Hallo liebe Bladergemeinde!
Bräuchte mal einen Rat in einer rechtlichen Geschichte.
Seit ca. 2 Wochen liege ich im Clinch mit einem Ebaykäufer.
Dieser hat von mir einen gebrauchten Satz Sommerreifen gekauft.
Nachdem er mir im Vorfeld gefühlte 10000 teils anzügliche Emails geschrieben hat, habe ich Ihm per Email mehrmals versichert, das die Reifen in Ordnung seien.
Schließlich ersteigerte er die Reifen.
Abwicklung an sich war problemlos, gezahlt hat er sehr schnell. Paar Tage später meldete er sich wieder, und wollte eine Preisminderung oder einen Ersatzreifen, da er scheinbar einen metallischen Fremdkörper in einem der Reifen gefunden hat. In der gleichen Email schrieb er aber, das er die Reifen trotzdem montierte.
Wieder ein paar Tage später schickte er mir "Beweißfotos" vom besagten Reifen, noch teilweise eingepackt, in dem der Fremdkörper steckte, und wie er ihn herauszog. Nun soll der Reifen doch nicht montiert gewesen sein.
Ich habe die Reifen mit bestem Gewissen (und einem Zeugen!) verpackt und versendet, da mir so etwas nicht bekannt war.
Was meint Ihr, wie würdet Ihr euch verhalten?
Wie siehts aus, wenn es je vor einen Anwalt geht?
So wie er vor der Versteigerung Preisverhandlungen geführt hat, habe ich
das Gefühl, das er nur nachträglich den Preis drücken will.
Und bedenkt:
In seinen ersten Emails steht schwarz auf weiß, das er die Reifen trotzdem montierte. Dort steht nichts davon, das er den besagten Reifen nicht montierte und seither fährt er mit diesen Reifen herum, was einen Kompromiss etc. für mich ausschließt.
Er schrieb dann noch, das Ihm jetzt Mehrkosten entstünden und ihm sein Leben mehr Wert ist, als jedes Geld, aber
montiert hat er Sie trotzdem.
Greetz
Phil