SC82 in Österreich nicht LEGAL!!! Zu laute Motorräder in Tirol verboten

  • ... und falls ein Hersteller ein Motorrad zu laut entwickelt eben erst gar keine Strassenzulassung dafür bekommt.

    Wie bereits erwähnt wenn sie meine beiden SP zurücknehmen und mir den Kaufpreis zurück erstatten dann habe ich kein Problem damit ...

    Der Gedanke liegt nahe, aber wo liegt für dich die Alternative - in einer 300er Vespa?

    Allein für den Ö-Markt wird kein einziger Hersteller seine Supersportler marktkonform anbieten. Und Eigenimport mit Einzelgenehmigung ist zum Kotzen und löst auch nicht das Problem.

    Und das ist genau das, was mich an dieser Sache so richtig anstinkt. Diese friss oder stirb Mentalität, ohne eine Alternative anzubieten, die sowohl von den Kosten, als auch vom Aufwand her überschau ist.

    ... remember the times, when sex was safe and bikes were dangerous?

    ... alle Angaben nach bestem Wissen & Gewissen, aber ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit/Gültigkeit ,,, (-:

    3 Mal editiert, zuletzt von erixx (5. Juni 2020 um 23:32)

  • https://www.petitionen.com/petition_gegen…_1gT_cVvfTvlXlE

    traurig genug das sich in 1 Woche nicht mehr als 19804 Personen entschließen konnten eine Petition zu unterschreiben

    sie haben es halt auch sehr leicht mit der Faulheit der Leute bzw. heute schauen die wenigstens über den Tellerrand

    so nach dem Motto naja dann fahre ich halt nicht hin, soweit denken das dann vielleicht andere Bundesländer nachziehen

    dafür reicht es dann schon nicht mehr die werden es erst bemerken wenn sie gar nicht mehr fahren können dann ist es aber zu spät

    Es gibt schon was gegen diese unsinnige Verbotspolitik, zumindest in DE. Bei uns gibt es ja auch schon lange Streckensperrungen einzelner Straßen für alle Motorräder komplett oder auch nur zu bestimmten Zeiten. Jetzt sollen halt noch Sperrungsmöglichkeiten an Sonn- und Feiertage dazukommen, dass noch mehr und einfacher gesperrt werden kann.

    https://www.facebook.com/groups/689588975158610

    https://www.openpetition.de/petition/onlin…nd-feiertagen-2

    https://bvdm.de/aktuelles-und-…ckensperrungen/

  • Scheint aber generell nur ein deutschsprachiges, vielleicht in Teilen noch europäisches Dekadenzproblem zu sein.

    Im Rest der Welt juckt sowas einfach keinen.

    Toleranz und so...

    Oder die verstehen den Unterschied zwischen WIRKLICH laut und lediglich störend/nervend...

    Allein was in den USA alles rumfährt, dagegen ist eine SC82 immer noch "leise"

    Wer Rechtschreibfehler findet :lupe: , darf sie behalten!


    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • Sehr interessante Berichte. Man könnte beides haben. Zufriedene Moppedfahrer und nicht arg gestörte Anwohner. Und das ohne Fahrverbote und Streckensperrungen. Beide Seiten müssen sich etwas im die richtige Richtung bewegen. Mit Klappenauspuff wird das aber nix.

  • Die liegen trotz allem auf einem sehr deutlich höherem Niveau, da steht ja nur was von fahren mit 35mph (56km/h) und nicht voll beschleunigen.

    Der Klappenauspuff am Motorrad müßte, so wie am Auto auch, in einen Modus zu bekommen sein durch ein Fahrprofil, wo der immer zu bleiben KANN, wenn man, wasweisich, durch dicht besiedeltes Gebiet außerorts fährt. Innerorts sollte der ohnehin geschlossen sein, durch das niedrige Drehzahlniveau.

    Wer Rechtschreibfehler findet :lupe: , darf sie behalten!


    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • die Fahrzeuge, alle, wurden über die Jahre immer leiser und mit jeder neuen Stufe der Grenzwerte gabs unter den Mopedfahrern Gejammer über die immer größeren "Ofenrohre" und den fehlenden "Sound"

    Über den Punkt sind wir uns doch einig. Natürlich bringen laute Motorräder den Rest der Gesellschaft gegen uns auf, und natürlich kann das auf Dauer nicht gutgehen. Und natürlich muß etwas dagegen getan werden. Die Meinung hatte ich auch schon im Februar vertreten, als (meines Wissens) noch niemand über Fahrverbote diskutierte.

    Wir sind uns nur nicht über die Methode einig. Meiner Meinung nach sollte die nicht in schlechter und bewährter Manier darin bestehen, die zu bestrafen, die am wenigsten dagegen tun können, und dabei wesentliche Grundsätze aufzugeben, die in der Vergangenheit unsere freiheitlich-demokratischen Rechtsstaaten Deutschland und Österreich geprägt haben. Kürzlich waren's "die Ausländer", jetzt sind's "die Motorradfahrer" und "die Autofahrer" (jedenfalls in Deutschland), und morgen?

    Willst du den Lärm wegdiskutieren? Sollen die Strecken für alle Motorräder gesperrt werden? Oder ist es vielleicht doch nachvollziehbar dass die Interessen der Anwohner berücksichtigt und (hoffentlich nur) die besonders lauten Fahrzeuge ausgesperrt werden?

    Du kennst mich von vorherigen Beiträgen und weißt, daß ich den Lärm nicht wegdiskutieren will. Großflächige Sperrungen für alle Motorräder werden gerade in Deutschland vorbereitet, und aus meiner vorigen Argumentation ist Dir sicher klargeworden, daß ich das ebenfalls für ungerecht halte. Aussperrung nur besonders lauter Motorräder, bei denen der Halter mit entsprechendem Zubehör auch noch nachgeholfen hat, würde ich wie gesagt als legitim ansehen, nur wird eben genau das mit der Regelung in Tirol nicht erreicht, weil die Aussperrung auf einer realitätsfremden Standgeräuschmessung bei genau einer Drehzahl beruht. Das ist fast wie würfeln. Und wer (im Rahmen des großzügig Erlaubten) sein 95dB-Mopped durch Zubehörschalldämpfer mit ABE um bis zu 5dB legal lauter macht, dem passiert nichts, obwohl er hier die Wahl gehabt hätte, den Umbau einfach nicht zu machen.

    Was wäre denn die Alternative?

    1.) Die Abnahmeregelungen realitätsnäher zu machen. Das wäre die wirksamste Möglichkeit, weil der Motorrad-Hersteller die meisten technischen Möglichkeiten hat, da er Motor, Steuerung, Schalldämpfer und Klappen gleichzeitig anpassen kann, sowie den Platz, den er dafür braucht. Der Polizist, der mich im Mai kontrolliert hat, war der Meinung, daß das bei Euro5 besser geworden sei, woanders habe ich gelesen, daß die Euro5-Lärmvorschriften unverändert geblieben seien. Für letzteres hätte ich kein Verständnis.

    Das Folgende bezieht sich darauf, was ich über den EURO4-Test gelesen habe. Das Original der Meßvorschrift habe ich leider nirgends gefunden. Ich würde nicht generell Klappensteuerungen verbieten, weil man die zumindest theoretisch auch segensreich einsetzen könnte, um Schalldämpfer-Resonanzen zu umgehen. Ich würde stattdessen nach wie vor (fast) ausschließlich das Ergebnis regeln:

    - Den EURO4-Fahrgeräusch-Test prinzipiell lassen, denn die Änderung gegenüber EURO3, daß jetzt alle Motorräder bei der gleichen Geschwindigkeit getestet werden, aber mit unterschiedlichen Beschleunigungen je nach Leistungs-Masse-Verhältnis, finde ich im Prinzip richtig. Ich glaube auch, daß die Formel für die geforderte Beschleunigung schon relativ streng ist, denn sie führt dazu, daß meine SC77 für die Messung laut Aufkleber den 2. Gang braucht. In der Realität brauche ich selbst in Tempo30-Zonen kaum je etwas anderes als den 6. Gang. Daß die Meßmikrofone deutlich weiter vom Motorrad entfernt sind (7,5m), als das Motorrad groß ist, finde ich auch richtig, damit man keine Verfälschungen durch das Nahfeld bekommt. Man sollte allerdings die Geschwindigkeit am Meßmikrofon von 50km/h auf 60km/h hochsetzen, denn 50km/h innerords scheint mir nicht realistisch, wegen der Ringstraßen, und ich vermute auch, daß bei 50km/h die Motorräder im Schnitt besser wegkommen, als das bei Euro3 der Fall war. Eventuell könnte man den Grenzwert noch ein Bißchen runtersetzen, obwohl ich nicht glaube, daß dort das Hauptproblem liegt.

    - Einen zweiten Fahrgeräusch-Test machen, der ähnlich wie der bisherige funktioniert, aber auf Landstraßen statt Städte ausgelegt ist. Dabei ähnlich hohe Beschleunigung fordern, am Meßmikrofon 110km/h erreichen (am Ende der Meßstrecke entsprechend mehr), und die Grenzwerte anpassen, weil in der Realität an unbeschränkten Landstraßen der Abstand zu Anwohnern normalerweise größer ist. Eventuell die Ausfahrstrecke hinter den Mikrofonen verlängern, damit noch höhere Geschwindigkeiten erreicht und gemessen werden, wenn auch schwächer gewichtet. Das soll Mißbrauch durch schlagartig kurz nach dem Mikrofon öffnende Auspuffklappen verhindern.

    - Anscheinend gibt es auch einen Test bei konstant 50km/h. Den könnte man auf 60km/h hochsetzen, und einen bei konstant 110km/h mit angepaßten Sollwerten dazunehmen. Die momentane Formel, wie aus Beschleunigungs- und Konstantfahrmessung der Wert im KFZ-Schein entsteht, wäre auch interessant, aber die steht wahrscheinlich nur im Original der EURO4-Vorschrift.

    - Eventuell könnte man noch einen Standgeräusch-Test mit Grenzwert dazunehmen, aber in einem praxisrelevanten Drehzahlbereich, beginnend bei Standgas. Nur eine Drehzahl wie jetzt ist nicht praxisrelevant und kann leicht umgangen werden. Höchstdrehzahl halte ich bei sehr leistungsfähigen Bikes auch nicht für praxisrelevant, allenfalls beim Einfädeln und Überholen (und selbst da habe ich sie bei meiner CBR600FA in 58000km noch nie annähernd gebraucht, bei der SC77 in 1100km erst recht nicht).

    - Einen Test wie vom deutschen Bundesrat gefordert in "allen" Fahrzuständen zu machen, womöglich nur mit einem gemeinsamen Grenzwert, halte ich einerseits für viel zu teuer (die zwei Fahrzustände des EURO4-Tests dauern angeblich schon fast einen Tag), und andererseits auch für praxisfremd. Das würde bedeuten, daß im Regelfall das Verhalten bei Höchstgeschwindigkeit und Vollgas das Ergebnis bestimmt. Das ist aber für Anwohner kein praxisrelevanter Fall, außer bei Kleinkrafträdern u.Ä.

    2) Für Zubehör-Schalldämpfer, die leiser als das Original sind, eine vereinfachte Zulassung ermöglichen, die die Ausnutzung bekannter Regeln der Physik zur Beweisführung erlaubt, sowie die Tatsache, daß das originale Motorrad schonmal vollständig vermessen wurde. Mit den derzeitigen Regeln bekommen wir viel schwerer leise Nachrüst-Schalldämpfer, weil sich die Zulassung nicht lohnt. Wenn beispielsweise keine Klappe oder sonstige aktive / nichtlineare Teile vorhanden sind und der Zubehörschalldämpfer bei jeder Drehzahl im Stand leiser ist als das Original, dann ist er auch in jeder Fahrsituation leiser. Für die Auswirkung auf das Abgasverhalten könnte man sich ähnliche Vereinfachungen vorstellen. Dafür braucht man nicht für deutlich über 10000EUR die kompletten Zulassungsmessungen des Motorrads zu wiederholen. Idealerweise macht man die Zulassung leiser Schalldämpfer wieder so einfach wie früher, wo man z.B. die offensichtlich sehr wirksame Methode von Klingenvogel aus Post #103 einfach hätte zulassen können.

    3) Wenn bei einem Schalldämpfer anhand so einer vereinfachten Messung nicht nachweisbar ist, daß er eindeutig leiser ist als das Original, kann man die jetzige aufwendige Messung weiternutzen. Außerdem könnte man dann die 5dB erlaubte Toleranz reduzieren. In Summe sollten die Maßnahmen die jetzige wirtschaftliche Benachteiligung leiser Schalldämpfer aufheben oder am besten umkehren.

    4) Kontrollen: Ich lese in der Presse immer wieder, daß die Polizei keine Handhabe gegen manipulierte und besonders illegal laute Auspuffanlagen habe. Meiner Meinung nach hat sie die durchaus, aber vielleicht fehlt es an Wissen, um Manipulationen zu erkennen, und da könnte der Staat abhelfen. Alle Zubehör-Schalldämpfer müssen zugelassen sein. Warum sammelt man die dabei entstehenden Abbildungen, Daten und Beschreibungen nicht in einer zentralen Datenbank, mit mobilem Zugriff für die Polizei? Die Kontrolle wäre dann: erst mal die ABE des Zubehörschalldämpfers zeigen lassen. Dann durch Vergleich der Bilder der Datenbank mit dem realen Schalldämpfer nach illegalen Modifikationen suchen. Insbesondere Möglichkeiten, während der Fahrt die Lautstärke zu verstellen. Falls dabei nichts auffällt, das bei der Zulassung gemessene Standgeräusch nachmessen, evtl. mit etwas Toleranz für Alterung. Denjenigen, die mit extralauten Schalldämpfern unterwegs sind und sie direkt vor einer Polizeikontrolle schnell auf "leise" stellen, sollte man meines Erachtens als Erste das Motorrad stillegen, und das könnte man hoffentlich durch bessere Ausstattung der Polizei erreichen.

    Würde man so eine Datenbank auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen, könnte man vor dem Kauf mehr über das Produkt erfahren und sich die leisesten aussuchen. Momentan kann man nur bei den wenigsten Zubehöranlagen etwas über die Lautstärke herausfinden (oder ich bin zu blöd dazu), und die sind alle lauter als das Original.

    5) Jetzt wird der Einwand kommen, daß das alles zu lange dauert und man jetzt sofort eine Lösung bräuchte. Ja, das kommt davon, wenn man ein Problem jahrelang immer weiter eskalieren läßt und dann plötzlich glaubt, es schlagartig "lösen" zu müssen, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Ich hätte schon noch Ideen für schneller wirkende Maßnahmen, die zumindest besser und gerechter wären, als was Tirol jetzt macht und Deutschland vorhat. Aber mein Post wird schon wieder viel zu lang, und in Posts von Anderen gab's bereits jede Menge guter Vorschläge dafür. Die These, daß man nichts Anderes machen kann, sehe ich jedenfalls als unhaltbar an.

  • Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, das sich jemand dieses Pamphlet komplett durchliest..

    Is denn schon wieder ❄️

    Jage nichts, was du nicht Töten kannst!

    Übrigens, falls du das lesen kannst...habe ich dich nicht geblockt ;) :fadenkreuz:

  • Vielen Dank für die Versuche. 11.2dB (+/-Meßtoleranz) finde ich sehr interessant. Zwar bekomme ich sowas nach jetzigem Stand auch nicht für die Straße zugelassen, aber vielleicht müßte ich's statt beim TÜV mal bei DEKRA oder KÜS versuchen, und vielleicht helfen Meßdaten. Die Hoffnung ist gering, aber vielleicht geht doch was.

    Hast Du zufällig auch Vergleichsdaten für den landstraßen-typischeren Drehzahlbereich von 1000 bis ca. 5500rpm? Anders gefragt, ist der Akrapovic der älteren GSX-R auch leiser als der Originaltopf mit geschlossener Klappe?

    Den Scorpion Serket Track habe ich mir auch bestellt [...] Nur ist der ja nur für die Rennstrecke, damit man dort extra leise ist und hat ja keine Zulassung. Wie paradox um nicht zu sagen exorbitant bekloppt das ist kann man eigentlich keinem mehr erklären.

    Richtig.

  • Nein, die Werte haben mich bisher ja nicht interessiert. Wenn ich dran denke mach ich am Mittwoch mal so ne Messung, wie sie die Polizei vornehmen würde. Vorher geht es nicht, da ich hier zu Hause keine passende Fläche dazu habe. Allerdings ist ja nach wie vor der Akra Krümmer ohne Kat verbaut. Von daher also nur bedingt nutzbar der Wert und wohl etwas höher, als es mit Kat wäre.

    Der Scorpion ist inzwischen übrigens angekommen. Der hat einen kürzeren Endtopf, aber im Zwischenrohr noch mal so ne Art Mittelschalldämpfer eingebaut. Er hat beim selben Versuch 118,5 db gehabt.

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    Empfehlung fuer leise :teufel_popcorn::teufel_popcorn:

    scribere non curo ego dolentes quod aliquis fals

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    Ach so, : „Wenn du Gott siehst, dann musst du bremsen“

  • Hallo, Philipp,

    Eilt nicht. Ich bin froh, wenn Du Dir die Mühe überhaupt machst.

    Für mich wäre der GSX-R Akra interessanter, denn der Scorpion ist anscheinend lauter.

  • Ist das nicht völlig hupe, ob ein LEISERER Auspuff eine Abnahme hat?

    Laut STVZO erlischt die BE, wenn das Geräuschverhalten VERSCHLECHTERT wird, was in dem Fall ja nicht gegeben ist.

    Und wenn die Rennleitung nachmißt, messen sie ein leiseres Geräusch, als in den Papieren steht und können nix machen...

    Theoretisch...

    Da das Teil nach dem "Kat" ansetzt verschlechtert es auch nicht die Abgasemissionen, also auch egal...

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    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • Theoretisch...

    Praktisch steht aber in der STVZO in $49 Absatz 2a:

    (2a) Auspuffanlagen für Krafträder sowie Austauschauspuffanlagen und Einzelteile dieser Anlagen als unabhängige technische Einheit für Krafträder dürfen im Geltungsbereich dieser Verordnung nur verwendet werden oder zur Verwendung feilgeboten oder veräußert werden, wenn sie

    1. mit dem EWG-Betriebserlaubniszeichen gemäß Anhang II Nummer 3.1.3 der Richtlinie 78/1015/EWG des Rates vom 23. November 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den zulässigen Geräuschpegel und die Auspuffanlage von Krafträdern (ABl. L 349 vom 13.12.1978, S. 21), die zuletzt durch die Richtlinie 89/235/EWG (ABl. L 98 vom 11.4.1989, S. 1) geändert worden ist, oder
    2. mit dem Genehmigungszeichen gemäß Kapitel 9 Anhang VI Nummer 1.3 der Richtlinie 97/24/EG oder
    3. mit dem Markenzeichen „e“ und dem Kennzeichen des Landes, das die Bauartgenehmigung erteilt hat gemäß Kapitel 9 Anhang III Nummer 2.3.2.2 der Richtlinie 97/24/EG

    Also braucht er auf jeden Fall irgend eine Abnahme oder Prüfzeichen.

    Grüße aus dem Altmühltal, Chris :biker:

  • hm... ok.

    Dann galt/gilt das wohl nur für Autos so. Daß die da nochmal nen Unterschied machen zu Krafträdern, hätte ich jetzt nicht erwartet.

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    EZ 07/10, 65.100km, CRA4

  • Was soll da stimmen?

    Die Anzahl der angemeldeten Motorräder hat keine Aussagekraft. Was zählt ist die einfache Zahl der Motorradhalter, nur muß da halt gerechnet werden. Es soll nämlich Motorradfahrer geben die tatsächlich mehrere Motorräder daheim haben. Machen diese Motorradfahrer dann automatisch mehr Lärm?

    Seit Jahren meckern die Hersteller und deren Händler dass ihnen die Kundschaft fehlt und es von Jahr zu Jahr schlechter wird. Der Gebrauchtmarkt ist überschwemmt mit guten Fahrzeugen die keiner will. Motorradfahren ist nicht billig und der Kreis derer die es sich leisten können bzw. wollen wird immer kleiner.

    Ein weiterer Punkt ist die Ausgestaltung der Statistiken.

    Da werden Vehikel aufgeführt die ein Motorradfahrer nicht wirklich als Motorrad sieht. Da geht's bei 80ccm an und da sind dann auch die 125er Roller und sonstiges Gegurke mit drin, die von den Motorradgegnern selber gefahren werden weils keinen extra Führerschein braucht.

    Suche Verkleidungsteile für die schwarz/rote 93er SC28!

  • Ein weiterer Punkt ist die Ausgestaltung der Statistiken.

    Wie heißt es doch so treffend: Traue keiner Statistik die Du nich selber gefälscht hast !

    Mich würde auch interesieren wer von den Motorradlärm Gegnern/Geplagten ein lärmendes Quad als Spielzeug hat.

    Grüße Michael
    allzeit gute Fahrt und immer heile ankommen :thumbup:

    In meinem Alter muß ich nicht jedem in jeder Kurve hinterher "schießen" :schildgroete:
    Es steht mein Spaß im Vordergrund :wavey:

  • Mich würde auch interesieren wer von den Motorradlärm Gegnern/Geplagten ein lärmendes Quad als Spielzeug hat.

    Lass uns doch nicht NUR über Verbrennungsmotoren reden.

    Was in " ländlichen Regionen " vorkommt ist z.b. die Brennholzherstellung.

    Als erstes wird die Kettensäge angeschmissen, dann der Holzspalter und zum Schluss die Kreissäge. Ist also auch nicht ganz so Lärmarm mal ganz abzusehen vom allseits beliebten Laubsauger.

    Da brauchts nicht unbedingt ein Quad um mit von der Partie " Krachmacher" zu sein.

    Getreu nach dem Motto:

    Wenn ICH Samstags mit MEINER Arbeit fertig bin, möchte ICH MEINE Ruhe.

    Was ANDERE dann an Geräuschen produzieren ist störender Larm.

    Aus fahrphysikalischen Gründen entsteht ein Sicherheitsrisiko,wenn die Motorleistung dem Leergewicht nicht angepasst ist und dadurch außerordentlich starke Beschleunigungen möglich werden.
    ( Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat in seinem Beschluss zur Motorradsicherheit.)