorstände).

    Gestern einen kurzen Bericht gesehen wo es um Fahrradfahrer speiziell Mountenbiker ging die im Wald herum fahren die obere Bodenschicht aufreißen und dann der regen den Rest erledigt (alles auswäscht). Da haben auch einige dagegen getobt da es in letzter Zeit überhand nehmen würde und somit den Wald beschädigen. Und das bein denen die Politisch/Ökologisch ja solche Vorbilder sind/sein sollen.

    Also am besten allen alles verbieten denn es gibt immer jemanden der gegen das ist was andere gerade tun.

    Grüße Michael
    allzeit gute Fahrt und immer heile ankommen :thumbup:

    In meinem Alter muß ich nicht jedem in jeder Kurve hinterher "schießen" :schildgroete:
    Es steht mein Spaß im Vordergrund :wavey: